Finnland beim Eurovision Song Contest

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bilanz

Flagge Finnlands
Teilnehmende Rundfunkanstalt
YLE
Erste Teilnahme
1961
Anzahl der Teilnahmen
56 (Stand 2023)
Höchste Platzierung
1 (2006)
Höchste Punktzahl
526 (2023)
Niedrigste Punktzahl
0 (1963, 1965, 1982)
Punkteschnitt (seit erstem Beitrag)
40,68 (Stand 2021)
Punkteschnitt pro abstimmendem Land im 12-Punkte-System
1,43 (Stand 2021)

Dieser Artikel befasst sich mit der Geschichte Finnlands als Teilnehmer am Eurovision Song Contest.

Regelmäßigkeit der Teilnahme und Erfolge im Wettbewerb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lordi konnte 2006 Finnlands bisher einzigen Sieg erringen

Finnland nahm erstmals 1961 am Eurovision Song Contest teil. Beim Debüt erreichte das Land mit Platz 10 von 16 eine durchschnittliche Platzierung. 1962 wurde mit Platz 7 von 16 dann ein gutes Ergebnis erzielt. 1963 landete Finnland zum ersten Mal auf dem letzten Platz. Allerdings war es ein geteilter letzter Platz, da drei weitere Länder ebenfalls mit 0 Punkten Letzter wurden. 1964 konnte Lasse Mårtenson dasselbe Ergebnis wie Marion Rung 1962 erreichen und holte mit Platz 7 eine gute Platzierung. 1965 wurde man erneut Letzter mit 0 Punkten. Das Land teilte sich diesen Platz wieder mit drei weiteren Ländern.

1966 wurde mit Platz 10 von 18 wieder ein durchschnittliches Ergebnis erreicht. Auch 1967 und 1969 wurde mit Platz 12 nur ein durchschnittlicher Platz erreicht. 1968 wurde Finnland zum dritten Mal Letzter. Dieses Mal aber erhielt das Land einen Punkt und teilte sich zusammen mit den Niederlanden diesen Platz. 1970 verzichtete Finnland wie die anderen skandinavischen Nationen, Portugal und Österreich aus Ärger über das Wertungssystem auf eine Teilnahme. Erst 1971 kehrte Finnland zum Wettbewerb zurück.

1971 gelang bei der Rückkehr mit Rang 8 von 18 eine gute Platzierung. 1972 wurde mit Platz 12 ein durchschnittlicher Platz erreicht. Marion Rung belegte 1973 Platz 6 für Finnland. Es war Finnlands bis dahin beste Platzierung im Wettbewerb. Mit 93 Punkten holte sie zudem Finnlands bis dahin höchste Punktzahl im Wettbewerb. Dieser Erfolg konnte 1974 allerdings nicht wiederholt werden. Carita holte mit Platz 13 von 17 wieder nur einen eher durchschnittlichen Platz. 1975 wurde hingegen mit Platz 7 wieder ein gutes Ergebnis erreicht.

Von 1976 bis 1983 war Finnland eher unterdurchschnittlich erfolgreich im Wettbewerb. 1976 und 1977 wurde mit Platz 10 und 11 jeweils nur ein durchschnittlicher Platz geholt. 1978 wurde das Land Drittletzter. 1979 und 1981 wurde mit Platz 14 und Platz 16 wieder ein eher mäßiger Platz erreicht. 1980 und 1982 wurde das Land jeweils wieder Letzter. 1982 erreichte der Beitrag sogar 0 Punkte. Auch 1983 war Platz 11 wieder eher durchschnittlich.

