Freie Arbeiter*innen-Union

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Freie Arbeiter*innen-Union
(FAU)
Logo der FAU
Rechtsform Gewerkschaft
Gründung 1977
Sitz Krefeld[1]
Vorläufer Freie Arbeiter-Union Deutschlands
Motto Mehr als nur Gewerkschaft
Methode direkte Aktion
Aktionsraum Deutschland und Schweiz
Mitglieder unbekannt, schätzungsweise 1400 (BfV 2022)
Website www.fau.org

Die Freie Arbeiter*innen-Union (FAU), ursprünglich Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union, ist eine anarchosyndikalistische Gewerkschaftsföderation, bestehend aus lokalen Einzel- und Branchengewerkschaften. Sie wurde 1977 gegründet. Die Gewerkschaften der FAU stehen Beschäftigten aller Branchen offen. Sie ist Mitglied in der Internationalen Konföderation der Arbeit (IKA).

Ab Mitte der 2010er Jahre wurden Gewerkschaften der FAU unter anderem durch Arbeitskonflikte migrantischer Arbeiter und Auseinandersetzungen in der Lieferdienstbranche bekannt.

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FAU wurde 1977 zunächst als Initiative FAU (I-FAU) gegründet. Dies geschah im Zusammenhang mit der Reaktivierung der Schwestergewerkschaft Confederación Nacional del Trabajo (CNT) in Spanien, nach dem Ende des Franco-Regimes. An der Gründung der FAU waren maßgeblich auch Exilmitglieder der CNT beteiligt.[2] Sie bezeichnet sich als Nachfolgeorganisation der Freien Arbeiter-Union Deutschlands, die sich 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aufgelöst und ihre Aktivitäten im Untergrund fortgesetzt hatte. Jedoch wirkten erst wesentlich später ehemalige FAUD-Mitglieder wie der Schriftsteller Augustin Souchy und der Autor Kurt Wafner beratend oder aktiv am Aufbau der Organisation mit.[3]

Arbeitskonflikte (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lieferbranche und Gig Economy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FAU wird heute auch von Beschäftigten der Gig Economy, wie beispielsweise Beschäftigte von Online-Essensbestelldiensten, als Vertretungs- und Organisationsform genutzt. Zum Ende des Jahres 2016 rief die FAU mit einer Reihe weiterer Gewerkschaften eine internationale Vernetzung von Beschäftigten bei Lieferdiensten ins Leben.[4] In Berlin gründete die FAU Mitte 2017 eine spezielle Sektion unter dem Namen „Deliverunion“,[5] in ihr organisierten sich u. a. Fahrer der Unternehmen Deliveroo und Foodora.[6][7] Auch in anderen Städten wie Leipzig, Dresden und Hamburg organisierten sich in der Folge Fahrer verschiedener Dienste.[8][9] Im Juni 2017 luden FAU-Demonstranten in diesem Zusammenhang vor der Berliner Deliveroo-Zentrale Fahrradschrott ab, um gegen die Arbeitsbedingungen der Fahrradboten des Unternehmens zu protestieren.[10] In Leipzig war die FAU 2020 in einer längeren Auseinandersetzung mit dem Unternehmen Durstexpress.[11][12][13] Die FAU Berlin unterstütze 2021 einen viel beachteten, wilden Streik der Beschäftigten beim Lieferdienst Gorillas mit Solidaritätsaktionen,[14] die FAU-Gewerkschaften in Leipzig[15][16][17] und Magdeburg[18] waren in verschiedene Konflikte mit Domino’s Pizza verwickelt. 2022 gab die FAU Dresden bekannt, aktuell Mitglieder beim Lieferdienst Flink in Konflikten zu unterstützen.[19] Die FAU betont dabei immer wieder, dass vor allem Migranten gezielt für Unternehmen der Branche geworben werden und das dort gezielt Abhängigkeiten, schlechte Kenntnis der Gesetzeslage und Sprachbarrieren für den systematischen Bruch von Arbeitsrechten genutzt würden.

