FC Chelsea

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FC Chelsea
Logo des FC Chelsea
Basisdaten
Name Chelsea Football Club
Sitz London-Fulham, England
Gründung 10. März 1905
Farben blau, weiß
Eigentümer BlueCo: Clearlake Capital Group
Todd Boehly
Mark Walter
Hansjörg Wyss
Vorstand Todd Boehly
Website chelseafc.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Mauricio Pochettino
Spielstätte Stamford Bridge
Plätze 40.173[1]
Liga Premier League
2022/23 12. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Der Chelsea Football Club (kurz Chelsea FC; im deutschsprachigen Raum auch als FC Chelsea oder Chelsea London bekannt) ist ein englischer Fußballclub aus dem Stadtteil Fulham in London. Der 1905 gegründete Verein spielt aktuell in der Premier League, der höchsten Spielklasse im englischen Fußball. Chelsea gehört mit mehr als 30 gewonnenen Titeln, darunter sechs Meisterschaften und neun internationale Trophäen, zu den erfolgreichsten Vereinen Englands. Die erste Mannschaft trägt ihre Heimspiele in der Stamford Bridge aus.[2]

1955 wurde Chelsea zum ersten Mal Englischer Meister. 1970 gewannen sie den FA Cup und 1971 den ersten europäischen Titel, den Europapokal der Pokalsieger. Nach einer schwächeren Phase in den späten 1970er- und 1980er-Jahren erlebte der Club in den 1990er-Jahren einen Aufschwung und feierte weitere Erfolge in verschiedenen Pokalwettbewerben. Die letzten 25 Jahre wurden die erfolgreichsten in der Vereinsgeschichte: in diesem Zeitraum gewann der FC Chelsea fünf Titel in der Premier League, sieben FA Cups, fünf Ligapokale, zwei UEFA-Champions-League-Titel, zwei UEFA-Europa-League-Titel, zwei UEFA Super Cups und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft.[3] Chelsea ist der erste englische Verein, der das UEFA-Triple schaffte sowie der einzige Londoner Verein, der die Champions League und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft gewonnen hat. Auch konnte bis jetzt kein anderer Verein alle drei großen europäischen Wettbewerbe zweimal gewinnen.[4]

Das Vereinswappen zeigt einen Löwen, der einen Stab hält. Der FC Chelsea pflegt Rivalitäten mit den Nachbarvereinen FC Arsenal und Tottenham Hotspur und hat eine historische Rivalität mit Leeds United. Finanziell gesehen ist Chelsea mit einem Wert von 3,1 Milliarden Dollar der achtwertvollste Fußballverein der Welt (Stand: 2022).[5] Eigentümer sind seit Mai 2022 die Clearlake Capital Group, Todd Boehly, Mark Walter und Hansjörg Wyss.[6]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1896 bis 1915 – Gründung und frühe Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Team von 1905

1896 kauften Henry August «Gus» Mears und sein Bruder Joseph den Stamford Bridge Athletics Ground, um dort Fußballspiele auszutragen. Eigentlich sollte hier von nun an der FC Fulham spielen, doch es gab Unstimmigkeiten über die Miete. Als Gus Mears kurz davor war, den Grund an die Great Western Railway zu verkaufen, überredete ihn sein Kollege Fred Parker, stattdessen seinen eigenen Fußballklub zu gründen. Anstatt also, wie viele andere Vereine, Stadien zu bauen, um darin zu spielen, wurde der FC Chelsea gegründet, um die Anlage zu nutzen.

Der FC Chelsea wurde am 10. März 1905 im The Rising Sun Pub (heute The Butcher’s Hook, gegenüber dem Stadion gelegen) offiziell gegründet. Aufgrund der Lage des Stadions im Londoner Stadtteil Fulham lag der Name Fulham Football Club nahe, dieser war jedoch durch den gleichnamigen Verein bereits belegt. Andere Namen wie London FC, Kensington FC und Stamford Bridge FC wurden allesamt abgelehnt. Schließlich einigte man sich auf Chelsea Football Club. Als Emblem wurde das des Pensionärs gewählt, was dem Team den Spitznamen The Pensioners einbrachte. Der Eintritt in die Southern League wurde ihnen nach Einwänden vom FC Fulham und Tottenham Hotspur verwehrt und so baten sie um die Aufnahme in die Second Division der Football League. Der Antrag wurde am 29. Mai 1905 angenommen, wodurch Chelsea der erste Klub war, der in die Football League aufgenommen wurde, ohne vorher ein Spiel bestritten zu haben.

Das Team von 1911/12

In den ersten Jahren war John Tait Robertson Trainer. Das erste Ligaspiel am 2. September 1905 gegen Stockport County endete in einer 0:1-Niederlage. Im ersten Heimspiel, ein Freundschaftsspiel gegen den FC Liverpool, setzte sich Chelsea mit 4:0 durch. 1907 stiegen die Blues in die First Division auf.[7] Mit dem Aufstieg nahm auch das Interesse der Zuschauer zu, durchschnittlich 17.000 Menschen kamen in der Saison 1907/08 zu den Heimspielen. Die Zuschauermenge bestand dabei aus einer Mischung von wohlhabenden Bürgern aus Chelsea und Arbeitern aus Fulham und Battersea. Nachdem Robertson betrunken zum Training erschienen war, ersetzte man ihn zunächst durch William Lewis, der sein Amt 1907 für David Calderhead frei machte. Calderhead trainierte den Verein insgesamt 26 Jahre lang bis 1933. In der Saison 1909/10 stieg Chelsea wieder in die zweite Liga ab.[8] Beim Versuch, den Abstieg noch abzuwenden, wurden spät in der Saison noch Spieler verpflichtet, was die Football League als unsportliches Verhalten wertete und woraufhin sie feste Transferzeiten erließ. Zwei Jahre später kehrte Chelsea wieder in die erste Liga zurück und schaffte 1914 mit dem 8. Platz das bis dahin beste Ergebnis.[9]

1914/15 war die letzte Saison, bevor der Ligabetrieb aufgrund des Ersten Weltkrieges eingestellt wurde. Chelsea erreichte in diesem Jahr den 19. und damit vorletzten Platz, doch stieg nicht ab, da die Liga nach dem Krieg um zwei Mannschaften erweitert wurde, so dass Chelsea eingeladen wurde, erneut in der First Division teilzunehmen.[10] 1915 erreichte der Verein zum ersten Mal das Finale des FA Cup, welches im Old Trafford ausgetragen wurde. Das Endspiel, in dem Chelsea Sheffield United mit 0:3 unterlag, wurde als Khaki-Finale bekannt, da viele Soldaten in Uniform das Spiel verfolgten.[11][12]

1915 bis 1952 – Zwischen den Weltkriegen und Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chelsea gegen Crystal Palace. Scan des Programms vom 27. Oktober 1945

1919/20 war die erste Spielzeit nach dem Krieg und mit Platz drei in der First Division auch die beste seit der Gründung des Vereins.[13] 1924 stiegen die Londoner ab und kehrten erst 1930 in die erste Liga zurück.[14] Doch auch in den 1930er Jahren blieb dem FC Chelsea eine Trophäe verwehrt. 1932 kamen die Blues einem Pokal noch am nächsten, als sie ins Halbfinale des FA Cups einzogen, dort jedoch nach einem 1:2 gegen Newcastle United ausschieden.[15] Die beste Ligaplatzierung des Jahrzehnts war der 8. Platz 1936. Calderhead trat 1933 als Trainer zurück und Leslie Knighton übernahm sein Amt. Obwohl man oft nur knapp dem Abstieg entgangen ist, blieb die Beliebtheit beim Publikum ungebrochen, so besuchten am 12. Oktober 1935 82.905 Fans das Heimspiel gegen den FC Arsenal, ein Rekord in der Vereinsgeschichte und die dritthöchste Besucherzahl im englischen Ligafußball.[16] Knighton wurde 1939 nach ausbleibendem Erfolg durch William „Billy“ Birrell ersetzt. Er stand in der Saison 1939/40 jedoch nur noch drei Spiele an der Seitenlinie, bevor der Zweite Weltkrieg dem Ligabetrieb ein abruptes Ende setzte.

Nach der Kapitulation des Deutschen Reichs meldete sich Dynamo Moskau zu einer Reihe von Spielen in England an, um die Wiederaufnahme des Spielbetriebes zu feiern. Am 13. November 1945 fand das erste Spiel der Moskauer gegen den FC Chelsea in London statt. Offiziell wurden 74.496 Besucher in die Stamford Bridge eingelassen, doch viele Menschen verschafften sich illegal Zutritt zum Spiel, indem sie über Zäune klatterten, so dass schlussendlich von 100.000 Zuschauern ausgegangen wurden.[17]

In den frühen 1950er Jahren folgte eine Achterbahnfahrt für Spieler und Fans. 1950 gelang der Sprung ins FA-Cup-Halbfinale, wo sich Arsenal durchsetzte.[18] 1951 rettete nur die bessere Tordifferenz vor dem Abstieg, bevor 1952 im FA-Cup-Halbfinale gegen Arsenal erneut das Aus kam.[19][20] William Birrell trat danach als Trainer zurück. Obwohl er keinen einzigen Titel gewinnen konnte, war er für den Verein von außerordentlicher Wichtigkeit, da er zusammen mit anderen ehemaligen Chelsea-Spielern ein für damalige Verhältnisse einmaliges Förderprogramm für junge Talente einrichtete und aktiv nach Nachwuchsspielern für den Klub suchte.

1952 bis 1967 – Die erste Meisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ted Drake (1939)

Unter Ted Drake, vormals Stürmer für Arsenal und England, begann eine neue Ära. Als eine der ersten Handlungen ersetzte er das Pensioner-Emblem mit dem des blauen Löwen, das in verschiedenen Abwandlungen heute noch erhalten ist. Er wollte keine Starspieler, sondern junge Talente, die sich beim Verein beweisen und Trophäen gewinnen wollten. In der ersten Saison unter Drake belegte Chelsea den 19. Platz. Im nächsten Jahr, 1953, konnten sie sich auf den 8. Rang vorarbeiten.[21]

In der Saison 1954/55 kam die Wende: Mit einem Team, in dem sich außer Kapitän Roy Bentley kaum bekannte Spieler befanden, holte Drake die Meisterschaft, obwohl das Jahr wenig versprechend begonnen hatte. Vier anfängliche Niederlagen in Folge, unter anderem auch ein 5:6 gegen Manchester United, deuteten kaum auf einen Titelgewinn hin. Im November 1954 stand das Team auf Platz 12, als die Spieler mit einem Mal ihren Rhythmus fanden und an Ostern vier Punkte vor Titelverteidiger Wolverhampton an der Tabellenspitze standen. Den Titel sicherten sich die Blues am vorletzten Spieltag, den 23. April 1955, mit einem 3:0-Heimsieg gegen Sheffield Wednesday. 52 Punkte reichten am Ende der Saison für den begehrten Pokal, eine der niedrigsten Punktzahlen eines Meisters seit dem Ersten Weltkrieg.[22][23] Dank des Meistertitels hätte Chelsea eigentlich die Teilnahme am Europapokal der Landesmeister zugestanden, doch die FA entschied sich gegen den Wettbewerb und legte dem Verein nahe, nicht teilzunehmen. Nach Ansicht der FA war es wichtiger, sich auf den nationalen Ligabetrieb zu konzentrieren.[24]

Nach dem Titelgewinn konnte der Verein nicht an die vergangenen Leistungen anknüpfen und fiel auf den 16. Platz zurück.[25] Die nächsten Jahre schloss man immer in der Mitte der Tabelle ab und die Mannschaft alterte zusehends, so dass mehr und mehr Spieler aus der eigenen Jugend nachrückten, unter ihnen auch Jimmy Greaves. Er erzielte in vier Jahren 122 Tore, davon allein 41 in der Spielzeit 1960/61 (bis heute Vereinsrekord). Nach einer 0:4-Niederlage gegen Blackpool im September 1961 standen die Londoner auf dem letzten Platz der Tabelle, woraufhin Ted Drake entlassen wurde. Seine Nachfolge trat Tommy Docherty als Spielertrainer an. Die Entlassung Drakes konnte den Abstieg in die zweite Liga nicht mehr verhindern. Nachfolger Docherty verkaufte viele der älteren Spieler, um Platz für weitere Nachwuchsspieler zu schaffen. Chelsea kehrte 1963 in die erste Liga zurück und schloss die Saison auf Platz 5 ab.[26] Zum Team gehörten unter anderem Peter Bonetti, Bobby Tambling und John Hollins, alles Spieler aus der eigenen Jugend. Diese Mannschaft bildete Dochertys „Diamantenaufstellung“ („little diamonds“), wie er sie in einer Fernsehdokumentation einmal genannt hatte. Anerkennung hierfür kam auch aus dem Ausland; so wurde Chelsea zwei Mal eingeladen gegen die westdeutsche Fußballnationalmannschaft zu spielen. Die Spiele gingen einmal mit einem 3:1-Sieg für Chelsea und einem 3:3-Unentschieden aus.

Chelsea führte 1965 vier Spiele vor Schluss die Tabelle an und ein neuerlicher Ligagewinn lag in Reichweite. Das Ligaspiel gegen den FC Burnley verlor eine stark geschwächte Mannschaft mit 2:6, wodurch der Titelgewinn nun ausgeschlossen war und es nur für den dritten Platz hinter Manchester United und Leeds United reichte.[27] Das nächste Jahr brachte die Mannschaft mit 60 Spielen an den äußersten Rand der Leistungsfähigkeit, da Auswechslungen damals noch nicht zulässig waren. Neben der Liga war Chelsea auch im Messepokal und im FA Cup vertreten. In beiden Pokalen erreichte man das Halbfinale, schied aber beide Male aus.

