Erika Fuchs

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Johanne Theodolinde Erika Fuchs, geborene Petri (* 7. Dezember 1906 in Rostock; † 22. April 2005 in München),[1] war eine deutsche Übersetzerin und von 1951 bis 1988 Chefredakteurin der Comic-Zeitschrift Micky-Maus.[2]

Gedenktafel der D.O.N.A.L.D. am ehemaligen Wohnhaus[3] von Erika Fuchs in Schwarzenbach, 2006

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erika Petri war das zweite der insgesamt sechs Kinder von Auguste Petri, geb. Horn (1878–1964), und August Petri (1873–1954). Auguste Horn wurde in Redwitz (Fichtelgebirge) geboren und wuchs in München auf. Sie machte eine Ausbildung zur Volksschullehrerin und unterrichtete von 1900 bis 1903 an einer Evangelischen Volksschule in Augsburg Musik und Singen. Als 18-Jährige lernte sie den aus Hohenhausen (Fürstentum Lippe) stammenden August Petri kennen, der an der Technischen Hochschule München ein Ingenieurstudium absolvierte. Beide heirateten Ende 1904, nachdem August Petri eine Anstellung als Elektroingenieur bei den Siemens-Schuckertwerken in Rostock bekommen hatte. Dort wurden 1905 der Sohn Friedrich und 1906 die Tochter Erika geboren. 1908 zog die Familie nach Reichenbach in Niederschlesien, wo August Petri den Bau eines Kohlekraftwerks zur Elektrizifierung des Eulengebirges leitete. Ende 1910 wurde August Petri von Siemens mit einem Großprojekt zur Elektrifizierung Hinterpommerns betraut. Unter seiner Direktion wurde in Belgard an der Persante (heute: Polen) eine sogenannte Überlandzentrale gebaut, ein Kohlekraftwerk, das mehrere Landkreise und eine halbe Million Menschen mit elektrischer Energie versorgte. 1911 zog die Familie mit inzwischen vier Kindern aus Schlesien nach Belgard um, wo sie in der großen Direktorenvilla neben der Überlandzentrale wohnte. 1925 erfolgte ein erneuter beruflicher Wechsel von August Petri nach Stettin und 1934 nach Berlin, wo er Direktor des Märkischen Elektrizitätswerks wurde.

Erika Petri verbrachte ihre Jugendjahre von Ende 1911 bis Anfang 1926 in Belgard. Sie wuchs in einem großbürgerlichen Haushalt auf, in dem Dienstboten selbstverständlich waren. Vor allem der Vater achtete auf eine strenge Erziehung nach konservativen Maßstäben. Erika Fuchs berichtete später: „Bei uns daheim wurde nicht argumentiert und nicht ausdiskutiert. Da wurde befohlen und gehorcht.“ Da die fünf ältesten Petri-Kinder innerhalb von sieben Jahren geboren wurden (der jüngste Sohn Albrecht folgte erst 1919), führten sie trotzdem als Gruppe ein relativ eigenständiges Leben, über das Erika Fuchs später sagte: „Jedenfalls hatten wir einen ganz ungeheuren Auslauf“.[4]

Schule und Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Ostern 1913 wurde Erika Petri in Belgard eingeschult. Bis 1921 besuchte sie die städtische Höhere Mädchenschule, wo in den höheren Klassen auch Französisch und Englisch unterrichtet wurde. Über diese Schule, die nicht zu einem anerkannten Abschluss führte, urteilte sie später: „Wir trieben viel Unsinn und lernten wenig. Vom geistigen Reichtum in der Welt erfuhren wir erst, als wir eine richtige Studienrätin für Deutsch und Geschichte bekamen.“[5] Diese Lehrerin, Frl. Margarete Wallis, lud interessierte Schülerinnen zu sich nach Hause ein und eröffnete ihnen die Welt des Wissens und der Literatur. Erika Petri und ihre Freundin Asta Hampe nahmen das begeistert auf. Der anspruchslose Unterricht an der Höheren Mädchenschule genügte ihnen nicht mehr; sie wollten auf ein Gymnasium, um Abitur zu machen und später zu studieren. In Belgard gab es damals aber noch kein Lyzeum, und koedukativer Unterricht an höheren Schulen war noch nicht eingeführt. 1921 setzte August Petri, der für die national-konservative DNVP im Belgarder Stadtrat saß, es mit Hilfe der Sozialdemokraten durch, dass seine Tochter und Asta Hampe das Belgarder humanistische Gymnasium besuchen durften. Beide wurden für ein Jahr vom Schulunterricht freigestellt, um Latein, Griechisch und Mathematik nachzulernen. Da Asta Hampes Familie bald darauf nach Hamburg zog, war Erika Petri schließlich das einzige Mädchen am Belgarder Knabengymnasium. 1922 bestand sie die Aufnahmeprüfung zur Untersekunda, und 1926 schloss sie ihre Schulzeit mit dem Abitur ab.[6]

