Frank Launder

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Frank Launder (* 28. Januar 1906 in Hitchin, Hertfordshire, England; † 23. Februar 1997 in Monte Carlo, Monaco) war ein britischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank Launder wechselte nach einer Beamtenausbildung zur Schriftstellerei. Ab 1936 begann eine langjährige Zusammenarbeit mit Sidney Gilliat. Gemeinsam oder wechselseitig bei Projekten des anderen schrieben sie Drehbücher, führten Regie und übernahmen nach Gründung einer eigenen Produktionsgesellschaft auch die Produktionsverantwortung. Einer der bekanntesten Filme aus den Anfangsjahren ihrer Tätigkeit war Eine Dame verschwindet unter der Regie von Alfred Hitchcock, zu dem sie das Drehbuch verfassten, sowie mehrere Filme von Carol Reed. Im Lauf der Jahre begrenzte sich das Werk Launders, zu dem zu Beginn auch Kriminalfilme und auch Historiendramen gehört hatten, zunehmend auf Komödienstoffe.[1]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drehbuchautor

Literarische Vorlage
  • 1937: Otto, zieh' die Bremse an! (Oh, Mr. Porter!)
  • 1958: Immer Ärger in der Army (Up the Creek)

Produzent

  • 1947: Achtung: Grün (Green for Danger)
  • 1947: Captain Boycott – auch Regie und Drehbuch
  • 1948: Die blaue Lagune (The Blue Lagoon) – auch Drehbuch und Regie
  • 1948: London belongs to me
  • 1950: Staatsgeheimnis (State Secret)
  • 1951: Maxie macht Karriere (Lady Godiva rides again) – auch Regie und Drehbuch
  • 1954: Die Schönen von St. Trinians (The Belles of St. Trinian’s) – auch Regie und Drehbuch
  • 1955: So etwas lieben die Frauen (The constant Husband)
  • 1956: Am seidenen Faden (Fortune is a woman) – auch Drehbuch
  • 1956: Der grüne Mann (The green Man) – auch Drehbuch nach seinem Bühnenstück Meet a Body
  • 1957: Die kleinste Schau der Welt (The smallest Show on Earth)
  • 1959: Der Wahlk(r)ampf (Left, Right and Centre) – auch Regie
  • 1959: Ein Schotte auf Brautschau (The bridal Path) – auch Regie und Drehbuch
  • 1961: Lieben kann man nur zu zweit (Only Two Can Play)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 4: H – L. Botho Höfer – Richard Lester. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 606.