Friedrichsholm

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Wappen Deutschlandkarte
Friedrichsholm
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Friedrichsholm hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 18′ N, 9° 26′ OKoordinaten: 54° 18′ N, 9° 26′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Hohner Harde
Höhe: 10 m ü. NHN
Fläche: 7,13 km2
Einwohner: 407 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24799
Vorwahl: 04339
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 056
Adresse der Amtsverwaltung: Hohe Straße 4
24806 Hohn
Website: www.gemeinde-friedrichsholm.de
Bürgermeister: Jörg Rathje (AAWG)
Lage der Gemeinde Friedrichsholm im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Friedrichsholm (dänisch: Frederiksholm) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet der Gemeinde Friedrichsholm erstreckt sich im Quadranten zwischen dem Flusslauf Sorge im Westen und der Rinne im Süden nahe deren Mündung westlich von der Stadt Rendsburg im Bereich der Eider-Treene-Niederung (naturräumliche Haupteinheit Nr. 692), eine der schleswig-holsteinischen Geestgebiete.[2][3]

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde umfasst siedlungsgeographisch neben dem namenstiftenden Dorf Friedrichsholm auch die (kleinere) Häusergruppe Pöttcherei als weiteren benannten Wohnplatz.[4]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An Friedrichsholm grenzen unmittelbar die Gemeindegebiete von:[2]

Christiansholm Königshügel
Meggerdorf
(Kreis Schleswig-Flensburg)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Hohn

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde am 1761 im Rahmen der Geestkolonisation durch den Arzt Johann Gottfried Erichsen gegründet und nach dem dänischen König Friedrich V. benannt. Das nördlich benachbarte Christiansholm, etwa zur selben Zeit entstanden, trägt den Namen nach Friedrichs Sohn Christian VII., dem damaligen Kronprinzen.

Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden eine Glasfabrik und eine Ziegelei, die die Torfvorkommen als Brennmaterial nutzten. Beide Betriebe wurden jedoch schon vor dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgegeben.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen alle an die Allgemeine Kommunale Wählergemeinschaft Friedrichsholm. Die Wahlbeteiligung betrug 52,2 %.[5]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Gold über einem grünen Hügel eine grüne Königskrone, beiderseits begleitet von einem grünen Torfmesser. Der grüne Hügel ist belegt mit einem Mauerteil bestehend aus 14 goldenen Ziegeln 2 : 3 : 4 : 3 : 2.“[6]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Haller: „Op'n Holm“. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Band 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 157–159.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b Relation: Friedrichsholm (556628) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 27. Juni 2023.
  3. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 11, abgerufen am 27. Juni 2023.
  4. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 74 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 27. Juni 2023]).
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friedrichsholm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien