Ernst-Bloch-Preis

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Der Ernst-Bloch-Preis ist ein Wissenschafts- und Literaturpreis, der alle drei Jahre vom Ernst-Bloch-Zentrum und der Stadt Ludwigshafen am Rhein vergeben wird. Er wurde von der Stadt 1985 im Andenken und zur Ehrung des Werkes Ernst Blochs gestiftet und besteht aus Haupt- und Förderpreis.

Mit dem Hauptpreis soll „herausragendes wissenschaftliches oder literarisches Schaffen mit philosophischer Grundhaltung …, das für unsere Kultur in kritischer Auseinandersetzung mit der Gegenwart bedeutsam ist“, ausgezeichnet werden. Er ist mit 10.000 Euro dotiert (Stand 2021).

Der Förderpreis wird zur Förderung junger Autoren vergeben. Mit ihm ist eine finanzielle Zuwendung von 2.500 Euro verbunden (Stand 2021).

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Hauptpreis Förderpreis
1985 Dolf Sternberger (Politikwissenschaftler) nicht verliehen
1988 Hans Mayer (Literaturwissenschaftler) Anna Czajka (Philosophin)
1991 Leszek Kołakowski (Philosoph) Françoise Wuilmart (Literaturwissenschaftlerin)
1994 Jürgen Moltmann (Theologe) Elke Kruttschnitt (Theologin)
1997 Pierre Bourdieu (Soziologe) Michael Pauen (Philosoph)
2000 Eric J. Hobsbawm (Historiker) Navid Kermani (Islamwissenschaftler)
2003 Ivan Nagel (Theaterwissenschaftler) Reiner Manstetten (Wirtschaftswissenschaftler)
2006 Dan Diner (Historiker) Carolin Emcke (Journalistin)
2009 Seyla Benhabib (Politikwissenschaftlerin) Ralf Becker (Philosoph)
2012 Avishai Margalit (Philosoph) Lisa Herzog (Philosophin)
2015 Axel Honneth (Sozialphilosoph) Ann Cotten (Schriftstellerin)
2018 Achille Mbembe (Politikwissenschaftler) Maximilian Probst (Autor)
2021[1] Mithu M. Sanyal (Kulturwissenschaftlerin) Hanna Engelmeier (Kulturwissenschaftlerin)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ernst-Bloch-Preis 2021 geht an Mithu M. Sanyal – Hanna Engelmeier erhält den Förderpreis. In: ludwigshafen.de. Stadt Ludwigshafen, 7. Oktober 2021, abgerufen am 7. Oktober 2021.