Weitere Arbeitskämpfe in migrantisch geprägten Branchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2014 starteten Mitglieder der „Foreigner Section“ der FAU Berlin unter dem Motto „Mall of Shame“ einen Arbeitskampf gegen Unternehmer und Subunternehmer, die das Bauprojekt Mall of Berlin betreuten. Konkret ging es dabei um eine größere Gruppe rumänischer Bauarbeiter, die ihren Lohn für mehrere Monate nicht bekommen haben sollen.[20] Teil der Kampfmaßnahmen waren Dauerkundgebungen und Demonstrationen.[21][22]

Während der Corona-Krise organisierten sich im Mai 2020 rumänische Wanderarbeiter in der FAU Bonn, die in Bornheim für den Betrieb Spargel Ritter tätig waren. Die Wanderarbeiter traten in den Streik, nachdem ihnen die Auszahlung der vertraglich zugesicherten Löhne verweigert wurde. Sie protestierten außerdem gegen die Wohnverhältnisse und die schlechte Nahrungsmittelversorgung auf dem Spargelhof. Durch den Streik konnte die Auszahlung eines größeren Teils der Löhne durchgesetzt werden. In den regionalen und überregionalen Medien wurde der Fall als ein Beispiel für die Ausbeutung von osteuropäischen Arbeitern in Deutschland rezipiert.[23][24]

Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gastronomie führen Gewerkschaften der FAU immer wieder kleinere Individualkonflikte bei denen es oft um Arbeitsrechtsverstöße geht. Mit öffentlichen Aktionen versuchen die Gewerkschaften laut eigener Aussage dabei ihren Mitgliedern schnell zum Recht zu verhelfen und auf diese Weise langfristige Gerichtsverfahren abzukürzen.[25][26][27] Ein größerer Arbeitskampf fand beispielsweise 2014 in der Kneipe „Trotzdem“ in Dresden statt, dort streikte die Belegschaft insgesamt vier Wochen, begleitet von Kundgebungen und Demonstrationen.[28][29]

Kampf um Gewerkschaftsstatus, Anerkennung der Tariffähigkeit und Tarifpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Demonstration der FAU vor dem Kino Babylon Mitte 2009

Nach einem Prozess der Betreiber des Kino Babylon Mitte gegen die FAU Berlin in Zusammenhang mit dem Arbeitskampf der Beschäftigten des Kinos wurde vom 10. Senat des Berliner Landesgerichtes im Urteil vom 6. Januar 2010 eine einstweilige Verfügung vom 11. Dezember 2009[30] bestätigt, in der es der FAU Berlin wegen fehlender Tarifmächtigkeit bis auf Weiteres verboten wurde, sich Gewerkschaft oder Basisgewerkschaft zu nennen. Die einstweilige Verfügung wurde am 10. Juni 2010 vom Kammergericht Berlin wieder aufgehoben.[31][32] Mit diesem Konflikt beschäftigt sich der Film Babylon System – Prekäre Organisierung mit Vorführ-Effekt.[33] Ein anderes Verfahren vor dem Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg beschäftigte sich im selben Arbeitskonflikt mit der Frage der Tariffähigkeit der FAU Berlin in Hinblick auf die Legitimität von Arbeitskampfmaßnahmen. Mit Urteil vom 16. Februar 2010 wurde ihr dabei die Tariffähigkeit in diesem Fall abgesprochen.[34] In einem Aufsatz von 2018 kamen die Juristinnen Eva Kocher und Anne Degner (u. a. mit Verweis auf frühere Publikationen des renommierten Rechtswissenschaftlers Wolfgang Däubler) zu dem Schluss, dass das LAG-Urteil von 2010 so nicht haltbar ist. Auch für zukünftige Konflikte der FAU Berlin wird eine Tariffähigkeit demnach nicht ausgeschlossen.[35] Ungeachtet dessen berichtete die FAU Berlin wiederholt von Tarifabschlüssen, so unter anderem 2018 in einer Schule und einem Einzelhandelsunternehmen. Neben erheblichen Erhöhungen der Lohn- und Urlaubsansprüche will sie dabei auch die betriebliche Demokratie stark ausgeweitet haben.[36]

