Ester Mägi

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Ester Mägi (* 10. Januar 1922 in Tallinn; † 14. Mai 2021[1]) war eine estnische Komponistin.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ester Mägi begann als 16-Jährige mit dem Klavierunterricht. Bis 1951 studierte sie Komposition bei Mart Saar am Konservatorium in Tallinn, der heutigen Estnischen Musikakademie. Von 1951 bis 1954 studierte sie am Moskauer Konservatorium unter Wissarion Schebalin.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ester Mägi war wohl die bedeutendste Komponistin Estlands im 20. Jahrhundert. Berühmt sind vor allem ihre Klaviersonate (1949), das Trio in d-Moll (1950), ein Klavierkonzert (1953), ein Violinkonzert (1958), eine Sinfonie (1968) und ihre Komposition Pietà (1990). Ihr Orchesterwerk Bukoolika (1983) erklang unter Dirigenten wie Eri Klas und Peeter Lilje oft als „Visitenkarte der estnischen Musik“ bei Auslandsgastspielen.[2]

Daneben hat Ester Mägi zahlreiche Werke der Kammermusik und Chormusik komponiert. In ihrem künstlerischen Schaffen sind die Einflüsse der traditionellen estnischen Volksmusik erkennbar.

Neben ihrer Arbeit als Komponistin war sie von 1954 bis 1984 Dozentin für Musiktheorie am Konservatorium in Tallinn.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskographie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Suri helilooja Ester Mägi. 14. Mai 2021, abgerufen am 14. Mai 2021 (Ewe).
  2. Merike Vaitmaa: Ester Mägi im Munzinger-Archiv, abgerufen am 14. Mai 2021 (Artikelanfang frei abrufbar)
  3. Orchestral Music auf: Toccata Classics 2007
  4. Ein musikalisches Porträt bei AllMusic (englisch)