Anschließend studierte sie Kunstgeschichte mit den Nebenfächern Archäologie und Mittelalterliche Geschichte. Zum Sommersemester 1926 ging sie nach Lausanne, das Wintersemester 1926/27 studierte sie in München. Danach verbrachte sie ein Jahr in London, wo sie das University College besuchte. Vom Sommersemester 1928 bis zum Abschluss 1931 studierte sie an der Universität München. Im Juli 1931 wurde Erika Petri bei Prof. Wilhelm Pinder mit einer kunsthistorischen Arbeit über den Rokoko-Bildhauer und Stuckateur Johann Michael Feichtmayr d. J. (1709–1772) promoviert. Dafür hatte sie umfangreiche Recherchen in Kirchenarchiven durchgeführt und war mit dem Fahrrad durch Bayerisch-Schwaben gereist, um sakrale Kunstwerke fotografisch zu dokumentieren. Ihre Dissertation Johann Michael Feichtmayr: ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Rokoko wurde mit „magna cum laude“ bewertet. Im Druck erschien die Arbeit erst 1935, ohne die fotografischen Bildbelege und noch unter dem Geburtsnamen der Autorin: „vorgelegt von Erika Petri aus Stettin“.[7] Die Angabe „Stettin“ erklärt sich dadurch, dass bei Studentinnen der Wohnsitz der Eltern als Heimatadresse galt.

Ehe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihren Ehemann Günter Fuchs (1907–1984) lernte Erika Petri während des Studiums in München kennen. Günter Fuchs stammte aus Schwarzenbach an der Saale (Oberfranken) und studierte an der Technischen Hochschule München Maschinenbau mit Schwerpunkt Technische Thermodynamik. 1930 schloss er sein Studium als Diplom-Ingenieur ab und gründete 1931 in seiner Heimatstadt Schwarzenbach eine Fabrik für moderne Wohnheizungen, die „Summa Feuerungen GmbH“. Von 1935 bis zu seinem Tod 1984 war Günter Fuchs alleiniger Geschäftsführer dieser mittelständischen Firma, die zeitweise bis zu 50 Mitarbeiter und acht Außenstellen in deutschen Großstädten hatte. Günter und Erika Fuchs heirateten 1932 in Stettin und lebten anschließend in Schwarzenbach. Sie bekamen zwei Söhne, Thomas (* 1934) und Nikolaus (* 1938). Günter Fuchs, der neben seiner Beschäftigung mit technischen Innovationen auch großes Interesse für Formgebung und Gestaltung hatte und seit 1968 Lehraufträge (seit 1973 eine Professur) für Industriedesign wahrnahm,[8] baute nicht nur das meiste Spielzeug für die Kinder selbst, sondern auch nach eigenen Entwürfen die Möbel für das Haus der Familie. Sie befinden sich heute im Münchner Stadtmuseum.

Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1941 wurde Günter Fuchs eingezogen. Er diente als Truppeningenieur bei der Panzertruppe unter General Guderian. Schon innerhalb der ersten Wochen erfand er technische Verbesserungen für Panzer, u. a. einen verbesserten Luftfilter für Panzermotoren und das später serienmäßig im Panzerkampfwagen VI Tiger eingebaute „Fuchsgerät“, eine Starthilfe für Panzermotoren bei strengem Frost. Ende 1941 wurde er ans Heereswaffenamt nach Berlin abkommandiert, wo er 1942 als Ingenieur für Rüstungstechnik arbeitete. Von 1943 bis Kriegsende 1945 war Günter Fuchs für das deutsche Raketenbauprogramm in der unterirdischen Rüstungsfabrik „Vorwerk Mitte“ bei Lehesten (Thüringen) tätig, einer Außenstelle der Mittelwerk GmbH. In dem Zweigbetrieb bei Lehesten wurden in erster Linie Raketentriebwerke für die in der Entwicklung befindliche V2 getestet.[9] Hier wie auch im Mittelwerk wurden Tausende KZ-Häftlinge als Zwangsarbeiter eingesetzt. Aufgrund der extremen Arbeits- und Lebensbedingungen war die Sterberate unter den Häftlingen sehr hoch, selbst verglichen mit anderen Einsatzorten. Im April 1945 wurden das Mittelwerk und das Vorwerk Mitte von der US Army eingenommen und die zugehörigen Konzentrationslager Mittelbau-Dora und Lager Laura befreit. Günter Fuchs kooperierte mit den Amerikanern bei der Weitergabe deutscher Raketentechnologie, lehnte eine Übersiedlung in die USA im Rahmen der Operation Overcast aber ab. Schon im Juli 1945 konnte er nach Schwarzenbach zurückkehren.