Docherty ersetzte einige der Youngsters durch erfahrenere Spieler. Mit Peter Osgood kam lediglich ein neuer Spieler aus dem Jugendprogramm dazu. Im Oktober 1966 war Chelsea die einzige ungeschlagene Mannschaft der Liga. Osgood hatte schnell seinen Platz im Team gefunden, doch als er sich im Ligapokalspiel gegen Blackpool das Bein brach, konnte der Ausfall im Sturm kaum kompensiert werden. Das Ergebnis war ein enttäuschender 9. Platz in der Liga und eine 1:2-Niederlage im FA-Cup-Finale gegen Tottenham Hotspur.[28][29] Als die neue Saison nur zwei Siege in den ersten zehn Spielen mit sich brachte, wurde Docherty entlassen und Dave Sexton zu seinem Nachfolger bestimmt.[30]

1967 bis 1971 – Erster europäischer Pokal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trotz eines niederschmetternden 0:7 gegen Leeds United im ersten Spiel mit Sexton als Trainer wuchs sein Einfluss auf die Spieler bis zum Ende der Saison und er beendete sie, ebenso wie die nächste, unter den sechs ersten Teams.[31] Der Erfolg kehrte 1969/70 zurück, als Osgood und Ian Hutchinson insgesamt 53 Tore für sich verbuchen und die Mannschaft erneut ins Finale des FA Cups führen konnten. Gegner war hier der damalige Meister Leeds United, gegen den Chelsea zwei Mal zurücklag, sich jedoch zu einem 2:2 zurückkämpfte. Nach dem damaligen Reglement bedeutete dies ein Wiederholungsspiel, das zwei Wochen später in Manchester im Old Trafford ausgetragen wurde. In der Verlängerung stand es 1:1, als Chelsea das erste Mal die Führung übernahm und dank eines Kopfballtores von David Webb den 2:1-Sieg errang. Für Chelsea war es der erstmalige Gewinn der Trophäe.[32]

Dadurch stand der erstmaligen Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger nichts mehr im Weg. Mit Aris Saloniki und ZSKA Sofia waren die ersten Gegner lösbare Aufgaben, im Viertelfinale wartete der FC Brügge, der das Hinspiel mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Im Rückspiel schien es bis vor kurz vor Schluss nur zu einem 1:0 zu reichen, als Peter Osgood neun Minuten vor Schluss zum 2:0 Ausgleich traf. In der Verlängerung fielen zwei weitere Tore für Chelsea, die den Weg zum Halbfinale gegen Manchester City (damaliger Titelverteidiger) ebneten. Auch diese Hürde wurde mit 1:0 und 1:0 genommen und so standen sich im Endspiel Chelsea und Real Madrid gegenüber. Nach einem zittrigen 1:1 im Hinspiel trafen Dempsey und Osgood zum 2:1-Sieg im Rückspiel und sicherten somit den ersten Pokalsieg auf europäischer Ebene in der Vereinsgeschichte.[33]

1971 bis 1983 – Die Krisenjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der East Stand, der Hauptauslöser für die Finanzkrise des Vereins in den Siebzigern

Die Saison 1972/73 endete auf dem 12. Platz, die darauf folgende auf dem 17.[34] Dave Sexton wurde während der Spielzeit 1974/1975 entlassen, nachdem die Mannschaft die neue Saison schwach begonnen hatte. Nachfolger wurde sein Assistent Ron Suart, der den Abstieg 1975 jedoch auch nicht mehr verhindern konnte.[35] Zu den sportlichen Problemen kamen nun auch noch finanzielle Engpässe, die durch den Neubau des East Stand der Stamford Bridge ausgelöst wurden. Diverse Faktoren trieben die Baukosten in die Höhe. 1976 hatte der Club 3,4 Millionen Pfund Schulden angehäuft, weshalb in den folgenden vier Jahren nicht ein Transfer vollzogen werden konnte. Das Interesse der Zuschauer ging wegen fehlender Leistung und steigender Ticketpreise zur Schuldentilgung zurück, während immer mehr Hooligans im Stadion für Probleme sorgten. Dies bescherte dem Verein zusätzlich schlechte Presse und führte schließlich dazu, dass Chelsea als erster Club in England Zäune am Spielfeldrand aufstellen musste.[36]

Eddie McCreadie übernahm den Job des Trainers kurz vor dem Abstieg 1975, baute das Team wieder auf und kehrte 1976/77 in die erste Liga zurück. Da das Geld für Transfers fehlte, etablierten sich mehr und mehr Spieler aus der eigenen Jugend. Unter ihnen waren Ray Wilkins und Steve Finniestone. Er kündigte seinen Job jedoch, als ihm Clubbesitzer Brian Mears keinen Dienstwagen zur Verfügung stellen wollte und so wurde ein weiterer Ex-Spieler zum Trainer ernannt, diesmal Ken Shellito. Er vollbrachte in der laufenden Saison zwar keine Wunder, konnte jedoch sicherstellen, dass der FC Chelsea auch im nächsten Jahr erstklassig blieb. Zur Mitte der neuen Saison beendete Shellito seine Anstellung beim Club, nachdem bis Weihnachten nur drei Siege eingefahren worden waren; Nachfolger wurde der ehemalige Spurskapitän Danny Blanchflower. Peter Osgood kehrte in jenem Jahr zurück, konnte aber auch keine nennenswerten Impulse geben und so stieg das Team nach nur fünf Siegen und 27 Niederlagen erneut ab. 1979 übernahm Geoff Hurst, Star des Endspiels der Weltmeisterschaft 1966, das Amt des Trainers. Chelsea stand lange auf einem Aufstiegsplatz, bis kurz vor Schluss die Leistungen einbrachen und es nur für den vierten Platz reichte. Nach einem 20. Platz im nächsten Jahr wurde Hurst als Trainer entlassen.[37]

1981 trat Brian Mears als Vorsitzender zurück, nachdem der Verein sich 76 Jahre im Familienbesitz befunden hatte. Ein Jahr später stand Chelsea kurz vor dem Bankrott, die Schulden konnten nicht getilgt und die Spielergehälter nicht bezahlt werden. Für den symbolischen Betrag von einem Pfund übernahm Ken Bates den Verein, weigerte sich jedoch, das Stadion und die damit verbundenen Schulden zu übernehmen. Daraufhin kaufte die Firma Marler Estates Teile des Grundstückes, was zu einer langen rechtlichen Auseinandersetzung führte. Schlussendlich ging Marler Estates in den frühen Neunzigern bankrott und die Chelsea Pitch Owners, eine Organisation von Chelseaanhängern, übernahmen das Stadion. Zweck der Übernahme war es, das Grundstück stets mit dem Klub zu verbinden, unabhängig von der finanziellen Lage des Vereins.[38]

John Neal übernahm 1981 den Trainerposten und erreichte das Viertelfinale des FA Cups, welches gegen Tottenham Hotspur verloren ging. In der Liga reichte es erneut nicht für den Aufstieg und man musste sich mit dem 12. Platz begnügen.[39][40] 1981/1982 war die wohl anstrengendste Saison von allen für Klub und Fans, als sogar der Abstieg in die dritte Liga drohte. Angesichts der desolaten finanziellen Lage hätte dies den endgültigen Ruin bedeutet. Neun sieglose Spiele trieben die Mannschaft in den Keller der Tabelle, den Abstieg verhinderten gerade noch ein 1:0-Sieg über Bolton am vorletzten und ein Unentschieden gegen Middlesbrough am letzten Spieltag. Zwei Punkte trennten die Blues am Ende von einem Abstiegsplatz.[41]

1983 bis 1990 – Der Neuanfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Strapazen der vergangenen Saison stellte Manager John Neal im Sommer 1983 die Weichen für den Aufstieg. Das Team wurde auf mehreren Positionen verstärkt. Die Transfers kosteten insgesamt nur rund 500.000 Pfund, da das Kapital nach wie vor knapp war.[42] Die Veränderungen taten Chelsea sichtlich gut, in den ersten drei Spielen der neuen Saison trafen die Blauen 14 Mal. Insbesondere aufgrund des Dreiergespanns Dixon-Nevin-Speedie erreichte die Mannschaft rasch die Tabellenspitze, hielt sie bis zum Ende der Saison und schaffte 1984 den Aufstieg.[43] Auch die Fans kehrten nun zum Club zurück, fast 10.000 von ihnen verfolgten das letzte Spiel der Saison, das die Blues gegen Grimsby Town gewannen. Der Erfolg setzte auch 1984/85 fort, als Chelsea die Saison auf dem 6. Platz beendete.[44]

John Neal trat mit Ende der Spielzeit 1984/85 aufgrund von Herzproblemen zurück und übergab sein Amt an John Hollins. In dessen erstem Jahr als Trainer 1985/86 wollte er den Schwung aus der vergangenen Saison mitnehmen und den Verein weiter modernisieren. Als Zeichen der Veränderung wurde das Emblem des Vereins abgeändert, so dass der Löwe nun über den Buchstaben CFC stand. Chelsea schaltete sich 1986 erneut in den Titelkampf ein und stand im Februar auf dem ersten Platz, fiel dann aber zurück. Um Ostern herum hatten die Fans die Meisterschaft bereits abgeschrieben, als die Blues gegen die Queens Park Rangers eine 0:6-Schlappe einstecken musste. Zwei wichtige 2:1-Siege gegen Manchester United und West Ham United brachten Chelsea nochmals in Reichweite der Tabellenspitze, fünf Spieltage vom Ende der Saison entfernt trennten drei Punkte Tabellenführer Liverpool und das Team von John Hollins. Doch von 15 möglichen Zählern sicherte man sich nur einen, wodurch der Titelkampf entschieden war.[45] Die einzige Trophäe in jenem Jahr war die des Full Members Cup, der nach der Katastrophe von Heysel eingeführt wurde, da englische Clubs in dieser Zeit nicht am europäischen Fußball teilnehmen durften. Ein 5:4-Sieg gegen Manchester City brachte den Pokal an die Stamford Bridge.[46]

Wie so oft in der Geschichte des Vereins ließen auch diesmal die Leistungen nach einem viel versprechenden Anfang wieder nach und Chelsea beendete die nächste Meisterschaftsrunde nur auf Platz 14.[47] Hollins wurde im März 1988 entlassen, als erneut der Abstieg drohte. Bobby Campbell übernahm die Trainerpflichten und trat das kurz zuvor eingeführte Play-off-Spiel gegen den FC Middlesbrough an, das den Absteiger bestimmen sollte. Nach Chelseas 1:2-Niederlage begannen Unruhen im Stadion, die schließlich dazu führten, dass mehrere Fans versuchten, auf den Platz zu gelangen. Daraufhin musste Chelsea die nächsten sechs Spiele in der zweiten Liga ohne Publikum austragen, dennoch gelang der sofortige Wiederaufstieg. Mit 99 Punkten, 17 Punkte mehr als Manchester City auf dem 2. Platz, kehrte Chelsea in die erste Liga zurück.[48]

1990 bis 2003 – Auf dem Weg nach oben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1989/90 belegten Chelsea den 5. Platz in der First Division.[49] Auch der Full Members Cup gehörte wieder den Londonern, nachdem sie Middlesbrough im Wembley-Stadion mit 1:0 besiegt hatten.[50] Ein Jahr später trat Bobby Campell als Trainer zurück und Ian Porterfield übernahm seinen Posten. Der Klub spielte stark genug, um sich für die neu gegründete Premier League zu qualifizieren, die 1992/93 den Spielbetrieb aufnahm.[51] Porterfield kündigte zur Mitte der Saison und wurde kurzfristig durch David Webb ersetzt, unter dessen Leitung es für den 11. Platz reichte.[52] Im Sommer 1993 kam Glenn Hoddle von Swindon Town zum FC Chelsea, um das Amt des Trainers auszufüllen.

Unter Hoddles Regie baute Chelsea kurzzeitig ab und war zwischenzeitlich sogar abstiegsgefährdet, konnte sich aber wieder aus dem Leistungstief herausarbeiten. 1994 standen die Blues Manchester United im Finale des FA Cups entgegen, welches Chelsea 0:4 verlor.[53] Da sich Manchester United in jener Saison schon für die Champions League qualifiziert hatte, trat an deren Stelle Chelsea im Europapokal der Pokalsieger an, schied dort jedoch im Halbfinale gegen die späteren Gewinner Real Saragossa aus.[54] Hoddle führte Chelsea 1996 zum 11. Platz in der Liga und bis ins FA-Cup-Halbfinale, wo jedoch wieder der spätere Sieger Manchester United den Sieg davontrug.[55][56] 1996 beendete Hoddle sein Engagement und wurde Trainer der englischen Nationalmannschaft.

Ruud Gullit wurde 1996 zum Spielertrainer ernannt und verstärkte das Team mit Spielern wie Gianluca Vialli, Frank Leboeuf, Gianfranco Zola und Roberto Di Matteo. Chelsea entfernte sich mehr und mehr vom Image des mittelmäßigen Großstadtclubs, stattdessen wurden das schnelle, unterhaltsame Passspiel und die technischen Finessen der Spieler bekannt. Der Beginn der Saison 1996/97 wurde vom Tod Matthew Hardings, dem Vizepräsidenten des Clubs, überschattet, der bei einem Helikopterabsturz ums Leben kam.[57] Spielerisch war die Saison die beste seit 1990, Gullit führte Chelsea auf Platz 6.[58] Im Endspiel des FA Cups schrieben sie Geschichte, als Di Matteo nach nur 43 Sekunden das schnellste Finaltor in der Geschichte des Wettbewerbs erzielte. Das Spiel endete mit 2:0.[59] Im Februar 1998, das Team stand auf Platz 2 der Premier League, wurde Gullit unerwartet entlassen, offensichtlich aufgrund von Unstimmigkeiten über sein Gehalt.

Gianluca Vialli wurde sein Nachfolger, in seinen ersten zwei Monaten als Spielertrainer gewann Chelsea zwei weitere Wettbewerbe. Der Ligapokal ging nach einem 2:0-Sieg über Middlesbrough genauso in den Besitz der Blues über wie der Europapokal der Pokalsieger nach einem 1:0 gegen Stuttgart.[60][61] Das nächste Finale, in dem die Londoner erfolgreich waren, war das des Supercups, in dem sich Chelsea und Real Madrid gegenüberstanden.[62] Im August 1999 stand die erstmalige Teilnahme in der UEFA Champions League an. Die Mannschaft von Trainer Vialli zog bis ins Viertelfinale vor, wo sie gegen den FC Barcelona in der Verlängerung des Rückspieles ausschieden, obwohl sie das Hinspiel noch 3:1 für sich entschieden haben.[63]

In jenen Jahren hatte sich das Bild des Klubs deutlich verändert, es befanden sich so viele internationale Topspieler in den Reihen der Mannschaft, dass am 26. Dezember 1999 im Meisterschaftsspiel gegen Southampton kein Spieler aus dem Vereinigten Königreich mehr in der Startelf stand. Im Jahr 2000 stand Chelsea wieder im Finale des FA Cups, das letzte, das im alten Wembley-Stadion stattfand. Der 2:0-Sieg über Aston Villa brachte den Pokal zum zweiten Mal in vier Jahren nach London, im August folgte das Charity Shield nach einem 2:0 gegen Manchester United. Vialli war auf dem Höhepunkt seiner Karriere bei Chelsea und der bis dahin erfolgreichste Trainer der Mannschaft.

Nachdem der FC Chelsea bis September 2000 in fünf Spielen nur einen Sieg hatte erringen können, wurde Vialli durch Claudio Ranieri ersetzt, der den Kub zum 6. Platz führte.[64] Ranieri verjüngte die Mannschaft durch Spieler wie John Terry und Frank Lampard. In der zweiten Saison unter Ranieri gab es in der Liga keine Fortschritte, dafür aber in anderen Wettbewerben. Im Ligapokal erreichten Chelsea das Halbfinale und im FA Cup sogar das Finale, musste sich aber dann den späteren Double-Gewinnern FC Arsenal geschlagen geben.[65][66] In der kommenden Saison schaltete sich Chelsea in den Titelkampf ein und sicherte sich am letzten Spieltag mit einem 2:1 über den FC Liverpool den vierten Platz und damit die Champions-League-Teilnahme.

