FDP Niedersachsen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
FDP Niedersachsen
Konstantin Kuhle
Konstantin Kuhle
Vorsitzender Konstantin Kuhle
Stellvertreter Gero Hocker
Jan-Christoph Oetjen
Anja Schulz
General­sekretärin Imke Haake
Schatz­meister Christian Grascha
Geschäfts­führer Jürgen Stindt
Ehren­vorsitzender Walter Hirche
Gründungs­datum 28. Mai 1947
Gründungs­ort Hannover
Hauptsitz Hannover
Landtagsmandate
0/146
Mitglieder­zahl 7.600 (Stand: Januar 2022)[1]
Website www.fdp-nds.de

Die FDP Niedersachsen ist der Landesverband der Freien Demokratischen Partei im Bundesland Niedersachsen. Seit 2022 befindet sie sich in der außerparlamentarischen Opposition.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachkriegsjahre von 1945 bis 1962[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stellvertretender Ministerpräsident und Verkehrsminister von 1946 bis 1947: Theodor Tantzen

Die FDP in der Britischen Besatzungszone wurde vor Gründung des Landes Niedersachsen am 7. und 8. Januar 1946 in Opladen gegründet. Der FDP-Landesverband Niedersachsen entstand durch den Zusammenschluss der Landesverbände Braunschweig, Hannover und Oldenburg am 28. Mai 1947. Mitglieder waren oftmals vorherige Mitglieder liberaler Parteien wie der DDP und der DVP. In den Gründungstagen des Landes Niedersachsen war die Ausrichtung der FDP eher nationalliberal;[2][3] liberale Hochburgen im Land waren damals Oldenburg, Ostfriesland und Göttingen.[4]

Die FDP Niedersachsen war vom 23. August bis zum 25. November 1946 im Kabinett Kopf des Landes Hannover mit dem geschäftsführenden Wirtschafts- und Verkehrsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten Wilhelm Heile vertreten. Sie stellte 6 von 73 Abgeordneten im Landtag des Landes Hannover. Im ernannten Landtag des Landes Oldenburg stellte die FDP 16 von 54 Abgeordneten. Der FDP-Politiker Theodor Tantzen wurde am 24. April 1945 im Land Oldenburg Ministerpräsident. Am 23. November 1946 endete seine Amtszeit. In dem ernannten Landtag des Landes Braunschweig, das vom 21. Februar 1946 bis zum 21. November 1946 bestand, stellte die FDP 3 von 63 Abgeordneten. Mit der Gründung des Landes Niedersachsen im Spätherbst 1946 aus den ehemaligen Ländern Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe wurde ein neuer Landtag ernannt. Dort stellte die FDP 8 von 63 Abgeordneten. Im Kabinett Kopf I stellte sie mit Theodor Tantzen den stellvertretenden Ministerpräsidenten und Verkehrsminister vom 25. November 1946 bis zum 11. Januar 1947. Der FDP-Politiker Ernst Martens wurde neuer Verkehrsminister. 1946 wurde Walther Hasemann zum Vorsitzenden der niedersächsischen FDP gewählt.

Die FDP zog bei der ersten Wahl zum Niedersächsischen Landtag 1947 mit einem Ergebnis von 8,8 % und 13 Sitzen in den Landtag ein und stellte mit Johann Albers einen Minister im Allparteien-Kabinett Kopf II. Ab 1948 (Kabinett Kopf III) blieb sie in der Opposition. 1949 löste Artur Stegner den Landesvorsitzenden Walther Hasemann ab. Bei der Landtagswahl 1951 erzielte die FDP mit einem Ergebnis von 8,3 % leichte Verluste und zog mit 12 Abgeordneten in den niedersächsischen Landtag. An der Regierung Kopf IV blieb die FDP unbeteiligt. 1954 wurde Joachim Strömer neuer Landesvorsitzender.

Die Zeit war geprägt von Flügelkämpfen zwischen dem linksliberalen Flügel, auch als Alt-Liberale bezeichnet und dem in Niedersachsen vorherrschenden nationalliberalen Flügel, auch Neu-Liberale genannt.[5][6] Im Sommer 1953 wurde von linksliberalen Mitgliedern des Bezirksverbands Groß-Hannover und des Kreisverbands Hannover-Stadt der Liberale Bund gegründet. Der Liberale Bund fühlte sich weiterhin der Bundes-FDP zugehörig, nicht aber dem Landesverband und warf letzterem „Unterwanderung durch anti-liberale Elemente“ vor.[7] Die Abspaltung erfolgte nach einem Streit des rechten und des linken Flügels der Partei, der liberale Bund gehörte dabei dem linken Flügel an. Dem Bund traten die Landtagsabgeordneten Bruno Schröder und Grete Sehlmeyer bei. Schröder schloss sich noch vor Ende der Legislaturperiode der SPD an.

Bei der Landtagswahl 1955 erzielte die FDP bei der Wahl ein Ergebnis von 7,9 % und zog mit 12 Abgeordneten in den niedersächsischen Landtag. Die 7-jährige Oppositionszeit endete. Zusammen mit CDU, GB/BHE und DP bildete sie die erste Regierung ohne Beteiligung der SPD in Niedersachsen. Im Kabinett Hellwege I stellte sie bis 1957 mit dem Aufbauminister Konrad Mälzig, dem Justizminister Arvid von Nottbeck (ab 3. Oktober 1956) und den Kultusministern Leonhard Schlüter (26. Mai 1955 – 11. Juni 1955) und Richard Tantzen (14. September 1955–28. Februar 1956), die sich mit der DP im Kultusministerium abwechselten, drei Minister. 1955 löste Konrad Mälzig den Landesvorsitzenden Joachim Strömer ab. Ein Jahr später wurde Carlo Graaff neuer Landesvorsitzender der niedersächsischen FDP.

Am 30. September 1957 bildeten FDP und die Vertriebenenpartei BHE eine gemeinsame Fraktion im Landtag. Am 4. November 1957 nahm diese die sechs Abgeordneten der rechtsextremen Deutschen Reichspartei als Gäste auf. Da sich die Fraktion weigerte, die Aufnahme rückgängig zu machen, beendete Ministerpräsident Hellwege die Koalition und bildete am 19. November 1957 eine neue Regierung aus DP, CDU und SPD. Für die FDP folgten 1½ Jahre Oppositionszeit bis zur nächsten Landtagswahl.