Selbstverwaltung und Kollektiv-Betriebe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 2007 produzierte im thüringischen Nordhausen die auch von FAU-Anhängern inspirierte Belegschaft einer Fahrradfabrik das StrikeBike in Selbstverwaltung, nachdem die Firma Biria nach einer Übernahme geschlossen worden war.[37][38] StrikeBike ging 2010 in die Insolvenz.[39] Die Kollektivbetriebes-Verband „Union Coop Föderation“ besteht nach eigenen Angaben überwiegend aus FAU-Mitgliedern und erarbeitet mit der Gewerkschaftsföderation zusammen Kriterien für gewerkschaftlich orientierte Kollektivbetriebe,[40][41] ebenso werden gemeinsam Kollektivbetriebe in anderen Ländern unterstützt.

Ausrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die FAU setzt in Arbeitskonflikten bevorzugt auf direkte Aktionen, um diese zu gewinnen, darunter versteht sie, mit möglichst direktem Druck, beispielsweise durch öffentliche Aktionen oder Störung von Betriebsabläufen, Auseinandersetzungen im Sinne der Beschäftigten zu gewinnen.[42][43]

Die Gewerkschaftsföderation lehnt den Parlamentarismus und die Volksvertretung als Tätigkeitsfelder ab. Laut eigenen Darstellungen sollen realpolitische Ziele nicht über das Parlament, sondern direkt durch das Engagement der betroffenen Gewerkschaftsmitglieder erreicht werden. Gegenüber Betriebsratswahlen hat sie ein taktisches Verhältnis.[44] Das Prinzip der Sozialpartnerschaft und freigestellte oder bezahlte Funktionäre werden abgelehnt.

Mit dem Anarchosyndikalismus gehen, je nach Ortsvereinigung, auch Theorien und Praxis der Autonomen sowie des Operaismus einher. Mit ihrer Aktivität will die FAU neben einer konkreten Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen die soziale Revolution vorbereiten, mit der die klassen- und herrschaftslose Gesellschaft mittels Generalstreik erreicht werden soll.

Die FAU wurde durch den Verfassungsschutz Niedersachsen im Verfassungsschutzbericht 2013 im Abschnitt Linksextremismus geführt.[45] Auch in den Bundesverfassungsschutzberichten 2019 bis 2022 wurde sie in diesem Abschnitt erwähnt,[46][47][48][49] nachdem dies in den Jahren zuvor nicht der Fall war. Auf Nachfragen zum Beobachtungsgrund durch das MDR-Magazin „Exactly“ im Jahr 2021 an mehrere Verfassungsschutzbehörden, äußerte sich laut dem Magazin lediglich der Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt und begründete: „Im Kern [...] strebt die FAU eine Gesellschaft ohne Herrschaft und Eigentum an.“[50]

Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

FAU-Lokal „V6“, Volmerswerther Straße 6, Düsseldorf-Unterbilk (2020)

Die Organisation ist entsprechend der Theorie des Anarchosyndikalismus eine basisdemokratische, die föderalistisch aufgebaut ist. Sie organisiert sich bundesweit mittels eines Delegiertensystems. Ein wesentliches Merkmal ist das imperative Mandat, das heißt, die Delegierten der FAU sind der Organisation nicht nur rechenschaftspflichtig, sondern können auch jederzeit abgewählt werden.