1984 und 1985 erreichte das Land mit Platz 9 von 19 eine jeweils gute Platzierung und erreichte die erste Platzierung unter den besten Zehn seit 1977. 1986 und 1987 wurde mit Platz 15 wieder eine eher mäßige Platzierung erreicht. 1988 wurde Finnland Vorletzter. Erst 1989 wurde mit Platz 7 wieder eine Platzierung unter den besten Zehn erreicht. 1990 erreichte das Land wieder einen geteilten letzten Platz. 1991 wurde Finnland wieder Drittletzter. 1992 wurde das Land erneut Letzter. Auch 1993 und 1994 erreichte Finnland mit Platz 17 und 22 eher mäßige Platzierungen. Durch diese ganzen Misserfolge musste das Land 1995 aussetzen und fehlte somit zum ersten Mal seit 1970 beim Wettbewerb.

Auch 1996 wurde Finnland wieder Letzter und durfte damit 1997 nicht teilnehmen. Auch der eher durchschnittliche Platz 15 1998 reichte nicht, so dass Finnland auch 1999 wieder aussetzen musste. Auch im Jahre 2000 wurde mit Platz 18 von 24 eine durchschnittliche Platzierung erreicht, so dass das Land 2001 erneut aussetzen musste. Auch 2002 wurde mit Platz 20 von 24 wieder eine mäßige Platzierung erreicht, so dass auch 2003 Finnland wieder aussetzen musste. 2004, als die Halbfinals eingeführt wurden, konnte Finnland sich nicht für das Finale qualifizieren. Auch 2005 wurde das Finale nicht erreicht.

2006 konnte Finnland seinen ersten Sieg beim Wettbewerb einfahren. Es war der bereits 40. Anlauf beim Wettbewerb für Finnland. Kein anderes Land hatte bis dahin so lange auf einen Sieg warten müssen. Mit 292 Punkten holte die Band Lordi Finnlands bis dahin höchste Punktzahl im Wettbewerb. 2007, als Finnland den Wettbewerb zum ersten Mal austrug, konnte Hanna Pakarinen diesen Erfolg nicht weiterführen und holte mit Platz 17 wieder eine eher durchschnittliche Platzierung.

2008 und 2009 konnte sich Finnland dann zwar für das Finale qualifizieren, erreichte 2008 mit Platz 22 aber eine schlechte Platzierung. 2009 wurde das Land Letzter im Finale. 2010 konnte sich Finnland zum ersten Mal seit 2005 nicht für das Finale qualifizieren.

2011 konnte Paradise Oskar zwar Platz 3 im Halbfinale erreichen, holte im Finale aber nur Platz 21. 2012 schied der finnische Beitrag erneut im Halbfinale aus. 2013 gelang es Krista Siegfrids zwar, sich für das Finale zu qualifizieren, wurde dort aber Drittletzte. Die Band Softengine holte 2014 Platz 3 im Halbfinale und konnte im Finale Platz 11 erreichen. Damit landete Finnland zum ersten Mal seit Lordis Sieg 2006 in der linken Tabellenhälfte und holte somit auch den besten Platz seit acht Jahren. 2015 schied man wieder im Halbfinale aus. Auch 2016 und 2017 verpassten die finnischen Beiträge das Finale.

Erst 2018 konnte Saara Aalto wieder das Finale für Finnland erreichen und landete dort auf dem vorletzten Platz. 2019 schickte das Land DJ Darude mit Sänger Sebastian Rejman. Sie landeten im Halbfinale auf dem letzten Platz, womit Finnland bereits im Halbfinale ausschied.

Käärijä konnte 2023 mit Platz 2 die beste Platzierung Finnlands seit 2006 einholen

Blind Channel gelang es 2021, wieder für Finnland ins Finale einzuziehen. Dort belegte der Beitrag Dark Side Platz 6, welches das beste Ergebnis Finnlands seit 2006 war. Ebenso war es das zweitbeste Ergebnis im Wettbewerb für Finnland. 2022 qualifizierte man sich erneut für das Finale, konnte mit Platz 21 von 25 allerdings nicht an die erfolgreiche Platzierung im Vorjahr anknüpfen. 2023 konnte Käärijä als Zweitplatzierter hinter dem Gewinner Schweden beinahe den Wettbewerb für sich entscheiden. Beim Zuschauervoting erhielt er mit deutlichem Abstand die meisten Stimmen, blieb aber aufgrund eines ebenso signifikanten Unterschieds in der Juryabstimmung hinter dem Sieger zurück. Mit 526 Punkten wurde ein neuer Punkterekord für Finnland aufgestellt, der den von 2021 überbot.

