Füssen

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Wappen Deutschlandkarte
Füssen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Füssen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 47° 34′ N, 10° 42′ OKoordinaten: 47° 34′ N, 10° 42′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Ostallgäu
Höhe: 808 m ü. NHN
Fläche: 43,48 km2
Einwohner: 15.985 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 368 Einwohner je km2
Postleitzahl: 87629
Vorwahl: 08362
Kfz-Kennzeichen: OAL, FÜS, MOD
Gemeindeschlüssel: 09 7 77 129
Stadtgliederung: 38 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Lechhalde 3
87629 Füssen
Website: stadt-fuessen.de
Erster Bürgermeister: Maximilian Eichstetter (CSU)
Lage der Stadt Füssen im Landkreis Ostallgäu
KarteÖsterreichKempten (Allgäu)Landkreis OberallgäuKaufbeurenLandkreis AugsburgLandkreis UnterallgäuLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis Landsberg am LechRettenbach am AuerbergWestendorf (Landkreis Ostallgäu)Wald (Schwaben)Waal (Schwaben)UntrasriedUnterthingauHalblechStöttwangStötten am AuerbergSeegSchwangauRückholzRuderatshofenRoßhauptenRonsbergRieden (bei Kaufbeuren)Rieden am ForggenseePfrontenPforzenOsterzellOberostendorfObergünzburgNesselwangMauerstettenMarktoberdorfLengenwangLechbruck am SeeLamerdingenKraftisriedKaltentalJengenIrseeGünzachHopferauGörisriedGermaringenFüssenFriesenriedEisenberg (Schwaben)EggenthalBuchloeBidingenBaisweilBiessenhofenAitrang
Karte
Luftaufnahme von Füssen, Blick nach Westen (2020)

Füssen [ˈfʏsn̩] (mundartlich Fíaßə) ist eine Stadt im bayerisch-schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Sie liegt im Südwesten Bayerns an der Romantischen Straße und an der Via Claudia Augusta. Im Osten grenzt die Stadt an den Lech und im Süden an Österreich. Füssen ist nach Kaufbeuren und Marktoberdorf die drittgrößte Stadt des Ostallgäus und die zweitgrößte des Landkreises Ostallgäu.

Die Ursprünge der Stadt reichen bis in die Römerzeit zurück. Heute findet man in der Altstadt viele Brunnen, Geschäfte und die bis heute noch gut erhaltene Stadtmauer. Verkehrsanbindung besteht an die A 7, B 17, B 310 und die B 16 sowie durch Bahnverbindungen nach München und Augsburg. Füssen liegt am Südende der A 7, die am Grenztunnel Füssen in die Straße zum Fernpass übergeht.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Füssen, Blick von der Burg in Richtung Forggensee (2017)
Blick vom Galgenbichl über das nördliche Füssen bei Nacht; im Hintergrund Tegelberg (1881 m ü. NHN, links) und Säuling (2047 m ü. NHN, rechts), in der Mitte Schloss Neuschwanstein

Füssen liegt in der Region Allgäu, im Süden von Schwaben. Die Stadt ist dabei Luftlinie 33 km von Kempten (Allgäu) und 91 km von München entfernt. Im Osten wird die Stadt und die Umgebung von den Ammergauer Alpen begrenzt, im Süden von den Allgäuer Alpen bzw. den Lechtaler Alpen, im Westen vom Weißensee und im Norden vom Hopfensee bzw. Forggensee. Durch die Stadt fließt der Lech, der im Lechquellengebirge entspringt und bei Rain in die Donau mündet. Dieser Donauzufluss passiert zunächst am südlichen Stadtrand, nahe der Grenze zu Tirol, den Lechfall, fließt dann durch das Stadtgebiet und weiter zum nordöstlich gelegenen Forggensee. Ebenfalls auf dem Gebiet der Stadt liegen Hopfensee, Weißensee, Alatsee, Eschacher Weiher und Wiedemannweiher. Am Faulenbach, der den Alatsee zum Lech hin entwässert, liegen Obersee und Mittersee.

Mit 808 m ü. NHN ist Füssen die höchstgelegene Stadt Bayerns.

Der niedrigste Geländepunkt liegt bei ca. 775 m ü. NHN (Forggensee), der höchste bei 1288 m ü. NHN (Salober).