2003 bis 2022 – Die Abramowitsch-Ära[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003 hatte sich der russisch-israelische Milliardär Roman Abramowitsch entschlossen, einen Fußballverein zu kaufen. Neben Chelsea und Lazio Rom, Tottenham Hotspur und Arsenal war auch Manchester United eine mögliche Option, die Abramowitsch aber aufgrund des hohen Kaufpreises verwarf. Am 26. Juni 2003 trafen sich der Vorstandsvorsitzende von Chelsea Trevor Birch und Abramowitsch; der Handel an sich war nach zwanzig Minuten abgeschlossen. Abramowitsch überwies dem Clubbesitzer Ken Bates 60 Millionen Pfund, was für Bates einen vermuteten Gewinn von 17 Millionen Pfund bedeutete. Zusätzlich kam Abramowitsch für Schulden in Höhe von rund 90 Millionen Pfund auf. Der Gesamtpreis belief sich auf 140 Millionen Pfund. Die Übernahme kam gerade noch rechtzeitig, denn Chelsea musste im Juli 2003 rund 23 Millionen Pfund Schulden tilgen, ein Betrag, den die Londoner ohne Abramowitschs Geld nicht zur Verfügung gehabt hätten.[67]

José Mourinho (2007)

Die Saison 2003/04 beendete Chelsea mit einem 2. Platz in der Premier League und dem Halbfinale in der Champions League. Jenes Halbfinale wurde Ranieri jedoch zum Verhängnis, als Chelsea zunächst auswärts mit 3:1 gegen AS Monaco verlor und dann im Rückspiel an der Stamford Bridge eine 2:0-Führung vergeudete und schließlich 2:2 unentschieden spielte. Die Rückspielpleite war hauptsächlich auf die Einwechslungen Ranieris zurückzuführen. Trotz Siegen über Lazio Rom in der Champions League und Newcastle United in der Liga und grundsätzlich zunehmenden Leistungen zum Ende der Saison, konnte Chelsea den späteren Meister Arsenal nicht mehr einholen. Der ausbleibende Erfolg und Ranieris zunehmend sarkastisch-pessimistisch werdenden Äußerungen führten zu seiner Entlassung im Sommer 2004. Der ehemalige Trainer des FC Porto José Mourinho, der in jenem Jahr die Champions League gewonnen hatte, übernahm seinen Posten. Zu seiner Einführung zeigte Mourinho sich betont selbstbewusst, sein Ausspruch „Please don’t call me arrogant, but I’m European champion and I think I’m a special one.“ („Bitte nennen Sie mich nicht arrogant, doch ich bin Sieger der Champions League und ich denke, ich bin ein besonderer.“) brachte ihm den Spitznamen „The Special One“ ein.[68]

Mit der Saison 2004/05 trat Chelsea die erfolgreichste Spielzeit bis dahin an. Nach einem eher schleppenden Start mit nur acht Toren in neun Spielen und fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Arsenal nahm die Mannschaft mehr Fahrt auf. Am 6. November 2004, nach einem Sieg gegen Everton, erreichte Chelsea die Tabellenspitze, die der Verein bis zum Ende der Saison hielt. Rückgrat des Teams war die Defensive, die für 25 Spiele ohne Gegentore (davon 1025 Minuten am Stück ohne Gegentreffer) und nur 15 Gegentore im Verlauf der Meisterschaftsrunde sorgte.[69] Mit einem 2:0-Sieg gegen die Bolton Wanderers sicherten die Blues sich den ersten Meistertitel seit 50 Jahren, zum Ende der Saison hatten sie mit 95 Punkten auf dem Konto einen neuen Premier-League-Rekord aufgestellt.[70][71]

Das Double machte Mourinhos Mannschaft mit einem 3:2 gegen Liverpool im Finale des Ligapokals perfekt.[72] In der Champions League traf man im Achtelfinale auf den FC Barcelona, gegen den die Londoner im Hinspiel mit 1:2 verloren haben. Mourinho warf dem Barça-Trainer Frank Rijkaard danach vor, in der Halbzeit mit Schiedsrichter Anders Frisk gesprochen zu haben, ein Vorwurf, der sich zwar als berechtigt herausstellte, jedoch für Mourinho eine Sperre von zwei Spielen nach sich zog.[73] Die zweite Partie gegen Barcelona gewann Chelsea zu Hause mit 4:2, die ersten drei Tore fielen innerhalb von 20 Minuten für die Blues. Im Viertelfinale warteten der FC Bayern München, gegen den Chelsea im Heimspiel zunächst 4:2 gewann und dann auswärts mit 2:3 verlor, das 6:5 nach beiden Spielen reichte aber für das Halbfinale. Dort schied man gegen den späteren Sieger FC Liverpool aus.

Die neue Saison begannen die Blues mit neun Siegen in Folge, darunter ein 4:1 gegen Liverpool, und waren zeitweise 18 Punkte vom nächsten Verfolger Manchester United entfernt. Zur Mitte der Saison zeigte die Mourinho-Elf Schwächen und so schmolz der Vorsprung auf sieben Punkte zusammen, doch Chelsea sicherte schließlich die Titelverteidigung.[74] In der Champions League gab es ein erneutes Aufeinandertreffen mit Barcelona, denen die Blues zunächst mit 1:2 unterlagen und im Rückspiel nur ein 1:1-Unentschieden abringen konnten, so dass der Wettbewerb bereits nach dem Achtelfinale für Chelsea beendet war. Im FA Cup kam man bis ins Halbfinale, wo Liverpool 2:1 siegte.

Noch vor Beginn der Saison 2006/07 machten die Londoner von sich reden, als sie für die Rekordsumme von rund 50 Millionen Euro den ukrainischen Stürmer Andrij Schewtschenko von der AC Mailand kauften.[75] Nach Verletzungen von Stammtorhüter Petr Čech und John Terry im Winter 2006 verlor die Abwehr an Sicherheit, und der Ligakonkurrent Manchester United zog an Chelsea vorbei. Nach der Rückkehr Čechs und Terrys stabilisierte sich die Abwehr wieder, doch Uniteds Vorsprung war mit zwischenzeitlichen sieben Punkten zu groß, um den Klub von Alex Ferguson wieder einzuholen, so dass die Blues die Saison auf Platz 2 beendeten. Zwei Pokale konnten sie sich dennoch sichern, den Ligapokal mit einem 2:1 gegen Arsenal und den FA Cup mit 1:0 nach Verlängerung gegen Manchester United im neuen Wembley-Stadion, als Chelsea auch die letzte Mannschaft war, die den Pokal im alten Wembley-Stadion gewann. In der Champions League endete der Traum vom Finale im Halbfinale, als es nach Hin- und Rückspiel 1:1 stand und Chelsea im Elfmeterschießen mit 1:4 gegen Liverpool ausschied. Am 20. September 2007 gab der Verein auf seiner Webseite die Trennung von Mourinho bekannt. Sie sei im beiderseitigen Einverständnis erfolgt.[76] Ein konkreter Grund für die Trennung wurde nicht bekannt gegeben. Es wird jedoch angenommen, dass Abramowitsch von Mourinho attraktiveren und torreicheren Fußball verlangte.

Am Tag von Mourinhos Entlassung wurde Avram Grant als neuer Trainer vorgestellt, der im Sommer 2007 als Sportdirektor bei Chelsea verpflichtet worden war.[77] Bei seinem Einstand als Trainer verlor Chelsea 0:2 gegen Manchester United. Doch die Leistungen verbesserten sich und so konnte Chelsea bis Weihnachten den 3. Platz halten und bis auf sieben Punkte an Manchester United herankommen. Im Carling Cup erreichten die Blues das Finale, verloren dort jedoch nach Verlängerung mit 1:2 gegen Tottenham Hotspur. Im FA Cup war im Viertelfinale beim 0:1 gegen den FC Barnsley Endstation.[78] Im März zog Liga-Rivale Arsenal zeitweise mit 9 Punkten Vorsprung davon, doch der Vorsprung schmolz nach einigen Fehlern bei den Gunners rasch. Am 23. März übernahm Manchester United die Tabellenführung. Chelsea verbesserte sich bald darauf auf den 2. Platz und blieb den Red Devils mit zuerst fünf und später drei Punkten Abstand auf den Fersen. Im direkten Duell der beiden gewann Chelsea mit 2:1 und zog damit Punktgleich. Manchester blieb aufgrund des besseren Torverhältnisses dennoch Tabellenführer. Die Meisterschaft wurde erst am letzten Spieltag, dem 11. Mai 2008, entschieden, als Manchester United gewann, während Chelsea nur 1:1-Unentschieden gegen die Bolton Wanderers spielte.[79]

In der Champions League erreichte Chelsea das Halbfinale, wo der Gegner zum dritten Mal in vier Jahren Liverpool lautete. Nach einem 1:1-Unentschieden im Hinspiel entschied Chelsea das Rückspiel mit 3:2 für sich und sicherte sich so den ersten Einzug in das Finale der Champions League in der Vereinsgeschichte. Im Finale scheiterten sie jedoch an Manchester United mit 6:7 im Elfmeterschießen. John Terry vergab dabei den fast schon sicheren Sieg, als er bei seinem Elfmeterschuss auf dem nassen Rasen ausrutschte und nur den Pfosten traf. Am 24. Mai, drei Tage nach dem Finale, wurde Grant schließlich entlassen.[80]

Nach Avram Grants Entlassung wurde am 11. Juni 2008 Luiz Felipe Scolari als neuer Trainer bekanntgeben, der bis zu seinem Amtsantritt am 1. Juli die portugiesische Nationalmannschaft trainierte.[81] Scolaris Amtszeit begann mit 28:3 Toren und 12 Spielen ohne Niederlage in allen Wettbewerben stark. Den Auftakt in der Premier League am 17. August 2008 gewann die Mannschaft 4:0 gegen den FC Portsmouth. Am 26. Oktober verloren sie zu Hause 0:1 gegen den FC Liverpool, womit die Serie von 86 Liga-Heimspielen bzw. zweieinhalb Jahren ohne Niederlage riss. Danach fiel die Leistung der Mannschaft insbesondere bei Heimspielen ab. Aus 16 Ligaspielen holte man von 48 möglichen Punkten nur 29. Daraufhin wurde Scolari am 9. Februar entlassen. Am 11. Februar wurde Guus Hiddink als neuer Trainer vorgestellt. Hiddink behielt jedoch auch seinen Posten als russischer Nationaltrainer und wurde daher nur bis zum Ende der Saison verpflichtet. In der Champions League schafften sie es bis in das Halbfinale, wo sie allerdings nach einem 0:0 im Camp Nou und einem 1:1 gegen den FC Barcelona aus dem Turnier gingen. Am Schluss schafften sie in der Premier League den 3. Platz, hinter Manchester United und dem FC Liverpool, und schafften es somit sich für die Champions League zu qualifizieren. Hiddink gewann bei seinem letzten Spiel für Chelsea den FA Cup gegen den FC Everton 2:1.[82]

Am 1. Juni 2009 wurde Carlo Ancelotti als neuer Trainer von Chelsea vorgestellt.[83] Dieser kam von der AC Mailand, mit welcher er 2007 die Champions League gewann und unterschrieb einen Dreijahresvertrag. In seinem ersten Pflichtspiel gewann er mit dem FC Chelsea den FA Community Shield gegen Manchester United im Elfmeterschießen mit 4:1. Matchwinner war Petr Čech, der die Elfmeter von Ryan Giggs und Patrice Evra halten konnte. Nach einer guten Saison, in der Chelsea 86 Punkte gewann und insgesamt 103 Tore schoss, was Ligarekord bedeutet, wurde der Verein zum dritten Mal Premier-League-Meister. Durch einen 1:0-Sieg im FA-Cup-Finale gegen den FC Portsmouth gewann Chelsea zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das „Double“. Die Saison 2010/11 schloss der Verein als Vizemeister ab. Nach der Niederlage beim FC Everton im letzten Saisonspiel gab der Verein am 22. Mai 2011 die Trennung von Trainer Ancelotti bekannt.[84]

Übergabe der Champions-League-Trophäe an den FC Chelsea

Am 22. Juni 2011 wurde die Verpflichtung von André Villas-Boas als neuer Trainer des FC Chelsea bekanntgegeben.[85] Chelsea bezahlte für Villas-Boas eine Ablösesumme von umgerechnet ca. 15 Millionen Euro an den FC Porto.[86] Villas-Boas war bereits von 2004 bis 2007 im Trainerstab von José Mourinho für den FC Chelsea tätig gewesen. Während der Saisonvorbereitung gewann man den ersten Titel unter dem neuen Trainer, die Premier League Asia Trophy. Villas-Boas blieb in seinen ersten fünf Spielen als Chelsea-Coach ungeschlagen. Ende November verloren die Blues innerhalb weniger Tage zweimal gegen den FC Liverpool, unter anderem im Viertelfinale des League Cups. Am 4. März 2012, nach einer 0:1-Niederlage gegen West Bromwich Albion, wurde Villas-Boas von seinen Aufgaben als Chelsea-Trainer entbunden. Sein Assistenztrainer Roberto Di Matteo übernahm das Amt bis Saisonende.[87] Unter dem Interimstrainer schlug man SSC Napoli 4:1 im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League, nachdem man das Hinspiel mit 1:3 verloren hatte. Nach weiteren Erfolgen über Benfica Lissabon und den FC Barcelona erreichte man schlussendlich das Finale. Am. 19. Mai 2012 gewann man in München gegen den FC Bayern München im Elfmeterschießen die Champions League. Damit war Chelsea zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Sieger des höchsten europäischen Pokals. Neben der Champions League gewannen die Blues auch den FA Cup durch einen 2:1-Sieg über Liverpool. Für Chelsea war es der siebte Gewinn dieser Trophäe.

Nach der erfolgreichen Zeit als Interimstrainer unterschrieb Di Matteo am 13. Juni 2012 einen neuen Zweijahresvertrag.[88] Im ersten Spiel mit Di Matteo als Cheftrainer musste man sich im Community-Shield-Finale Manchester City geschlagen geben. Das Achtelfinale im League Cup gewann Chelsea spektakulär 5:4 gegen Manchester United. Nach Niederlagen gegen West Bromwich Albion und Juventus Turin wurde Di Matteo am 21. November 2012 wieder entlassen. Noch am Abend des gleichen Tages wurde Rafael Benítez als Nachfolger präsentiert. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende.[89] In den ersten drei Ligaspielen unter dem spanischen Trainer blieb Chelsea sieglos. Im vierten Spiel, dem letzten Gruppenspiel in der Champions League, gewann man 6:1 gegen den FC Nordsjælland. Trotz dieses Sieges konnte das Aus nicht mehr verhindert werden, Chelsea beendete die Gruppe als Dritter. So geht der FC Chelsea als der erste jemals in der Gruppenphase gescheiterte Titelverteidiger in die Geschichte der Champions League ein.[90] Knapp eine Woche später verlor man auch das Finale der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft. In der Europa League schritt Chelsea bis ins Endspiel vor, welches man 2:1 gegen Benfica Lissabon gewann. Chelsea war der vierte und der einzige britische Klub, der alle drei großen UEFA-Klubwettbewerbe gewonnen hat.[91]

Zur Saison 2013/14 kehrte José Mourinho als Trainer zum FC Chelsea zurück, nachdem er zwei Tage zuvor Real Madrid in „gegenseitigem Einvernehmen“ verlassen hatte.[92] Mourinho blieb in den ersten drei Ligaspielen ungeschlagen, verlor aber Ende August 2013 das UEFA-Super-Cup-Finale gegen den FC Bayern München im Elfmeterschießen. In der Champions League erreichte Chelsea das Halbfinale, schied dort jedoch gegen Atlético Madrid nach einer 1:3-Niederlage im Rückspiel aus. Im League Cup scheiterte der FC Chelsea im Viertelfinale gegen den FC Sunderland, im FA Cup war gegen Manchester City in der fünften Runde Endstation. Die Premier-League-Saison 2013/14 beendete man hinter Manchester City und dem FC Liverpool auf dem dritten Platz. In der Saison 2014/15 blieb der FC Chelsea unter Mourinho wettbewerbsübergreifend bis zum 6. Dezember 2014 ungeschlagen (insgesamt 21 Spiele).[93] Die Gruppenphase der Champions League beendete man als Gruppensieger, scheiterte jedoch bereits im Achtelfinale an Paris Saint-Germain. Im FA Cup schied man in der 4. Runde daheim gegen den Drittligisten Bradford City mit 2:4 aus, nachdem Chelsea nach 40 Minuten bereits mit 2:0 geführt hatte. Anfang März gewannen die Blues zum fünften Mal den League Cup nach einem 2:0-Sieg gegen Tottenham Hotspur. Es war Mourinhos erster Titel seit seiner Rückkehr und insgesamt sein siebter als Chelsea-Trainer. Im Mai gewann Chelsea durch einen 1:0-Erfolg über Crystal Palace die Englische Meisterschaft 2014/15 mit acht Punkten Vorsprung vor Manchester City. Für Chelsea war es der fünfte Meistertitel.