Mit einem Ergebnis von nur 5,2 % und 8 Abgeordneten schaffte die FDP bei der Landtagswahl 1959 den Wiedereinzug in den Landtag. Gegenüber der letzten Landtagswahl waren das Einbußen von 2,7 Prozentpunkten. Gemeinsam mit SPD und GB/BHE bildete sie eine Koalition und stellte im Kabinett Kopf V mit dem Wirtschafts- und Verkehrsminister Carlo Graaff und dem Justizminister Arvid von Nottbeck zwei Minister. Aufgrund des Todes von Hinrich Wilhelm Kopf wurde die Koalition unter dem neuen Ministerpräsidenten Georg Diederichs fortgeführt. Die FDP stellte im Kabinett Diederichs I mit dem Wirtschafts- und Verkehrsminister Carlo Graaff und dem Justizminister Arvid von Nottbeck erneut zwei Minister. Im Laufe der Zeit entfernte sich die FDP Niedersachsen dabei mehr von ihren nationalliberalen Wurzeln.[8]

Von 1963 bis 1999[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenminister von Niedersachsen
von 1974 bis 1976 und 1977 bis 1978 sowie ehemaliger Landesvorsitzender: Rötger Groß (1976)
Landesvorsitzender von 1978 bis 1991, sowie Landtagsabgeordneter von 1974 bis 1978, 1982 bis 1984 und 1986 bis 1994: Heinrich Jürgens

Die Landtagswahl 1963 endete für die FDP mit einem Ergebnis von 8,8 %. Gegenüber der vorherigen Landtagswahl wurden Zugewinne in Höhe von 3,6 Prozentpunkten erzielt. Die Verluste der letzten drei Landtagswahlen konnten wieder ausgeglichen werden. Sie zog mit 14 Abgeordneten in den niedersächsischen Landtag. Gemeinsam mit der SPD bildete die FDP eine Koalition. Im Diederichs II stellte die FDP mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaft und Verkehrsminister Carlo Graaff, dem Finanzminister Jan Eilers, dem Justizminister Arvid von Nottbeck und dem Kultusminister Hans Mühlenfeld (bis 24. April 1965) vier bzw. fünf Minister. Am 13. Mai 1965 endete die Koalition und die FDP wurde Oppositionspartei.

Bei der Landtagswahl 1967 wurde die FDP mit einem Ergebnis von 6,9 % und Verluste in Höhe von 1,9 Prozentpunkten und 10 Abgeordneten viertstärkste Fraktion im niedersächsischen Landtag. Sie wurde nicht an der Regierung beteiligt. 1968 löste Rötger Groß den langjährigen Landesvorsitzenden Carlo Graaff ab. Die Landtagswahl 1970 endete für die FDP mit einem Ergebnis von nur 4,4 % und Verlusten in Höhe von 2,5 Prozentpunkten. Damit blieb die FDP erstmals in Niedersachsen unter der 5-%-Hürde und schied aus dem Landtag aus. Es folgte eine 4 Jahre andauernde außerparlamentarische Oppositionszeit.

Mit der Landtagswahl 1974 gelang es der FDP mit 7,0 % und einem Stimmenzuwachs von 2,6 Prozentpunkten die außerparlamentarische Oppositionszeit zu beenden. Sie zog mit 11 Abgeordneten in den niedersächsischen Landtag. Gemeinsam mit der SPD bildete sie eine sozialliberale Koalition. Im Kabinett Kubel II stellte die FDP mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Rötger Groß sowie dem Wirtschafts- und Verkehrsminister Erich Küpker zwei Minister. Die Koalition endete am 15. Januar 1976. Die SPD-FDP-Regierung wurde durch eine CDU-Alleinregierung abgelöste. Ab dem 6. Februar 1976 bildete die FDP mit der CDU eine christlich-liberale Koalition. Im Kabinett Albrecht II stellte die FDP mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Rötger Groß und dem Wirtschafts- und Verkehrsminister Erich Küpker zwei Minister.

Die Landtagswahl 1978 endete für die FDP mit dem bis heute schlechtesten Wahlergebnis von 4,2 %, gegenüber der letzten Landtagswahl verlor die FDP 2,8 Prozentpunkte. Es folgte eine 4-jährige außerparlamentarische Oppositionszeit. Im Zuge der Landtagswahl 1982 kehrte die FDP mit einem Ergebnis von 5,9 % und 10 Abgeordneten als viertstärkste Fraktion in den niedersächsischen Landtag zurück. Im Vergleich zur vorherigen Landtagswahl gewann sie 1,7 Prozentpunkte hinzu. Sie wurde Oppositionspartei. Heinrich Jürgens löste Rötger Groß als Landesvorsitzenden ab.

Die Landtagswahl 1986 endete mit einem Ergebnis von 6,0 % für die FDP. Im Vergleich zur vorherigen Landtagswahl konnte die FDP mit einem Zugewinn von 0,1 Prozentpunkten ihr Ergebnis halten und zog mit 9 Abgeordneten in den niedersächsischen Landtag. Mit der CDU unter dem Ministerpräsidenten Ernst Albrecht bildete sie eine schwarz-gelbe Koalition. Im Kabinett Albrecht V wurde Walter Hirche Minister für Wirtschaft, Technologie und Verkehr und Heinrich Jürgens Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten.

Mit der Landtagswahl 1990 wurde die schwarz-gelbe Koalition von einer rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder abgelöst. Die FDP erzielte 6,0 % und konnte ihr Ergebnis halten und wurde mit 9 Abgeordneten drittstärkste Fraktion. 1991 löste Stefan Diekwisch den langjährigen Landesvorsitzenden Heinrich Jürgens ab. In der darauf folgenden Landtagswahl im Jahr 1994 schied die FDP mit einem Ergebnis von 4,4 % und einem Verlust von 1,6 Prozentpunkten aus dem niedersächsischen Landtag aus. Es war der Beginn einer 8 Jahre andauernden außerparlamentarischen Oppositionszeit. 1994 wurde Walter Hirche Landesvorsitzender der niedersächsischen FDP. Die Landtagswahl 1998 brachte der FDP zwar Stimmenzuwächse von 0,5 Prozentpunkten, doch blieb ihr mit einem Ergebnis von 4,9 % der Einzug in den Landtag sehr knapp verwehrt.