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lechfall von Füssen

Nördlich der Stadt sind sehr oft Flysch, Schotter und mooriges bzw. anmooriges Gelände zu finden, südlich dagegen Jurakalkalpin, Wettersteinkalk, Hauptdolomit und ebenfalls Schotter. Im Osten ist auch eine hohe Quote von Kreidekalkalpin zu finden. Der Lechfall von Füssen ist außerdem von sehr großer Bedeutung. Er entstand in der Würm-Kaltzeit und bildete sich nach dem Rückzug des Lechgletschers. Damals bildete sich zusammen mit dem Abschmelzen der Eismassen ein großer See im Lech- und Vilstal, der bis nach Pfronten reichte (etwa auf Höhe des Pfrontener Sees). Wie eine Badewanne füllte sich dieses Becken, das nach Norden durch einen Höhenzug aus Wettersteinkalken begrenzt wurde. An der tiefsten Stelle des Beckenrandes, beim heutigen Lechfall, befand sich der Überlauf. Die Wassermengen fielen bis zu 100 Meter in die Tiefe und ergossen sich in den damals vorhandenen Füssener See. Erst nachdem sich der Lech an dieser Stelle einen Durchlass durch den Wettersteinkalk gegraben hatte und diesen immer weiter vertiefte, konnte das Wasser langsam nach Norden abfließen, und dieser Ur-See fiel nach und nach trocken. Außerdem ist die Lechschlucht die einzige im gesamten bayerischen Alpenraum, durch die ein größerer Alpenfluss noch frei und von Menschenhand ungehindert fließen kann.[2]

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt 38 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Füssen, Eschach, Hopfen am See und Weißensee.

Kernstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Kernstadtgebiet gehören die Stadtteile Altstadt (Stadtmitte), Füssen-West (im Westen der Stadt), die Ziegelwies (im Süden der Stadt) und das Weidach (im Nordosten der Stadt). Die Grenzen der Gemeindeteile sind teilweise nicht eindeutig definiert.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Füssen liegt mit der Jahresdurchschnittstemperatur und der Niederschlagsmenge in der gemäßigten Zone. Der kälteste Monat ist der Januar mit einer Durchschnittstemperatur von −1,5 °C und einer durchschnittlichen Tageshöchsttemperatur von 1,4 °C. Der wärmste Monat ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 16,13 °C und einer durchschnittlichen Tiefsttemperatur von 11,55 °C. Der Sommer ist mit einer Durchschnittstemperatur von 14–16 °C sehr angenehm, jedoch muss in dieser Zeit auch mit sehr viel Niederschlag gerechnet werden. Im Winter gibt es sehr wenig Niederschlag bei niedrigen Temperaturen. Die durchschnittliche Anzahl der Sonnenstunden pro Tag beläuft sich auf 4,9, die gesamte Anzahl der Regentage auf 172.

Am 25. Mai 1920 wurde ein Wetterrekord aufgestellt. Dabei erreichte Füssen die größte Niederschlagsintensität in Deutschland von 126 mm in 8 Minuten.[5]

Klimatabelle
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) −1,5 −0,45 2,8 6,39 10,85 14,05 16,13 15,75 13,06 8,57 3,04 −0,59 7,4
Mittl. Tagesmax. (°C) 1,4 2,77 6,58 10,71 15,37 18,57 20,75 20,18 17,33 12,29 6,06 2,21 11,2
Mittl. Tagesmin. (°C) −4,4 −3,67 −0,97 2,09 6,36 9,56 11,55 11,35 8,83 4,88 0,06 −3,39 3,6
Niederschlag (mm) 60 57 61 85 117 146 143 139 94 66 71 64 Σ 1103
Sonnenstunden (h/d) 2 4 5 6 7 6 7 6 6 5 3 2 4,9
Regentage (d) 13 13 11 14 15 19 19 17 14 12 12 13 Σ 172
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
1,4
−4,4
2,77
−3,67
6,58
−0,97
10,71
2,09
15,37
6,36
18,57
9,56
20,75
11,55
20,18
11,35
17,33
8,83
12,29
4,88
6,06
0,06
2,21
−3,39
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
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d
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s
c
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60
57
61
85
117
146
143
139
94
66
71
64
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Quelle: [6][7]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Füssens Wurzeln reichen bis in die Römerzeit zurück. Der Ort entwickelte sich an der von Norditalien nach Augsburg führenden Römerstraße Via Claudia Augusta, die Kaiser Claudius um 50 n. Chr. anlegen ließ. Grabungen auf dem Füssener Schlossberg ließen Fundamente eines spätrömischen Kastells aus dem 4./5. Jahrhundert erkennbar werden. Laut der Notitia Dignitatum war hier um 400 n. Chr. eine Abteilung der legio III Italica stationiert. Vermutlich hat es aber bereits vor dem Jahr 260 ein römisches Militärlager an dieser strategisch wichtigen Stelle gegeben. Sein Name Foetibus/Foetes wird als Latinisierung des germanischen fot (Fuß) verstanden und könnte sich auf die Lage zu den Füßen der Berge beziehen. Hieraus entwickelte sich später der Name des Ortes über Fozen (1147), Fozin (1188), Fuozzen (1206), Füzzen (1366) zum heutigen Füssen (ab 1424). Eine alternative Erklärung der Namensherkunft, wenngleich wohl eine spätere Umdeutung, ist vom lateinischen fauces (Schlund, Zugang, Engpass) mit Bezug auf die Lechschlucht.[8]

