Franco Barberis

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Franco Barberis (besser bekannt als Barberis;[1] * 2. August 1905 in Lugano; † 13. Januar 1992 in Locarno) war ein Schweizer Karikaturist, (Werbe-)Grafiker, und Modeschöpfer, der für seine Sportcartoons und die Sportlerfigur Tschutti bekannt war.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barberis war der Sohn von Pietro Barberis. 1934 heiratete er Carla Bruggisser, eine Tochter des Hoteliers Arturo Fedele. Als Grafiker war Barberis zunächst Autodidakt. Er zog 1922 in die Deutschschweiz, wo er bis 1926 als Grafiker für die Schuhfabrik Bally in Schönenwerd und von 1927 bis 1933 bei Bally-Arola in Zürich arbeitete. Ab 1934 arbeitete Barberis selbstständig. Von 1940 bis 1951 betätigte er sich bei seiner Schwester Elsa Barberis als Modeschöpfer. Neben seiner Laufbahn als Werbegrafiker hatte er sich als Erfinder der Sportlerfigur Tschutti während 45 Jahren eine treue Leserschaft in der Schweizer Zeitschrift Sport erworben.[2] (Ein in der Zeitschrift Sport erschienenes Cartoon über den Fall Ewa Kłobukowskas wurde wegen seines undifferenzierten Bildes der Intersexualität kritisiert.[3])

Auch etwa 45 Jahre lang erfreute er die Leser des Nebelspalters mit seinen Beiträgen.[2]

Serien wie Bar-beris und Homo und sein Werk, das viele Porträt-Karikaturen bekannter Persönlichkeiten umfasste, wurden mit nationalen und internationalen Preisen honoriert.[2]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersetzung:
auf Englisch:
Übersetzungen
auf Afrikaans:
auf Spanisch (mehrere Auflagen u. a.):

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Harold S. Sharp: Handbook of pseudonyms and personal nicknames. Band 1. Scarecrow Press, 1972, S. 96.
  2. a b c Jürg Spahr: Barberis, Franco. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  3. Stefan Wiederkehr: Frauensport und Männerwelt im Kalten Krieg. Beitrag zum Themenschwerpunkt „Europäische Geschichte – Geschlechtergeschichte“. In: Themenportal Europäische Geschichte, 2009.
  4. eMuseum Ausstellungsdokumentation Zürcher Hochschule der Künste