2000er bis heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umweltminister in Niedersachsen von 2003 bis 2012: Hans-Heinrich Sander (2009)

Bei der Landtagswahl 2003 wurde mit 3,2 Prozentpunkten Stimmenzuwachs ein Ergebnis von 8,1 % erzielt und somit 15 Sitze im Landtag gewonnen. Gemeinsam mit der CDU bildete sie mit dem neuen Ministerpräsidenten Christian Wulff eine schwarz-gelbe Regierung. Die rot-grüne Landesregierung unter den sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder, Gerhard Glogowski und Sigmar Gabriel wurde abgelöst. Die FDP stellte im Kabinett Wulff I mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Walter Hirche, sowie dem Umweltminister Hans-Heinrich Sander zwei Minister. 2006 wurde Walter Hirche von Philipp Rösler als Landesvorsitzender der niedersächsischen FDP abgelöst.

Bei den Landtagswahlen 2008 konnte die FDP mit leichten Zuwächsen in Höhe von 0,1 Prozentpunkten ihr Ergebnis mit 8,2 % zwar verteidigen, musste aber aufgrund des verkleinerten Landtags auf zwei Sitze verzichten und besetzte nunmehr 13 Sitze im Niedersächsischen Landtag. Die schwarz-gelbe Koalition wurde mit den Ministern Walter Hirche und Hans-Heinrich Sander im Kabinett Wulff II fortgeführt. Walter Hirche blieb bis zum 18. Februar 2009 stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Philipp Rösler löste ihn ab und wurde neuer stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Im März 2009 wurde Walter Hirche für sein langjähriges Engagement zum Ehrenvorsitzenden der FDP Niedersachsen ernannt. Im Zuge der Bundestagswahl 2009 wurde Philipp Rösler Bundesminister für Gesundheit und beendete seine Amtszeit als Landesminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und als stellvertretender Ministerpräsident am 27. Oktober 2009. Am 28. Oktober 2009 wurde Jörg Bode neuer Landesminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender Ministerpräsident. Durch die Wahl von Christian Wulff zum Bundespräsidenten wurde am 1. Juli 2010 David McAllister neuer Ministerpräsident von Niedersachsen. Die schwarz-gelbe Koalition wurde mit den Landesministern Jörg Bode und Hans-Heinrich Sander fortgesetzt. Im September 2011 wurde Stefan Birkner zum neuen Vorsitzenden der FDP Niedersachsen gewählt, nachdem Philipp Rösler den Bundesvorsitz der FDP übernommen hatte.[9] Im März 2013 wurde er im Amt bestätigt. Am 18. Januar 2012 löste Stefan Birkner den langjährigen Umweltminister Hans-Heinrich Sander ab.

Bei der Landtagswahl 2013 erzielte die FDP mit 9,9 % der Stimmen ihr bestes Ergebnis aller Zeiten, nachdem sie in den Umfragen vor der Wahl bei oder unter der Fünf-Prozent-Hürde gesehen worden war und zog mit 14 Abgeordneten in den niedersächsischen Landtag. Bis zum Regierungswechsel 2013 waren Jörg Bode im Ressort für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Stefan Birkner, der am 18. Januar 2012 Hans-Heinrich Sander im Ressort Umwelt und Klimaschutz ablöste, Minister im Kabinett McAllister.

Bei der Landtagswahl 2017 erreichte die FDP ein Ergebnis von 7,5 % und zog mit 11 Abgeordneten in den Niedersächsischen Landtag ein.

Bei der Landtagswahl 2022 erreichte die niedersächsische FDP mit Stefan Birkner als Spitzenkandidaten nur noch 4,7 % der Stimmen, scheiterte damit an der Fünfprozenthürde und verpasste den Wiedereinzug in den Landtag. Der Landesverband befindet sich seither wie zuletzt von 1994 bis 2003 in der außerparlamentarischen Opposition.

Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundestagsabgeordnete a. D.: Angelika Brunkhorst
Bundestagsabgeordneter,: Gero Clemens Hocker, 2013
Stv. Landesvorsitzender und Europaabgeordneter: Jan-Christoph Oetjen im November 2009
Ehemaliger Bundestagsabgeordneter: Florian Bernschneider am 2. Februar 2012
Landtagsabgeordnete: Almuth von Below-Neufeldt, 2013
Landtagsabgeordnete: Sylvia Bruns (2018)
Landtagsabgeordneter: Horst Kortlang

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP Niedersachsen gliedert sich in 8 Bezirksverbände mit 45 Kreisverbänden (siehe unten) und 250 Ortsverbänden.[10] Die Organe des Landesverbandes sind der Landesparteitag, der Landeshauptausschuss und der Landesvorstand. Die Betreuung der rund 6.500 Mitglieder erfolgt durch die Landesgeschäftsstelle in Hannover.

Die FDP Niedersachsen verfügt mit der nach Rudolf von Bennigsen benannten Rudolf von Bennigsen-Stiftung über eine eigene parteinahe Stiftung analog der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit des FDP-Bundesverbandes. Die Jungen Liberalen verfügen ebenfalls über einen niedersächsischen Landesverband.

