Friesach

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Stadtgemeinde
Friesach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Friesach
Friesach (Österreich)
Friesach (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: St. Veit an der Glan
Kfz-Kennzeichen: SV
Fläche: 120,81 km²
Koordinaten: 46° 57′ N, 14° 25′ OKoordinaten: 46° 57′ 9″ N, 14° 24′ 35″ O
Höhe: 634 m ü. A.
Einwohner: 4.901 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 41 Einw. pro km²
Postleitzahl: 9360
Vorwahlen: 0 42 68
Gemeindekennziffer: 2 05 05
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Fürstenhofplatz 1
9360 Friesach
Website: www.friesach.at
Politik
Bürgermeister: Josef Kronlechner (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(23 Mitglieder)
12
5
4
2
12 
Insgesamt 23 Sitze
Lage von Friesach im Bezirk St. Veit an der Glan
Lage der Gemeinde Friesach im Bezirk Sankt Veit an der Glan (anklickbare Karte)AlthofenBrücklDeutsch-GriffenEbersteinFrauensteinFriesachGlödnitzGurkGuttaringHüttenberg (Kärnten)Kappel am KrappfeldKlein Sankt PaulLiebenfelsMetnitzMicheldorfMölblingSankt Georgen am LängseeSankt Veit an der GlanStraßburgWeitensfeld im GurktalKärnten
Lage der Gemeinde Friesach im Bezirk Sankt Veit an der Glan (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Blick vom Virgilienberg auf das Stadtzentrum
Blick vom Virgilienberg auf das Stadtzentrum
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Zentrum mit Stadtbrunnen
Fürstenhof und Getreidekasten
Stadtgraben mit Zinnenringmauer aus dem 13. Jahrhundert
Stadtpfarrkirche Heiliger Barthlmä

Friesach (Frühmittelalter-slowenisch Breže[1]) ist eine Stadtgemeinde mit 4901 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Norden Kärntens. Sie ist für ihre gut erhaltenen mittelalterlichen Bauwerke wie die Stadtbefestigung samt wasserführendem Stadtgraben, bekannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt im Norden des Bezirks Sankt Veit an der Glan. Sie umfasst Teile des Metnitztals und des Friesacher Felds, der Metnitzer Alpen, des Mödringbergzugs und des Guttaringer Berglands. Im Gemeindegebiet mündet die Olsa in die Metnitz. Der Gemeindehauptort liegt an der Friesacher Straße und an der Rudolfsbahn.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katastralgemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friesach ist in drei Katastralgemeinden gegliedert:

Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde umfasst folgende 43 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):

Zählsprengel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für statistische Zwecke ist das Gemeindegebiet in sieben Zählsprengel unterteilt:

  • 000 Friesach-Altstadt: Zentrum der Ortschaft Friesach.
  • 001 Altstadt-Umgebung-Süd: Südteil der Ortschaft Friesach.
  • 002 Olsa-Grafendorf: die Ortschaften Olsa, Grafendorf, wenige Häuser von Friesach.
  • 003 St.Salvator-Zentrum: das Zentrum der ehemaligen Gemeinde St. Salvator, also die Ortschaften St. Salvator, St. Johann, Wels, Mayerhofen (teilweise).
  • 004 St.Salvator-Umgebung: die Peripherie der ehemaligen Gemeinde St. Salvator, also die Ortschaften Engelsdorf (kleiner Teil), Guldendorf, Gunzenberg, Gwerz, Hundsdorf, Ingolsthal, Judendorf (teilweise), Leimersberg, Mayerhofen (teilweise), Moserwinkl, Oberdorf I, Reisenberg, Roßbach, Schratzbach, St. Stefan, Staudachhof, Stegsdorf, Timrian, Wiesen, Zienitzen, Zmuck.
  • 005 Zeltschach: das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Zeltschach, also die Ortschaften Dobritsch, Gaisberg, Gundersdorf, Harold, Hartmannsdorf, Judendorf (teilweise), Kräuping, Oberdorf II, Pabenberg, Sattelbogen, Schwall, Silbermann, Wagendorf, Wiegen, Zeltschach, Zeltschachberg.
  • 007 Altstadt-Umg.-N-Engelsd: nördlicher Teil der Ortschaft Friesach, Großteil der Ortschaft Engelsdorf; Dörfl.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Murau (MU) Sankt Lambrecht (MU) Neumarkt in der Steiermark (MU) Mühlen (MU)
Metnitz Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Hüttenberg

Guttaring

Straßburg Micheldorf

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Klimatabelle bezieht sich auf den Gemeindehauptort, der auf einer Höhe von 630 m liegt. Da das Siedlungsgebiet in der Gemeinde bis auf über 1300 m Seehöhe liegt, sind diese Daten nicht für das gesamte Gemeindegebiet aussagekräftig.

