Erich Pommer Institut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Erich Pommer Institut

Logo
Rechtsform gGmbH
Gründung 1998
Sitz Potsdam - Babelsberg
Leitung Andreas Mues, Geschäftsführer
Branche Weiterbildungsanbieter und Branchen-Think Tank
Website www.epi.media

Das Erich Pommer Institut (EPI) ist ein Institut für Medienrecht, Medienwirtschaft und Medienforschung mit Sitz in der Medienstadt Babelsberg.[1] Das EPI ist ein An-Institut der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und der Universität Potsdam.

Institut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Erich Pommer Institut (EPI) wurde im Jahr 1998 gegründet. Das Institut wurde nach dem Filmproduzenten Erich Pommer benannt, der sich neben seinem Interesse an technischen Innovationen für die Förderung des filmischen Nachwuchses sowie für die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiter engagierte. Das EPI entwickelt auf wissenschaftlicher Basis und vor dem Hintergrund der Medienkonvergenz Lösungen für die Medienwirtschaft, die Medienpolitik und die Medienbildung. Das Themenspektrum reicht dabei von medienwirtschaftlichen Fragen, etwa zur Filmfinanzierung oder des TV-Formathandels, über medienrechtliche Problemstellungen, z. B. Urheber- oder Lizenzrecht, Digitales Medienrecht und Medienmanagement sowie praktische und politische Aspekte der Medienkonvergenz, bis hin zu Fragen der Mediennutzung und der Mediengestaltung.

In der Weiterbildung organisiert das Institut Veranstaltungen in Deutschland sowie europaweit und in Kanada. Seit 2015 werden zudem Online-Weiterbildungen angeboten. Das Institut erstellt außerdem unabhängige Gutachten und Studien und berät Unternehmen, Verbände und Institutionen. Zu verschiedenen Themen werden Fachkonferenzen und Kongresse ausgerichtet, beispielsweise zu Themen wie Urheberrechtspolitik und Big Data. Unter anderem organisiert das EPI alle zwei Jahre in Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg eine Konferenz zu aktuellen Fragen der Medienindustrie, die sich an Interessierte aus der Filmbranche, den Künsten und Wissenschaften sowie aus der Kultur- und Wirtschaftspolitik richtet. Darüber hinaus engagiert sich das EPI für Programme zur Förderung von Frauen in Führungspositionen von Medienunternehmen.

Förderer des Instituts sind Unternehmen der Medienbranche und öffentliche Institutionen. Die Kooperationspartner und der Beirat begleiten und beraten dessen Aktivitäten. Geschäftsführer war von 2020 bis Mitte 2023 Philipp Künstle.[2] Vorübergehend hat Andreas Mues die Geschäftsführung übernommen.

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aus den Aktivitäten des Instituts entstehenden Forschungsfragen fließen in die Weiterbildungsseminare des Instituts ein und werden in die Bereiche Praxis, Politik und Öffentlichkeit transferiert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus Keil (Hrsg.): 10 Jahre Erich Pommer Institut - 10 Jahre medias res. Vistas Verlag, Berlin 2009. ISBN 978-3-89158-498-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. EPI: Über uns epi-medieninstitut.de, abgerufen am 9. Mai 2017
  2. Philipp-Künstle übernimmt Geschäftsführung des EPI. Abgerufen am 27. Mai 2020.

Koordinaten: 52° 23′ 15,7″ N, 13° 7′ 26″ O