Landesparteitag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landesparteitag der FDP Niedersachsen ist das oberste Beschlussorgan des Landesverbandes. Einmal im Jahr innerhalb der ersten vier Monate im Jahr tagt er als ordentlicher Landesparteitag. Die Resultate sind für den Landesverband, die Gliederungen und die Mitglieder bindend. Er umfasst 300 Delegierte, die nach einem Delegiertenschlüssel aus den Kreisverbänden gewählt werden.[11][12]

Landeshauptausschuss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle politischen und organisatorische Beschlüsse, die nicht auf dem Landesparteitag gefällt wurden, werden vom Landeshauptausschuss beschlossen. Der Landeshauptausschuss setzt sich aus 120 Mitgliedern der Kreisverbände zusammen.[13]

Landesvorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landesvorstand führt die Entscheidungen des Landesparteitages und der Landeshauptausschüsse aus und führt den Landesverband. Der Landesvorstand besteht einerseits aus dem geschäftsführenden Vorstand, der sich aus dem Landesvorsitzenden, drei stellvertretenden Vorsitzenden, einem Landesschatzmeister, dem Vorsitzenden der Landtagsfraktion oder seinem immer anwesenden Vertreter, drei Beisitzern und dem Generalsekretär zusammensetzt und andererseits aus FDP-Landesministern und FDP-Bundesministern und 22 Beisitzern.[14][15]

Die Mitglieder des geschäftsführenden Landesvorstands sind:

Vorsitzender Konstantin Kuhle
Stellvertretende Vorsitzende Gero Hocker, Anja Schulz, Jan-Christoph Oetjen
Generalsekretärin Imke Haake
Schatzmeister Christian Grascha
Beisitzer Lars Alt, Jens Beeck, Sarah Buss
Ehrenvorsitzender Walter Hirche

Landesvorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahre Vorsitzender Foto
1946–1949 Walther Hasemann
1949–1954 Artur Stegner
1954–1955 Joachim Strömer
1955–1956 Konrad Mälzig
1956–1968 Carlo Graaff
1968–1978 Rötger Groß Rötger Groß (1976)
1978–1991 Heinrich Jürgens Heinrich Jürgens
1991–1994 Stefan Diekwisch
1994–2006 Walter Hirche Walter Hirche (2013)
2006–2011 Philipp Rösler Philipp Rösler
2011–2023 Stefan Birkner
seit 2023 Konstantin Kuhle
Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender Konstantin Kuhle

Landesvertreterversammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Landesvertreterversammlung werden die Listen für die Landtags-, Bundes- und Europawahlen gewählt. Die Delegierten und Ersatzdelegierten für die Landesvertreterversammlung werden auf den Kreismitgliederversammlungen gewählt.[16]

Landesfachausschüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die politische Arbeit des Landesvorstandes wird von den folgenden Landesfachausschüssen fachkundig unterstützt:

  • Finanzen und Steuern
  • Innen, Recht und Verfassung
  • Wissenschaft, Hochschule und Innovation
  • Soziales und Gesundheit
  • Europapolitik
  • Internationale Politik
  • Ländlicher Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  • Schulpolitik
  • Städtebau, Raumordnung und Wohnungswesen
  • Sport, Bewegungskultur und Prävention
  • Umweltpolitik
  • Kunst, Kultur und Weiterbildung
  • Medien und Digitale Gesellschaft
  • Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Landesschiedsgericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Landesschiedsgericht ist ein Schlichtungsverfahren, das Streitigkeiten unter Mitgliedern schlichten soll, welche für das Parteiinteresse von Bedeutung sind.[17][18]

Bezirksverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP Niedersachsen gliedert sich in die folgenden 8 Bezirksverbände:

  • Bezirksverband Braunschweig
  • Bezirksverband Elbe-Weser
  • Bezirksverband Ems-Jade
  • Bezirksverband Hannover-Hildesheim
  • Bezirksverband Lüneburg
  • Bezirksverband Oldenburg
  • Bezirksverband Osnabrück
  • Bezirksverband Süd-Niedersachsen

Kreisverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP Niedersachsen gliedert sich in die folgenden 45 Kreisverbände:

  • Ammerland
  • Aurich
  • Braunschweig
  • Celle
  • Cloppenburg
  • Cuxhaven
  • Delmenhorst
  • Diepholz
  • Emden
  • Emsland
  • Friesland
  • Gifhorn
  • Goslar
  • Göttingen - Osterode
  • Grafschaft Bentheim
  • Hameln-Pyrmont
  • Harburg-Land
  • Heidekreis
  • Helmstedt
  • Hildesheim
  • Holzminden
  • Leer
  • Lüchow-Dannenberg
  • Lüneburg
  • Nienburg
  • Northeim
  • Oldenburg
  • Oldenburg-Land
  • Osnabrück-Land
  • Osnabrück-Stadt
  • Osterholz
  • Peine
  • Region Hannover
  • Rotenburg
  • Salzgitter
  • Schaumburg
  • Stade
  • Uelzen
  • Vechta
  • Verden
  • Wesermarsch
  • Wilhelmshaven
  • Wittmund
  • Wolfenbüttel
  • Wolfsburg

Vorfeldorganisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Niedersachsen gibt es eine Reihe von Organisationen, die der FDP Niedersachsen nahestehen.

Mitgliederentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliederentwicklung
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
7.948 8.358 8.056 7.757 7.439 7.032 6.964 6.627 6.463 6.138 5.994 6.501 6.687 6.725 6.463 6.511 6.720 6.610 6.652 6.976 6.576 6.159 5.709 5.488 5.230 5.112 5.282

Hochburgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hochburgen der niedersächsischen FDP konzentrieren sich auf die Region rund um die Universitätsstadt Oldenburg, das Ammerland und auf den Landkreis Diepholz.[22]

Landtagsfraktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1946 bis 1947[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand im Ernannten Niedersächsischen Landtag 1946 aus 8 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Johann Albers
Jann Berghaus
Hermann Föge
Ernst Martens Ab 20. Januar 1947 Landtagsabgeordneter
Walter Rheinhold
Bruno Schröder
Johannes Siemann Fraktionsvorsitzender
Theodor Tantzen Bis 11. Januar 1947 Landtagsabgeordneter

1947 bis 1951[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1947 aus 13 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Johann Albers
Ehrtfried Böhm
Hermann Föge Fraktionsvorsitzender
Rudolf Freese
Friedrich Fricke Ab 8. November 1949 Landtagsabgeordneter
Otto Heinrich Greve Ab 1. Mai 1948 SPD
Franz Henkel
Ernst Philipp Jacob Ab 10. April 1951 BHE
Wilhelm Keune Bis 4. November 1949 Landtagsabgeordneter
Ernst Martens
Albert Post
Egon Rosenberg
Bruno Schröder
Grete Sehlmeyer
Gerold Wächter