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Friesach
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Temperatur (°C) −3,2 −0,9 3,2 7,6 12,6 15,8 17,8 17,2 12,9 8,1 2,3 −1,8 7,7
Mittl. Tagesmax. (°C) 1,7 4,8 9,5 14,1 19,4 22,5 24,7 24,0 19,4 14,0 6,8 2,1 13,6
Mittl. Tagesmin. (°C) −7,3 −5,5 −1,6 2,3 7,0 10,1 11,9 11,8 8,0 3,9 −1,1 −5,3 2,9
Niederschlag (mm) 20 20 34 43 79 108 121 125 78 68 54 30 Σ 780
Luftfeuchtigkeit (%) 60,6 48,2 43,8 42,2 43,6 44,3 43,6 46,2 49,1 55,7 63,5 67,2 50,7
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
1,7
−7,3
4,8
−5,5
9,5
−1,6
14,1
2,3
19,4
7,0
22,5
10,1
24,7
11,9
24,0
11,8
19,4
8,0
14,0
3,9
6,8
−1,1
2,1
−5,3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
20
20
34
43
79
108
121
125
78
68
54
30
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Silber- und Eisenfunde aus der La-Tène- und der Römerzeit im heutigen Gemeindegebiet weisen darauf hin, dass das Gebiet, das die Stadt heute einnimmt, schon früh besiedelt wurde. Die römische Reichsstraße Via Julia Augusta führte mitten durch die heutige Stadt: Sie verlief von Zwischenwässern bis nach Wildbad Einöd in etwa entlang der heutigen Trasse der B 317.

Mittelalter und Frühe Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Besiedlung der Region im späten 6. Jahrhundert durch die Slawen zeugen zahlreiche Orts- und Flussnamen; auch Friesach ist vom slawischen Breže (Ort bei den Birken)[3] abgeleitet. Der Unterwerfung der Karantanerslawen um 740 folgte eine Besiedlung durch Bajuwaren, die insbesondere über den Neumarkter Sattel nach Kärnten gelangten. In und um Friesach entstand eine Reihe von Wirtschaftshöfen. Im Jahr 860 übereignete Ludwig der Deutsche mehrere Güter dem Salzburger Erzbischof Adalwin, unter anderem den Hof ad Friesah (vor Friesach), was als älteste urkundliche Erwähnung des Ortes gilt.[4]

Südöstlich dieses Hofes gründete Graf Wilhelm zwischen 1016 und 1028 aufgrund eines von König Konrad II. verliehenen Privilegs einen Markt. Nach zwischenzeitlichen Schwierigkeiten (zwischen 1124 und 1130 wurde der Markt wieder aufgegeben) stieg er durch seine günstige Lage an einer der Haupthandelsrouten zwischen Wien und Venedig zu einem wichtigen Handelszentrum auf. Der Ort war ein Hauptstapelplatz im Italienverkehr. So wurde der Markt im Jahre 1215 zur Stadt erhoben. Seine Blütezeit erlebte Friesach unter Erzbischof Eberhard II. (1200–1246) und entwickelte sich zur zweitgrößten Stadt des Erzstiftes Salzburg und zur wichtigsten Stadt des heutigen Kärnten. Die Erzbischöfe prägten erstmals 1130 den Friesacher Pfennig, der über zwei Jahrhunderte überregionales Zahlungsmittel bis nach Ostungarn blieb. Das in der Münze verwendete Silber wurde zum Teil im nahen Zeltschach gefördert.

