Erzbistum Veszprém

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Erzbistum Veszprém
Karte Erzbistum Veszprém
Basisdaten
Staat Ungarn
Diözesanbischof György Udvardy
Emeritierter Diözesanbischof Gyula Márfi
Gründung 31. Mai 1993
Fläche 6920 km²
Pfarreien 180 (2010 / AP2011)
Einwohner 461.000 (2010 / AP2011)
Katholiken 336.000 (2010 / AP2011)
Anteil 72,9 %
Diözesanpriester 97 (2010 / AP2011)
Ordenspriester 22 (2010 / AP2011)
Katholiken je Priester 2824
Ständige Diakone 12 (2010 / AP2011)
Ordensbrüder 24 (2010 / AP2011)
Ordensschwestern 22 (2010 / AP2011)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Ungarisch
Kathedrale St. Michael
Anschrift Vár utca 18
Pf. 109
H-8200 Veszprém
Website veszpremiersekseg.hu/
Suffraganbistümer Bistum Kaposvár
Bistum Szombathely

Das in Ungarn gelegene Erzbistum Veszprém (lat.: Archidioecesis Veszprimiensis) wurde als Bistum von König Stephan I. bereits im Jahre 1009 gegründet. Möglicherweise war es schon um 973 der provisorische Sitz des Missionsbischofs Bruno im Auftrag Ottos I., den wiederum der Bischof von Passau Pilgrim unterstützte. Das Bistum war der ungarischen Königsgemahlin besonders verbunden. Der Bischöf krönte den König und war der Kanzler.

Das Bistum richtete vor 1273 eine höhere Bildungsstätte („Universität“) mit Kontakten nach Bologna zum Jurastudium ein. Sie wurde durch Brand mutwillig zerstört.

Im Jahr 1949 zählte es 703.198 Katholiken (80,4 %) in 329 Pfarreien mit 440 Diözesanpriestern und 183 Ordenspriestern.

Am 31. Mai 1993 wurde aus einem Teil seiner Diözese das neue Bistum Kaposvár errichtet und Veszprém zugleich zum Erzbistum und Metropolitansitz für die Bistümer Szombathely und Kaposvár erhoben. Bis dahin unterstand sie selbst der Kirchenprovinz Esztergom-Budapest.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Roman Catholic Archdiocese of Veszprém – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kathedrale St. Michael in Veszprém