1951 bis 1955[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1951 aus 12 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Johann Albers
Friedrich-Georg Brinkmann Ab 17. April 1953 Landtagsabgeordneter
Hermann Föge Fraktionsvorsitzender
Rudolf Freese
Winfrid Hedergott
Horst Huisgen Ab 4. Dezember 1951 Landtagsabgeordneter
Adolf Kahlen
Reinhold Kreitmeyer
Heinz Müller
Reinhard Onken Ab 9. November 1952 Landtagsabgeordneter
Albert Post
Egon Rosenberg Ab 8. Januar 1956 unabhängig
Bruno Schröder Bis 21. Juni 1954 FDP
Grete Sehlmeyer Ab 21. Juni 1954 Liberaler Bund
Artur Stegner Bis 1. Dezember 1951 Landtagsabgeordneter
Joachim Strömer Ab 17. April 1953 Landtagsabgeordneter

1955 bis 1959[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1955 aus 12 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Johann Albers
Friedrich-Georg Brinkmann
Alfred Cohrs Ab 6. November 1957 Landtagsabgeordneter
Margarete Gramberg
Winfrid Hedergott Fraktionsvorsitzender
Horst Huisgen
Reinhold Kreitmeyer Bis 11. Oktober 1957 Landtagsabgeordneter
Heinz Müller Ab 20. März 1958 CDU
Reinhard Onken
Albert Post
Paul Rosenthal
Leonhard Schlüter Ab 8. Januar 1956 unabhängig
Joachim Strömer

1959 bis 1963[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1959 aus 8 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Werner Blunck
Friedrich-Georg Brinkmann Ab 3. Juni 1959 Landtagsabgeordneter
Winfrid Hedergott Fraktionsvorsitzender
Horst Huisgen
Gottfried Jungmichel
August Lammers
Arvid von Nottbeck Bis 20. Mai 1959 Landtagsabgeordneter
Albert Post
Hans Schäfer Ab 23. November 1961 SPD

1963 bis 1967[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1963 aus 14 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Werner Blunck
Alfred Cohrs Ab 26. Juni 1963 Landtagsabgeordneter
Nicolaus Dreyer
Richard Ey
Carlo Graaff Bis 26. Juni 1963 Landtagsabgeordneter
Winfrid Hedergott Fraktionsvorsitzender
Helga Heinke
Willi Homeier Ab 26. Juni 1963 Landtagsabgeordneter
Gottfried Jungmichel
Erich Konrad
August-Wilhelm Kühnholz
Fritz Linde
Arvid von Nottbeck Bis 25. Juni 1963
Albert Post
Herbert Stender
Releff Wolter-Peeksen

1967 bis 1970[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1967 aus 10 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Alfred Cohrs
Nicolaus Dreyer
Gustav Ernst
Winfrid Hedergott Fraktionsvorsitzender
Helga Heinke
Willi Homeier
Erich Konrad
August-Wilhelm Kühnholz
Albert Post
Herbert Stender

In der 7. Wahlperiode (1970–1974) ist die FDP nicht im Landtag vertreten gewesen.

1974 bis 1978[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1974 aus 11 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Gustav Ernst
Rötger Groß
Winfrid Hedergott Fraktionsvorsitzender, bis 16. Januar 1978 Landtagsabgeordneter
Walter Hirche
Friedrich-Theodor Hruška
Heinrich Jürgens
Erich Küpker
Hasso Ernst Neven
Peter-Jürgen Rau
Kurt Rehkopf
Annemarie Tomei
Christian Wolff Ab 9. Februar

In der 9. Wahlperiode (1978–1982) ist die FDP nicht im Landtag vertreten gewesen.

Fraktionsvorsitzender (1978–1986), Ehrenvorsitzender: Walter Hirche (2013)

1982 bis 1986[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1982 aus 10 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Rudolf Fischer
Hans Ludwig Freytag Bis 24. Oktober 1984 FDP-Fraktion, später CDU
Walther Graetsch Ab 18. Januar 1984 Landtagsabgeordneter
Martin Hildebrandt
Walter Hirche Fraktionsvorsitzender
Friedrich-Theodor Hruska
Heinrich Jürgens Bis 18. Januar 1984 Landtagsabgeordneter
Erich Küpker
Peter-Jürgen Rau
Kurt Rehkopf
Sigrid Schneider

1986 bis 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1986 aus 9 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Rudolf Fischer
Walther Graetsch
Martin Hildebrandt Fraktionsvorsitzender
Walter Hirche
Friedrich-Theodor Hruska
Heinrich Jürgens
Erich Küpker
Peter-Jürgen Rau
Kurt Rehkopf
Sigrid Schneider

1990 bis 1994[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 1990 aus 9 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Adolf Bannier Ab 1. Januar 1991 Landtagsabgeordneter
Hans-Michael Goldmann
Martin Hildebrandt
Walter Hirche Bis zum 31. Dezember 1990 Landtagsabgeordneter
Friedrich-Theodor Hruska
Heinrich Jürgens
Gudrun Kopp
Erich Küpker
Ina Lenke
Kurt Rehkopf

In den Wahlperioden 13. (1994–1998) und 14. (1998–2003) war die FDP nicht im Landtag vertreten.