Das erste Spiel der neuen Saison 2015/16, das Community-Shield-Finale, verlor Chelsea 0:1 gegen den Stadtrivalen FC Arsenal. Als der FC Chelsea nach dem 16. Spieltag der Premier League mit neun Niederlagen und nur 15 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz stand, wurde am 17. Dezember 2015 die Trennung von José Mourinho bekannt gegeben.[94] Am nächsten Spieltag betreute der Co-Trainer Steve Holland die Mannschaft. Danach wurde der Niederländer Guus Hiddink, der den FC Chelsea schon von Februar bis Juni 2009 trainiert hatte, bis zum Saisonende verpflichtet.[95] Im FA Cup schied Chelsea in der 6. Runde aus, im League Cup war bereits in der 4. Runde Schluss. Die Premier-League-Saison beendete man schlussendlich auf dem 10. Platz, was Chelseas schlechtestes Abschneiden seit der Saison 1995/96 war.[96]

Antonio Conte (2015)

Zum Beginn der Saison 2016/17 wurde der ehemalige italienischen Nationalteamtrainer Antonio Conte als neuer Trainer vorgestellt. Von Leicester City wurde N’Golo Kanté verpflichtet, der im Vorjahr einen großen Teil zu deren englischen Meisterschaft beigetragen hatte. Unter Conte gewann man die ersten vier Spiele. Nach der Heimniederlage gegen den FC Liverpool und dem deutlichen Misserfolg gegen Lokalrivale FC Arsenal in der englischen Premier League stellte der italienische Trainer die Taktik um.[97] Er stellte auf ein etwas untypisches 3-4-3 um. Mit diesem System stellte Chelsea den Vereinsrekord von 13 Siegen in Folge (darunter zehn ohne Gegentor) auf. Für den Ligarekord reichte es nicht, diesen hält Arsenal mit 14 Siegen in Folge.[98] Im EFL Cup schied man in der vierten Runde gegen West Ham United aus. Im FA Cup schritt man bis ins Finale vor, das Chelsea 1:2 gegen den FC Arsenal verlor. Im Januar 2017 wechselte Oscar für 60 Millionen, was damals eine neue Rekordsumme für einen Abgang aufstellte, in Richtung China zum Shanghai Port FC.[99] Am 37. Spieltag der Ligasaison sicherte sich der FC Chelsea (36. Spiel für Chelsea, da sie noch ein Nachholspiel hatten) die englische Meisterschaft 2016/17. Das Siegtor zur sechsten Meisterschaft des Clubs erzielte der eingewechselte Michy Batshuayi in der 82. Minute.[100] Mit 93 Punkten erreichte man die beste Punkteausbeute seit José Mourinhos erster Saison als Chelsea-Trainer (95 Punkte).[101]

Das erste Spiel der neuen Saison 2017/18, das Finale des Community Shield, verlor der FC Chelsea, wie bereits 2015, gegen den FC Arsenal. Auch der Start in die neue Premier-League-Saison verlief mit einer 2:3-Niederlage gegen den FC Burnley nicht verheißungsvoll. In der Champions League scheiterte man gegen den FC Barcelona bereits im Achtelfinale. Im EFL Cup kam Chelsea bis in das Halbfinale, welches in einer 1:2-Niederlage gegen Arsenal endete. In der Liga erreichten die Blues nach der Meisterschaft in der Vorsaison nur den enttäuschenden 5. Platz. Im Mai konnte Chelsea im letzten Spiel der Saison den FA Cup zum achten Mal gewinnen, der Gegner hieß Manchester United. Für Conte war dies jedoch das letzte Spiel als Chelsea-Coach. Am 13. Juli 2018 gab Chelsea die Trennung von Antonio Conte bekannt.[102] Englische Medien berichteten von einer Abfindung in Höhe von 10 Millionen Euro.[103]

Am 14. Juli 2018 wurde Maurizio Sarri als Nachfolger von Conte eingestellt, er erhielt vorerst einen Vortrag für zwei Jahre.[104] Der Trainerwechsel kostete Chelsea laut übereinstimmenden Medienberichten 8 Millionen Euro.[105][106] Zwei Tage vor dem ersten Ligaspiel in der Saison 2018/19 verließ Stammtorhüter Thibaut Courtois den Verein, um sich Real Madrid anzuschließen, Chelsea kassierte eine Ablöse von 35 Millionen Euro. Im Zuge dessen wurde Kepa von Athletic Bilbao als Ersatz verpflichtet. Mit einer Ablösesumme von 80 Millionen wurde er zum teuersten Torhüter der Welt.[107][108] Das erste Spiel, das Community-Shield-Finale gegen Manchester City, mit Sarri an der Seitenlinie ging verloren. Die ersten 12 Spiele bestritt Sarri ohne eine Niederlage in der Liga, womit ein neuer Rekord in der Premier League aufgestellt wurde.[109][110] Wettbewerbsübergreifend blieb er 18 Spiele lang ungeschlagen.[111] In der Europa League erreichte Chelsea nach Siegen über Malmö FF, Dynamo Kiew, Slavia Prag und Eintracht Frankfurt das Finale. Im Endspiel traf man auf den FC Arsenal, den man deutlich mit 4:1 schlug. Für Chelsea war es der zweite Erfolg in der Europa League und der erste europäische Titel seit 2013. Im FA Cup schied Chelsea in der 5. Runde gegen Manchester United aus. Sechs Tage später spielten sie im Finale des EFL Cups, welches man im Elfmeterschießen verlor, gegen deren Stadtrivalen Manchester City. Die Ligasaison beendete der Londoner Klub auf dem 3. Platz.

Thomas Tuchel (2021)

Am 16. Juni 2019 wurde bekanntgegeben, dass Sarri den Verein wieder verlassen werde, um den Cheftrainerposten bei Juventus Turin zu übernehmen.[112] Als Ersatz wurde Chelseas Rekordtorschütze Frank Lampard verpflichtet. Er wurde der erste englische Trainer der Blues in über zwei Jahrzehnten.[113] Mit Eden Hazard verließ ein Schlüsselspieler für die Titelgewinne der letzten Jahre den Verein zu Real Madrid. Aufgrund einer Transfersperre musste der Verein auf den eigenen Nachwuchs setzen, wodurch der Kader erheblich verjüngt wurde. So kehrten u. a. Tammy Abraham (21, Aston Villa), Mason Mount (20, Derby County), Fikayo Tomori (21, Derby County) und Reece James (19, Wigan Athletic) von ihren Leihen zurück. Chelsea kassierte im ersten Spiel unter Lampard eine 0:4-Niederlage gegen Manchester United im Eröffnungsspiel der neuen Premier-League-Saison. Auch das zweite Saisonspiel, das Finale des UEFA Super Cups gegen Champions-League-Gewinner FC Liverpool verloren die Blues. Im EFL Cup schied man bereits in der 4. Runde aus. Im FA Cup erreichte man nach einem 3:1-Erfolg über Manchester United das Endspiel, dieses verlor Chelsea gegen den FC Arsenal, wie bereits 2002 und 2017. In der Champions League erreichte der FC Chelsea das Achtelfinale als Gruppenzweiter der Gruppe H. Im Achtelfinale gegen den späteren Sieger FC Bayern München war man chancenlos und schied nach zwei deutlichen Niederlagen aus. In der Liga belegte Chelsea 33 Punkte hinter Meister Liverpool den 4. Rang.

Im Sommer 2020 startete der FC Chelsea eine Transferoffensive und gab fast 250 Millionen für neue Spieler aus.[114] Aus der deutschen Bundesliga verpflichtete man Timo Werner (53 Millionen Euro, RB Leipzig)[115] und Kai Havertz (80 Millionen Euro, Bayer Leverkusen), der gleichzeitig durch den Transfer zum teuersten deutschen Spieler wurde.[116] Chelsea startete gut in die neue Ligasaison. Nach 11 Spieltagen standen die Blues mit zwei Punkten Rückstand auf Leader Tottenham Hotspur auf dem dritten Platz. Danach ließ die Form stark nach und Chelsea konnte nur noch zwei der nächsten acht Ligaspielen für sich entscheiden.[117] Somit stand man mit elf Punkten Rückstand auf Manchester United nur noch auf dem 9. Platz. Am 25. Januar 2021, ein Tag nach dem 3:1-Sieg über Luton Town im FA Cup, gab Chelsea die Trennung von Lampard bekannt.

Am 26. Januar 2021 wurde Thomas Tuchel, der knapp einen Monat zuvor bei Paris Saint-Germain entlassen wurde, als neuer Trainer eingestellt. Tuchel war der erste deutsche Trainer, der zum Cheftrainer der Blues ernannt wurde.[118] Am nächsten Tag stand er bei einem torlosen Unentschieden zuhause gegen Wolverhampton Wanderers das erste Mal an der Seitenlinie. Die ersten 14 Spiele unter Tuchel blieb man ungeschlagen, womit er einen neuen Rekord für die längste ungeschlagene Serie eines neuen Cheftrainers in der Geschichte des FC Chelsea aufstellte.[119] Am 18. April 2021 kündigte der FC Chelsea seinen Beitritt zur neuen The Super League an, einer Liga, in der die größten europäischen Klubs vertreten gewesen wären.[120] Nach heftigen Gegenreaktionen der Fans gab der Verein einige Tage später seinen Rückzug bekannt. Im FA Cup zog Chelsea nach einem Sieg gegen Manchester City in das Endspiel ein. Das am 15. Mai ausgetragene Finale verloren die Blues gegen Leicester City, nachdem der vermeintliche Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit vom Videoschiedsrichter aberkannt wurde.[121] In der Champions League bezwang man Atlético Madrid, FC Porto und Real Madrid und erreichte schließlich das Endspiel, welches in Porto ausgetragen wurde. Für Chelsea war es der erste Finaleinzug seit 2012. Im Finale bezwang Chelsea Manchester City durch einen Treffer von Kai Havertz in der 42. Minute mit 1:0.[122] In der Premier League erreichte man schlussendlich den 4. Platz, 19 Punkte hinter Meister Manchester City.

Im ersten Sommertransferfenster unter Tuchel kehrte von Inter Mailand Romelu Lukaku an die Stamford Bridge zurück. Mit einer Ablösesumme von 113 Millionen wurde er Chelseas neuer Rekordtransfer.[123] Im ersten Spiel der neuen Saison, dem Finale im UEFA Super Cup, schlug der FC Chelsea den Europa-League-Sieger FC Villarreal im Elfmeterschießen. In der Premier League holte man in den ersten fünf Spielen vier Siege. Vom 5. bis zum 14. Spieltag führte man die Tabelle an.[124] Im EFL Cup erreichte Chelsea nach zwei Siegen über den Stadtrivalen Tottenham Hotspur das Endspiel, wo man im Elfmeterschießen am FC Liverpool scheiterte.

Seit 2022: Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 26. Februar 2022 kündigte der Besitzer Roman Abramowitsch an, die Leitung des FC Chelsea an die Treuhänder der Chelsea Foundation zu übergeben, nachdem westliche Regierungen aufgrund des russischen Überfalls auf die Ukraine Sanktionen gegen russische Oligarchen verhängt hatten.[125] Die Treuhänder stimmten nicht sofort zu, da sie rechtliche Bedenken hinsichtlich der Regeln der Charity Commission for England and Wales hatten.[126] Eine Woche später stellte Abramowitsch den Verein zum Kauf und schrieb einen Kredit von 1,5 Milliarden Pfund ab, welchen der Verein ihm schuldete.[127][128] Am 10. März kündigte die britische Regierung Sanktionen gegen Abramowitsch an.[129] Der FC Chelsea durfte bis zum 31. Mai mit einer Sonderlizenz weiterarbeiten.

Der FC Chelsea ist seit Mai 2022 im Besitz einer Gruppe, bestehend aus der Clearlake Capital Group, Todd Boehly, Mark Walter und Hansjörg Wyss. Die neuen Eigentümer erwarben die Anteile am Verein für 2,5 Milliarden Pfund (rund 2,9 Milliarden Euro).[130] In der Sommertransferperiode wurden u. a. Wesley Fofana (80 Mio. €), Marc Cucurella (65 Mio. €), Raheem Sterling (56 Mio. €) und Kalidou Koulibaly (38 Mio. €) verpflichtet. Nach einem schlechten Saisonstart mit nur 10 Punkten nach 6 Spielen in der Liga und einer 0:1-Niederlage in der Champions League gegen Dinamo Zagreb wurde Tuchel von seinen Pflichten entbunden. Als Nachfolger wurde am 8. September 2022 Graham Potter von Brighton & Hove Albion mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet.[131] Im Januar 2023 verpflichtete der Verein neue Spieler für insgesamt 350 Millionen Euro.[132] Es kamen u. a. Enzo Fernández (121 Mio. €), Mychajlo Mudryk (70 Mio. €), Benoît Badiashile (38 Mio. €), Noni Madueke (35 Mio. €) und João Félix (11 Mio. € Leihgebühr); zudem wurde Malo Gusto (30 Mio. €) unter Vertrag genommen und bis zum Saisonende an Olympique Lyon zurückverliehen.[133]

Am 2. April 2023 wurde Potter nach einer 0:2-Niederlage gegen Aston Villa und aufgrund eines elften Platzes in der Liga entlassen.[134] Als Interimstrainer wurde Frank Lampard verpflichtet.

Stamford Bridge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der East Stand und das Shed End

Der FC Chelsea trägt seine Heimspiele seit der Gründung in der Stamford Bridge aus. Das Stadion liegt entgegen landläufiger Meinung nicht im Stadtteil Chelsea, sondern in Fulham. Man geht davon aus, dass der Name eine Ableitung von „Samfordesbrigge“ ist, was so viel bedeutet wie „die Brücke an der sandigen Furt“ (englisch: „the bridge at the sandy ford“). Unter Anhängern des Vereins ist das Stadion auch einfach nur als The Bridge bekannt.

