Franz Novotny (Regisseur)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Franz Novotny (Österreichischer Filmpreis 2017)

Franz Novotny (* 30. Mai 1949 in Wien) ist ein österreichischer Autor, Regisseur und Produzent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er besuchte die Akademie der bildenden Künste Wien und wurde Kameraassistent. In den 1970er Jahren drehte er vorwiegend Künstlerporträts für das österreichische Fernsehen. Bekannt wurde er 1977 durch den Fernsehfilm Staatsoperette. Durch seine folgenden beiden ersten Spielfilme etablierte er sich als Regisseur. Er zählt zu den bedeutendsten Vertretern des österreichischen Avantgardefilms der 1960er- und 1970er-Jahre. Als im Jahr 1990 Regisseur Franz Novotny seinen Film Die Spitzen der Gesellschaft abgedreht hatte, sorgte die reale Tötung von zwei Schlachtpferden vor laufender Kamera für Aufregung.[1]

Logo von Novotnys Filmgesellschaft

Seine bevorzugten Arbeitsbereiche sind Kinofilme, Fernsehserien und Werbefilme. 1995 gründete er gemeinsam mit Karin Novotny seine eigene Filmgesellschaft: Novotny & Novotny.[2]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Novotny mit Eva Spreitzhofer und Johannes Zeiler bei Dreharbeiten 2014

ORF-Dokumentationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der letzte Statist
  • Stunde Null
  • Nagl Maly
  • Porträt Josef Mikl
  • Utopie in neun wirklichen Bildern
  • Der schöne große Alexander
  • Lügensänger
  • Damenwahl
  • Orsolics Passion
  • Das Stück mit dem Hammer
  • Bakunin
  • Scheitern in Wien
  • Pluhar Show
  • Carnival in Cuba
  • Notizen aus einer Kleinstadt
  • Migenes Show

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cannes Lions 1985: Löwe Bronze für einen Kinowerbespot für die Zigarettenmarke „Men“
  • Clio Awards New York
  • Berliner Klappe
  • 1. Preis Genfer Militärfilmfestival
  • Schweizer Werbepreis
  • drei Österreichische Staatspreise, darunter Staatspreis Werbung 1981 für den SPÖ-Kinowerbespot In Zeiten wie diesen
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (1991)
  • Creativ Club Austria (CCA): Goldene Venus (mehrfach), Werbetrommel
  • Bester österreichischer Werbefilm
  • Retrospektive des Gesamtwerks im April 2007 im Filmarchiv Austria[3]
  • Romyverleihung 2017 – Auszeichnung in der Kategorie Bester Produzent Kinofilm[4][5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Franz Novotny – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im „Club 2“ trafen Tierschutzkolumnistin und Franz Novotny aufeinander (Memento vom 19. November 2015 im Internet Archive), ORF
  2. Pressemappe zum Film „YU“ (Memento des Originals vom 29. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/verleih.polyfilm.at (MS Word; 6,6 MB), herausgegeben von Polyfilm Verleih, 2001
  3. Filmarchiv Austria (Memento vom 27. Mai 2008 im Internet Archive)
  4. Kurier: Hollywood-Glanz: Die Gewinner der Akademie ROMY. Artikel vom 20. April 2017, abgerufen am 20. April 2017.
  5. Franz Novotny bei austrian-directors.com, abgerufen am 20. Februar 2021.