Fraktionsvorsitzender in Niedersachsen von 2003 bis 2009, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie a. D., Bundesminister für Gesundheit a. D., Vizekanzler a. D., Landesminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr a. D., Stellv. Ministerpräsident a. D.: Philipp Rösler (2013)

2003 bis 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 2003 aus 15 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Jörg Bode
Christian Dürr
Wolfgang Hermann
Walter Hirche Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Gabriela König Ab 9. November 2005 Landtagsabgeordnete
Ulrike Kuhlo
Carsten Lehmann Bis 9. November 2005 Landtagsabgeordneter
Gesine Meißner
Jan-Christoph Oetjen
Ursula Peters
Klaus Rickert
Roland Riese
Philipp Rösler Fraktionsvorsitzender
Hans-Heinrich Sander Umweltminister
Hans-Werner Schwarz
Roland Zielke
Fraktionsvorsitzender 2009, Stellvertretender Landesvorsitzender: Jörg Bode (2009)

2008 bis 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 2008 aus 13 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Almuth von Below-Neufeldt Ab 18. Juni 2009
Stefan Birkner Bis zum 27. Februar 2008
Jörg Bode Fraktionsvorsitzender ab Februar 2009
Christian Dürr
Björn Försterling
Christian Grascha Ab 27. Februar 2008 Landtagsabgeordneter
Gero Clemens Hocker Ab 28. Oktober 2009 Landtagsabgeordneter
Gabriela König
Gesine Meißner Bis zum 18. Juni 2009 Landtagsabgeordnete
Jan-Christoph Oetjen
Klaus Rickert
Roland Riese
Philipp Rösler Fraktionsvorsitzender bis Februar 2009; Bis zum 28. Oktober 2009 Mitglied des Landtags
Hans-Heinrich Sander
Hans-Werner Schwarz
Roland Zielke
Stefan Birkner, Fraktionsvorsitzender von 2017 bis 2022.
Christian Dürr, Fraktionsvorsitzender von 2009 bis 2017.
Christian Grascha; Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion von 2013 bis 2022

2013 bis 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion bestand nach der Landtagswahl 2013 aus 14 Mitgliedern.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Almuth von Below-Neufeldt
Stefan Birkner Fraktionsvorsitzender seit September 2017, zuvor stellv. Fraktionsvorsitzender
Jörg Bode Stellv. Fraktionsvorsitzender
Sylvia Bruns
Christian Dürr Fraktionsvorsitzender bis September 2017
Hillgriet Eilers
Björn Försterling Stellv. Fraktionsvorsitzender seit September 2017
Marco Genthe
Christian Grascha Parlamentarischer Geschäftsführer
Hermann Grupe
Gero Clemens Hocker
Gabriela König
Horst Kortlang
Jan-Christoph Oetjen

2017 bis 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FDP-Fraktion im Landtag Niedersachsen bestand seit der Landtagswahl 2017 aus 11 Abgeordneten. Fraktionsvorsitzender war Stefan Birkner.

Abgeordneter Funktion in der Fraktion
Lars Alt Landtagsabgeordneter seit dem 30. Oktober 2020
Stefan Birkner Fraktionsvorsitzender
Jörg Bode Stellv. Fraktionsvorsitzender
Sylvia Bruns Landtagsabgeordnete bis zum 30. Oktober 2020
Thomas Brüninghoff Landtagsabgeordneter seit dem 18. Juni 2019
Hillgriet Eilers
Björn Försterling Stellv. Fraktionsvorsitzender
Marco Genthe
Christian Grascha Parlamentarischer Geschäftsführer
Hermann Grupe
Horst Kortlang
Jan-Christoph Oetjen Landtagsabgeordneter bis zum 18. Juni 2019
Susanne Schütz

Keine Fraktion seit 2022[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der 19. Wahlperiode (seit 2022) nach der Landtagswahl 2022 ist die FDP nicht mehr im Landtag vertreten. Sie hatte zuvor nur noch 4,7 Prozent der Stimmen erreicht und scheiterte somit an der Fünfprozenthürde.

Fraktionsvorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahre Vorsitzender
1946–1947 Johannes Siemann
1947–1955 Hermann Föge
1955–1956 Reinhold Kreitmeyer
1956–1957 Heinz Müller
1957–1958 Walter Hildebrandt*
1958–1970 Winfrid Hedergott
1970–1974 nicht im Landtag vertreten
1974–1978 Winfrid Hedergott
1978–1982 nicht im Landtag vertreten
1982–1986 Walter Hirche
1986–1994 Martin Hildebrandt
1994–2003 nicht im Landtag vertreten
2003–2009 Philipp Rösler
2009 Jörg Bode
2009–2017 Christian Dürr
2017–2022 Stefan Birkner
seit 2022 nicht im Landtag vertreten

* Fraktion FDP/GB/BHE

Kommunalpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Niedersächsischen Kommunalwahlen 2016 konnte die FDP Niedersachsen einen Teil der 2011 erlittenen Verluste wieder ausgleichen und erreichte bei den Wahlen zu den Kreistagen und zu den Räten der kreisfreien Städte landesweit 4,8 % der Stimmen (2011: 3,4 %) und 113 (2011: 85) Sitze. Ihr bestes Ergebnis erreichte die FDP dabei in der kreisfreien Stadt Emden mit 12,2 % der Stimmen, während sie im Landkreis Leer nur 2,2 % der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Bei den Wahlen zu den Räten der kreisangehörigen Städte und Gemeinden konnte sich die FDP ebenfalls leicht verbessern und errang 4,1 % der gültigen Stimmen (2011: 2,7 %) und 464 Mandate (2011: 324).

Bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen 2021 konnte die FDP Niedersachsen ihr Ergebnis bei der Wahl zu Kreistagen und Räten in kreisfreien Städten um 1,2 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent verbessern und damit 154 Sitze erreichen.[23]

Bundespolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag hatten sich die Abgeordneten aus Niedersachsen in der Landesgruppe Niedersachsen zusammengeschlossen, die zuletzt von Angelika Brunkhorst als Vorsitzende geleitet wurde. Mit dem Ausscheiden der FDP aus dem Deutschen Bundestag nach der Bundestagswahl 2013 wurde auch die Landesgruppe aufgelöst.

Von 2011 bis 2013 war der ehemalige niedersächsische FDP-Landesvorsitzende Philipp Rösler Parteivorsitzender der Bundes-FDP. Am 14. Dezember 2011 hat der niedersächsische Bundestagsabgeordnete Patrick Döring das Amt des Generalsekretärs der Bundes-FDP vom Vorgänger Christian Lindner übernommen. Seine Nachfolgerin wurde im Dezember 2013 Nicola Beer.[24]

Nach der Bundestagswahl 2021 wurde der niedersächsische Bundestagsabgeordnete Christian Dürr am 7. Dezember 2021 zum Fraktionsvorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion gewählt.