Das Stadion wurde am 28. April 1877 eröffnet und wurde während den ersten Jahren vom London Athletic Club für Leichtathletikveranstaltungen genutzt. 1904 erwarben Gus und Joseph Mears das Gelände, sowie auch ein nahegelegenes Grundstück, um dort Fußballspiele auszutragen. Die Stamford Bridge wurde vom bekannten Architekten Archibald Leitch, der auch den nahegelegenen Craven Cottage entworfen hatte, entworfen. Ursprünglich hatte die Stamford Bridge eine Kapazität von etwa 100.000 Zuschauern und war damit das zweitgrößte Stadion Englands. Die heutige maximale Besucherzahl liegt bei 40.267. Anfang der 1930er Jahre wurde eine Tribüne errichtet, welche «Shed End» genannt wurde. Der Name stammt vermutlich von der Wellblechüberdachung, wodurch die Tribüne von außen wie ein großer Schuppen aussah (engl. shed: der Schuppen). Ab den 1960er Jahren wurde sie als Heimat der treuesten und lautesten Fans bekannt.

Der West Stand

Anfang der 1970er Jahre wurden Pläne für eine Modernisierung angekündigt. Die Stamford Bridge sollte in ein hochmodernes Stadion, 50.000 Zuschauer fassend, umgewandelt werden. Die Arbeiten begannen 1972, doch es tauchten diverse Probleme auf und schließlich wurde nur die Osttribüne fertiggestellt. Die Kosten brachten den Verein an den Rand des Bankrotts. Chelseas Zukunft war erst Mitte der 1990er Jahre gesichert. 1997 übernahmen die Chelsea Pitch Owners, eine Organisation von Fans, das Stadion sowie die Namensrechte des Vereins. Aufgrund des Namensrechts, das mit dem Stadion verbunden ist, darf sich der Klub nur so lange Chelsea Football Club nennen, wie die Heimspiele auf dem Grundstück der Stamford Bridge ausgetragen werden. 2001 wurde der nördliche, westliche und südliche Teil des Stadions in Sitzplatztribünen umgebaut und näher an das Spielfeld gerückt.

Während der Sanierung des Stadions wurde das umliegende Gelände um viele zusätzliche Einrichtungen erweitert. Dazu gehörten Hotels, Apartments, Bars, Restaurants, der Chelsea Megastore und eine interaktive Besucherattraktion namens Chelsea World of Sport. Das Gelände wird als Chelsea Village bezeichnet. Die Nordtribüne wurde in Matthew Harding Stand umbenannt, nach dem Vereinsdirektor, der 1996 bei einem Hubschrauberunglück ums Leben kam.[135]

Westeingang

Oft wird darüber diskutiert, dass Chelsea ein größeres Stadion benötigt, doch aufgrund der Lage an einer Hauptstraße und zwei Eisenbahnlinien kann die Stamford Bridge nur über die Eingänge an der Fulham Road betreten werden, was eine Erweiterung einschränkt.[136] Obwohl der Verein grundsätzlich am jetzigen Standort verbleiben möchte, wird aber auch immer wieder von Umzügen an naheliegende Standorte gesprochen. Im Oktober 2011 versuchte Chelsea das Grundstück von den Chelsea Pitch Owners zurückzukaufen, das Angebot wurde jedoch abgelehnt.[137] Auch der Versuch die Battersea Power Station zu kaufen, um das Gelände zu erweitern, war glücklos.[138] Daraufhin kündigte der Verein Pläne für den Umbau der Stamford Bridge zu einem Stadion mit 60.000 Plätzen an. Im Januar 2017 wurden diese Pläne vom Stadtrat von Hammersmith und Fulham genehmigt, doch am 31. Mai 2018 gab der Verein eine Erklärung ab, dass neue Stadionprojekt auf unbestimmte Zeit auf Eis zu legen, der Grund dafür sei „das derzeitig ungünstige Investitionsklima“.[139]

Im März 2022, nachdem der Besitzer Roman Abramowitsch angekündigt hatte, den Verein zu verkaufen, geriet die Zukunft der Stamford Bridge erneut in den Fokus.[140]

Vereinswappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Royal Hospital Chelsea

In den mehr als 100 Jahren Clubgeschichte hatte der FC Chelsea vier Embleme und verschiedene Abwandlungen von diesen. Das Gründungsemblem von 1905 zeigt einen Chelsea Pensioner und ist umrandet von den Worten „Chelsea Football Club“. Als Chelsea Pensioners bezeichnet man ehemalige Soldaten, die aufgrund von Verwundungen oder hohen Alters aus dem Dienst geschieden sind und ihren Lebensabend im Royal Hospital Chelsea verbringen. Das Emblem hielt sich bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts, wurde jedoch nie auf den Trikots abgebildet.[141]

Als Ted Drake 1952 als Trainer verpflichtet wurde, bestand er darauf, dass der Pensionär durch ein neues Wappen ersetzt wurde. Bis das neue Emblem jedoch fertig entworfen war, wurde eine schlichte Übergangslösung gesucht, die mit Beginn der Saison 1953/54 abgesetzt wurde. Das neue Emblem zeigte nun einen blauen Löwen, rückwärts blickend, mit einem Stab in den Pfoten. Der Rand des Vereinswappens ist mit Fußbällen und Rosen verziert. Der Löwe war dem Wappen des Grafen Cadogan entnommen, der damals Präsident des Clubs war, der Stab verweist auf den Abt von Westminster, in dessen Zuständigkeitsbereich auch Chelsea fiel. Die Tudor-Rose ist ein Nationalsymbol Englands.[142] Dieses Emblem war das erste, das auch auf die Trikots aufgestickt wurde.

1986 änderte der neue Manager John Hollins als Zeichen der Modernisierung auch das Vereinswappen. Der Hintergrund wurde in ein etwas helleres Blau getaucht und der Löwe naturgetreuer dargestellt. In der Mitte befanden sich die Buchstaben CFC, auf die sich der Löwe stützte. Dieses Design hielt sich für 19 Jahre, war bei den Fans jedoch weit weniger beliebt.[141]

Zu Beginn der Jubiläumssaison 2005/06 änderte die Clubführung das Emblem zum bisher letzten Mal, das jetzige Layout orientiert sich an dem Ted Drakes. Der blaue Löwe kehrte in die Mitte des Emblems zurück und hielt wie in den Fünfzigern wieder den Stab zwischen den Pfoten. Zum hundertjährigen Bestehen des Vereins waren die Rosen und Fußbälle in Gold gehalten, nach Ende der Spielzeit 2005/06 wurden sie rot eingefärbt.

Fans und Anhänger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Durchschn.
Zuschauerzahlen
2009/10 41.423
2010/11 41.435
2011/12 41.484
2012/13 41.462
2013/14 41.482
2014/15 41.546
2015/16 41.500
2016/17 41.508
2017/18 41.282
2018/19 40.441
2019/20 32.023
2020/21 484
2021/22 36.443

Chelsea gehört zu den am meisten unterstützten Fußballvereinen der Welt. Zu den Heimspielen kommen regelmäßig mehr als 40.000 Fans an die Stamford Bridge. Chelseas traditionelle Fangemeinde kommt aus dem gesamten Großraum London, einschließlich Arbeitervierteln wie Hammersmith und Battersea und wohlhabenderen Gegenden wie Chelsea und Kensington. Außerdem gibt es zahlreiche offizielle Fanclubs im Vereinigten Königreich und auf der ganzen Welt. Während der Saison 2021/22 hatte der FC Chelsea mit 38.013 den zehnthöchsten Zuschauerschnitt in der Premier League.[143] 2021 belegte Chelsea mit 1,3 Millionen verkaufen Trikots weltweit den siebten Platz unter den Fußballvereinen.[144] Im April 2022 hatte Chelsea über 110 Millionen Follower in den sozialen Medien.

Bei Spielen singen die Chelsea-Fans Sprechchöre wie „Carefree“ (zur Melodie von „Lord of the Dance“, dessen Text wahrscheinlich von Fan Mick Greenaway geschrieben wurde), „Ten Men Went to Mow“, „We All Follow the Chelsea“ (zur Melodie von „Land of Hope and Glory“), „Zigga Zagga“ und das feierliche „Celery“. Letzteres wird oft von Fans begleitet, die sich gegenseitig mit Sellerie bewerfen, obwohl das Gemüse nach einem Zwischenfall mit dem Arsenal-Mittelfeldspieler Cesc Fàbregas beim Ligapokalfinale 2007 in der Stamford Bridge verboten wurde.[145]

Während der 1970er und 80er Jahre gerieten Klub und Anhänger aufgrund von Problemen mit Hooligans, den Chelsea Headhunters, in Verruf. Zusammen mit den Hooliganvereinigungen anderer Vereine, besonders mit der Inter City Firm (West Ham United), den Millwall Bushwackers (FC Millwall) und den Salford Reds (Manchester United) galten sie als aggressivste und gefährlichste Verbindung.[146] Die Zunahme der Hooligan-Zwischenfälle in den 1980er Jahren veranlasste den Vorsitzenden Ken Bates zu dem Vorschlag, einen Elektrozaun zu errichten, um die Hooligans davon abzuhalten, das Spielfeld zu betreten, ein Vorschlag, der vom Greater London Council abgelehnt wurde.[147] Seit den 1990er Jahren ist die Zahl der Ausschreitungen bei Spielen deutlich zurückgegangen. Faktoren für diese Entwicklung sind der Umbau der Stadien von Steh- zu Sitzplätzen, die damit einhergehende Verteuerung der Tickets, eine räumliche Trennung der Fans von Gastgebern und Gästen, sowie Videoüberwachung.[148]

Rivalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chelsea hat langjährige Rivalitäten mit den Nordlondoner Vereinen FC Arsenal und Tottenham Hotspur. Eine starke Rivalität mit Leeds United geht auf mehrere hitzige und kontroverse Spiele in den 1960er und 1970er Jahren zurück, insbesondere auf das FA-Cup-Finale 1970. Die anderen Vereine aus dem Westen Londons, FC Brentford, FC Fulham und Queens Park Rangers, werden im Allgemeinen nicht als große Rivalen angesehen, weil die Spiele nur sporadisch stattfinden, da die Vereine oft in verschiedenen Ligen spielen.

FC Arsenal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Arsenal gegen Chelsea (2009)

Obwohl man sich nie als Hauptrivalen betrachtet hat, herrschte, als die beiden größten und erfolgreichsten Vereine Londons, immer eine gewisse Rivalität zwischen den Fans. Die Aufeinandertreffen zwischen Chelsea und Arsenal werden jedoch erst seit dem sportlichen Aufstieg der Blues in den 2000er Jahren als wichtiges Derby betrachtet, als die beiden Teams begannen, um den Titel in der Premier League zu kämpfen.

Die erste Ligabegegnung zwischen den beiden Mannschaften fand am 9. November 1907 in der Stamford Bridge statt. Es war das erste Mal, dass sich in der First Division zwei Londoner Vereine gegenüberstanden und lockte 65.000 Zuschauer an.[149] Ein Spiel im Jahr 1935 in der Stamford Bridge lockte fast 83.000 Zuschauer an, die dritthöchste Zuschauerzahl bei einem englischen Ligaspiel.[150][151] 2007 triumphierte Chelsea über Arsenal im Finale des League Cups. Am 22. März 2014 gewann Chelsea, in Arsène Wengers 1.000. Spiel als Arsenal-Trainer, mit 6:0. Im September 2016 schlug Arsenal Chelsea mit 3:0, es war das erste Mal seit 2013, dass Arsenal ein Tor gegen den Stadtrivalen gelang sowie der erste Sieg in der Premier League seit fünf Jahren. Im Mai 2019 trafen die beiden Mannschaften zum ersten Mal in einem europäischen Finale aufeinander, und zwar in der Europa League, wo sich Chelsea mit einem 4:1-Sieg den zweiten Titel in diesem Wettbewerb sicherte. Für Petr Čech, der zwischen 2004 und 2019 für beide Mannschaften spielte, war es das letzte Spiel der Karriere.

Chelsea und Arsenal standen sich insgesamt in 206 Spielen (Stand: 7. Januar 2023) gegenüber. Davon konnte Chelsea bisher 66 für sich entscheiden, Arsenal steht bei 81. In 59 Begegnungen trennte man sich unentschieden. Wettbewerbsübergreifend spielten sie bisher in acht Finalen gegeneinander, wobei Arsenal fünfmal gewann, darunter die FA-Cup-Finale von 2002, 2017 und 2020.[152]

Tottenham Hotspur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liga trafen Chelsea und Tottenham erstmals am 18. Dezember 1909 an der Stamford Bridge aufeinander, da Tottenham erst 1908 der Football League beigetreten war und 1909 den Aufstieg in die First Division schaffte. Chelsea gewann damals mit 2:1. In der darauffolgenden Saison kämpften die beiden Mannschaften gegen den Abstieg und spielten am 30. April 1910, dem letzten Spiel der Saison, in der White Hart Lane gegeneinander. Die Spurs gewannen mit 2:1 und schickten Chelsea in die Second Division.

„Battle of Stamford Bridge“

Die eigentliche Rivalität selbst geht jedoch erst auf das FA-Cup-Finale von 1967 zurück, welches das erste Finale des Wettbewerbs war, das zwischen zwei Londoner Vereinen ausgetragen wurde. Tottenham gewann die Trophäe vor über 100.000 Zuschauern.[153] Zwischen der Saison 1990 und 2006 konnte Tottenham kein einziges Ligaspiel gegen Chelsea für sich entscheiden. Am 1. März 2015 gewann Chelsea das Finale des Ligapokals mit 2:0 gegen Tottenham, wodurch Chelsea Tottenham in der Anzahl gewonnener Trophäen überholte. In der Saison 2016/17 beendete Tottenham Chelseas Rekordserie von 13 Siegen in der Premier League. Daraufhin lieferten sich beiden ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Meistertitel, welches Chelsea mit 93 Punkten gegenüber Tottenhams 86 Punkten für sich entschied.

Am 2. Mai 2016 trafen die beiden Vereine an der Stamford Bridge in einem unruhigen Spiel aufeinander, das später als „Schlacht an der Stamford Bridge“ bezeichnet wurde.[154] Das Spiel endete mit 2:2, nachdem Chelsea einen 0:2-Rückstand aufholen konnte, was Leicester City automatisch den ersten Premier-League-Titel bescherte. So nah war Tottenham seit der letzten Meisterschaft 1961 noch nie am Gewinn der Liga. Durch das Spiel wurde die Rivalität zwischen den beiden neu entfacht, da sich die Spieler gegenseitig auf dem Spielfeld angriffen, was zu neun gelben Karten für die Spurs (ein Rekord in der Premier League) und drei weiteren für Chelsea führte und Mousa Dembélé eine Sperre von sechs Spielen wegen gewalttätigen Verhaltens einbrachte.[155]

Chelsea und Tottenham standen sich insgesamt in 174 Spielen (Stand: 5. Mai 2022) gegenüber. Davon konnte Chelsea mit 77 Siegen bisher die Mehrheit für sich entscheiden, Tottenham steht bei 54 Siegen und 42 Aufeinandertreffen endeten unentschieden. In Endspielen stand man sich dreimal gegenüber, letztmals im Finale des Ligapokals 2015, welches Chelsea als bisher einziges für sich entscheiden konnte.[156]

Leeds United[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chelsea gegen Leeds (2000)

Die Rivalität zwischen Chelsea und Leeds United geht auf eine Reihe von hart umkämpften und kontroversen Spielen in den 1960er Jahren zurück, als die beiden Vereine häufig um nationale und europäische Titel kämpften.

