Faithless

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Faithless

Live 2005 bei dem Orange Music Experience Festival in Haifa
Allgemeine Informationen
Herkunft London, England
Genre(s) Trance, Trip-Hop, House
Gründung 1995, 2015
Auflösung 2011
Website www.faithless.co.uk
Aktuelle Besetzung
Sister Bliss
Rollo
Ehemalige Mitglieder
Jamie Catto (1995–1999)
Maxi Jazz (1995–2022)

Faithless (dt.: treulos oder unzuverlässig) ist eine britische Musikergruppe, deren Musik von einem Bandmitglied als Kreuzung zwischen Trip-Hop und Dance beschrieben wird und auch Einflüsse von Trance aufweist. Gegründet wurde Faithless von Maxi Jazz, Sister Bliss und Rollo.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sowohl auf Tour als auch auf diversen Alben sind Musiker wie Zoë Johnston, Dido, LSK (Leigh Stephen Kenny) mit Gastauftritten vertreten. Bekannte Titel sind Insomnia, God Is a DJ, Reverence, Salva Mea, We Come 1 und One Step Too Far (mit Dido, der Schwester von Rollo).

Von Sommer 2004 bis Herbst 2005 war die Band auf Welttournee. 2005 erschien die erste Live-DVD Live at Alexandra Palace. 2006 erschien das Album To All New Arrivals.

Faithless verstehen sich auch als politisch denkende Band, so etwa in der Single Mass Destruction (2004) – ein radikaler Anti-Kriegs-Song des bekennenden Buddhisten Maxi Jazz. Sie traten auch im Rahmen der weltweiten Live-8-Benefizkonzerte am 2. Juli 2005 in Berlin auf. Sänger Maxi Jazz trat zusätzlich noch am 6. Juli 2005 beim Live-8-Abschlusskonzert The Final Push in Edinburgh gemeinsam mit 1 Giant Leap, Neneh Cherry, Will Young und The Mahotella Queens auf.

2010 erschien mit The Dance das sechste Studioalbum. 2011 verkündete die Band ihre Auflösung, das Abschlusskonzert war am 8. April 2011 in der Brixton O2 Arena. Es wurde live in Kinos rund um den Globus gezeigt.[1]

2015 fanden die Wiedervereinigung sowie eine Tour in Europa statt, die am 13. Dezember in Amsterdam endete.[2] Unterstützt wurden sie von Jonathan White (Bass), Andy Treacey (Schlagzeug), Sudha Kheterpal (Perkussion) und Leigh Stephen Kenny (Gesang).

2020 veröffentlichte die Band das Album All Blessed,[3] welches ohne Frontmann Maxi Jazz aufgenommen wurde.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1996 Reverence
Cheeky Records (BMG)
DE17
Gold
Gold

(35 Wo.)DE
AT26
(14 Wo.)AT
CH18
Gold
Gold

(30 Wo.)CH
UK26
Platin
Platin

(27 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 25. März 1996
Verkäufe: + 650.000
1998 Sunday 8PM
Cheeky Records (BMG)
DE6
(23 Wo.)DE
AT23
(6 Wo.)AT
CH9
Gold
Gold

(9 Wo.)CH
UK10
Gold
Gold

(23 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. September 1998
Verkäufe: + 175.000
2001 Outrospective
Cheeky Records (BMG)
DE3
(16 Wo.)DE
AT17
(10 Wo.)AT
CH4
Gold
Gold

(14 Wo.)CH
UK4
Platin
Platin

(26 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2001
Verkäufe: + 410.000
2004 No Roots
Cheeky Records (BMG)
DE12
(11 Wo.)DE
AT26
(9 Wo.)AT
CH10
(14 Wo.)CH
UK1
Gold
Gold

(15 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 7. Juni 2004
Verkäufe: + 110.000
2006 To All New Arrivals
Columbia Records (Sony BMG)
DE70
(6 Wo.)DE
AT73
(1 Wo.)AT
CH11
(12 Wo.)CH
UK30
Gold
Gold

(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 24. November 2006
Verkäufe: + 107.500
2010 The Dance
Nates Tunes (PIAS)
DE10
(7 Wo.)DE
AT34
(3 Wo.)AT
CH4
(10 Wo.)CH
UK2
Gold
Gold

(13 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 14. Mai 2010
Verkäufe: + 115.000
2020 All Blessed
BMG Rights Management (WMG)
DE44
(2 Wo.)DE
CH20
(3 Wo.)CH
UK6
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 23. Oktober 2020

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. faithless.co.uk (Memento vom 8. April 2014 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt. Offizielle Website der Band. Abgerufen am 16. März 2011
  2. faithless.co.uk (Memento vom 12. Februar 2015 im Internet Archive) Offizielle Website der Band (10. Februar 2015)
  3. Wenn Gott ein DJ ist, dann hat er 2020 keine Lust zum Auflegen. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
  4. RSH-Gold Verleihung 1997