Die Grundlage der Gewerkschaftsföderation bilden die sogenannten Syndikate, unabhängige Basisgewerkschaften einer wirtschaftlichen Branche. Sie sind in ihren Entscheidungen autonom von der restlichen Struktur. Die Syndikate der einzelnen Branchen eines Ortes schließen sich vor Ort zu sogenannten Lokalföderationen zusammen. Die Syndikate einer Branche verschiedener Orte wiederum bilden bundesweite Branchenföderationen. Lokale Entscheidungen werden in der Regel durch Vollversammlungen herbeigeführt.

Die Lokalföderationen ihrerseits, also der Zusammenschluss der einzelnen branchenspezifischen Basisgewerkschaften (Syndikate) eines Ortes, bilden die bundesweite FAU. Diese tritt einmal jährlich zu einem Kongress zusammen. Auf diesem werden bundesweite Beschlüsse gefasst sowie die bundesweiten Mandatsträger wie zum Beispiel eine ehrenamtliche Geschäftskommission gewählt – in der Regel für die Dauer von maximal zwei Jahren (Rotationsprinzip).

Die Kassen der Gewerkschaftsföderation, also deren finanzielle Töpfe wie Rechtsmittel- oder Streikfonds, sind so aufgebaut, dass sie sich möglichst weit an der Basis befinden. Das heißt, sie sind genauso wie die organisatorischen Strukturen der FAU von unten nach oben aufgebaut (lokalistisches Prinzip), zuerst nach Syndikaten, dann Lokalföderationen, Regionen und dann Bundes-FAU.

Mitglieder der FAU beteiligen sich am Aufbau von Betriebsgruppen. Diese stehen auch Nichtmitgliedern offen und dienen in erster Linie als Plattform für die betriebliche Arbeit.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitgliedsentwicklung
Jahr Mitglieder
2019 800[47]
2020 1000[47][48]
2021 1200[48][49]
2022 1400[49]

Die Mitglieder der FAU sind in rund 37 Lokalföderationen und Syndikaten organisiert,[51] nach externen Schätzungen hat sich deren Mitgliedszahl seit 2019 fast verdoppelt.[46][49]

Branchenorganisationen der FAU gibt es im Bereich der Medien (Berlin und Bonn), des IT-Sektors (Bonn), Gesundheit und Soziales (Hannover, Berlin, München, Stuttgart) sowie Nahrung und Gastronomie (Dresden).[52] Die Organisation im Bildungsbereich – vor allem im universitären Sektor – als Bildungssyndikate konnte nur teilweise (Berlin) aufrechterhalten werden. Seit 2008 existiert die unabhängige Anarcho-Syndikalistische Jugend als Jugendvernetzung in Deutschland.

In der Schweiz ist die FAU mit eigenständigen Ortssyndikaten in Bern, Luzern, Solothurn und seit 2023 auch St. Gallen vertreten[53]. Seit 2010 wird in der Schweiz die „Schwarzi Chatz“ (schweizerdt., hochdeutsch: Schwarze Katze) herausgegeben, welche auch als Sprachrohr der in der Schweiz organisierten FAU Syndikate dient. Seit 2022 besteht mit der „Freie Arbeiter*innen Jugend“ (kurz: FAJ) eine eigene Jugendorganisation in der Schweiz[54].

Die FAU war Mitglied der Internationalen ArbeiterInnen-Assoziation (IAA). Im Dezember 2016 wurde sie gemeinsam mit der CNT und der Unione Sindacale Italiana (USI) aus der IAA ausgeschlossen, nachdem sich diese drei Mitgliedssektionen für eine „Neuformierung des Anarchosyndikalismus auf internationaler Ebene“ ausgesprochen hatten.[55][56] Im Mai 2018 war sie mit sechs anderen Gewerkschaften Gründungsmitglied der Internationalen Konföderation der Arbeiter*innen (IKA).[57]

Die Gewerkschaftsföderation war bis zur Einstellung 2016 Herausgeber der anarchosyndikalistischen Zeitung Direkte Aktion.[58] Seit Dezember 2016 wird sie in geringerem Umfang online publiziert.