1970 begegnete man sich im Finale des FA Cups. Das Spiel fand am 11. April 1970 im Wembley-Stadion statt und endete 2:2 und war damit das erste FA-Cup-Finale seit 1912, das wiederholt werden musste. Das Wiederholungsspiel, das am 29. April im Old Trafford ausgetragen wurde, gewann Chelsea schließlich mit 2:1. Es zählt zu den besten FA-Cup-Finalspielen der Geschichte und wurde aufgrund der Feindseligkeit zwischen den beiden Mannschaften als das „brutalste Spiel“ in der Geschichte des englischen Fußballs bezeichnet.[157] Der Abstieg von Leeds aus der Premier League 2004 beendete die Rivalität vorläufig; danach trafen die Vereine nur noch einmal in sechzehn Jahren aufeinander. Zwar gelang Chelsea einen 5:1-Erfolg über Leeds im Viertelfinale des Ligapokals 2012. Leeds stieg nach der Saison 2019/20 wieder in die höchste Spielklasse auf. Das erste Aufeinandertreffen endete im Dezember 2020 mit einem 3:1-Sieg für Chelsea.

Chelsea und Leeds standen sich insgesamt in 105 Spielen (Stand: 5. Mai 2022) gegenüber, wobei Leeds 39-mal siegreich war, Chelsea war in 36 Spielen erfolgreich und 30 Begegnungen endeten ohne Sieger.[158]

Chelsea in der Popkultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parade nach dem Gewinn des Cup-Double 2010

1930 spielte Chelsea in einem der ersten Fußballfilme, The Great Game, mit.[159] Der ehemalige Chelsea-Stürmer Jack Cock, der zu diesem Zeitpunkt für den FC Millwall spielte, war die Hauptrolle des Films und mehrere Szenen wurden an der Stamford Bridge gedreht, unter anderem auf dem Spielfeld und den Umkleidekabinen. Der Film enthielt auch Gastauftritte der damaligen Chelsea-Spieler Andrew Wilson, George Mills und Sam Millington. Aufgrund der Berühmtheit der Chelsea Headhunters, eine Hooliganvereinigung, die mit dem Verein in Verbindung steht, taucht Chelsea auch in Filmen über Hooliganismus auf, darunter 2004 in The Football Factory.[160] Chelsea taucht auch im Bollywoodfilm Jhoom Barbar Jhoom auf.[161] Im April 2011 drehte die montenegrinische Comedy-Serie Nijesmo mi od juče eine Folge, in der Chelsea gegen FK Sutjeska Nikšić um die Qualifikation für die UEFA Champions League spielt.[162]

Bis in die 1950er Jahre hinein gab der ausbleibende Erfolg häufig Vorlagen für Comedians wie George Robey und Norman Long, die mit ihren Parodien in Varietés auftraten. Long schrieb 1933 sogar ein Lied mit dem Titel On The Day That Chelsea Went and Won The Cup (dt. Von dem Tag, an dem Chelsea den Pokal gewann), das eine Reihe von bizarren, fiktiven Ereignissen beschreibt, an dem Tag, an dem Chelsea jemals einen Wettbewerb gewinnen würde.

Das Lied Blue is the Colour wurde 1972 vor dem League-Cup-Finale als Single veröffentlicht. Das von den Spielern selbst eingesungene Lied erreichte Platz 5 der britischen Singlecharts.[163] 1997 nahmen die Spieler zusammen mit Suggs einen weiteren Song auf, diesmal Blue Day, der vor dem Endspiel des FA Cups veröffentlicht wurde und Platz 22 belegte.[164] Bryan Adams, selbst Fan des FC Chelsea, widmete das Lied We’re Gonna Win aus seinem Album 18 til I Die den Blues.

Eigentum und Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Todd Boehly (2019)

Seit Mai 2022 ist eine Eigentümergruppe, bestehend aus der Clearlake Capital Group, Todd Boehly, Mark Walter und Hansjörg Wyss, neuer Eigentümer der Chelsea FC Holdings Limited und damit auch Besitzer des FC Chelsea und Chelsea FC Women. Am 30. April 2022 wurde berichtet, dass das Konsortium als „bevorzugten Bieter“ gewählt wurde.[165] Nach diversen Genehmigungen wurde die Übernahme am 30. Mai 2022 offiziell abgeschlossen.[166]

Von der Gründung 1905 bis 1982 war der FC Chelsea im Besitz von Gus Mears und dessen Nachkommen. Danach kaufte der englische Unternehmer und spätere Leeds-United-Präsident Ken Bates den Verein für 1 Pfund.[167] Im Juli 2003 kaufte der russisch-israelische Milliardär Roman Abramowitsch etwas mehr als 50 % des Aktienkapitals von Chelsea Village plc, einschließlich Bates’ Anteil (29,5%), für 30 Millionen Pfund und kaufte in den folgenden Wochen die meisten der verbliebenen Anteile auf. Zum Zeitpunkt der Übernahme gehörten zu den Aktionären das Matthew Harding Estate (21%), BSkyB (9,9%) und verschiedene anonyme Offshore-Trusts. Abramowitsch zahlte insgesamt 140 Millionen Pfund.[168] Der Eigentümername wurde von Chelsea Village plc zu Chelsea FC plc geändert; dieser Name wurde im Mai 2022 zu Chelsea FC Holdings Limited geändert.

Am 26. Februar 2022, inmitten der Finanzsanktionen, die westliche Regierungen als Reaktion auf den russischen Überfall auf die Ukraine gegen russische Oligarchen verhängten, übergab Roman Abramowitsch, langjähriger Besitzer des FC Chelsea, die Leitung des FC Chelsea an die Treuhänder der Chelsea Foundation.[169] Eine Woche später, am 2. März, stellte Abramowitsch den Verein zum Verkauf.[170] Während der 19 Jahre unter Abramowitsch gewann der FC Chelsea 21 Trophäen, mehr als jeder andere englische Verein in diesem Zeitraum.[171]

Finanzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chelsea FC Holdings Limited
Geschäftsjahr Umsatz
2010/11  £ 225,595 Mio.
2011/12  £ 257,534 Mio.
2012/13  £ 255,772 Mio.
2013/14  £ 319,843 Mio.
2014/15  £ 314,287 Mio.
2015/16  £ 329,122 Mio.
2016/17  £ 361,308 Mio.
2017/18  £ 443,449 Mio.
2018/19  £ 446,741 Mio.
2019/20  £ 407,402 Mio.
2020/21  £ 434,863 Mio.

Bei der Übernahme von Abramowitsch hatte der FC Chelsea Schulden in Höhe von rund 100 Millionen Pfund, darunter eine Anleihe in Höhe von 75 Millionen Pfund. Der neue Besitzer zahlte einen Teil dieser Schulden sofort ab, die ausstehenden 36 Millionen Pfund wurden bis 2008 vollständig zurückgezahlt. In den ersten acht Jahren machte Chelsea keinen Gewinn und verzeichnete im Juni 2005 einen Rekordverlust von 140 Millionen Pfund. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte Chelsea unter Abramowitsch das erste Mal einen Gewinn.[172] Nach einem erneuten Verlust im darauffolgenden Jahr erzielte man 2014 den höchsten Gewinn der Geschichte mit 18,4 Millionen Pfund.[173] Insgesamt verzeichnete man unter Abramowitschs Leitung nur in fünf Geschäftsjahren einen Gewinn; den höchsten davon im Juni 2018 mit 62 Millionen Pfund. Der Verlust von 2005 wurde im Juni 2021 mit über 153 Millionen Pfund übertroffen.

Chelsea hat seit 2003 2,34 Milliarden Euro für neue Spieler ausgegeben. Zusammen mit Manchester City, dem FC Barcelona und Juventus Turin sind sie der einzige Verein, der in diesem Zeitraum über zwei Milliarden Transferausgaben hat. Auf der anderen Seite haben sie mit 1,29 Milliarden Euro durch Spielerverkäufe so viel eingenommen wie kein anderer Verein.[174]

Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Chelsea einen Umsatz von 434,9 Millionen Pfund (+6,8 % gegenüber dem Vorjahr). Dazu verzeichnete Chelsea einen Verlust von 153,4 Millionen Pfund.[175]

Zusammensetzung des Umsatzes (434 Millionen Pfund) von 2021:

  • TV-Übertragungsrechte: 273,6 Millionen Pfund (+49,9 %)
  • Ticketverkäufe und Spieltagerlöse: 7,7 Millionen Pfund (−85,9 %)
  • Vermarktung & Sponsoring: 153,6 Millionen Pfund (−9,9 %)

Sponsoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FC Chelsea wird seit Juli 2017 von Nike ausgerüstet.[176] Zuvor war Adidas von 2006 bis 2016 der Ausrüster. Ursprünglich war die Zusammenarbeit zwischen Chelsea und Adidas bis 2018 ausgelegt, damals mit einem Vertrag im Wert von 160 Millionen Pfund über acht Jahre. Mit einem neuen Vertrag im Wert von 300 Millionen Pfund wurde die Partnerschaft im Juni 2013 um weitere zehn Jahre verlängert. Im Mai 2016 gab Adidas bekannt, dass das Trikotsponsoring in gegenseitigem Einvernehmen frühzeitig enden würde. Chelsea musste eine Entschädigung von 40 Millionen Pfund an Adidas zahlen.[177] Im Oktober 2016 wurde Nike als neuer Trikotausrüster bekannt gegeben. Chelsea und Nike einigten sich über eine Zusammenarbeit von einem Wert von 900 Millionen Pfund über 15 Jahre. Zuvor wurden die Trikots von Umbro (1975–1981), Le Coq Sportif (1981–86), The Chelsea Collection (1986–1987) und Umbro (1987–2006) hergestellt.

Chelseas erster Trikotsponsor war Gulf Air, der in der Saison 1983/84 verpflichtet wurde. Danach wurde der Verein von Grange Farms, Bai Lin Tea und Simod gesponsert, bevor 1989 ein langfristiger Vertrag mit Commodore International abgeschlossen wurde. Anschließend wurde Chelsea von Coors Beer (1994–1997), Autoglass (1997–2001), Emirates (2001–2005), Samsung Mobile (2005–2008), Samsung (2008–2015) und Yokohama Tyres (2015–2020) gesponsert. Seit Juli 2020 wird Chelsea von Three gesponsert, die jedoch im März 2022 als Reaktion auf die von der britischen Regierung gegen Abramowitsch verhängten Sanktionen ihr Sponsoring vorübergehend einstellten.

Erster Ärmelsponsor von Chelsea war nach der Einführung in der Saison 2017/18 Alliance Tyres, danach zwischen 2018 und 2022 Hyundai. Ab der Saison 2022/23 wird WhaleFin, eine digitale Vermögensplattform, Ärmelsponsor des FC Chelsea.[178] Seit der Saison 2021/22 ist Trivago Trainingstrikotsponsor.[179]

Der Verein hat auch eine Vielzahl anderer Sponsoren und offizieller Partner, darunter Cadbury, EA Sports, GoMarkets, Hublot, Levy Restaurants, MSC Cruises, Parimatch, Rexona, Singha und Zapp.[180]

Trikots und Ausrüster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitraum Trikotausrüster Trikotsponsor (Brust) Trikotsponsor (Ärmel)
1975–1981 Umbro
1981–1983 Le Coq Sportif
1983–1984 Gulf Air
1984–1986
1986–1987 Bai Lin Tea / Simod Design
1987–1993 Umbro Commodore International
1993–1994 Amiga
1994–1997 Coors
1997–2001 Autoglass
2001–2005 Emirates
2005–2006 Samsung
2006–2015 Adidas
2015–2017 Yokohama Tyres
2017–2018 Nike Alliance Tire Company
2018–2020 Hyundai
2020–2022 Three
2022– WhaleFin

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

National[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liga

Pokale

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der FC Chelsea ist mit Juventus Turin, Ajax Amsterdam, FC Bayern München und Manchester United einer von fünf Vereinen, der alle drei Europapokalwettbewerbe gewonnen hat, wobei Chelsea der einzige Verein ist, der alle drei Trophäen zweimal gewann.

Europa

Interkontinental

Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stand: 18. März 2024[181]
Nr. Nat. Spieler Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
01 SpanienSpanien Robert Sánchez 18. Nov. 1997 2023 2030
13 EnglandEngland Marcus Bettinelli 24. Mai 1992 2021 2026
28 Serbien Đorđe Petrović 8. Okt. 1999 2023 2030
Abwehr
02 FrankreichFrankreich Axel Disasi 11. März 1998 2023 2029
03 SpanienSpanien Marc Cucurella 22. Juli 1998 2022 2028
05 FrankreichFrankreich Benoît Badiashile 26. März 2001 2023 2030
06 Brasilien Thiago Silva 22. Sep. 1984 2020 2024
14 EnglandEngland Trevoh Chalobah 5. Juli 1999 2021 2028
21 EnglandEngland Ben Chilwell 21. Dez. 1996 2020 2027
24 EnglandEngland Reece James 8. Dez. 1999 2019 2028
26 EnglandEngland Levi Colwill 26. Feb. 2003 2011 2029
27 FrankreichFrankreich Malo Gusto 19. Mai 2003 2023 2030
33 FrankreichFrankreich Wesley Fofana 27. Dez. 2000 2022 2029
42 EnglandEngland Alfie Gilchrist 28. Nov. 2003 2014 2025
FrankreichFrankreich Malang Sarr 23. Jan. 1999 2020 2025
Mittelfeld
08 Argentinien Enzo Fernández 17. Jan. 2001 2023 2031
16 FrankreichFrankreich Lesley Ugochukwu 26. März 2004 2023 2030
17 EnglandEngland Carney Chukwuemeka 20. Okt. 2003 2022 2028
23 EnglandEngland Conor Gallagher 6. Feb. 2000 2022 2025
25 Ecuador Moisés Caicedo 2. Nov. 2001 2023 2031
31 ItalienItalien Cesare Casadei 10. Jan. 2003 2022 2028
45 Belgien Roméo Lavia 6. Jan. 2004 2023 2030
49 Finnland Jimi Tauriainen 8. März 2004 2022 2026
54 EnglandEngland Leo Castledine 20. Aug. 2005 2021 2027
68 EnglandEngland Michael Golding 23. Mai 2006 2025
Sturm
07 EnglandEngland Raheem Sterling 8. Dez. 1994 2022 2027
10 UkraineUkraine Mychajlo Mudryk 5. Jan. 2001 2023 2031
11 EnglandEngland Noni Madueke 10. März 2002 2023 2030
15 Senegal Nicolas Jackson 20. Juni 2001 2023 2031
18 FrankreichFrankreich Christopher Nkunku 14. Nov. 1997 2023 2029
20 EnglandEngland Cole Palmer 6. Mai 2002 2023 2030
36 Brasilien Deivid Washington 5. Juni 2005 2023 2030
43 Portugal Diego Moreira 6. Aug. 2004 2023 2028
Jamaika Dujuan Richards 10. Nov. 2005 2024