In der Nachkriegszeit engagierten sich Günter und Erika Fuchs im Wiederaufbau. Günter Fuchs gehörte bis 1952 dem Schwarzenbacher Stadtrat an; Erika Fuchs gründete mit anderen Frauen aus dem Ort eine Elternvereinigung, die 1947 die Einrichtung eines Progymnasiums in der Kleinstadt durchsetzte.

Letzte Jahre und Tod[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Grab von Erika Fuchs (Detail)

Nach dem Tod ihres Mannes 1984 zog Erika Fuchs nach München, wo das Ehepaar 1974 ein Haus im Stadtteil Gern erworben hatte. Hier fand Ende Juni 1994 die erste und einzige Begegnung von Erika Fuchs mit Carl Barks statt, der eine Tournee durch mehrere europäische Länder absolvierte. Erika Fuchs starb am 22. April 2005 im Alter von 98 Jahren in München. Sie wurde an der Seite ihres Ehemannes auf dem Friedhof der St.-Gumbertus-Kirche in Schwarzenbach an der Saale beigesetzt.[10]

Tätigkeit als Übersetzerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ende der 1940er Jahre bemühte Erika Fuchs sich um Übersetzungsaufträge. Für die seit 1946 im Rowohlt-Verlag Stuttgart erscheinende Literaturzeitschrift Story: Novellistik des Auslands übersetzte sie eine oder mehrere Kurzgeschichten aus dem Englischen, ebenso Artikel für die Zeitschrift Das Beste, die deutsche Ausgabe von Reader’s Digest. 1951 wurde sie beim neu gegründeten Ehapa-Verlag Chefredakteurin der Comic-Zeitschrift Micky Maus, die sie in den nächsten Jahrzehnten durch ihre Übersetzungen stark prägte. Rund zwanzig Jahre lang übersetzte sie sämtliche in der Micky Maus erscheinenden Comic-Geschichten. In den 1970er Jahren schränkte sie ihre Übersetzungstätigkeit mehr und mehr ein auf die in Entenhausen spielenden Geschichten, später auf Storys mit Donald Duck und zuletzt auf Comic-Erzählungen von Carl Barks. Aufgrund ihrer seit den 1970er Jahren stark nachlassenden Sehkraft fiel ihr die Arbeit immer schwerer. 1988 trat sie in den Ruhestand, war aber noch in den 1990er Jahren an Übersetzungen für die Barks Library beteiligt. Ihre Übersetzungsarbeiten hat sie selbst nicht dokumentiert; auch im Verlag ist dies offenbar nicht geschehen. 2022 wurde erstmals der Versuch unternommen, den Umfang ihrer Übersetzungen für den Ehapa Verlag zu rekonstruieren.[11]