Regierungsbeteiligungen in Niedersachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landtagsabgeordnete und Schriftführerin: Hillgriet Eilers (2013)
Ehemalige Landtagsabgeordnete und Sprecherin für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Tourismus: Gabriela König, 2013
Landtagsabgeordneter und Bildungs- und Jugendpolitischer Sprecher: Björn Försterling (2017)
Landtagsabgeordneter und Rechtspolitischer Sprecher: Marco Genthe, 2017
Landtagsabgeordneter: Hermann Grupe, 2013

Die FDP war an folgenden Landesregierungen in Niedersachsen beteiligt:

Amtszeit Kabinett Liberale Minister
1946 Kabinett Kopf (Hannover)
SPD, FDP, NLP, KPD
Wilhelm Heile
Stellvertretender Ministerpräsident, Wirtschaft und Verkehr(geschäftsführend)
1946–1947 Kabinett Kopf I
SPD, FDP, NLP, KPD
Theodor Tantzen
Stellvertretender Ministerpräsident, Verkehr (bis 11. Januar 1947)
Ernst Martens
Verkehr (ab 11. Februar 1947)
1947–1948 Kabinett Kopf II
SPD, DP, CDU, FDP, Zentrum, KPD
Johann Albers
Ohne Geschäftsbereich
1955–1957 Kabinett Hellwege I
DP, CDU, GB/BHE, FDP
Konrad Mälzig
Aufbau
Leonhard Schlüter
Kultus(bis 11. Juni 1955)
Richard Tantzen
Kultus(ab 14. September 1955)
1959–1961 Kabinett Kopf V
SPD, GB/BHE, FDP
Carlo Graaff
Wirtschaft und Verkehr
Arvid von Nottbeck (ab 1956)
Justiz
1961–1963 Kabinett Diederichs I
SPD, GB/BHE, FDP
Carlo Graaff
Wirtschaft und Verkehr
Arvid von Nottbeck
Justiz
1963–1965 Kabinett Diederichs II
SPD, FDP
Carlo Graaff
Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Wirtschaft und Verkehr
Jan Eilers
Finanzen
Arvid von Nottbeck
Justiz
Hans Mühlenfeld
Kultus(bis 24. April 1965)
1974–1976 Kabinett Kubel II
SPD, FDP
Rötger Groß
Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Inneres
Erich Küpker
Wirtschaft und Verkehr
1977–1978 Kabinett Albrecht II
CDU, FDP
Rötger Groß
Stellv. Ministerpräsident
Inneres
Erich Küpker
Wirtschaft und Verkehr
1986–1990 Kabinett Albrecht V
CDU, FDP
Walter Hirche
Wirtschaft, Technologie und Verkehr
Heinrich Jürgens
Bundes- und Europaangelegenheiten
2003–2008 Kabinett Wulff I
CDU, FDP
Walter Hirche
Stellv. Ministerpräsident
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Hans-Heinrich Sander
Umwelt
2008–2010 Kabinett Wulff II
CDU, FDP
Walter Hirche (bis 18. Februar 2009)
Stellv. Ministerpräsident
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (bis 18. Februar 2009)
Philipp Rösler
Stellv. Ministerpräsident (bis 27. Oktober 2009)
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (bis 27. Oktober 2009)
Jörg Bode (ab 28. Oktober 2009)
Stellvertreter des Ministerpräsidenten
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (ab 28. Oktober 2009)
Hans-Heinrich Sander
Umwelt und Klimaschutz
2010–2013 Kabinett McAllister
CDU/FDP
Jörg Bode
Stellv. Ministerpräsident
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Hans-Heinrich Sander
Umwelt und Klimaschutz (bis 17. Januar 2012)
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung (interimistisch mit der Führung der Geschäfte betraut)
Stefan Birkner
Umwelt und Klimaschutz (ab 18. Januar 2012)

Wahlergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlergebnisse bei Kreistagswahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreistagswahlergebnisse
FDP Niedersachsen
8%
6%
4%
2%
0%
'46
'48
'52
'45
'61
'64
'68
'72
'73
'74
'76
'77
'80
'81
'86
'91
'96
'01
'06
'11
'16
'21
Jahr Ergebnis[25][26]
1946 7,6 %
1948 9,4 %
1952 3,0 %
1956 7,2 %
1961 6,9 %
1964 9,2 %
1968 9,2 %
1972 5,2 %
1973 7,0 %
1974 6,7 %
1976 7,0 %
1977 6,1 %
1980 8,3 %
1981 6,4 %
1986 4,9 %
1991 5,9 %
1996 4,6 %
2001 6,2 %
2006 6,7 %
2011 3,4 %
2016 4,8 %
2021 6,5 %

Wahlergebnisse bei Landtagswahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landtagswahlergebnisse
FDP Niedersachsen
8%
6%
4%
2%
0%

[27]

Jahr Wahl Ergebnis +/-
1947 1. Niedersächsischer Landtag 8,8 % -
1951 2. Niedersächsischer Landtag 8,3 % −0,5
1955 3. Niedersächsischer Landtag 7,9 % −0,4
1959 4. Niedersächsischer Landtag 5,2 % −2,7
1963 5. Niedersächsischer Landtag 8,8 % +3,6
1967 6. Niedersächsischer Landtag 6,9 % −1,9
1970 7. Niedersächsischer Landtag 4,4 % −2,5
1974 8. Niedersächsischer Landtag 7,0 % +2,6
1978 9. Niedersächsischer Landtag 4,2 % −2,8
1982 10. Niedersächsischer Landtag 5,9 % +1,7
1986 11. Niedersächsischer Landtag 6,0 % +0,1
1990 12. Niedersächsischer Landtag 6,0 % +0,0
1994 13. Niedersächsischer Landtag 4,4 % −1,6
1998 14. Niedersächsischer Landtag 4,9 % +0,5
2003 15. Niedersächsischer Landtag 8,1 % +3,2
2008 16. Niedersächsischer Landtag 8,2 % +0,1
2013 17. Niedersächsischer Landtag 9,9 % +1,7
2017 18. Niedersächsischer Landtag 7,5 % −2,4
2022 19. Niedersächsischer Landtag 4,7 % −2,8