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • FAU. Die ersten 30 Jahre (1977–2007). erschienen bei Syndikat-A, ISBN 978-3-86841-004-4. (Inhalt: Kapitel I - Der Anarchosyndikalismus in der BRD im Vorfeld der Gründung der FAU | Kapitel II - Konsolidierung der FAU in den 1980er Jahren. | Kapitel III - Gewerkschaft oder Propagandaorganisation? Die FAU in den 1990er Jahren. | Kapitel IV - Die Entwicklung seit 2000 und die FAU heute | Kapitel V - Die IAA und ihre deutsche Sektion FAU. | Kapitel VI - 100 Jahre Syndikalismus in Deutschland von 1878 bis 1978 | Anhang, mehr als 300 Fotos und Dokumente).
  • A.G Amsterdam, FAU Bremen (Hrsg.): Notes From The Class Struggle. Small group workplace organising in present-day Germany and the Netherlands. Amsterdam/Bremen 2007. (archive.org)
  • FAU-Bremen (Hrsg.): Kurze Einführung in die Geschichte des Anarcho-Syndikalismus und der FAU-IAA. Bremen 1998.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robin de Greef: Riders unite! Arbeitskämpfe bei Essenslieferdiensten in der Gig-Economy - Das Beispiel Berlin. Die Buchmacherei, Berlin 2020, ISBN 978-3-9822036-5-2.
  • Hansi Oostinga: Für eine Handvoll Dollar? Der Arbeitskampf im Berliner Kino Babylon. In: emanzipation – Zeitschrift für sozialistische Praxis und Theorie. Jahrgang 2, Nummer 2, Dezember 2012, ISSN 2192-2837, S. 32–43; (emanzipation.org)

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Strike Bike - Eine Belegschaft wird rebellisch von Robert Pritzkow, Laines Rumpff und Jan Weiser. 45 Minuten, Produktion: Revolutionär Sozialistischer Bund / IV. Internationale, 2008, ISBN 978-3-89900-128-0; (youtube.com)
  • Babylon System - Arbeitskampf im Kino Babylon von Freundeskreis Videoclips, 52 Minuten, 2010, (de.labournet.tv)
  • Arte.tv, Re: Kuriere am Limit? von Simone Brannahl, 30 Minuten, Produktion: Arte, NDR, 2017, (youtube.com)
  • Radikaler Kampf um Löhne von Leon Grüninger, 14 Minuten, Produktion: Mia Media Leipzig GmbH, 2021, youtube.com

Podcast und Radio-Features[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Fauistas: Das neue Proletariat und die Gewerkschaften von Peter Kessen. 55 Minuten, Produktion SWR2 2017, online