Friesach war nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein religiöses Zentrum dieser Zeit. So ließen sich die Salzburger Erzbischöfe eine Residenz in Friesach bauen und auch zahlreiche kirchliche Orden siedelten sich an. Ende des 13. Jahrhunderts wurde die Stadt als Folge von Auseinandersetzungen der Salzburger Erzbischöfe mit den Habsburgern und mit Böhmen innerhalb weniger Jahrzehnte dreimal erobert, geplündert und durch Brandschatzung zerstört. Am 20. März 1292 wurde durch den Vergleich von Friesach in der Friesacher Burg der Aufstand des Landsberger Bundes gegen Herzog Albrecht I. vorläufig beendet, nachdem die Stadt davor von den Truppen Albrechts gestürmt und eingeäschert worden war.

Die Stadt blieb bis 1803 ein Teil des Fürsterzbistums Salzburg, verlor aber an Bedeutung und konnte an die wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit während des Mittelalters nicht mehr anknüpfen.

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit sich Friesach 1850 als politische Gemeinde konstituiert hatte, wurde sie in ihrem Umfang mehrfach verändert. Vom ursprünglichen Gemeindegebiet spalteten sich die Katastralgemeinde Töschelsdorf (1873) sowie Zeltschach (1890) und Micheldorf (1892) ab. Anlässlich der Gemeindestrukturreform wurden 1973 die bis dahin eigenständigen Ortsgemeinden St. Salvator, Zeltschach und Micheldorf eingemeindet, letztere verselbständigte sich 1992 wieder.

Im Zuge des aufkommenden Sommerfrischetourismus in Kärnten wurde im Jahr 1881 in Friesach ein Verschönerungsverein gegründet, der unter anderem das Ziel hatte, „die Zerstörung von Ruinen und Verschleppung von Alterthümern hintanzuhalten“.[5] Entlang der Bahnhofstraße wurde ein Gehsteig gebaut, die in der Stadt verstreuten Römer- und Judensteine wurden gesammelt, Parkbänke, Tische und Hinweistafeln aufgestellt, am Stadtplatz und bei den Ruinen für eine „bengalische Beleuchtung“ gesorgt. Anfang der 1890er Jahre entstand ein Schwimmbad, das im Jahr 1900 vom Verein übernommen wurde, weitere Sportangebote folgten mit der Anlage von Tennisplätzen und der Organisation von Ausflügen durch den Radfahrverein.[6] Damit wurden in Friesach in dieser Zeit wichtige Grundlagen der touristischen Infrastruktur geschaffen.

21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kärntner Landesausstellung des Jahres 2001 unter dem Motto Schauplatz Mittelalter zeigte als zentrales Thema die Stadt im Mittelalter, was nachhaltige Impulse für den Tourismus bewirken sollte. Im Mai 2009 wurde eine Baustelle für ein Burgbauprojekt nach dem Vorbild von Guédelon auf einem Hügel im Süden der Stadt feierlich eröffnet. Dieses Projekt sollte zeigen, wie mit mittelalterlichen Arbeitsmethoden eine Burg erbaut werden könnte. 2011 wurde die Projektorganisation allerdings tiefgreifend geändert, der begonnene Bergfried aus statischen Gründen gesprengt und die Anlage mit mehr touristischem Schwerpunkt weitergeführt.[7]

Staatsbürgerschaft, Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friesach hatte zum Zeitpunkt der Volkszählung 2001[8] 5462 Einwohner, davon sind 96,2 % österreichische Staatsbürger. 89,8 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen Kirche, 2,6 % zur evangelischen Kirche und 1,5 % zum Islam. Die Zeugen Jehovas haben einen Königreichssaal in Friesach. 4,8 % der Bevölkerung sind ohne religiöses Bekenntnis.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friesach verfügt über klein- und mittelständische Unternehmen der metallverarbeitenden und Textilindustrie. Das Deutsch-Ordens-Krankenhaus und Einrichtungen der Kärntner Caritas wie das Hemma-Haus weisen auf die Bedeutung des sozialen Dienstleistungsbereichs hin. Das Stadtgebiet ist geprägt von einer Vielzahl kleiner, am Tourismus orientierter Betriebe.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Friesacher Straße (B 317) verläuft in nord-südlicher Richtung durch das Gemeindegebiet und verbindet Friesach mit der 45 km entfernten Landeshauptstadt im Süden sowie der Steiermark im Norden. Von ihr zweigt nördlich der Stadt eine Landesstraße in Richtung Westen ab, die durch das Metnitztal führt.