Hohes Schloss (links) und Kloster St. Mang (rechts)

Im späteren 5. Jahrhundert wurde das römische Kastell geräumt. Im Jahre 748 soll Magnus, ein später als Heiliger anerkannter Missionar aus St. Gallen, am Ort eine Zelle eingerichtet haben. Durch den Zuzug weiterer Mönche entstand im achten Jahrhundert das nach ihm benannte Benediktinerkloster St. Mang, das den Augsburger Bischöfen unterstand. Um dieselbe Zeit wurde daneben wohl auch ein fränkischer Königshof angelegt. Füssen war ein wirtschaftlicher Umschlagsort zwischen Süd- und Nordeuropa, weil der Lech nach dem Lechfall bei Füssen schiffbar wurde und das Transportgut von den alpenüberquerenden Saumpferden der Via Claudia Augusta hier umgeladen wurde. Vor allem als Salzstraße gewann die Route im Mittelalter Bedeutung.

Die Vogtei über das Hochstift Augsburg wurde anfänglich von den Welfen ausgeübt, jedoch ab 1191 infolge Kaufvertrags zu einem der welfischen Erbgüter der Staufer. Nach dem Tod des letzten Staufers Konradin, der 1268 in Neapel hingerichtet wurde, fiel das Herzogtum Schwaben an das Reich zurück, während die Vogtei über das Augsburger Hochstift zum Streitobjekt zwischen den Bischöfen von Augsburg und den Herzögen von Bayern wurde. Konradin hatte die Vogtei 1266 und 1267 unrechtmäßig an seinen Onkel, den bayerischen Herzog, verpfändet. Herzog Ludwig II. versuchte seine Ansprüche auf das Füssener Gebiet durch die Anlage einer Burg über dem Kloster abzusichern, das Hohe Schloss. Auch der Stiefvater Konradins, der Tiroler Graf Meinhard II., meldete seine Ansprüche an, indem er 1270 an der Grenze nahe Füssen die Burg Falkenstein errichten ließ.

Im Jahre 1292 kam es nach heftigen Auseinandersetzungen zu einem Vergleich, bei dem der Herzog auf die Burg Füssen und den Ausbau weiterer Befestigungen in der Region verzichtete. Im Jahre 1313 verpfändete Kaiser Heinrich VII. die Vogtei über die Güter des Bistums an Bischof Friedrich I. 1322 erwarb das Hochstift den Burgberg auf dem Tauschweg und machte die Veste zum Sitz des Pflegamtes Füssen. Im Jahre 1363 war die Burg bereits in die Stadtbefestigung integriert. In den Jahren ab 1486 erfolgte unter Bischof Friedrich II. von Zollern ein umfangreicher Um- und Ausbau des Pflegschlosses, der das Bild des Hohen Schlosses bis heute bestimmt.

Unterdessen hatte sich unten am Lech eine Siedlung entwickelt, die schließlich im 13. Jahrhundert den Umfang einer ansehnlichen Stadt erreichte, damals die größte im Allgäu. Angenommen wird, dass die Stadt seit 1286 bzw. 1294 das Stadtrecht besitzt. Kaiser Heinrich VII. verpfändete für eine Schuld von 400 Mark Silber Gebiet und Ort im Jahr 1313 an den Bischof von Augsburg. Das Pfand wurde nie mehr ausgelöst, sondern durch die kaiserlichen Nachfolger 1314 (Friedrich der Schöne) und 1322 (Ludwig der Bayer) in seiner Existenz akzeptiert. Mit Übertragung der vollen Gerichtsbarkeit durch Kaiser Karl IV. auf das Hochstift und Bistum Augsburg wurde das Gebiet der Reichsvogtei Füssen endgültig Eigentum des fürstlichen Oberhirten.

Von 1486 bis 1505 bauten die Augsburger Fürstbischöfe die gotische Füssener Burg zum Hohen Schloss aus, das über der mittelalterlichen Stadt thront und als Sommerresidenz der Kirchenfürsten genutzt wurde. Im Schmalkaldischen Krieg wurde das katholische Füssen von einer Truppe der oberdeutschen Städte unter dem protestantischen Landsknechtführer Sebastian Schertlin von Burtenbach am 10. Juli 1546 besetzt. Die heutige Klosterkirche entstand in den Jahren 1701 bis 1726.

Bürgerhäuser in der Lechhalde

Die Stadt erlebte die erste Blütezeit im Anfang des 16. Jahrhunderts, als Kaiser Maximilian I. mit seinem Hofstaat fast 40-mal in Füssen weilte. Die Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges bedeuteten einen tiefen Einschnitt für den Handelsplatz Füssen, von dem er sich nur sehr langsam erholte.