Bekannt wurde Erika Fuchs insbesondere durch ihre Übersetzungen der Comic-Geschichten von Carl Barks rund um die Familie Duck. Ihre Übersetzungen sind nicht nur sprachlich ausgefeilt und voller Wortwitz, sie enthalten auch viele versteckte Zitate, literarische und zeitgeschichtliche Anspielungen. Erika Fuchs war der Überzeugung, man könne gar nicht gebildet genug sein, um Comics zu übersetzen.[12] Die Nähe zur deutschen Klassik scheint etwa auf, wenn Tick, Trick und Track sich angelehnt an Schillers Version des Rütlischwurs versprechen: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns waschen und Gefahr.“ Nicht selten verwendete Erika Fuchs Zitate, die erst spät als solche erkannt wurden. So ist zum Beispiel der oft als ihre Schöpfung bezeichnete Spruch „Dem Ingeniör ist nichts zu schwör“ keine eigene Erfindung, sondern eine Abwandlung der ersten Zeile des Ingenieurlieds von Heinrich Seidel (1842–1906): „Dem Ingenieur ist nichts zu schwere / […] er überbrückt die Flüsse und die Meere […]“ (veröffentlicht 1889 in dem Gedichtband Glockenspiel).[13] Auch das Lautwort „Klickeradoms“ hat sie nicht selbst erfunden, sondern von Wilhelm Busch aus der Bildergeschichte Die fromme Helene (1872) entlehnt. Bekannt ist Erika Fuchs’ Persiflage auf das in der NS-Zeit viel gesungene Kampflied Es zittern die morschen Knochen, in der sie die Panzerknacker singen lässt: „Wir sind die Panzerknacker und tun, was uns gefällt. / Heute gehört uns die Kohldampfinsel und morgen die ganze Welt!“ In technischen Fragen ließ sie sich gern von ihrem Mann beraten. „Was er real und vernünftig macht, verwurschtle ich wieder, damit es ein bißchen verrückt wird“, erzählte sie 1978 in einem Interview. Günter Fuchs war aber nicht nur in technischen Dingen bewandert, er war auch sehr belesen und trug vieles zum Gelingen ihrer Übersetzungen bei.[14]

In den 1950er und 1960er Jahren wurden Comics oft noch generell als „Schund und Schmutz“ betrachtet, als minderwertige und potentiell gefährliche Lektüre insbesondere für Kinder und Jugendliche. Das änderte sich Ende der 1960er Jahre mit der Neubewertung der Popkultur. Die Anerkennung von Comics als „Neunte Kunst“ brachte nicht nur die künstlerische Wertschätzung von Comic-Zeichnern mit sich, sondern lenkte die Aufmerksamkeit auch auf die Arbeit von Comic-Übersetzerinnen. Spätestens seit den 1990er Jahren wurde das Übersetzungswerk von Erika Fuchs Gegenstand kulturhistorischer, linguistischer und übersetzungstheoretischer Forschungen.

Einfluss auf die deutsche Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für nicht-visuelle Aspekte des Geschehens im Comic verwendete Erika Fuchs zuweilen auf den Wortstamm verkürzte Verben (Inflektive), sowohl für Geräusche (Onomatopoesie) wie zum Beispiel raschel, rumpel, knall, quietsch als auch für menschliche nonverbale Lautäußerungen wie hüstel, stöhn, ächz, kicher, kreisch. Auch psychische, nicht geräuschhafte Vorgänge machte sie durch Inflektive sicht- und lesbar (z. B. grübel, schluck, zitter, bibber, schauder). Die Verwendung der Inflektivform zur visuellen Darstellung nichtvisueller Vorgänge wird ihr zu Ehren auch als Erikativ bezeichnet.[15]

Wie der Donaldist Ernst Horst dargelegt hat, ist Erika Fuchs’ Einfluss auf den alltäglichen Sprachgebrauch und in der Popkultur bis heute enorm.[16] Die Welt von Entenhausen, wie sie von Carl Barks und Erika Fuchs dargestellt wurde, ist seit Ende der 1970er Jahre Gegenstand eines speziellen multidisziplinären Forschungsgebietes, des Donaldismus. Unter anderem im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erscheinen nicht selten von Erika Fuchs stammende Donald-Duck-Zitate in verfremdetem Zusammenhang – vornehmlich als Titelzeilen und Bildunterschriften.

Rezeption in der Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erika-Fuchs-Haus in Schwarzenbach a. d. Saale, 2015

Fuchs war Ehrenmitglied der D.O.N.A.L.D. (Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus). Die Journalisten Patrick Bahners und Andreas Platthaus, ebenfalls Mitglieder des Vereins, verwendeten Fuchs’ Stil zeitweise in den Überschriften des FAZ-Feuilletons. 2005 widmete der deutsche Rockmusiker Farin Urlaub Fuchs sein zweites Soloalbum Am Ende der Sonne. Der Humorist Max Goldt, der seit den 1990er Jahren in den Comics seines Duos Katz & Goldt häufig auf Fuchs’ Sprache anspielt, benannte seinen 2015 erschienenen Band Räusper nach einem Erikativ.[17]