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Freie Arbeiter*innen-Union – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. FAU.de: Impressum. Abgerufen am 29. Dezember 2021.
  2. Arbeitsgruppe "30 Jahre FAU": FAU - die ersten 30 Jahre. Syndikat-A Medienvertrieb, Moers 2008, ISBN 978-3-86841-004-4, S. 27.
  3. Arbeitsgruppe "30 Jahre FAU": FAU - die ersten 30 Jahre. Syndikat-A Medienvertrieb, Moers 2008, ISBN 978-3-86841-004-4, S. 229 ff.
  4. Peter Nowak: Flexibel ausgeliefert. In: nd-aktuell.de. 6. Januar 2017, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  5. "20 Euro für den ganzen Tag". In: Deutschlandfunk Nova. 5. Mai 2017, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  6. Georgia Palmer: Foodora & Co.: Die Revolte der neuen Dienstbotenklasse. In: Blätter für deutsche und internationale Politik. Blätter Verlagsgesellschaft mbH, 2022, Juli 2017, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  7. Nina Scholz, Mirjam Kid: Urbanes Prekariat Food-Kuriere gehen auf die Barrikaden. In: Deutschlandradio Kultur. 4. Juli 2017, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  8. Simone Brannahl: Kuriere am Limit? In: Arte, Re:. 29. September 2017, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  9. fbu: Lieferfahrer demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen. In: Leipziger Volkszeitung. 13. März 2019, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  10. Bernd Kramer: Kurierfahrer: Der Arbeitskampf begann bei WhatsApp | ZEIT Arbeit. In: Die Zeit. 27. Oktober 2017, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 27. Oktober 2017]).
  11. Marcel Kolvenbach: "Ein Klima der Angst". In: Tagesschau. 6. November 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. Dezember 2022.
  12. Michael Kees: Ausgeliefert - Arbeitnehmer werfen Durstexpress Vertragsbruch vor. In: kreuzer online. 27. Oktober 2020, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  13. „Darum müssen wir zusammen kämpfen!“ – Interview mit einem Fahrer von Durstexpress. In: Perspektive Online. 10. Februar 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  14. Timm Kühn: Wild bestreikt. In: taz. 16. Juni 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  15. Felix Sassmannshausen: Es rumort bei Dominos in Leipzig. In: kreuzer online. 21. Juni 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  16. Benjamin Kirchhoff: Gefeuert wegen Schnelltests. In: Junge Welt. 28. Juli 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  17. Leon Grüninger: Radikaler Kampf um Löhne. In: Youtube. MDR Exactly, 15. August 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  18. FAU Magdeburg setzt Lohnnachzahlung gegen Domino´s Pizza durch – Allgemeines Syndikat Magdeburg. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  19. David Maiwald: »Das scheint der Lieferdienst gezielt auszunutzen«. In: Junge Welt. 29. November 2022, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  20. Sarah Emminghaus: Ein Fall, der zum Himmel stinkt. In: taz.de. 14. April 2015, abgerufen am 26. April 2015.
  21. Dauer-Protest der Mall-Bauarbeiter. In: B.Z. 25. November 2014, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  22. Arbeiter der „Mall of Berlin“ fordern ihren Lohn. In: B.Z. 7. Dezember 2014, archiviert vom Original am 11. August 2022; abgerufen am 13. Februar 2024.
  23. Dennis Pesch: Wild streiken statt Spargel ernten. In: Jungle World. 28. Mai 2020, abgerufen am 22. Juni 2020.
  24. Béla Csányi: Spargel-Chaos in Bornheim zeigt, warum wir als Kunden schuld sind. In: Express, 27. Mai 2020, abgerufen am 22. Juni 2020.
  25. Carsten Fuchs: Anarchos gegen Steuerzahler. In: Jungle World. 5. November 2015, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  26. Jennifer Stange: »Den Profit steckt der Boss ein«. In: kreuzer online. 1. Juni 2018, abgerufen am 1. Juni 2022.
  27. jW: Gewerkschaft FAU setzt Lohnzahlung durch. In: Junge Welt. 27. April 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  28. Ulrike Kirsten: Kellnern in der Neustadt ist ein Knochenjob. In: Sächsische DE. 27. Februar 2014, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  29. Hauke Heuer: Klassenkampf in linker Szenekneipe - das "Trotzdem" in der Neustadt wird bestreikt. In: DNN. 22. Februar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. Dezember 2022.