Am 22. April 1745 erlangte der Ort kurzzeitig überregionale Bedeutung. Im Frieden von Füssen erklärte Bayerns Kurfürst Maximilian III. Joseph den Verzicht auf zuvor geltend gemachte österreichische Erbansprüche und besiegelte damit auch das Ende versuchter bayerischer Großmachtpolitik. Bayern war nun aus dem von seinem Vater, Kaiser Karl VII. Albrecht, ausgelösten Österreichischen Erbfolgekrieg ausgeschieden. Am 6. Mai 1782 nächtigte Papst Pius VI., aus Augsburg kommend, im Hohen Schloss auf seiner Rückreise von Wien nach Rom. Als Folge der Säkularisation wurde Füssen nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 Teil des Kurfürstentums Bayern. Ausnahmen bildeten zum einen das Franziskanerkloster, das 1803 beim Deutschorden verblieb und von diesem 1805 an Bayern abgetreten wurde, und zum anderen St. Mang, das an das Fürstenhaus Oettingen-Wallerstein fiel und erst 1806 zu Bayern kam. Bis zur Gebietsreform von 1972 war Füssen Kreisstadt des Landkreises Füssen. Eine besondere Bedeutung erlangte Füssen zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert mit dem hier angesiedelten Spezialhandwerk der Lautenmacher und Geigenbauer. So gilt Füssen als die Wiege des gewerbsmäßig betriebenen Lautenbaus in Europa. Im Jahre 1562 wurde hier auch die erste Lautenmacher-Zunft Europas gegründet.

Johann Wolfgang von Goethe durchquerte Füssen am 20. Oktober 1790 auf seiner 2. Reise[9] nach Italien mit dem Ziel Venedig von Stötten am Auerberg her wo er nächtigte, und über die noch befahrbare Trasse der Via Claudia Augusta in Füssen ankam.

Mit dem Aufkommen der Industrialisierung wurden 1861 auf dem Lechgries die Hanfwerke Füssen als Mechanische Seilerwarenfabrik Füssen gegründet. 1920 erfolgte ein Zusammenschluss zu den Hanfwerken Füssen-Immenstadt. Die Werke waren bis ins späte 20. Jahrhundert der bedeutendste Produzent von Hanf- und Spinnfäden in Deutschland und mit bis zu 1500 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber in Füssen.[10]

Den Zweiten Weltkrieg überstand Füssen fast unbeschädigt, abgesehen von der Sprengung der Lechbrücke in den letzten Kriegstagen durch eigene Truppen, bei der auch angrenzende Häuser beschädigt wurden.[11]

Heute ist die Region um Füssen eine touristische Hochburg, bekannt als Königswinkel. In unmittelbarer Nähe stehen die Königsschlösser Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau. Ebenfalls bekannt über die Grenzen Deutschlands hinaus wurde Füssen durch die nationalen und internationalen Erfolge des heimischen Eishockey-Clubs EV Füssen.

Einwohnerentwicklung der Stadt Füssen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung von Füssen von 1840 bis 2017 nach nebenstehender Tabelle
Jahr Einwohner
1. Dezember 1840 02.372
1. Dezember 1871 02.906
1. Dezember 1900 04.698
16. Juni 1925 06.970
17. Mai 1939 09.763
13. September 1950 11.724
6. Juni 1961 11.947
27. Mai 1970 11.722
25. Mai 1987 13.212
31. Dezember 1991 14.050
Jahr Einwohner
31. Dezember 1995 13.670
31. Dezember 2001 13.938
31. Dezember 2002 13.923
31. Dezember 2005 14.067
31. Dezember 2006 14.083
31. Dezember 2007 14.179
31. Dezember 2008 14.236
31. Dezember 2009 14.247
31. Dezember 2010 14.213
9. Mai 2011 14.277
Jahr Einwohner
31. Dezember 2011 14.288
31. Dezember 2012 14.512
31. Dezember 2013 14.631
31. Dezember 2014 14.881
31. Dezember 2015 15.265
31. Dezember 2016 15.425
31. Dezember 2017 15.558
30. September 2018 15.699
30. September 2020 15.501[12]
30. September 2022 16.100
Blick über den Forggensee mit Füssen im Hintergrund

Füssen wuchs von 1988 bis 2008 um 1063 Einwohner bzw. um etwa acht Prozent. Seit 2011 wächst die Stadt um jährlich 100 bis 500 Einwohner an.[13] Im Jahre 2017 zählte die Kernstadt ca. 12.900 Einwohner, die ehemaligen Gemeinden Hopfen am See ca. 1.100 und Weissensee ca. 1.500 Einwohner. Zwischen 1988 und 2018 stieg die Einwohnerzahl um insgesamt 2.435 bzw. 18,5 %.

Am 30. September 2022 zählte Füssen 16.100 Einwohner.