Trainerstab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stand: 7. August 2023[182]
Nat. Name Funktion
Argentinien Mauricio Pochettino Cheftrainer
SpanienSpanien Bruno Saltor Co-Trainer
SchwedenSchweden Björn Hamberg
EnglandEngland Ben Roberts Torwarttrainer
Portugal Henrique Hilário
EnglandEngland James Russell Assistenz Torwarttrainer

Trainerchronik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitraum Trainer Trophäen Anmerkung
1905–1906 Schottland John Tait Robertson
1906–1907 England William Lewis
1907–1933 Schottland David Calderhead
1933–1939 England Leslie Knighton
1939–1952 Schottland William Birrell
1952–1961 England Ted Drake First Division, Charity Shield
1962–1967 Schottland Tommy Docherty League Cup Spielertrainer
1967–1974 England Dave Sexton Europapokal der Pokalsieger, FA Cup
1974–1975 England Ron Suart
1975–1977 Schottland Eddie McCreadie
1977–1978 England Ken Shellito
1978–1979 Nordirland Danny Blanchflower
1979–1981 England Geoff Hurst
1981–1985 England John Neal Second Division
1985–1988 England John Hollins Full Members Cup Spielertrainer
1988–1991 England Bobby Campbell Second Division, Full Members Cup
1991–1993 Schottland Ian Porterfield
1993 England David Webb
1993–1996 England Glenn Hoddle
1996–1998 Niederlande Ruud Gullit FA Cup Spielertrainer
1998–2000 Italien Gianluca Vialli League Cup, Europapokal der Pokalsieger, UEFA Super Cup, FA Cup, Charity Shield Spielertrainer
2000–2004 Italien Claudio Ranieri
2004–2007 Portugal José Mourinho 2 × Premier League, FA Cup, 2 × League Cup, Community Shield
2007–2008 Israel Avram Grant
2008–2009 Brasilien Luiz Felipe Scolari
2009 Niederlande Guus Hiddink FA Cup
2009–2011 Italien Carlo Ancelotti Community Shield, Premier League, FA Cup
2011–2012 Portugal André Villas-Boas
2012 Italien Roberto Di Matteo FA Cup, UEFA Champions League
2012–2013 Spanien Rafael Benítez UEFA Europa League
2013–2015 Portugal José Mourinho League Cup, Premier League Zweite Amtszeit nach 2004–2007
2015–2016 Niederlande Guus Hiddink Zweite Amtszeit nach Februar – Juni 2009
2016–2018 Italien Antonio Conte Premier League, FA Cup
2018–2019 Italien Maurizio Sarri UEFA Europa League
2019–2021 England Frank Lampard
2021–2022 Deutschland Thomas Tuchel UEFA Champions League, UEFA Super Cup, FIFA-Klub-Weltmeisterschaft
2022–2023 England Graham Potter
2023 Spanien Bruno Saltor Interimstrainer für ein Premier-League-Spiel
2023 England Frank Lampard Zweite Amtszeit nach 2019–2021, Interimstrainer bis Saisonende
2023– Argentinien Mauricio Pochettino

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Premier League Hall of Fame[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Premier League Hall of Fame ehrt ehemalige Spieler, die außergewöhnliche Erfolge in der Premier League erzielt haben. Seit 2021 werden Spieler aufgenommen.[183]

Jahr Spieler Aktiv
2021 England Frank Lampard 2001–2014
2022 Elfenbeinküste Didier Drogba 2004–2012
2014–2015

Player of the Year[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Chelsea Player of the Year Award ist eine Auszeichnung für Spieler des Vereins, die einmal jährlich verliehen wird. Dabei stimmen die Anhänger des Vereins über den Sieger ab. Die bisherigen Gewinner sind:

U23 und Akademie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

John Terry absolvierte 717 Einsätze für Chelsea

Beim FC Chelsea durchliefen bekannte Spieler wie Peter Bonetti, Bobby Tambling, John Hollins, Peter Osgood, Ray Wilkins, Jimmy Greaves, John Terry, Mason Mount, Jamal Musiala und Declan Rice die Akademie. Der Nachwuchs besteht aus der U23- sowie U18-Mannschaft. Seit 1992 schafften 72 Spieler den Sprung in die Profimannschaft (Stand: 20. März 2022). Während José Mourinhos Zeit bei Chelsea feierten die meisten Nachwuchsspieler ihr Debüt bei den Profis (15).

Die U23, auch Development Squad genannt, wird von Andy Myers trainiert und spielt in der Premier League 2. Die Heimspiele werden im Kingsmeadow ausgetragen. Die U18, die von Ed Brand trainiert wird, spielt in der U18 Premier League und trägt ihre Heimspiele im Cobham Training Center aus. Neil Bath, Nachwuchsleiter beim FC Chelsea, ist für den täglichen Betrieb der Akademie verantwortlich.

Die U23-Mannschaft wurde 2013/14 sowie 2019/20 Meister in der Premier League 2. Das U18-Team holte 2017 und 2018 den Meistertitel. Zwischen 2014 und 2018 gewannen sie den FA Youth Cup fünfmal in Folge (insgesamt 9 Mal), zudem sind sie zusammen mit dem FC Barcelona Rekordsieger in der UEFA Youth League.

Erfolge

U18:

U23 / Development Squad:

  • Premier League 2 (2): 2014, 2020

Chelsea Women[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolg im FA Women’s League Cup 2020

Chelsea FC Women (bis 2018: Chelsea Ladies Football Club) ist die Frauenfußballabteilung des FC Chelsea. Seit dem März 2011 nimmt der Verein am Spielbetrieb der FA Women’s Super League teil. Das Team wird von Emma Hayes trainiert und trägt die Heimspiele seit 2017 im Kingsmeadow aus. In den Jahren zuvor war das Stadion Imber Court die Heimspielstätte.

Chelsea ist mit fünf Titel Rekordsieger in der FA Women’s Super League. In der Saison 2020/21 gewannen sie das Domestic Quadruple indem sie die FA Women’s Super League, Women’s FA Cup, FA Women’s League Cup und den FA Women’s Community Shield gewannen. Zudem erreichten sie das Finale der UEFA Women’s Champions League.

Erfolge

Statistiken und Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabellenplatzierungen zwischen 1906 und 1939 (First und Second Division)
Tabellenplatzierungen zwischen 1947 und 1992 (First und Second Division)
Tabellenplatzierungen zwischen 1993 und 2022 (Premier League)

Vereinsstatistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege

  • Die meisten Meisterschaftssiege in einer Saison – 30 in 38 Spielen, Premier League, 2016/17
  • Die wenigsten Meisterschaftssiege in einer Saison – 5 in 42 Spielen, First Division, 1978/79
  • Höchster Sieg – 13:0 gegen Jeunesse Hautcharage, Europapokal der Pokalsieger, 29. September 1971
  • Höchster Meisterschaftssieg – 8:0 gegen Wigan Athletic, Premier League, 9. Mai 2010
  • Höchster FA-Cup-Sieg – 9:1 gegen Worksop Town, 11. Januar 1908
  • Höchster Ligapokalsieg – 7:0 gegen Doncaster Rovers, 16. November 1960
  • Höchster Sieg im Europapokal – 13:0 gegen Jeunesse Hautcharage, Europapokal der Pokalsieger, 29. September 1971
  • Höchster Sieg in der Champions League – 6:0 gegen NK Maribor, 21. Oktober 2014 und gegen Qarabağ Ağdam, 12. September 2017
  • Höchster Sieg in der Europa League – 5:0 gegen Dynamo Kiew, 14. März 2019

Niederlagen

  • Die meisten Meisterschaftsniederlagen – 27 in 42 Spielen, First Division, 1978/79
  • Die wenigsten Meisterschaftsniederlagen – 1 in 38 Spielen, Premier League, 2004/05
  • Höchste Niederlage – 1:8 gegen Wolverhampton Wanderers, First Division, 26. September 1953
  • Höchste Meisterschaftsniederlage – 1:8 gegen Wolverhampton Wanderers, First Division, 26. September 1953
  • Höchste FA-Cup-Niederlage – 0:6 gegen Sheffield Wednesday, 5. Februar 1913
  • Höchste Ligapokalniederlage – 2:6 gegen Stoke City, 22. Oktober 1974
  • Höchste Niederlage im Europapokal – 0:5 gegen FC Barcelona, Fairs Cup, 25. Mai 1966
  • Höchste Niederlage in der Champions League – 1:5 (nach Verlängerung) gegen FC Barcelona, 18. April 2000
  • Höchste Niederlage in der Europa League – 2:3 gegen Rubin Kasan, 11. April 2013

Tore

  • Die meisten in einer Meisterschaftssaison erzielten Tore – 103 in 38 Spielen, Premier League, 2009/10
  • Die wenigsten in einer Meisterschaftssaison erzielten Tore – 31 in 42 Spielen, First Division, 1923/24
  • Die meisten Gegentore in einer Saison – 100 in 42 Spielen, First Division, 1960/61
  • Die wenigsten Gegentore in einer Saison – 15 in 38 Spielen, Premier League, 2004/05

Punkte

  • Die meisten Punkte in einer Saison (2 pro Sieg) – 57 in 38 Spielen, Second Division, 1906/07
  • Die wenigsten Punkte in einer Saison (2 pro Sieg) – 20 in 42 Spielen, First Division, 1978/79
  • Die meisten Punkte in einer Saison (3 pro Sieg) – 99 in 42 Spielen, Second Division, 1988/89
  • Die wenigsten Punkte in einer Saison (3 pro Sieg) – 42 in 42 Spielen, First Division, 1987/88

Debüts

  • Erstes Spiel – Meisterschaftsspiel gegen Stockport County, Second Division, 1. September 1905 (0:1)
  • Erster Sieg – Freundschaftsspiel gegen FC Liverpool, 4. September 1905 (4:0)
  • Erstes FA-Cup-Spiel – erste Qualifikationsrunde gegen First Grenadier Guards, 7. Oktober 1905 (6:1)
  • Erstes FA-Cup-Hauptrundenspiel – Erstrundenspiel gegen Lincoln City, 12. Januar 1907 (2:2)
  • Erstes Ligapokalspiel – gegen FC Millwall, 10. Oktober 1960 (7:1)
  • Erstes Europapokalspiel – gegen BK Frem, Fairs Cup, 30. September 1958 (3:1)
  • Erstes Champions-League-Spiel – gegen Skonto Riga, Dritte Qualifikationsrunde, 11. August 1999 (3:0)

Remis-Rekorde

  • Das torreichste Unentschieden – 5:5 gegen West Ham United, First Division, 17. Dezember 1966
  • Die meisten Unentschieden in einer Saison (Meisterschaft) – 18 in 42 Spielen, First Division, 1922/23
  • Die wenigsten Unentschieden in einer Saison (Meisterschaft) – 3 in 38 Spielen, Premier League, 1997/98

Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege

  • Serie gewonnener Spiele (Meisterschaft) – 13, (1. Oktober 2016 bis 4. Januar 2017)
  • Serie gewonnener Auswärtsspiele – 8 (19. Februar 2022 bis 12. April 2022)
  • Serie gewonnener Auswärtsspiele (Meisterschaft) – 11 (1. März 2008 bis 6. Dezember 2008)
  • Serie ohne einen Meisterschaftssieg – 21 (3. November 1987 bis 2. April 1988)

Remis

  • Serie von Unentschieden in Meisterschaftsspielen – 6 (20. August 1969 bis 13. September 1969)

Niederlagen

  • Serie verlorener Ligaspiele – 7 (1. November 1952 bis 20. Dezember 1952)

Spiele ohne Niederlage

  • Serie ungeschlagener Meisterschaftsspiele – 40 (23. Oktober 2004 bis 29. Oktober 2005)
  • Serie ungeschlagener Meisterschafts–Heimspiele – 86 (20. März 2004 bis 26. Oktober 2008)

Tore

  • Serie von Meisterschaftsspielen ohne Gegentor – 10 (18. Dezember 2004 bis 12. Februar 2005)

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zuschauerrekorde

  • Höchste Zuschauerzahl bei einem Heimspiel – 100.000 (geschätzt) gegen Dynamo Moskau, 13. November 1945
  • Höchste Zuschauerzahl bei einem Meisterschaftsheimspiel – 82.905 gegen Arsenal, 12. Oktober 1935 (Rekord an der Stamford Bridge)

Trainerrekorde

Spielerstatistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 22. Mai 2022 (nur offizielle Wettkämpfe):

Rekordspieler des FC Chelsea
Name Aktive Zeit Spiele
1 EngländerEngland Ron Harris 1961–1980 795
2 EnglandEngland Peter Bonetti 1959–1979 729
3 EnglandEngland John Terry 1998–2017 717
4 EnglandEngland Frank Lampard 2001–2014 648
5 EnglandEngland John Hollins 1963–1975
1983–1984
592
6 Tschechoslowakei Petr Čech 2004–2015 494
7 SpanienSpanien César Azpilicueta 2012– 476
8 EnglandEngland Dennis Wise 1990–2001 445
9 Schottland Steve Clarke 1987–1998 421
10 EnglandEngland Kerry Dixon 1983–1992 420
fett = noch beim FC Chelsea aktiv
  • Meiste Ligaeinsätze – 655, Ron Harris (1961–1980)
  • Meiste Einsätze im FA Cup – 64, Ron Harris (1961–1980)
  • Meiste Einsätze im Ligapokal:
  • Meiste Einsätze in UEFA-Wettbewerben – 124, John Terry (1998–2015)
  • Einsätze ohne Unterbrechung – 167, John Hollins (14. August 1971 bis 25. September 1974)
  • Einsätze ohne Unterbrechung (Meisterschaftsspiele) – 164, Frank Lampard (13. Oktober 2001 bis 26. Dezember 2005)
  • Meiste Einsätze in einer Saison:
  • Jüngster eingesetzter Spieler – Ian Hamilton, 16 Jahre, 138 Tage (gegen Tottenham Hotspur, First Division, 18. März 1967)
  • Ältester eingesetzter SpielerMark Schwarzer, 41 Jahre, 218 Tage (gegen Cardiff City, Premier League, 11. Mai 2014)

Tore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 8. Februar 2022 (nur offizielle Wettkämpfe):

Rekordtorschützen des FC Chelsea
Name Aktive Zeit Tore Spiele
1 EnglandEngland Frank Lampard 2001–2014 211 648
2 EnglandEngland Bobby Tambling 1959–1970 202 370
3 EnglandEngland Kerry Dixon 1983–1992 193 420
4 Elfenbeinküste Didier Drogba 2004–2012
2014–2015
164 381
5 EnglandEngland Roy Bentley 1948–1956 150 367
EnglandEngland Peter Osgood 1964–1974
1978–1979
150 380
7 EnglandEngland Jimmy Greaves 1957–1961 132 169
8 EnglandEngland George Mills 1929–1943 125 239
9 Belgien Eden Hazard 2012–2019 110 352
10 EnglandEngland George Hilsdon 1906–1912 108 164

Länderspiele

  • RekordnationalspielerFrank Lampard, 104 Einsätze für England während seiner Zeit beim FC Chelsea (106 insgesamt)
  • Meiste Tore für die NationalmannschaftDidier Drogba, 45 Tore für Elfenbeinküste während seiner Zeit beim FC Chelsea (65 insgesamt)
  • Erster englischer NationalspielerGeorge Hilsdon, 16. Februar 1907
  • Erster Teilnehmer für England an einer Fußball-WeltmeisterschaftRoy Bentley, 25. Juni 1950, WM 1950
  • Erster ausländischer SpielerNils Middelboe (Dänemark), 15. November 1913