Wahlergebnisse bei Bundestagswahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundestagswahlergebnisse FDP Niedersachsen
in Prozent
15%
10%
5%
0%
Jahr Wahl Landesergebnis Bundesschnitt
1949 1. Deutscher Bundestag 7,5 % 11,9 %
1953 2. Deutscher Bundestag 6,9 % 9,5 %
1957 3. Deutscher Bundestag 5,9 % 7,7 %
1961 4. Deutscher Bundestag 13,2 % 12,8 %
1965 5. Deutscher Bundestag 10,9 % 9,5 %
1969 6. Deutscher Bundestag 5,6 % 5,8 %
1972 7. Deutscher Bundestag 8,5 % 8,4 %
1976 8. Deutscher Bundestag 7,9 % 7,9 %
1980 9. Deutscher Bundestag 11,3 % 10,6 %
1983 10. Deutscher Bundestag 6,9 % 7,0 %
1987 11. Deutscher Bundestag 8,8 % 9,1 %
1990 12. Deutscher Bundestag 10,3 % 11,0 %
1994 13. Deutscher Bundestag 7,7 % 6,9 %
1998 14. Deutscher Bundestag 6,4 % 6,2 %
2002 15. Deutscher Bundestag 7,1 % 7,4 %
2005 16. Deutscher Bundestag 8,9 % 9,8 %
2009 17. Deutscher Bundestag 13,3 % 14,6 %
2013 18. Deutscher Bundestag 4,2 % 4,8 %
2017 19. Deutscher Bundestag 9,3 % 10,7 %
2021 20. Deutscher Bundestag 10,5 % 11,5 %

Quelle: Bundeswahlleiter[28]

Wahlergebnisse bei Europawahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europawahlergebnisse FDP Niedersachsen
in Prozent
15%
10%
5%
0%
Jahr Wahl Landesergebnis[29] Bundesschnitt[30]
1979 Europawahl 5,3 % 6,0 %
1984 Europawahl 4,9 % 4,8 %
1989 Europawahl 5,8 % 5,6 %
1994 Europawahl 3,9 % 4,1 %
1999 Europawahl 2,7 % 3,0 %
2004 Europawahl 6,3 % 6,1 %
2009 Europawahl 10,2 % 11,0 %
2014 Europawahl 2,5 % 3,4 %
2019 Europawahl 5,0 % 5,4 %

Abgeordnete im Europäischen Parlament[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinz-Georg Marten: FDP in Niedersachsen. Demokratie der ersten Stunde, Hannover 1972.
  • Heinz-Georg Marten: Die unterwanderte FDP – Politischer Liberalismus in Niedersachsen. Aufbau und Entwicklung der Freien Demokratischen Partei 1945–1955. Musterschmidt-Verlag, Göttingen 1978.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ZEIT ONLINE: Parteien: Unterschiedliches Bild bei Mitgliederentwicklung. Abgerufen am 14. September 2022.
  2. Matthias Kortmann: Die Geschichte der FDP auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 30. August 2011.
  3. Jürgen Dittberner: Die FDP. Geschichte, Personen, Organisation, Perspektiven. Eine Einführung. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17494-5, S. 35.
  4. Birgit Pollmann: Niedersachsen in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben von der Niedersächsischen Landeszentrale für Politische Bildung, Hannover 1979, S. 39.
  5. NIEDERSACHSEN-FDP : Das Tor macht weit - DER SPIEGEL 51/1957. Abgerufen am 9. November 2020.
  6. Schwarz-weiß-rot mit braunen Flecken - Die FDP muß erkennen, daß es rechts von der CDU/CSU nicht viel zu holen gibt. Abgerufen am 9. November 2020.
  7. Union in Deutschland. CDU und CSU, 12. August 1953, abgerufen am 9. November 2020.
  8. Carl-Hans Hauptmeyer: Niedersachsen. Landesgeschichte und historische Regionalentwicklung im Überblick. Hrsg. v. d. Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung (NLPB), Isenseeverlag, Oldenburg 2004, ISBN 3-89995-064-X, S. 130.
  9. HAZ: Birkner folgt Rösler an Spitze der Niedersachsen-FDP (Memento des Originals vom 17. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haz.de, abgerufen am 26. September 2011.
  10. FDP Niedersachsen: FDP Niedersachsen: Kreis- und Ortsverbände. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juni 2017; abgerufen am 5. Mai 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fdp-nds.de
  11. § 13 Landessatzung
  12. § 12 Landessatzung
  13. § 16 Landessatzung
  14. § 20 Landessatzung
  15. § 18 Landessatzung
  16. § 15 Landessatzung
  17. § 23 Landessatzung
  18. § 24 Landessatzung
  19. Aktuelles. In: LHG Niedersachsen. 12. April 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2019; abgerufen am 2. Mai 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lhg-niedersachsen.de
  20. Archivlink (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dgli.de
  21. http://www.liberale-aerzte.de/
  22. Hans Brinkmann: FDP verlor in Hochburgen drei von vier. In: noz.de. 30. Mai 2014, abgerufen am 24. Februar 2024.
  23. Vorläufige Ergebnisse Kreiswahlen. In: wahlen.statistik.niedersachsen.de. Landesamt für Statistik Niedersachsen, 2021, abgerufen am 17. August 2022.
  24. Spiegel Online: Künftiger FDP-Generalsekretär Döring: Röslers Kumpel soll es richten, abgerufen am 14. Dezember 2011.
  25. http://www.nls.niedersachsen.de/Tabellen/Wahlen/Kwab1946.html
  26. http://www.landeswahlleiter.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=6735&_psmand=21
  27. http://www.wahlrecht.de/ergebnisse/niedersachsen.htm
  28. Bundeswahlleiter (Memento des Originals vom 11. Oktober 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswahlleiter.de
  29. Bundeswahlleiter (Memento des Originals vom 9. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswahlleiter.de
  30. Bundeswahlleiter (Memento des Originals vom 9. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswahlleiter.de