Friedrich Arnold (Baumeister)

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Friedrich Arnold im Alter von etwa 40 Jahren

Friedrich Johann Andreas Arnold (* 23. Januar 1786 in Karlsruhe; † 24. November 1854) war ein deutscher Architekt und Baubeamter, der im Dienst des Großherzogtums Baden stand.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Arnold entstammte einer Karlsruher Zimmermannsfamilie und besuchte das Gymnasium in Karlsruhe. Er war ein Schüler von Friedrich Weinbrenner, der ein Cousin seiner Mutter war. Sein älterer Bruder Christoph war ebenfalls Architekt.

1811 wurde Friedrich Arnold Professor für Baukunst an der Universität Freiburg und ab 1816 Architekt beim badischen Kriegsministerium. 1825 wurde er badischer Militärdirektor. Nach Entwürfen von Friedrich Arnold wurden unter anderem Kasernen und Hospitäler in Baden und die Salinen in Rappenau und Dürrheim[1] gebaut.

Friedrich Arnold war Mitglied der Freimaurerloge „Leopold zur Treue“ sowie seit 1810 der Akademie der Künste und Wissenschaften in Livorno. 1825 hatte ihn der Großherzog mit dem Ritterkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen geehrt.

Er war mit Amalie von Stuber († 1855) verheiratet. Der spätere preußische Generalmajor Friedrich Arnold (1823–1881) war sein Sohn.

Bauwerke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Salinenverwaltung in Bad Rappenau

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Everke: Christoph und Friedrich Arnold. Zwei Architekten des Klassizismus in Baden. (2 Bände) Phil. Dissertation Universität Freiburg, 1990 (nicht ausgewertet)
  • Michael Rothenhöfer: Christoph und Friedrich Arnold. Architekten des Klassizismus im Kraichgau. In: Bad Rappenauer Heimatbote. 15, 2004 (nicht ausgewertet)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedrich Arnold – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Saline Dürrheim, mit Fotos (Memento vom 7. Januar 2012 im Internet Archive)
  2. Kadettenhaus, mit Fotos (Memento vom 7. Juni 2011 im Internet Archive)