Nationale und internationale Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiele

  • Meiste Meisterschafts-Heimsiege in einer Saison – 18, Premier League, 2005/06 (geteilter Premier-League-Rekord)
  • Wenigste Unentschieden in Heimspielen in einer Saison – 0, Premier League, 2016/17 (geteilter Premier-League-Rekord)
  • Meiste Spiele in der Champions-League K.-o.-Phase für englische Vereine – 73 Spiele
  • Meiste Achtelfinalspiele in der Champions League für englische Vereine – 16 Spiele
  • Meiste Halbfinalspiele in der Champions League für englische Vereine – 8 Spiele

Tore

  • Wenigste Gegentore in einer Ligasaison – 15 in 38 Spielen, Premier League, 2004/05 (Ligarekord)
  • Meiste Spiele ohne Gegentor in einer Ligasaison – 25 Spiele, Premier League, 2004/05 (Premier-League-Rekord)
  • Wenigste Gegentore in Auswärtsspielen in einer Ligasaison – 9 in 18 Spielen, Premier League, 2004/05 (Ligarekord)
  • Wenigste Gegentore als Champions-League-Sieger – 4 Gegentore in 13 Spielen, Champions League, 2020/21 (Europäischer Rekord)

Serien

  • Serie ungeschlagener Meisterschafts-Heimspiele – 86 (20. März 2004 bis 26. Oktober 2008) (Englischer Rekord)
  • Serie ungeschlagener Spiele in der Europa League – 18 Spiele (25. April 2013 bis 29. Mai 2019)
  • Serie ungeschlagener Spiele im FA Cup – 29 Spiele (ohne Elfmeterschießen)
  • Serie gewonnener Spielen am Beginn einer Saison – 9, Premier League, 2005/06 (Premier-League-Rekord)
  • Serie ohne Gegentore am Beginn einer Saison – 6, Premier League, 2005/06 (Ligarekord)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rick Glanvill: Chelsea FC: The Official Biography – The Definitive Story of the First 100 Years. Headline Book Publishing, 2006, ISBN 0-7553-1466-2.
  • Harry Harris: Chelsea’s Century. John Blake Publishing, 2005, ISBN 978-1-84454-110-2.
  • Brian Mears: Chelsea: Football Under the Blue Flag. Mainstream Publishing, Edinburgh 2002, ISBN 1-84018-658-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: FC Chelsea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Premier League Handbook 2023/24. (PDF; 15,1 MB) In: premierleague.com. The Football Association Premier League Limited, 29. August 2023, S. 16, abgerufen am 13. September 2023 (englisch).
  2. General Club Information chelseafc.com, 18. Januar 2018, abgerufen am 25. Februar 2022. (englisch)
  3. Trophy Cabinet chelseafc.com, abgerufen am 25. Februar 2022. (englisch)
  4. Five interesting facts about Chelsea's Champions League triumph chelsea.com, 31. Mai 2021, abgerufen am 24. Februar 2022. (englisch)
  5. The World’s Most Valuable Soccer Teams 2022 Forbes, 26. Mai 2022, abgerufen am 12. Januar 2023.
  6. Consortium led by Todd Boehly and Clearlake Capital completes acquisition of Chelsea Football Club chelseafc.com, 30. Mai 2022, abgerufen am 30. Mai 2022.
  7. Championship 1906/1907 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  8. Premier League 1909/1910 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  9. Premier League 1913/1914 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  10. Premier League 1914/1915 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  11. The Story of Chelsea In: chelseafc.com, 8. April 2022. (englisch)
  12. Stadium History In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  13. Premier League 1919/1920 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  14. Historical League Positions In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  15. FA Cup 1931/1932 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  16. Chelsea History (Memento vom 23. April 2008 im Internet Archive) In: 4thegame.com, 23. April 2008, abgerufen am 10. April 2022.
  17. CHAPTER 3 - Sowing the seeds of success In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  18. FA Cup 1949/1950 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  19. Premier League 1950/1951 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  20. FA Cup 1951/1952 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  21. Historical League Positions In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  22. Premier League 1954/1955 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  23. What are the highest and lowest championship-winning points totals ever? In: theguardian.com, 19. Januar 2005, abgerufen am 10. April 2022.
  24. Former Chelsea hard man used to playing second fiddle In: telegraph.co.uk, 6. April 2005, abgerufen am 10. April 2022.
  25. Premier League 1955/1956 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  26. Historical League Positions In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  27. Premier League 1964/1965 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  28. Premier League 1966/1967 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  29. FA Cup 1966/1967 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  30. The Story of Chelsea In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  31. Historical League Positions In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  32. FA Cup 1969/1970 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  33. EC der Pokalsieger 1970/1971 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  34. Historical League Positions In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  35. Premier League 1974/1975 In: chelseafc.com, 10. April 2022.
  36. Stadium History In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  37. Historical League Positions In: chelseafc.com, 10. April 2022. (englisch)
  38. Meet the Man who bought Chelsea Football Club for £1 In: theguardian.com, 2. April 2021, abgerufen am 10. April 2022.
  39. Championship 1981/1982 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  40. FA Cup 1981/1982 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  41. Championship 1982/1983 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  42. Transfers 83/84 In: transfermarkt.de, abgerufen am 10. April 2022.
  43. Championship 1983/1984 In: weltfussball.de, abgerufen am 10. April 2022.
  44. Premier League 1984/1985 In: weltfussball.de, abgerufen am 10. April 2022.
  45. Premier League 1985/1986 In: weltfussball.de, abgerufen am 10. April 2022.
  46. Football League Full Members' Cup In: fchd.info, abgerufen am 10. April 2022.
  47. Premier League 1986/1987 In: weltfussball.de, abgerufen am 10. April 2022.
  48. Championship 1988/1989 In: weltfussball.de, abgerufen am 10. April 2022.
  49. Premier League 1989/1990 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  50. Football League Full Members' Cup In: fchd.info, abgerufen am 10. April 2022.
  51. Premier League Origins In: premierleague.com, abgerufen am 10. April 2022.
  52. Premier League 1992/1993 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  53. FA Cup 1993/1994 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  54. EC der Pokalsieger 1994/1995 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  55. Premier League 1995/1996 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  56. FA Cup 1995/1996 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  57. Harding helicopter death blamed on pilot's confusion In: independent.co.uk, 25. Februar 1998, abgerufen am 10. April 2022.
  58. Premier League 1996/1997 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  59. FA Cup 1996/1997 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  60. League Cup 1997/1998 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  61. EC der Pokalsieger 1997/1998 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  62. UEFA Super Cup 1998 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  63. UEFA Champions League 1999/2000 In: weltfussball.com, 10. April 2022.
  64. Ranieri appointed Chelsea coach In: independent.co.uk, 15. September 2000, abgerufen am 10. April 2022.
  65. League Cup 2001/2002 In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  66. FA Cup 2001/2002 In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  67. Russischer Milliardär kauft FC Chelsea In: handelsblatt.com, 3. Juli 2003, abgerufen am 10. April 2022.
  68. What Mourinho said In: bbc.co.uk, 2. Juni 2004, abgerufen am 10. April 2022.
  69. Petr Cech (Memento vom 11. September 2007 im Internet Archive) In: worldsoccer.com, abgerufen am 10. April 2022.
  70. Premier League 2004/2005 In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  71. Premier League History In: premierleague.com, abgerufen am 10. April 2022.
  72. Liverpool 2 Chelsea 3 In: bbc.co.uk, abgerufen am 10. April 2022.
  73. Rijkaard did approach Frisk (Memento vom 29. Juni 2012 im Webarchiv archive.today) In: theguardian.com, 29. Juni 2012, abgerufen am 10. April 2022.
  74. Premier League 2005/2006 In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  75. Chelsea holt Schewtschenko In: stern.de, 1. Juni 2006, abgerufen am 10. April 2022.
  76. Gefällt vom reichen Russen In: stern.de, 20. September 2007, abgerufen am 10. April 2022.
  77. Mourinho 'not sacked' claim Chelsea, as Grant takes over In: theguardian.com, 20. September 2007, abgerufen am 10. April 2022.
  78. FA Cup 2007/2008 In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  79. Premier League 2007/2008 In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  80. Champions League 2007/2008 In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  81. Scolari geht nach Chelsea (Memento vom 12. Juni 2008 im Internet Archive) In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  82. Premier League 2008/2009 In: weltfussball.com, abgerufen am 10. April 2022.
  83. Carlo Ancelotti signs three-year deal with Chelsea In: theguardian.com, 1. Juni 2009, abgerufen am 10. April 2022
  84. Chelsea sack Carlo Ancelotti within an hour of defeat by Everton In: theguardian.com, 23. Mai 2011, abgerufen am 10. April 2022.
  85. Villas-Boas als neuer Trainer des Chelsea FC ernannt chelseafc.com, 22. Juni 2011, abgerufen am 25. Februar 2022. (englisch)
  86. 15 Millionen Ablöse – für einen Trainer focus.de, 13. November 2013, abgerufen am 23. Februar 2022.
  87. Chelsea part company with manager André Villas-Boas, 4. März 2012, abgerufen am 25. Februar 2022.
  88. Di Matteo verlängert als Chelsea-Trainer Spiegel online, 13. Juni 2012, abgerufen am 28. November 2012.
  89. Benitez appointed chelseafc.com, 21. November 2012, abgerufen am 25. Februar 2022. (englisch)
  90. Titelverteidiger Chelsea vor dem Aus swissinfo.ch, 20. November 2012, abgerufen am 25. Februar 2022.
  91. Chelsea claim last-gasp Europa League triumph bangkokpost.com, 15. Mai 2013, abgerufen am 25. Februar 2022.
  92. Mourinho bekommt seine zweite Chance bei Chelsea Süddeutsche.de, 3. Juni 2013, abgerufen am 8. Juni 2013.
  93. Leistungsdaten Saison 2014/15 transfermarkt.de, abgerufen am 20. Februar 2022.
  94. Offizielle Bestätigung chelseafc.com, abgerufen am 17. Dezember 2015. (englisch)
  95. Offizielle Bestätigung chelseafc.com, abgerufen am 18. Dezember 2015. (englisch)
  96. Historical League Positions chelseafc.com, abgerufen am 20. Februar 2022. (englisch)
  97. Conte believes new system changed Chelsea’s season. In: theworldgame.sbs.com.au. Special Broadcasting Service, 13. Mai 2017, abgerufen am 19. Mai 2017 (englisch).
  98. Tom White, Mark Jones: The Premier League’s longest winning runs: How does Chelsea’s current streak compare? In: Daily Mirror. Trinity Mirror, 4. Januar 2017, abgerufen am 19. Mai 2017 (englisch).
  99. Rekord-Abgänge. In: Transfermarkt.de. 1. Januar 2017, abgerufen am 20. Februar 2022.
  100. Chelsea ist englischer Meister. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, 12. Mai 2017, abgerufen am 19. Mai 2017.
  101. Historical-Rankings. In: Transfermarkt.de. 20. Februar 2022, abgerufen am 20. Februar 2022 (englisch).
  102. Statement on Antonio Conte | Official Site | Chelsea Football Club. In: ChelseaFC. (englisch, chelseafc.com [abgerufen am 20. Juli 2018]).
  103. Offiziell: FC Chelsea verkündet Trennung von Trainer Conte – 10 Mio Abfindung. (transfermarkt.de [abgerufen am 20. Juli 2018]).
  104. Sarri joins Chelsea | Official Site | Chelsea Football Club. In: ChelseaFC. (englisch, chelseafc.com [abgerufen am 20. Juli 2018]).
  105. Medien: Sarri soll Conte bei Chelsea ersetzen – Blues aktivieren 8-Mio-Klausel. (transfermarkt.de [abgerufen am 20. Juli 2018]).
  106. Maurizio Sarri reveals €8 million Napoli release clause amid Chelsea interest | Goal.com. (goal.com [abgerufen am 20. Juli 2018]).
  107. Chelsea seal £71.6m Kepa Arrizabalaga signing from Athletic Bilbao. In: SkySports. (skysports.com [abgerufen am 9. August 2018]).
  108. Rekord-Transfer perfekt: Chelsea gibt Torhüter Kepa Siebenjahres-Vertrag. (transfermarkt.de [abgerufen am 9. August 2018]).
  109. Chelsea-Coach Maurizio Sarri schreibt Premier-League-Geschichte | Goal.com. (goal.com [abgerufen am 28. November 2018]).
  110. Traumstart! Maurizio Sarri bricht mit Chelsea Rekord. In: FussballEuropa. (fussballeuropa.com [abgerufen am 28. November 2018]).
  111. Leistungsdaten. (transfermarkt.ch [abgerufen am 20. Februar 2022]).
  112. Alex Chenko: Maurizio Sarri is leaving Chelsea Football Club to return to Italy and become manager of Juventus. In: Chelsea FC. 16. Juni 2019, abgerufen am 22. Juni 2019.
  113. Frank Lampard returns to Chelsea, Chelsea F.C., 4. Juli 2019 
  114. Transfers 2020/21 transfermarkt.de, abgerufen am 21. Februar 2022.
  115. Perfekt: Werner wechselt zu Chelsea – Top-Verdiener und teuerster deutscher Profi. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 7. September 2020.
  116. Chelsea macht Havertz zum teuersten Deutschen – Höchste Ablöse des Sommers fix. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 7. September 2020.
  117. Frank Lampard Leistungsdaten. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 21. Februar 2022.
  118. Tuchel joins Chelsea. In: chelsea.com. Abgerufen am 22. Februar 2022 (englisch).
  119. Es ist Chelsea-Rekord für den neuen Trainer. In: readsport.de. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  120. Club statement chelsea.com, 18. April 2021, abgerufen am 25. Februar 2022. (englisch)
  121. Liveticker Chelsea-Leicester. In: kicker.de. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  122. Champions League Finale 2020/21. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  123. FC Chelsea Rekord-Zugänge. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 23. Februar 2022.
  124. Tabelle Premier League 21/22. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 23. Februar 2022.
  125. Abramovich hands ‘stewardship and care of Chelsea’ to charitable foundation In: theguardian.com, 26. Februar 2022, abgerufen am 15. April 2022.
  126. Chelsea trustees have not agreed to run club after Roman Abramovich move In: bbc.com, 27. Februar 2022, abgerufen am 15. April 2022.
  127. Statement from Roman Abramovich In: chelseafc.com, 2. März 2022, abgerufen am 15. April 2022 (englisch).
  128. Chelsea: Roman Abramovich says he plans to sell club In: bbc.com, 2. März 2022, abgerufen am 15. April 2022.
  129. Grossbritannien verhängt Sanktionen und bringt den FC Chelsea noch mehr in die Bredouille In: nzz.ch, 10. März 2022, abgerufen am 15. April 2022.
  130. Consortium led by Todd Boehly and Clearlake Capital completes acquisition of Chelsea Football Club In: chelseafc.com, 30. Mai 2022, abgerufen am 4. Juni 2022.
  131. Welcome to Chelsea, Graham Potter! Abgerufen am 8. September 2022 (englisch).
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