Der Bahnhof Friesach liegt am Teilstück St. Michael–St. Veit/Glan der Rudolfsbahn.

Etwa 3 km südlich des Gemeindezentrums liegt der Flugplatz Friesach/Hirt. Etwa 4 km nordwestlich des Gemeindezentrums liegt der Flugplatz Mayerhofen bei Friesach.

Bildung und Soziales[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kindergarten: In der Stadtgemeinde Friesach gibt es zwei Kindergruppen und einen Pfarrkindergarten.[9][10]
  • Schulen: Für die schulische Ausbildung der Jugend sorgen die Volksschulen in Friesach und St. Salvator sowie die Neue Mittelschule.[11]
  • Gesundheit: Für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung stehen mehrere Ärzte der Allgemeinmedizin sowie Fachärzte zur Verfügung. In Friesach gibt es eine Apotheke und ein vom Deutschen Orden betriebenes Krankenhaus.[12][13]
  • Pflege: Der Kärntner Caritasverband betreibt ein im Stadtzentrum gelegenes Pflegeheim.[14]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dominikanerkirche und Dominikanerkloster
Kirchenruine Virgilienberg
Burgruine Petersberg und Peterskirche
Bühnenaufbau im Burghof
Heiligblutkirche

Siehe auch: Denkmalgeschützte Objekte in Friesach (Kärnten) (führt zu drei Denkmallisten der einzelnen Katastralgemeinden)

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haager Konvention[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Altstadt von Friesach ist nach der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten geschützt.[15]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chöre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Burgenchor Friesach
  • MGV Friesach
  • Regenbogenchor Zeltschach
  • Sängerrunde St. Salvator
  • MGV Ingolsthal
  • Grenzchor

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtrat und Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtrat (Stadtregierung) besteht aus sechs Mitgliedern. Direkt gewählter Bürgermeister ist Josef Kronlechner (SPÖ).[16]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat besteht aus 23 Mitgliedern.

  • Nach der Gemeinderatswahl 2015 setzte er sich wie folgt zusammen: 12 SPÖ, 5 ÖVP, 5 FPÖ und 1 BFF (Bürgerforum Friesach).[17]
  • Nach der Gemeinderatswahl 2021 setzt er sich wie folgt zusammen: 12 SPÖ, 5 FPÖ, 4 ÖVP und 2 LMS.[18]

Partnerstädte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Friesach
Wappen von Friesach
Blasonierung: „In Rot eine ein Fünfeck bildende Stadtbefestigung, die nach unten zu einem doppelpfortigen Torgebäude mit knopfbekröntem Zeltdach spitz zuläuft, rechts und links je einen ebenso gedeckten Turm umschließt und oben von einem durch zwei kleine Zinnentürmchen flankierten großen Zinnenturm überragt wird.“[19]
Wappenbegründung: Das Wappen von Friesach beruht auf dem ältesten erhaltenen Siegel an einer Urkunde aus dem Jahr 1265. Es zeigt in stark stilisierter Form die Friesacher Stadtbefestigung mit dem Olsator in der Mitte, dem Neumarkter und St. Veiter Tor an den Seiten, sowie den Rotturm hinten.

Die Fahne von Friesach ist rot-weiß mit eingearbeitetem Wappen.

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panoramaansicht die Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus und den Friesacher Hauptplatz vom Petersberg, 2018