Insgesamt landeten nur 12 von den 56 Beiträgen in der linken Tabellenhälfte. Mit elf letzten Plätzen ist Finnland das Land, das am häufigsten Letzter wurde. Diesen Negativrekord teilt sich das Land mit Norwegen, das ebenfalls elfmal Letzter wurde. Zudem verpasste das Land achtmal das Finale und erreichte nur wenige Platzierungen unter den ersten Zehn. Wiederum gewann man 2006 den Wettbewerb und erreichte 2023 den zweiten Platz. Damit zählt Finnland zu den eher wenig erfolgreichen Länder des ESC.

Liste der Beiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Farblegende: – 1. Platz. – 2. Platz. – 3. Platz. – Punktgleichheit mit dem letzten Platz. – ausgeschieden im Halbfinale/in der Qualifikation/im osteuropäischen Vorentscheid. – keine Teilnahme/nicht qualifiziert. – Absage des Eurovision Song Contests.

Jahr Interpret Lied
Musik (M) und Text (T)
Sprache Übersetzung Finale Halbfinale/
Qualifikation
Nationaler
Vorentscheid
Platz Punkte Platz Punkte
1961 Laila Kinnunen Valoa ikkunassa
M: Eino Hurme; T: Sauvo Puhtila
Finnisch Licht im Fenster 10 / 16 6 Direkte Teilnahme Euroviisukarsinta 1961
1962 Marion Rung Tipi-tii
M/T: Kari Tuomisaari, Jaakko Salo
Finnisch 7 / 16 4 Euroviisukarsinta 1962
1963 Laila Halme Muistojeni laulu
M: Börje Sundgren; T: Muistojeni Laulu
Finnisch Das Lied meiner Erinnerungen 13 / 16 0 Euroviisukarsinta 1963
1964 Lasse Mårtenson Laiskotellen
M: Lasse Mårtenson; T: Sauvo Puhtila
Finnisch Faulenzer 7 / 16 9 Euroviisukarsinta 1964
1965 Viktor Klimenko Aurinko laskee länteen
M: Toivo Kärki; T: Reino Helismaa
Finnisch Die Sonne wandert nach Westen 15 / 18 0 Euroviisukarsinta 1965
1966 Ann Christine Playboy
M/T: Ossi Runne
Finnisch 10 / 18 7 Euroviisukarsinta 1966
1967 Fredi Varjoon-suojaan
M: Lasse Mårtenson; T: Alvi Vuorinen
Finnisch Im Schatten – im Schutz 12 / 17 3 Euroviisukarsinta 1967
1968 Kristina Hautala Kun kello käy
M: Esko Linnavalli; T: Juha Vainio
Finnisch Wenn die Uhr tickt 16 / 17 1 Euroviisukarsinta 1968
1969 Jarkko & Laura Kuin silloin ennen
M: Toivo Kärki; T: Juha Vainio
Finnisch Wie in diesen Zeiten 12 / 16 6 Euroviisukarsinta 1969
1970 Auf Teilnahme verzichtet
1971 Markku Aro & Koivistolaiset Tie uuteen päivään
M/T: Rauno Lehtinen
Finnisch Weg in einen neuen Tag 8 / 18 84 Direkte Teilnahme Euroviisukarsinta 1971
1972 Päivi Paunu & Kim Floor Muistathan?
M: Juha Flinck, Nacke Johansson; T: Juha Flinck