Fuchs wurde vom Disney- und Carl-Barks-Verehrer Gottfried Helnwein 1991 für einen Gemälde-Zyklus (48 Portraits, Öl und Acryl auf Leinwand, jedes Bild 70 cm × 55 cm) fotografiert und gemalt, der unter dem Motto „Die 48 bedeutendsten Frauen des Jahrhunderts“ ausgestellt wurde.[18] Der Kunstsammler und Museumsgründer Peter Ludwig erwarb die 48 Portraits,[19] die heute Bestandteil der Sammlung des Museums Ludwig in Köln sind.[20]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(chronologisch)

  • Klaus Bohn: Das Erika-Fuchs-Buch. Disneys Übersetzerin von Donald Duck und Mickey Maus: Ein modernes Mosaik. Dreidreizehn, Lüneburg 1996, ISBN 3-929746-10-7.
  • Patrick Bahners: Berengar Bläulichs[23] Griff zur Macht. Wer die Verwestlichung lobt, der sollte Erika Fuchs ehren: Die Übersetzerin von Donald Ducks Geschichten wird neunzig. In: FAZ, Feuilleton, Samstag, 7. Dezember 1996, S. 37, Artikelanfang.
  • Peter Höpfner:[24] Entenhausener Geschichte(n), Folge 112: Dr. Erika Fuchs (1906–2005) – Das Interview, in: Die tollsten Geschichten von Donald Duck, Heft 218. Egmont Ehapa, Berlin 2005, S. 33–36.
  • Niklot Klüßendorf: Fuchs, Erika (1906−2005), in: Biographisches Lexikon für Mecklenburg. (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Mecklenburg, Reihe A), Bd. 5, Rostock 2009, ISBN 978-3-7950-3746-8, S. 143–145.
  • Ernst Horst: Nur keine Sentimentalitäten: Wie Dr. Erika Fuchs Entenhausen nach Deutschland verlegte. Blessing Verlag, München 2010, ISBN 978-3-89667-406-7, Leseprobe.
  • Ilaria Meloni: Erika Fuchs’ Übertragung der Comicserie Micky Maus. Dissertation an der Universität Magdeburg, 2010. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2013, ISBN 978-3-487-15038-3, Klappentext, Inhaltsverzeichnis.
  • Susanne Luber: Fug und Unfug in Donald-Duck-Geschichten der fünfziger Jahre. In: treibhaus. Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre; Bd. 8: Komik, Satire, Groteske, Edition Text + Kritik, München 2012, ISBN 978-3-86916-202-7, S. 21–51.
  • Simon Schwartz: Erika Fuchs. (Mappe, Comic zur Ausstellung in zwölf Blättern.) Erika-Fuchs-Haus – Museum für Comic und Sprachkunst, Schwarzenbach an der Saale 2015.
  • Ilaria Meloni: Translatorischer Spielraum und Comics – das Beispiel der Disney-Geschichten. In: Spielräume der Translation. Dolmetschen und Übersetzen in Theorie und Praxis, ed. Sigmund Kvam u. a., Waxmann, München 2018, ISBN 978-3-8309-3786-9, S. 243–263.

Filme (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Entenhausen in Oberfranken: Das Erika-Fuchs-Museum. Dokumentarfilm, Deutschland, 2015, 8:55 min, Buch: Iris Tsakirides, Kamera: Arnd Frenger, Produktion: BR, Reihe: Zwischen Spessart und Karwendel, Erstsendung: 25. Juli 2015 bei BR Fernsehen, Inhaltsangabe und Internetvideo von BR. Mit Archivaufnahmen von Erika Fuchs.
  • Entenhausen in Bayern – Donaldistenkongress 2012. Fernseh-Reportage, Deutschland, 2012, 7:16 min, Buch und Regie: N.N., Produktion: BR, Reihe: Wir in Bayern, Erstsendung: 16. April 2012 bei BR Fernsehen, Inhaltsangabe von ARD, über den D.O.N.A.L.D.-Kongress 2012 in Schwarzenbach a. d. Saale.
  • Einblick: „Ächz, Stöhn, Keuch“ – Deutsch für Donald. Die Übersetzerin Dr. Erika Fuchs. Dokumentarfilm, BR Deutschland, 1987, ca. 15 min, Produktion: ZDF.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Erika Fuchs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Biografien

