Fürsorgediktatur

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Der Neologismus Fürsorgediktatur ist ein Ansatz des Historikers Konrad Jarausch, den Charakter der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sowohl hinsichtlich ihres emanzipatorischen Anspruches als auch hinsichtlich ihrer stalinistischen Praxis mit einem Begriff vereinend zu umschreiben. Der mittlerweile zum politischen Schlagwort[1] gewordene Begriff versucht sich von einer Verdammung der DDR als Unrechtsstaat und zugleich von einer Verklärung der DDR abzusetzen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Konrad H. Jarausch: Realer Sozialismus als Fürsorgediktatur. Zur begrifflichen Einordnung der DDR. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. B20 (1998), S. 33–46.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Britten, Uwe: Psychologie und Psychotherapie in der DDR: Das Gesundheitssystem und die Macht im Staat. In: aerzteblatt.de. 17. Juni 2021, abgerufen am 21. Februar 2024.