Faleria

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Faleria
Faleria (Italien)
Faleria (Italien)
Staat Italien
Region Latium
Provinz Viterbo (VT)
Koordinaten 42° 14′ N, 12° 27′ OKoordinaten: 42° 13′ 39″ N, 12° 26′ 46″ O
Höhe 202 m s.l.m.
Fläche 26 km²
Einwohner 1.997 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 01030
Vorwahl 0761
ISTAT-Nummer 056025
Bezeichnung der Bewohner Faleriani
Schutzpatron San Giuliano
Website Faleria

Faleria ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Viterbo in der Region Latium mit 1997 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022). Sie liegt 45 Kilometer nördlich von Rom.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Faleria liegt im vulkanischen Hügelland des südlichen Tuszien mit seinen tief eingeschnittenen Tälern, der historischen Landschaft der Falisker. Es liegt auf einem Felssporn über dem Molatal.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Faleria hieß bis 1873 Stabia und liegt an der antiken Via Flaminia. Die Umbenennung erinnert an das antike Volk der Falisker, hat jedoch nichts mit den antiken Städten Falerii Veteres (heute Civita Castellana) oder Falerii Novi zu tun, die weiter nördlich lagen.

Etwa 5 Kilometer nördlich der heutigen Ortschaft Faleria befinden sich auf Gemeindegebiet die Überreste der Burg Paterno, auf der im Januar 1002 Kaiser Otto III. verstarb.[2]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1871 1901 1921 1951 1971 1991 2001 2011
Einwohner 894 1361 1390 1599 1470 1428 1728 2124

Quelle ISTAT[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pierluigi Bianchi (Mitte-links-Bündnis) wurde im Mai 2006 zum Bürgermeister gewählt. Das Mitte-links-Bündnis stellt auch mit 8 von 12 Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat. Seit dem 6. Juni 2016 übt Marco del Vecchio das Amt des Bürgermeisters aus.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Vgl. Arnold Esch: Wege nach Rom. Annäherungen aus zehn Jahrhunderten (= Beck'sche Reihe 1611). Beck, München 2004, ISBN 3-406-51130-9, S. 65–81, besonders S. 78–80 (online) bei Google-Buchvorschau.
  3. Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2011.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]