Quelle: BayLfStat

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Faulenbach wurde am 1. November 1921 eingemeindet.[14] Im Zuge der Gemeindegebietsreform kamen am 1. Mai 1978 die Gemeinden Hopfen am See (mit dem am 1. April 1971 eingemeindeten Eschach) und Weißensee dazu.[15]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zirka 6000 Einwohnern (etwa 38 % der Gesamtbevölkerung) sind katholisch (Stand Anfang 2023).[16]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl vom 15. März 2020 führte zu folgendem Ergebnis:[17]

Partei/Liste Sitze 2014 Sitze 2020
Stadtratswahl 2020
Wahlbeteiligung: 50,6 % (2014: 50,3 %)
 %
40
30
20
10
0
31,9 %
22,2 %
14,4 %
13,9 %
8,7 %
4,3 %
2,9 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
-16
−0,5 %p
+6,9 %p
+2,6 %p
+8,7 %p
−16,0 %p
−0,9 %p
−1,2 %p
CSU 8 8
Freie Wähler Füssen (FW) 4 5
Füssen-Land (FL) 3 4
Bündnis 90/Die Grünen 1 3
SPD 6 2
Unabhängige Bürgerliste / FDP 1 1
Bürger für Füssen (BFF) 1 1
Gesamt 24 24

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • vor 1805: Johann Baptist Zotz (* 31. Mai 1755 in Bichlbach)

Vor 1806 gab es in Füssen zwischen zwei und vier ehrenamtliche Bürgermeister, die halbjährlich wechselten.[18]

  • 1806–1815: August Schweiger (* 1766; † 1815)
  • 1815–1821: Adam Frank (* 1766; † 1829)
  • 1827–1829: Mathias Lecker (* 1786; † 1831)
  • 1829–1835: Jakob Winterhalter (* 1785; † 1858)
  • 1835–1841: Josef Bosch (* 1785; † 1855)
  • 1841–1847: Kaspar Schradler (* 1803; † 1879)
  • 1847–1853: Josef Bosch (* 1785; † 1855)
  • 1853–1865: Josef Lecker (* 1818; † 1905)
  • 1865–1874: Anton Geisenhof (* 1817; † 1900)
  • 1875–1892: Georg Zächerl (* 1828; † 1893)
  • 1894–1898: Ludwig Schradler (* 1830; † 1916)
  • 1898–1899: Johann Albrecht (* 1846; † 1916)
  • 1900–1912: Georg Wallner (* 1843; † 1916)
  • 1912–1915: Jakob Spitzauer (* 1883; † 1969)
  • 1915–1929: Adolf Moser (* 1881; † 1965)
  • 1929–1939: Michael Samer (* 1879; † 1957)
  • 1939–1945: Hans Frank (* 1902; † 1945)
  • 1945: Eduard Feigel (* 1894; † 1982)
  • 1945–1948: Robert Erhard (* 1881; † 1952)
  • 1948–1952: Sigismund Schmidt (* 1902; † 1977)
  • 1952–1956: Michael Samer (* 1879; † 1957)
  • 1956–1974: Ernst Enzinger (* 1918; † 1977)
  • 1974–1990: Otto Wanner (* 1919; † 2004)
  • 1990–2002: Paul Wengert (* 1952)
  • 2002–2008: Christian Gangl (* 1962)
  • 2008–2020: Paul Iacob (* 1951)
  • seit 2020: Maximilian Eichstetter (* 1985)[19][20]

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Füssen
Wappen von Füssen
Blasonierung: „In Gold drei im Dreipass gestellte schwarze Füße.“[21]
Wappenbegründung: Die Geschichte dieses Wappens reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. 1222 wurde für das Kloster ein Schutzprivileg erteilt und daraufhin der Ausbau der staufischen Vogteistadt Füssen eingesetzt. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts nahm man die Erhebung der Stadt an, wobei dies nie offiziell bestätigt worden ist. Ende des 12. Jahrhunderts tauchte der Name Füssen erstmals als Fuzin, Fießen oder Fuessen auf und sollte die Lage zu Füßen des Gebirges darstellen. Daraus entnommen stehen also die einzelnen Füße im Wappen redend für den Ortsnamen. Ab 1295 nimmt man auch Siegelführung an, wofür es aber keine Bestätigung gibt. Von 1317 stammte darüber hinaus der erste überlieferte Abdruck mit der Umschrift „SIGILLVM CIVIVM DE FVZEN“ und den dargestellten Füßen. Bis zum 19. Jahrhundert blieb diese Grafik im Wesentlichen unverändert. Auch alle Farben blieben so, wie sie waren, und tauchten nur vereinzelt mit Silber, Rot oder Blau auf. 1818 wünschte sich die Regierung eine „schicklichere“ Stellung der Füße. Man änderte das Wappen so, dass im geteilten Schild oben die bayerischen Rauten und unten nebeneinander drei schwarze Füße in Gold zu sehen waren. Der Schild zeigte einen liegenden, herschauenden Löwen mit beiderseitigen Helmdecken. 1842 genehmigte König Ludwig I. die Wiederannahme des alten Wappens. Um die Bedeutung des Wappens ranken sich verschiedene Wappensagen.