Finnisch Erinnerst du dich? 12 / 18 78 Euroviisukarsinta 1972
1973 Marion Rung Tom Tom Tom
M: Rauno Lehtinen; T: Bob Barratt
Englisch 6 / 17 93 Euroviisukarsinta 1973
1974 Carita Keep Me Warm
M: Eero Koivistoinen; T: Hector
Englisch Halt mich warm 13 / 17 4 Euroviisukarsinta 1974
1975 Pihasoittajat Old Man Fiddle
M: Kim Kuusi; T: Hannu Karlsson
Englisch Die Geige des alten Mannes 7 / 19 74 Euroviisukarsinta 1975
1976 Fredi & Ystävät Pump Pump
M: Vexi Salmi; T: Matti Siitonen
Englisch 11 / 18 44 Euroviisukarsinta 1976
1977 Monica Aspelund Lapponia
M: Aarno Raninen; T: Monica Aspelund
Finnisch Lappland 10 / 18 50 Euroviisukarsinta 1977
1978 Seija Simola Anna rakkaudelle tilaisuus
M: Reijo Karvonen; T: Reijo Karvonen, Seija Simola
Finnisch Gib der Liebe eine Chance 18 / 20 2 Euroviisukarsinta 1978
1979 Katri Helena Katson sineen taivaan
M: Matti Siitonen; T: Vexi Salmi
Finnisch Ich schaue mir den blauen Himmel an 14 / 19 38 Euroviisukarsinta 1979
1980 Vesa-Matti Loiri Huilumies
M: Aarno Raninen; T: Vexi Salmi
Finnisch Der Flötenspieler 19 / 19 6 Euroviisukarsinta 1980
1981 Riki Sorsa Reggae Ok
M: Jim Pembroke; T: Olli Ojala
Finnisch Reggae geht in Ordnung 16 / 20 27 Euroviisukarsinta 1981
1982 Kojo Nuku pommiin
M: Jim Pembroke, Otto Donne; T: Juice Leskinen
Finnisch Verschlafe (wörtl. etwa: Schlafe bis zur Bombe) 18 / 18 0 Euroviisukarsinta 1982
1983 Ami Aspelund Fantasiaa
M: Kari Kuusamo; T: Kaisu Liuhala
Finnisch Fantasie 11 / 20 41 Euroviisukarsinta 1983
1984 Kirka Hengaillaan
M: Jukka Siikavire; T: Jussi Tuominen
Finnisch Lasst uns abhängen 9 / 19 46 Euroviisukarsinta 1984
1985 Sonja Lumme Eläköön elämä
M: Petri Laaksonen; T: Veli-Pekka Lehto
Finnisch Lang lebe das Leben 9 / 19 58 Euroviisukarsinta 1985
1986 Kari Kuivalainen Never the End
M/T: Kari Kuivalainen
Finnischa. Kein Ende 15 / 20 22 Euroviisukarsinta 1986
1987 Vicky Rosti & Boulevard Sata salamaa
M: Petri Laaksonen; T: Veli-Pekka Lehto
Finnisch Hundert Blitze 15 / 22 32 Euroviisukarsinta 1987
1988 Boulevard Nauravat silmät muistetaan
M: Pepe Willberg; T: Kirsti Willberg
Finnisch An lachende Augen erinnert man sich 20 / 21 3 Euroviisukarsinta 1988
1989 Anneli Saaristo La dolce vita
M: Matti Puurtinen; T: Turkka Mali
Finnischb. Das süße Leben 7 / 22 76 Euroviisukarsinta 1989
1990 Beat Fri?
M: Kim Engblom, Janne Engblom, Tina Krause; T: Stina Engblom
Schwedisch Frei? 21 / 22 8 Euroviisukarsinta 1990