  30. Einstweilige Verfügung vom 11. Dezember 2009. (PDF; 3,28 MB) Pressemitteilung der FAU Berlin, 14. Juli 2008, abgerufen 11. Juli 2010.
  31. FAU Berlin gewinnt Prozess um Gewerkschaftsfreiheit. Pressemitteilung der FAU Berlin, 10. Juni 2010 (abgerufen am 14. Juli 2010)
  32. Felix Guth: FAU-IAA Berlin: Basisgewerkschaft siegt vor Gericht, Frankfurter Rundschau, 11. Juni 2010.
  33. Babylon System – Prekäre Organisierung mit Vorführ-Effekt. Film zum Arbeitskampf im Kino Babylon Mitte, abgerufen am 8. März 2014.
  34. Berliner Vorschriften- und Rechtsprechungsdatenbank. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  35. Anne Degner, Eva Koch: Arbeitskämpfe in der „Gig-Economy“? Die Protestbewegungen der Foodora- und Deliveroo-„Riders“ und Rechtsfragen ihrer kollektiven Selbstorganisation. (PDF) In: Kritische Justiz. Nomos Verlagsgesellschaft mbH, 2018, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  36. FAU Berlin schließt zwei Haustarifverträge ab. 19. August 2018, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  37. Hans-Gerd Öfinger: Das Strike Bike lebt. In: Christoph Links, Kristina Volke: Zukunft erfinden: kreative Projekte in Ostdeutschland. Links, Berlin 2009, ISBN 978-3-86153-542-3, S. 104–114; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  38. Oliver Haustein-Tessmer, Dirk Nolde: Fabrikbesetzung: Der knallrote Aufstand der Fahrradwerker, Die Welt, 2. Oktober 2007.
  39. Strike Bike hat Insolvenz angemeldet in Thüringer Allgemeine vom 11. November 2010.
  40. Einstieg / Introduction – union coop // föderation. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  41. Die union-coop-Prinzipien / The union coop principles – union coop // föderation. Abgerufen am 2. Dezember 2022.
  42. Carsten Fuchs: Anarchos gegen Steuerzahler. In: Jungle World. 5. November 2015, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  43. Daniel Herbstreit: "Einfach die Zwiebeln verschwinden lassen". In: Zeit.de. 11. Juli 2015, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  44. Die FAU und Betriebsratswahlen: Pro-Contra-Diskussion in der Direkten Aktion in den Ausgaben Januar/Februar und März/April 2008 (abgerufen am 26. Januar 2011).
  45. Verfassungsschutzbericht 2013. (PDF; 3,2 MB) Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport, S. 141.
  46. a b Verfassungsschutzbericht 2019. (PDF; 5,91 MB) Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Juli 2020, S. 120–121, 156, abgerufen am 11. Juli 2020.
  47. a b c Verfassungsschutzbericht 2020. Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, 15. Juni 2021, ISSN 0177-0357, S. 171 f. (bund.de [PDF]).
  48. a b c Verfassungsschutzbericht 2021. Bundesministerium des Innern und für Heimat, 7. Juni 2022, ISSN 0177-0357, S. 169 f. (bund.de [PDF]).
  49. a b c d Verfassungsschutzbericht 2022. Bundesministerium des Innern und für Heimat, 20. Juni 2023, ISSN 0177-0357, S. 172 f. (bund.de [PDF]).
  50. Leon Grüninger: Radikaler Kampf um Löhne. In: Youtube. MDR Exactly, 15. August 2021, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  51. Lokale Gewerkschaften. In: fau.org. Freie Arbeiter*innen-Union, abgerufen am 12. März 2021.
  52. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. August 2003 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fau.org
  53. Selbstverständnis - FAU Schweiz. Abgerufen am 12. März 2023.
  54. Freie Arbeiter*innen Jugend - FAU Schweiz. Abgerufen am 12. März 2023.
  55. Secretariat: Statement of the XXVI Congress. 5. Dezember 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Dezember 2016; abgerufen am 7. Dezember 2016 (englisch).
  56. Erklärung des FAU-Kongress 2016. FAU, 17. Mai 2016, abgerufen am 31. Dezember 2016.
  57. Gründung der Internationalen Arbeiter*innen Konföderation (IAK) in Parma. In: fau.org. 13. Mai 2018, abgerufen am 24. November 2018.
  58. Traditionelle Anarchisten – FAU-IAA. (PDF; 2,53 MB) In: Verfassungsschutzbericht 2011. Bundesministerium des Innern, 23. Juli 2013, S. 165–167, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. September 2013; abgerufen am 17. November 2013.