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Zeiller: Freysach. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Provinciarum Austriacarum. Austria, Styria, Carinthia, Carniolia, Tyrolis … (= Topographia Germaniae. Band 10). 3. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1679, S. 58 (Volltext [Wikisource]).
  • Martin Zeiller: Friesach. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Provinciarum Austriacarum. Austria, Styria, Carinthia, Carniolia, Tyrolis … (= Topographia Germaniae. Band 10). 3. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1679, S. 18 (Volltext [Wikisource]).
  • Robert Gratzer: Friesach – Die bewegte Geschichte einer bedeutenden Stadt. Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 1986, ISBN 3-85366-484-9.
  • Peter Franz Hirner: Landesausstellung Friesach 1999 – die Stadt im Mittelalter. Technische Universität Graz (Diplom-Arbeit), 1994 (onb.ac.at [Titelaufnahme bei der ÖNB]).
  • Die profanen Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Friesach (= Österreichische Kunsttopographie. Band LI [= 51]). Bearb. von Barbara Kienzl, Gerhard Seebach, Ulrike Steiner. Schroll, Wien 1991, ISBN 3-7031-0665-4.
  • Heinrich Gressel: Friesach. Chronik der ältesten Stadt in Kärnten. Eigenverlag, Klagenfurt 2008, ISBN 978-3-200-01169-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Friesach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ortsnamenverzeichnis (Memento vom 21. Dezember 2014 im Internet Archive). (PDF; 143 kB) In: volksgruppenbuero.at, abgerufen 27. Februar 2014.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Siegfried Hartwagner: Der Bezirk St. Veit an der Glan. Seine Kunstwerke, historische Lebens- und Siedlungsformen (= Österreichische Kunstmonographie. Band 8). Verlag St. Peter, Salzburg 1977, ISBN 3-900173-22-2, S. 50–68, hier S. 50.
  4. Dehio-Handbuch Kärnten. Wien 2001, S. 151.
  5. Förderung des Fremdenzuzuges nach Kärnten durch Vereine. In: Kärntner Gemeindeblatt. Nr. 14/1881, S. 212–217, hier: S. 215.
  6. Heidi Rogy: Tourismus in Kärnten. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 2002, S. 175 f.
  7. Renate Jernej: Der Burgbau in Friesach. Die Geschichte und das Ende einer Idee. In: Netzwerk Geschichte Österreich. Jahresschrift 2014. Jahrgang 3. Kirchham bei Vorchdorf 2014, ISBN 978-3-200-03639-0, S. 20–26.
  8. 20505 – Friesach. Gemeindedaten, Stand Volkszählung 2001. In: statistik.at, abgerufen am 9. November 2021.
  9. Stadtgemeinde Friesach, Kindergärten. In: friesach.gv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. August 2020; abgerufen am 23. Juni 2019.
  10. Stadtgemeinde Friesach, Familie & Soziales. In: friesach.gv.at. Abgerufen am 10. November 2021.
  11. Stadtgemeinde Friesach, Bildung. In: friesach.gv.at. Abgerufen am 10. November 2021.
  12. Stadtgemeinde Friesach, Gesundheit, Ärzte. In: friesach.gv.at. Abgerufen am 9. November 2021.
  13. A.ö. Krankenhaus des Deutschen Ordens in Friesach. In: dokh.at. Abgerufen am 23. Juni 2019.
  14. St. Hemma-Haus. In: caritas-kaernten.at. Caritas Kärnten, abgerufen am 9. November 2021.
  15. Ensemble Friesach. (PDF; 116 kB) Bundesdenkmalamt, 6. März 2012, abgerufen am 19. Juni 2017 (mit Markierung des geschützten Gebiets).
  16. Bürgermeisterwahl 2015. In: ktn.gv.at. Land Kärnten, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Dezember 2020; abgerufen am 27. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ktn.gv.at
  17. Gemeinderatswahl 1. März 2015. In: ktn.gv.at. Land Kärnten, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. November 2020; abgerufen am 27. November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ktn.gv.at
  18. Gemeinderatswahl 2021. In: ktn.gv.at. Land Kärnten, abgerufen am 5. November 2021.
  19. Zitiert nach Wilhelm Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen. Vom Siegel privilegierter Bürgergemeinden zum demokratischen Gemeinschaftssymbol. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, ISBN 3-900531-64-1, S. 106.
  20. Carinthia I (1994), S. 90. Vgl. Carinthia I. In: anno.onb.ac.at. Abgerufen am 21. März 2022.
  21. Kärntner Landbote (17. Dezember 1932), S. 11. Vgl. Kärntner Landbote. In: anno.onb.ac.at. Abgerufen am 21. März 2022.
  22. Eintrag zu Bleibtreu, Sigmund im Austria-Forum, Stand: 25. März 2016, 15:32 (im AEIOU-Österreich-Lexikon).