1991 Kaija Hullu yö
M: Ile Kallio; T: Jukka Välimaa
Finnisch Eine verrückte Nacht 20 / 22 6 Euroviisukarsinta 1991
1992 Pave Maijanen Yamma, yamma
M: Pave Maijanen; T: Hector
Finnisch 23 / 23 4 Euroviisukarsinta 1992
1993 Katri Helena Tule luo
M: Matti Puurtinen; T: Jukka Saarinen
Finnisch Komm zu mir 17 / 25 20 Euroviisukarsinta 1993
1994 CatCat Bye Bye Baby
M/T: Kari Salli, Markku „Make“ Lentonen
Finnisch
mit englischem Titel
Auf Wiedersehen, Schatz 22 / 25 11 Direkt für das Finale qualifiziert Euroviisukarsinta 1994
1995 Nicht qualifiziert
1996 Jasmine Niin kaunis on taivas
M/T: Timo Niemi
Finnisch Wie schön ist der Himmel 23 / 23 9 22 / 29 36 Euroviisukarsinta 1996
1997 Nicht qualifiziert
1998 Edea Aava
M: Alexi Ahoniemi; T: Tommy Mansikka-Aho
Finnisch Offene Landschaft 15 / 25 22 Direkt für das Finale qualifiziert Euroviisukarsinta 1998
1999 Nicht qualifiziert
2000 Nina Åström A Little Bit
M: Luca Genta; T: Gerrit aan 't Goor
Englisch Ein bisschen 18 / 24 18 Direkt für das Finale qualifiziert Euroviisukarsinta 2000
2001 Nicht qualifiziert
2002 Laura Addicted to You
M: Maki Kolehmainen; T: Janina Frostell, Tracy Lipp
Englisch Süchtig nach dir 20 / 24 24 Direkt für das Finale qualifiziert Euroviisukarsinta 2002
2003 Nicht qualifiziert
2004 Jari Sillanpää Takes 2 to Tango
M: Mika Toivanen; T: Jari Sillanpää
Englisch Man braucht zwei zum Tanzen eines Tangos Ausgeschieden 14 / 22 51 Euroviisukarsinta 2004
2005 Geir Rönning Why
M: Mika Toivanen; T: Steven Stewart
Englisch Warum Ausgeschieden 18 / 25 50 Euroviisukarsinta 2005
2006 Lordi Hard Rock Hallelujah
M/T: Mr. Lordi
Englisch 1 / 24 292 1 / 23 292 Euroviisukarsinta 2006
2007 Hanna Pakarinen Leave Me Alone
M: Martti Vuorinen, Miikka Huttunen; T: Martti Vuorinen, Hanna Pakarinen
Englisch Lass mich allein 17 / 24 53 Direkt für das Finale qualifiziert Euroviisukarsinta 2007
2008 Teräsbetoni Missä miehet ratsastaa
M/T: J. Ahola
Finnisch Wo die Männer reiten 22 / 25 35 8 / 19 79 Euroviisukarsinta 2008
2009 Waldo’s People Lose Control
M: Ari Lehtonen, Karima; T: Waldo, Ari Lehtonen, Karima, Annie Kratz Gutå
Englisch Die Kontrolle verlieren 25 / 25 22 12 / 18 42 Euroviisukarsinta 2009
2010 Kuunkuiskaajat Työlki ellää
M/T: Timo Kiiskinen
Finnisch Man kann auch durch Arbeiten leben Ausgeschieden 11 / 17 49 Euroviisukarsinta 2010
2011 Paradise Oskar Da da dam
M/T: Axel Ehnström