Nachrufe

Allgemeines

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtarchiv Rostock, standesamtlicher Eintrag Nr. 1628 im Geburtsregister 1906
  2. Walt Disney: Micky Maus. Das bunte Monatsheft. Nr. 1, September 1951. Chefredaktion: Dr. Erika Fuchs. Ehapa, Stuttgart 1951.
  3. Wander-Tour Erika-Fuchs-Weg. In: wunsiedel.fichtelgebirge.bayern, aufgerufen am 12. April 2022.
  4. Klaus Bohn: Das Erika-Fuchs-Buch, Lüneburg 1996, S. 13 f.
  5. Alexander Kühn (Aufzeichnung): „Allein unter Jungen“. Meine Lehrjahre: Erika Fuchs, Übersetzerin. (Memento vom 12. März 2022 im Internet Archive). In: Die Zeit, 26. Juli 2001, S. 67.
  6. Jahresbericht des Städtischen Gymnasiums i. U. z. Rg. zu Belgard : über das Schuljahr … – 1925/26. Belgard 1926, S. 11, urn:nbn:de:0111-bbf-spo-20686916. Digitalisat von der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF).
  7. Erika Petri: Johann Michael Feichtmayr: Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Rokoko. J. D. Reuters, Mainz 1935, DNB 571006841, sehr eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  8. Alfred Eisenschink: Zweckform – Reißform – Quatschform : sehen – erkennen – gestalten nach der visuellen Ästhetik des Günter Fuchs. Wasmuth Verlag, Tübingen 1998, ISBN 978-3-8030-3091-7, Inhaltsverzeichnis.
  9. Peter Engelbrecht: Geheimwaffen für die Nazis – Kriegsforschung in Oberfranken, Druckkultur Heinz Späthling, Weißenstadt 2018, Seite 34.
  10. Foto: Das Grab von Erika und Günter Fuchs. In: knerger.de
  11. Jörg Ungerer: Erika Fuchs-Werkverzeichnis (Fuchs-Index) bei Ehapa. In: Der Donaldist Nr. 164, 2022, S. 49–59.
  12. Richard Schneider: „Man kann gar nicht gebildet genug sein, um Comics zu übersetzen.“ – Micky-Maus-Übersetzerin Dr. Erika Fuchs gestorben. In: UEPO.de (Übersetzerportal), 25. April 2005.
  13. Heinrich Seidel: Ingenieurlied. In: Glockenspiel. Gesammelte Gedichte, A. G. Liebeskind, Leipzig 1889, S. 291, hier: 311, Digitalisat der Zentralbibliothek Zürich.
  14. Klaus Bohn: Das Erika-Fuchs-Buch, Lüneburg 1996, S. 30.
  15. Zunächst scherzhaft in der Newsgroup de.etc.sprache.deutsch (faql.de)
  16. Ernst Horst: Nur keine Sentimentalitäten! Wie Dr. Erika Fuchs Entenhausen nach Deutschland verlegte. Karl Blessing Verlag, München 2010, ISBN 3-89667-406-4.
  17. Wieland Schwanebeck: Das Pfeifen des Windes im Fleischtunnel – Max Goldt adaptiert in „Räusper“ sein eigenes Comic-Archiv. In: Literaturkritik.de, 17. März 2016.
  18. Sibylle Schatz: 48 berühmte Frauen – Gottfried Helnwein antwortet Gerhard Richter in der Galerie Koppelmann. In: Kölner Stadt-Anzeiger / Helnwein-Archiv, 18. Dezember 1991.
  19. Bilder: 48 Portraits. Helnweins Antwort auf Gerhard Richters Werkgruppe „48 Portraits“. In: helnwein.com, aufgerufen am 15. April 2022; siehe das 2. Foto mit Helnwein vor rötlicher Porträtsammlung, Erika Fuchs ist in der unteren Bildreihe, 2. von links.
  20. Gottfried Helnwein, Werke, Mischtechnik auf Leinwand, 48 Portraits. (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive). In: helnwein.de, 1991.
  21. dpa: „Jauchz!“: Ein Museum für Erika Fuchs. In: Die Welt, 29. Februar 2012, aufgerufen am 12. April 2022.
  22. Richard Schneider: Die Füchsin auf dem Hasenbergl: München ehrt Comic-Übersetzerin mit Erika-Fuchs-Weg. In: UEPO.de (Übersetzerportal), 4. Februar 2021, aufgerufen am 12. April 2022, mit Bilderstrecke.
  23. Berengar Bläulich. In: Duckipedia.
  24. Peter Höpfner. In: Duckipedia.