Freerunner (Film)

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Film
Titel Freerunner
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 83 Minuten
(uncut) 84 Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 16
    18 (uncut)
Stab
Regie Lawrence Silverstein
Drehbuch Matthew Chadwick
Raimund Huber
Jeremy Sklar
Produktion Warren Ostergard
Lawrence Silverstein
Musik Jerry Deaton
Peter DiStefano
Kamera Claudio Chea
Schnitt Marc Jakubowicz
Besetzung

Freerunner ist ein US-amerikanischer Action-Thriller aus dem Jahr 2011 des Regisseurs Lawrence Silverstein mit Sean Faris als Freerunner in der Hauptrolle.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Freerunner Ryan läuft mit seinen Freunden Turk, Finch, Morris, Decks und Mitchell immer wieder Parkourrennen, um so ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ryan – der auf sich selbst als Sieger gewettet hat – will das Rennen unbedingt gewinnen, damit er seinem Großvater, der im Krankenhaus liegt, und seiner Freundin Chelsea, die in einer Bar als Sängerin und Bardame arbeitet, ein besseres Leben ermöglichen kann. Während des Rennens wird Ryan mit den anderen Freerunnern von Mr. Frank betäubt und gefangen genommen. Als die Freerunner wieder zu sich kommen, haben sie ein explosives Halsband um und ein Smartphone am Handgelenk gebunden. Auf einem Monitor wird ihnen erklärt, dass sie drei Kontrollpunkte innerhalb von 60 Minuten erreichen müssen und der Sieger eine Million Dollar gewinnt. Dabei dürfen sie nur für fünf Minuten die Strecke verlassen, da sonst das Halsband zündet. Wenn der letzte Läufer einen Kontrollpunkt später als drei Sekunden seines Vorläufers erreicht, zündet es ebenfalls. Bevor das Spiel beginnt, stirbt einer der Freerunner zu Demonstrationszwecken. Vor dem ersten Kontrollpunkt stirbt anschließend ein weiterer Runner, sodass die Polizei aufmerksam wird und alle Freerunner einfängt und mit einem Fahrzeug abtransportiert. Da sie deshalb die Strecke verlassen, bringen sie den Wagen zum Schwanken, damit dieser umfällt. Mit Hilfe von Chelsea können die Freerunner innerhalb der fünf Minuten wieder die Strecke erreichen. Während des Rennens wetten Millionäre auf die Runner, die gewinnen oder sterben. Am zweiten Kontrollpunkt stirbt ein weiterer Runner und Ryan kann als letzter innerhalb der drei Sekunden den Punkt erreichen. Dabei wird sein Halsband bis auf den 60 Minuten-Countdown deaktiviert. Reese, der die Freerunner auf den Wettkampf aufmerksam gemacht hat, erhält von Mr. Fank die Anweisung, seine Kämpfer auf Ryan anzusetzen. Ryan und Turk, die zuvor herausgefunden haben, dass Reese der Initiator war, wollen ihn ausfindig machen. Nachdem Turks Halsband explodiert ist, kann Ryan Reese stellen und erhält den Tipp, wo sich Mr. Frank befindet. Zusammen mit seinem Freund, dem Hacker Miles, kann er in das Gebäude eindringen und die Außenwelt über den Wettbewerb, mittels der Kamera eines Smartphones, informieren sowie die Millionäre entlarven. Anschließend versucht Ryan das Rennen gegen Finch zu gewinnen. Am letzten Kontrollpunkt stirbt Finch, da er den Scanner abreißt und den Wettbewerb für beendet erklärt. Ryan kann von dort aus auf das Boot von Mr. Frank, der Chelsea als Geisel hat und auf der Flucht ist, springen. Mit einem Biss kann Chelsea sich befreien und rettet sich zusammen mit Ryan und dem Preisgeld ins Wasser, bevor das Boot mittels des gelösten Halsbandes von Chelsea und der Aktivierung durch Mr. Franks Smartphone von Ryan explodiert. Auf einem Segelboot und mit einer Million Dollar im Gepäck wollen Chelsea, Ryan und sein Großvater nun ein besseres Leben anfangen.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde mit einem geschätzten Budget von 5 Millionen US-Dollar produziert. Gedreht wurde der Film in Cleveland, Ohio.[1] An der Produktion des Films waren Vitamin A Films und Strategic Film Partners beteiligt. Der Film wird von den Verleihfirmen Sony Pictures Home Entertainment in Australien und Sunfilm Entertainment in Deutschland vertrieben.

Versionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film wurde in einer geschnittenen Version mit der FSK 16 und als Uncut Edition veröffentlicht.[2] Die Filmlänge auf DVD mit FSK 16 läuft 79 Minuten und die Uncut Edition 84 Minuten. Bei der FSK 16-Blu-ray Disc läuft der Film 83 Minuten, die Uncut Edition 88 Minuten. Ebenfalls erschien der Film mit gleicher Laufzeit als 3D-Blu-ray.

Premieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 15. September 2011 wurde der Film in Deutschland beim Oldenburg International Film Festival vorgestellt. In Frankreich 5. Juni 2012 seine DVD Premiere, bevor er in Italien am 13. Juli 2012 erschien. Im deutschen Fernsehen wurde Freerunner am 15. Juli 2012 auf ProSieben ausgestrahlt und schaffte einen Marktanteil von 11,7 %.[3]

Soundtrack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Let Us In! (Come On) – The Lions Rampant
  2. Panther 1 – Slowride
  3. At The Edgewater – Johnny Douglas
  4. Caught Up In The Chase – Billy Livesay
  5. Are You Ready For This – Kritical
  6. Aloha vey – The Code
  7. Final Hour Groove – Steve Kornicki
  8. Oily Rags – Grant Fitch
  9. Fast Lane – Freak i.v.
  10. Back To My Old Habits – Rhiann Holly
  11. Last Stand of Cornholio the Wicked – Grant Fitch
  12. That’s The Way It’s Got To Be – Martin Guigui
  13. Psycho Creep – Mark Cook
  14. Bein’ Blue – Cassidy Cooper
  15. Rocket Lab – Andrew Jed
  16. Get A Real Woman – Amber (Church Of Disco mix)
  17. Counter – Peter Groenwald
  18. Lover Tonight – Joe Wolfe
  19. End Run – Peter DiStefano
  20. Harp Angel – CT Sox
  21. Engergise – Earodynamics
  22. Bullets – Protillus

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Keine Frage, es gibt einige gut gefilmte Sequenzen und einige sehr nette und sogar amüsante Momente. Doch unterm Strich reicht das leider nicht aus, um die allzu offensichtlichen Schwächen dieses Actionthrillers zu kaschieren. Kein kompletter Reinfall, der für hartgesottene Genrefans vielleicht sogar für vergnügliche 90 Minuten sorgt. Aber insgesamt eher ein enttäuschendes Werk, das weit hinter seinem Potential zurück bleibt.“

Sebastian Betzold: frankfurter-tipp.de[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Movie about freerunning starring Sean Faris filming in Cleveland. 4. August 2010, abgerufen am 17. Juli 2012 (englisch).
  2. Freerunner erscheint in zwei Fassungen in Deutschland. schnittberichte.com, 9. November 2011, abgerufen am 17. Juli 2012.
  3. Fabian Riedner: Primetime-Check: Sonntag, 15. Juli 2012. Quotenmeter.de, 16. Juli 2012, abgerufen am 17. Juli 2012.
  4. Freerunner - DVD (USA 2011). Abgerufen am 17. Juli 2012.