Englisch Da da dam 21 / 25 57 3 / 19 103 Euroviisukarsinta 2011
2012 Pernilla Karlsson När jag blundar
M/T: Jonas Karlsson
Schwedisch Wenn ich meine Augen schließe Ausgeschieden 12 / 18 41 Uuden Musiikin Kilpailu 2012
2013 Krista Siegfrids Marry Me
M/T: Krista Siegfrids, Erik Nyholm, Kristoffer Karlsson, Jessica Lundström
Englisch Heirate mich 24 / 26 13 9 / 17 66 Uuden Musiikin Kilpailu 2013
2014 Softengine Something Better
M: Topi Latukka; T: Topi Latukka, Henri Oskár
Englisch Etwas Besseres 11 / 26 72 3 / 15 97 Uuden Musiikin Kilpailu 2014
2015 Pertti Kurikan Nimipäivät Aina mun pitää
M/T: Pertti Kurikan Nimipäivät
Finnisch Ich muss immer Ausgeschieden 16 / 16 13 Uuden Musiikin Kilpailu 2015
2016 Sandhja Sing It Away
M: Heikki Korhonen, Markus Savijoki, Milos Rosas, Petri Matara, Sandhja Kuivalainen; T: Sandhja Kuivalainen, Petri Matara, Milos Rosas, Markus Savijoki
Englisch Singe es weg Ausgeschieden 15 / 18 51 Uuden Musiikin Kilpailu 2016
2017 Norma John Blackbird
M/T: Lasse Piirainen, Leena Tirronen
Englisch Amsel Ausgeschieden 12 / 18 92 Uuden Musiikin Kilpailu 2017
2018 Saara Aalto Monsters
M/T: Saara Aalto, Joy Deb, Linnea Deb, Ki Fitzgerald
Englisch Monster 25 / 26 46 10 / 19 108 Uuden Musiikin Kilpailu 2018
2019 Darude feat. Sebastian Rejman Look Away
M/T: Sebastian Rejman, Ville Virtanen
Englisch Schau weg Ausgeschieden 17 / 17 23 Uuden Musiikin Kilpailu 2019
2020 Aksel Kankaanranta Looking Back
M/T: Joonas Angeria, Whitney Phillips, Connor McDonough, Riley McDonough, Toby McDonough
Englisch Zurückschauen Absage wegen der COVID-19-Pandemie
durch die EBU
Uuden Musiikin Kilpailu 2020
2021 Blind Channel Dark Side
M/T: Aleksi Kaunisvesi, Joonas Porko, Joel Hokka, Niko Moilanen, Olli Matela
Englisch Dunkle Seite 6 / 26 301 5 / 17 234 Uuden Musiikin Kilpailu 2021
2022 The Rasmus Jezebel
M/T: Lauri Ylönen, Desmond Child
Englisch Isebel 21 / 25 38 7 / 18 172 Uuden Musiikin Kilpailu 2022
2023 Käärijä Cha Cha Cha
M: Johannes Naukkarinen, Aleksi Nurmi, Jukka Sorsa; T: Jere Pöyhönen, Aleksi Nurmi, Johannes Naukkarinen
Finnisch 2 / 26 526 1 / 15 177 Uuden Musiikin Kilpailu 2023
2024 Windows95man No Rules!
M/T: Jussi Roine, Henri Piispanen, Teemu Keisteri
Englisch Keine Regeln! Uuden Musiikin Kilpailu 2024
a. 
Titel wurde beim Wettbewerb in Englisch angegeben. Finnischer Originaltitel: Päivä kahden ihmisen (zu Deutsch: Ein Tag für zwei Menschen).
b. 
mit italienischem Titel