Das Stadtlogo enthält im Hintergrund das Schloss Neuschwanstein und davor die Schrift „Füssen im Allgäu“.

Städtepartnerschaften und Städtefreundschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Füssen unterhält Städtepartnerschaften mit

sowie Städtefreundschaften mit

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Füssen liegt an der Schwäbischen Bäderstraße. Die Romantische Straße hat zudem ihren Endpunkt in Füssen.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staatsgalerie im Hohen Schloss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohes Schloss Füssen

Im Nordflügel des spätgotischen Hohen Schlosses, der Residenz der Fürstbischöfe von Augsburg, befindet sich eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Hier fügen sich spätgotische Tafelbilder und Skulpturen in die ehemaligen Residenzräume ein und bieten einen Überblick über die Kunst zur Zeitenwende des 15. und 16. Jahrhunderts im Allgäu und in Schwaben. Besonders sehenswert ist der so genannte Rittersaal mit seiner Kassettendecke, mit den Reliefs der Bistumsheiligen Ulrich, Afra und Simpert und der Muttergottes. Glasgemälde von Hans Holbein dem Älteren und Hans Burgkmair dem Älteren lassen die kulturelle Blüte in Füssen zur Zeit Kaiser Maximilians I. erahnen.

Städtische Gemäldegalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ebenfalls im Nordflügel des Hohen Schlosses ist die Städtische Gemäldegalerie untergebracht. Schwerpunktmäßig ist sie der Kunst des 19. Jahrhunderts gewidmet, der Münchner Malerschule mit Gemälden von Carl Spitzweg, Franz von Defregger und dem in Füssen verstorbenen Künstler Oskar Freiwirth-Lützow (1862–1925). Das zeichnerische Werk von Franz Graf von Pocci (1807–1876) aus der Pocciana-Sammlung in Familienbesitz wird in Wechselausstellungen gezeigt. Das künstlerische Werk der Kultur- und Kunstpreisträger der Stadt Füssen Percy Rings (1901–1994) und Gottfried Andreas Herrmann (1907–2002) ist hier zu sehen.

Museum der Stadt Füssen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum der Stadt Füssen ist im ehemaligen Kloster St. Mang untergebracht. Es zeigt eine Sammlung zur Stadtgeschichte, der Geschichte des Klosters und des Lauten- und Geigenbaus in Füssen. Im Museum sind auch die Annakapelle und die barocken Repräsentationsräume des Klosters zu besichtigen.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spitalkirche Hl. Geist
Ludwigs Festspielhaus am Forggensee

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lechfall: der Lech hat sich hier durch den Felsen gegraben. Am rechten Steilufer befindet sich der Magnustritt, wo der heilige Magnus einer Legende nach bei einem Sprung über die Schlucht seinen Fußtritt hinterlassen haben soll.
  • Kalvarienberg: mit Aussicht auf Stadt, Königsschlösser und Lechtal.
  • Stadtpark Baumgarten: direkt hinter dem Hohen Schloss befindet sich dieser ruhig gelegene Park mit der „Wasserburg“ (einem im 19. Jahrhundert errichteten Wasserspeicher im Stil einer Burgruine).

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Neujahrsfackelschwimmen der Ostallgäuer Wasserwachten im Lech. Die Füssener Böllerschützen begrüßen das neue Jahr, zum Abschluss findet ein Feuerwerk über dem Lech statt.
  • „Füssen goes Jazz“
  • Musikfestival „Vielsaitig“
  • Kaisersaalkonzerte im Kaisersaal des Klosters St. Mang
  • historische Umzüge – „Füssen in der Renaissance“ (Juni)
  • Füssener Stadtfest (August)
  • Adventsmarkt (an zwei Adventswochenenden, im barocken Innenhof des Klosters St. Mang)
  • Rutschparty am 30. Dezember auf dem Kaiser-Maximilian-Platz
  • Silvester am 31. Dezember in Ludwigs Festspielhaus

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In und um Füssen gibt es u. a. die Sportvereine EV Füssen und Ostallgäuer Gleitschirmflieger. Zu den Sporteinrichtungen gehört der überregional bekannte Bundesstützpunkt für Eishockey und Curling. Die Altstadt von Füssen ist Start- und Zielpunkt des jährlichen Königsschlösser-Romantik-Marathons.

Die Ortsteile Bad Faulenbach und Hopfen am See sind anerkannter Kneippkurort, seit 2021 gilt die Anerkennung für das ganze Gemeindegebiet Füssens.[26]

Preise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1988 verleiht die Stadt Füssen in unregelmäßigen Abständen den Kultur- und Kunstpreis der Stadt Füssen.[27] Seit 2012 vergibt sie den Füssener Förderpreis für junge Kunst[28] und seit 2018 den Füssener Preis für aktuelle Kunst.[29]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Füssen befinden sich die Grundschule Füssen-Schwangau, die Montessori-Grundschule Füssen, die Anton-Sturm-Mittelschule, die Johann-Jakob-Herkomer-Realschule, das staatliche Gymnasium Füssen, das Sonderpädagogische Förderzentrum Erich-Kästner-Schule, die Berufsschule Ostallgäu, die Sing- und Musikschule Füssen und die Volkshochschule Füssen. Die Stadtbibliothek Füssen ist in einem Teil des ehemaligen Klosters St. Mang untergebracht.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit über 1,4 Millionen auswärtigen Gästen im Jahr 2018[30] zählt die Tourismuswirtschaft im Ort zu einem großen Wirtschaftsfaktor. Für das Stadtmarketing und für Touristen ist das Kommunalunternehmen „Füssen Tourismus und Marketing“ Anstalt des öffentlichen Rechts zuständig.

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Füssen

Der im Zentrum der Stadt gelegene Bahnhof Füssen ist ein Kopfbahnhof mit zwei Bahnsteiggleisen der Preisklasse 6 der DB Station&Service. Er ist seit 1889 Endpunkt der Bahnstrecke Marktoberdorf–Füssen. Der Neubau des Bahnhofsgebäudes, der den 2015 abgerissenen Vorgängerbau ersetzt, wurde 2016 eröffnet. Bis 2018 wurde der Bahnhof durch die DB Regio bedient. Seit Dezember 2018 bedient die Bayerische Regiobahn den Bahnhof jeweils im Zwei-Stunden-Takt auf den Linien München–Füssen und Augsburg–Füssen.

Zudem trägt der Haltepunkt Ulrichsbrücke-Füssen an der Außerfernbahn den Namen der Stadt, dieser befindet sich jedoch circa fünf Kilometer südlich des Stadtzentrums und auf österreichischem Gebiet.

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Westen der Stadt befindet sich die Anschlussstelle Füssen der Autobahn Bundesautobahn 7, die nach Norden in Richtung Autobahnkreuz Ulm/Elchingen verläuft. In Richtung Süden wird sie hinter dem Grenztunnel Füssen, am deutsch/österreichischen Grenzübergang, zur Fernpassstraße, die weiter in Richtung Reutte verläuft. Außerdem verbindet die Bundesstraße 17 Füssen an Peiting, Landsberg am Lech, Augsburg bis nach Gersthofen. Von hier kann man auf die Bundesautobahnen 96 und 8 auffahren. Ebenfalls verbindet die Bundesstraße 16 die Stadt mit Kaufbeuren, Günzburg, Dillingen an der Donau, Neuburg an der Donau, Neustadt an der Donau, Regensburg und Roding. Besonders ist, dass sich die Bundesstraße 16 mit der Bundesstraße 310 kreuzt und die Bundesstraße 310 damit Füssen auch mit Oberjoch verbindet.

Im öffentlichen Verkehr gibt es Busverbindungen u. a. nach Oberstdorf, Kempten (Allgäu) und Reutte. Betreiber sind Regionalverkehr Allgäu, Regionalverkehr Oberbayern, Postbus und andere Anbieter.

Luftverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Passagierflughäfen in der Nähe von Füssen mit Linien- und Charterflügen sind Memmingen (etwa 75 km entfernt), Innsbruck (etwa 110 km entfernt), Friedrichshafen (etwa 120 km entfernt) und München (etwa 160 km entfernt).

Etwa zwei Kilometer nördlich des Zentrums liegt das Segelfluggelände Füssen.

Fahrradverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Füssen führen die Fernradwege D-9 (Weserradweg / Romantische Straße), Via Claudia Augusta, Radrunde Allgäu, Bodensee-Königssee-Radweg und Lechradweg. Es ist Startpunkt des regionalen Radwanderwegs Schlossparkrunde und liegt an drei Themenrouten der Radreiseregion Schlosspark.

Wasserversorgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt bezieht seit Anfang der 1980er Jahre ihr Trinkwasser aus den Brunnen beim Schwangauer Ortsteil Alterschrofen, geschützt durch ein ca. 105 ha großes Wasserschutzgebiet.

Garnison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Zeit des Nationalsozialismus erhielt die Stadt 1936 bei der Aufrüstung der Wehrmacht erstmals eine Garnison. In der Generaloberst-Bothmer-Kaserne waren Einheiten der 1. Gebirgs-Division untergebracht. 1945 übernahm die US-Armee die Anlage und nutzte sie als Burnette Kaserne. Sie wurde 1958 an die Bundeswehr übergeben (Jägerkaserne, 1964/65 umbenannt in Generaloberst-Dietl-Kaserne, 1995 in Allgäu-Kaserne) und beherbergte über Jahrzehnte Einheiten der 1. Gebirgsdivision, namentlich das Gebirgsartilleriebataillon 225. Heute ist Füssen Standort des Gebirgsaufklärungsbataillons 230.

Dialekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Füssen liegt am Südostrand des alemannischen Sprachraums. Die südostschwäbische bzw. Ostallgäuer Mundart in und um Füssen – links wie rechts des oberen Lechs – zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass auch Anklänge der benachbarten südbairischen bzw. Tiroler Mundarten deutlich hörbar sind.

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panoramablick über Füssen Richtung Norden
Panoramablick über Füssen Richtung Nordosten
Panoramaluftaufnahme von Füssen aus südöstlicher Richtung. Im rechten Hintergrund der Forggensee

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Füssen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 6, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 802–803.
  • Josef Feistle: Materialien zur Geschichte der Stadt Füssen. Füssen 1861.
  • Rudibert Ettelt: Geschichte der Stadt Füssen. Füssen 1970 (Digitalisat).
  • Rudibert Ettelt: Geschichte der Stadt Füssen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Jahr 1945. Füssen 1979 (Digitalisat).
  • Wolfgang Wüst: Bürger und Räte, Äbte, Pröpste und Vögte in der Residenzstadt Füssen. Städtische Autonomie und stiftsstaatliche Kontrolle im Absolutismus. In: Reinhold Böhm (Hrsg.): 1250 Jahre St. Mang in Füssen 750–2000. Alt-Füssen 1999, S. 104–117.
  • Wolfgang Wüst: Füssen. In: Werner Paravicini (Hrsg.): Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch. Band 1: Dynastien und Höfe (= Residenzenforschung. 15 I/1,2). Ostfildern 2003, S. 204–205.
  • Ingo Seufert: Kath. Stadtpfarrkirche St. Mang in Füssen. 2. Auflage. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2011.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Füssen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Füssen – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Geschichte des Lechfalls von Füssen.
  3. Gemeinde Füssen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 17. August 2019.
  4. Gemeinde Füssen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  5. klima-owl.de
  6. mappedplanet.com
  7. klima.org
  8. Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon schwäbischer Ortsnamen: Herkunft und Bedeutung. C. H. Beck, 2013, ISBN 978-3-406-65208-0.
  9. Johann Wolfgang Goethe: "Italienische Reise". Abgerufen am 6. Dezember 2020.
  10. Klaus Wankmiller: Vom Aufschwung bis zum Konkurs. Allgäuer Zeitung, 12. Mai 2019, abgerufen am 8. Dezember 2021.
  11. Aufzeichnungen über die letzten Kriegstage in und um Füssen. In: Historischer Verein „Säuling e. V.“ (Hrsg.): Jahresschrift: „Rund um den Säuling 2015“. Füssen 2015. S. 27–32 (PDF).
  12. Bayernportal: Stadt Füssen, Landkreis Ostallgäu
  13. Einwohnerentwicklung der Stadt Füssen
  14. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 468.
  15. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 779.
  16. Kirchenaustritte sind auf Rekordniveau
  17. Stadtratswahl Füssen 2020. Abgerufen am 1. Mai 2020.
  18. Stadtarchiv Füssen: Bürgermeister in Füssen (PDF; 106 kB)
  19. Anlage zur Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge für die Wahl des Stadtrats am 15. März 2020. Stadtverwaltung Füssen, abgerufen am 17. Mai 2021.
  20. Bürgermeister. Stadtverwaltung Füssen, abgerufen am 23. März 2021.
  21. Eintrag zum Wappen von Füssen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  22. Markus Röck: Carlo Alberto Carutti ist tot – Er verkuppelte die Geigenbauerstädte Füssen und Cremona. In: allgaeuer-zeitung.de. 4. März 2022, abgerufen am 14. November 2023.
  23. Bürgermeister der Füssener Partnerstadt Numata gestorben. In: fuessenaktuell.de. 9. Januar 2020, abgerufen am 14. November 2023.
  24. Partnerstaedte. In: Stadtverwaltung Füssen. Abgerufen am 16. Juni 2023 (deutsch).
  25. Carlo Andrea Maini auf sueddeutscher-barock.ch
  26. Herrmann gratuliert Füssen zur Anerkennung als Kneippkurort. Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, 10. November 2021, abgerufen am 17. November 2021.
  27. Satzung über die Verleihung des Kultur- und Kunstpreises der Stadt Füssen vom 23. Februar 2001. (PDF; 9,3 kB) Stadt Füssen, abgerufen am 14. November 2023.
  28. Füssener Förderpreises für junge Kunst um ersten Mal vergeben. In: all-in.de. 20. Juni 2012, abgerufen am 16. November 2023.
  29. Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur, soziale Angelegenheiten und Sport am 20.11.2018 von 17:06 bis 17:53 Uhr. (PDF; 159 kB) Stadt Füssen, abgerufen am 6. November 2023.
  30. Füssen – Daten und Fakten. Stadtverwaltung Füssen, abgerufen am 9. August 2020.