Nationale Vorentscheidungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe auch: Finnische Vorausscheidungen zum Eurovision Song Contest

Bis einschließlich 2011 fand das nationale finnische Finale unter dem Namen Euroviisukarsinta (Eurovisionvorentscheidung) statt. Gleich bei der ersten Teilnahme im Jahr 1961 gab es zudem auch ein Halbfinale. Nach zwei Jahren mit dem Modus „Ein Lied – zwei Sänger“ kehrte man ab 1964 zum alten System zurück. 1968 fand zum ersten Mal eine Publikumsabstimmung statt – in diesem Fall mithilfe von Postkarten. Grundsätzlich nahmen immer acht Teilnehmer am finnischen Finale teil. 1994 wurde in der finnischen Vorentscheidung das Televoting eingeführt – drei Jahre vor der ersten Telefonabstimmung beim Eurovision Song Contest.

2012 wurde dann die Vorentscheidung Euroviisukarsinta eingestellt. Seither fungiert die extra als Vorentscheidung entwickelte Show Uuden Musiikin Kilpailu (Wettbewerb für neue Musik) als Vorentscheidung.

Bis 2018 wurde jeder Interpret Finnlands durch eine nationale Vorentscheidung gewählt. Allerdings wurden Saara Aalto 2018 sowie Darude feat. Sebastian Rejman 2019 intern von YLE ausgewählt. Ihr dazugehöriges Lied wurde in einer nationalen Vorentscheidung ermittelt.

Seit 2020 findet die finnische Vorentscheidung wieder mit mehreren Künstlern statt, die sich im Vorfeld bewerben konnten.[1]

Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren, in denen die Sprache freigestellt war (also von 1973 bis 1976 und seit 1999), nutzte das Land meistens die Gelegenheit, auf Englisch zu singen. Ausnahmen davon sind Missä miehet ratstastaa von 2008, Työlki ellää von 2010 (beide Finnisch), När jag blundar von 2012 (Schwedisch) und Aina mun pitää von 2015 (Finnisch). In den Jahren ohne Sprachfreiheit wurden nahezu alle Beiträge auf Finnisch dargeboten, lediglich 1990 sangen Beat ihren Beitrag Fri? auf Schwedisch – Finnlands zweiter Amtssprache.

Ausgetragene Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Stadt Austragungsort Moderation
2007 Helsinki Hartwall Areena Jaana Pelkonen & Mikko Leppilampi

Liste der Dirigenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Dirigent[2]
1961 George de Godzinsky
1962
1963
1964
1965
1966 Ossi Runne
1967
1968
1969
1970 Auf Teilnahme verzichtet
1971 Ossi Runne
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981 Henrik Otto Donner
1982 Ossi Runne
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990 Olli Ahvenlahti
1991
1992
1993
1994
1995 Nicht qualifiziert
1996 Olli Ahvenlahti
1997 Nicht qualifiziert
1998 Olli Ahvenlahti

Punktevergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Länder erhielten die meisten Punkte von oder vergaben die meisten Punkte an Finnland (Stand: 2023):[3]

Die meisten im Finale vergebenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Schweden Schweden 323
2 Italien Italien 197
3 Norwegen Norwegen 164
4 Israel Israel 160
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 160
5 Frankreich Frankreich 156
Die meisten im Finale erhaltenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Schweden Schweden 172
2 Norwegen Norwegen 145
3 Estland Estland 133
4 Island Island 120
5 Irland Irland 099
Die meisten insgesamt vergebenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Schweden Schweden 389
2 Estland Estland 242
3 Schweiz Schweiz 228
4 Norwegen Norwegen 227
5 Israel Israel 210
Die meisten insgesamt erhaltenen Punkte
Platz Land Punkte
1 Schweden Schweden 265
2 Estland Estland 259
3 Island Island 219
4 Norwegen Norwegen 212
5 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 158

Vergaben der Höchstwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1975 vergab Finnland die Höchstpunktzahl an 21 verschiedene Länder, davon neunmal nach Schweden. Im Halbfinale vergab Finnland die Höchstpunktzahl an 15 verschiedene Länder, davon je fünfmal an Estland und Island.

Höchstwertung (Finale)
Jahr Land Platz
(Finale)
1975 Italien Italien 3
1976 Belgien Belgien 8
1977 Frankreich Frankreich 1
1978 Deutschland Deutschland 6
1979 Israel Israel 1
1980 Schweiz Schweiz 4
1981 Schweiz Schweiz 4
1982 Israel Israel 2
1983 Jugoslawien Jugoslawien 4
1984 Italien Italien 5
1985 Schweden Schweden 3
1986 Belgien Belgien 1
1987 Irland Irland 1
1988 Luxemburg Luxemburg 4
1989 Danemark Dänemark 3
1990 Frankreich Frankreich 2
1991 Italien Italien 7
1992 Italien Italien 4
1993 Norwegen Norwegen 5
1994 Ungarn Ungarn 4
1995 Nicht qualifiziert
1996 Estland Estland 5
1997 Nicht qualifiziert
1998 Estland Estland 12
1999 Nicht qualifiziert
2000 Lettland Lettland 3
2001 Nicht qualifiziert
2002 Frankreich Frankreich 5
2003 Nicht qualifiziert
2004 Schweden Schweden 6
2005 Norwegen Norwegen 9
2006 Russland Russland 2
2007 Serbien Serbien 1
2008 Norwegen Norwegen 5
2009 Estland Estland 6
2010 Deutschland Deutschland 1
2011 Ungarn Ungarn 22
2012 Schweden Schweden 1
2013 Norwegen Norwegen 4
2014 Osterreich Österreich 1
2015 Schweden Schweden 1
2016 Schweden Schweden (J) 5
Ukraine Ukraine (T) 1
2017 Schweden Schweden (J) 5
Portugal Portugal (T) 1
2018 Israel Israel (J) 1
Estland Estland (T) 8
2019 Schweden Schweden (J) 5
Island Island (T) 10
2020 Wettbewerb abgesagt
2021 Schweiz Schweiz (J) 3
Island Island (T) 4
2022 Schweden Schweden (J) 4
Ukraine Ukraine (T) 1
2023 Schweden Schweden (J) 1
Norwegen Norwegen (T) 5
Höchstwertung (Halbfinale)
Jahr Land Platz
(Halbfinale)
2004 Estland Estland 11
2005 Norwegen Norwegen 6
2006 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 2
2007 Island Island 13
2008 Norwegen Norwegen 4
2009 Island Island 1
2010 Estland Estland 14
2011 Ungarn Ungarn 7
2012 Russland Russland 1
2013 Island Island 6
2014 Osterreich Österreich 1
2015 Belgien Belgien 2
2016 Niederlande Niederlande (J) 5
Estland Estland (T) 18
2017 Schweden Schweden (J) 3
Portugal Portugal (T) 1
2018 Israel Israel (J) 1
Estland Estland (T) 5
2019 Australien Australien (J) 1
Island Island (T) 3
2020 Wettbewerb abgesagt
2021 Schweiz Schweiz (J) 1
Island Island (T) 2
2022 Schweden Schweden (J) 1
Estland Estland (T) 5
2023 Tschechien Tschechien 4

Verschiedenes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006, als mit Lordi zum ersten Mal ein finnischer Act den ESC gewann, war Finnland bereits 38 mal angetreten und war damit bis dahin das Land, das am längsten auf einen Sieg warten musste. Die bis dahin beste Platzierung war ein sechster Platz im Jahr 1973 gewesen. 2017 konnte Portugal diesen Rekord aber brechen. Sie gewannen erst im 49. Anlauf.
  • Die finnische Interpretin von 2013, Krista Siegfrids, führte am Ende ihres Auftritts mit einer ihrer Backgroundsängerinnen den ersten homosexuellen Kuss in der Geschichte des ESC auf. Aufgrund dieses Kusses sagte unter anderem die Türkei ihre Übertragung des Finales ab.
  • Mit einer Länge von unter zwei Minuten ist Aina mun pitää von Pertti Kurikan Nimipäivät der kürzeste Beitrag in der Geschichte des ESCs.

Impressionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Douze Points: UMK 2020: Finnland kehrt zum offenen ESC-Vorentscheid zurück. 3. Juni 2019, abgerufen am 11. Juni 2019 (deutsch).
  2. Detailed overview: conductors for Finland. Abgerufen am 28. August 2018.
  3. Eurovision Song Contest Databate. Abgerufen am 16. Mai 2022 (englisch).