Fritz Steuben

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Fritz Steuben, eigentlich Erhard Wittek (* 3. Dezember 1898 in Wongrowitz, Deutsches Reich; † 4. Juni 1981 in Pinneberg) war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt ist er heute vor allem durch seine Indianerroman-Reihe um den Shawano-Führer Tecumseh.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erhard Wittek wuchs in Wongrowitz (heute Wągrowiec) auf und nahm ab 1917 als einfacher Soldat im Füsilier-Regiment Nr. 37 am Ersten Weltkrieg teil. Er geriet im Sommer 1918 in der Abwehrschlacht an der Marne in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1919 zurückkehrte.[1] Anschließend machte er eine Lehre als Buchhändler und wurde schließlich Herstellungsleiter im Verlag Franckh-Kosmos in Stuttgart.

Von 1929 bis 1952 verfasste er Indianererzählungen unter dem Pseudonym Fritz Steuben: Acht Bücher eines Tecumseh-Zyklus, der von der Kindheit des Häuptlings der Shawano Tecumseh bis zu dessen Tod nach – allerdings nicht immer zutreffenden – geschichtlichen Quellen dessen Leben schildert.

1937 zog Wittek nach Neustrelitz um, wo er seitdem als freier Schriftsteller lebte und arbeitete. 1955 wurde er in Pinneberg heimisch; er starb dort 1981.

Literarisches Schaffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wittek schrieb seine frühen Bücher unter dem Einfluss des Nationalsozialismus, so etwa seine 1933 herausgekommenen Kriegserinnerungen Durchbruch anno achtzehn. Ein Fronterlebnis oder sein 1940 im Auftrag der NSDAP veröffentlichtes Buch Der Marsch nach Lowitsch, in dem er den Überfall auf Polen aus nationalsozialistischer Sicht („Polenfeldzug“) beschreibt.[2] Wittek äußerte in einem Aufsatz in dieser Zeit die Meinung, dass man als Schriftsteller die Jugend nur dann ansprechen könne, wenn man eine Haltung vertrete, die „ihrer eigenen, ihrer heutigen, ihrer nationalsozialistischen Haltung entspricht“. Als seine literarischen Vorbilder, deren Werke den „Durst insbesondere der männlichen Jugend nach Eroberung der Welt“ stillen, nennt er James Fenimore Cooper, Jack London und Rudyard Kipling.[3]

So sind auch Witteks Bücher der Tecumseh-Reihe, deren Kampfesschilderungen der Indianerkriege den Beschreibungen der Schlachten des Ersten Weltkriegs ähneln, von nationalsozialistischen Vorstellungen beeinflusst. Als Indianerhäuptling durch Aggressoren bedrohter einheimischer Völker stand Tecumseh allerdings im geschichtlichen Widerspruch und entgegen der Rassenideologie der Nationalsozialisten und der Forderung von Will Vesper, „mit aller weichlichen literarischen Farbigenschwärmerei“ Schluss zu machen.[3][4] Der Reichsstatthalter und Gauleiter des Warthegaus, Arthur Greiser, äußerte freilich 1941 in seiner Laudatio bei der Verleihung des Clausewitz-Preises der Reichsstelle für Deutsche Ostforschung an Wittek, dass dieser mit seinen Werken seit Jahren die Erhöhung der Wehrkraft und des Wehrwillens unserer Nation für den deutschen Ostraum entscheidend gefördert habe.[5]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Witteks Bücher erreichten bereits in den 1930er Jahren eine Auflage von 790.000 Stück. Die Tecumseh-Reihe wurde auch nach dem Zweiten Weltkrieg wieder verlegt und war erfolgreich. Der Schriftsteller und Literaturkritiker Wieland Freund stellt hierzu 2010 in einem Beitrag in der „Welt“ fest, dass Steuben bei der Neuauflage Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre seine während der NS-Zeit geschriebenen Romane zwar bearbeitet und um rassistische Passagen entschärft habe, dass allerdings Themen wie Führer- und Gefolgschaftstreue bestehen blieben.[6] Zwischen 1997 und 1999 erschien bei Frankh, wo bereits die Erstausgabe in den 1930er Jahren herausgekommen war, eine von Nina Schindler „ideologisch entschlackte“ Ausgabe der Tecumseh-Bände.

Viele seiner Schriften wurden in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[7][8][9][10] Im Jahr 1972 erschien allerdings in der DDR ein von der DEFA produzierter Tecumseh-Film.

Durch seine als spannend empfundenen Indianergeschichten hat Steuben viele Bewunderer und ist bis in die Gegenwart von Rezensenten positiv aufgenommen worden. Sein Schriftstellerkollege Hans Lipinsky-Gottersdorf beschreibt ihn 1961 in seinen Geschichten der Mannhaftigkeit (Neue Sammlung, Heft 4 von 1961, S. 324f.) als „Dichter der Mannhaftigkeit“, die allerdings [leider] „hierzulande arg in Verruf geraten“ sei. Auch in jüngster Zeit gibt es viele positive Besprechungen, nunmehr jedoch ohne Rückgriff auf „in Verruf geratenes“ Vokabular. So schreibt Klaus Peter Creamer in der Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien Eselsohr (Heft 1 von 1998, S. 14): „So bleiben Steubens Bücher spannende Abenteuergeschichten mit tollen Handlungen und hehren Helden. Bewahrenswerte Literatur für nachfolgende Generationen.“ Das Lexikon der Abenteuer- und Reiseliteratur von 1999 hebt auf Seite 302f. Steubens „hervorragende Recherche“ für seine Tecumseh-Romane hervor, die ein „fester Kern der deutschen Jugendbuchliteratur“ seien. In diesem Sinne schreibt auch Nina Schindler 1997 in einem Geleitwort zu dem von ihr überarbeiteten Der Strahlende Stern: „Seine Protagonisten haben wirklich gelebt, die Ereignisse haben an den beschriebenen Schauplätzen stattgefunden, und so entwarf er ein realistisches Bild von den Kämpfen zwischen Weiß und Rot.“ Zu betonen ist jedoch, dass auch Steuben selbst sich mehrfach dazu bekannte, dass er sich die literarische Freiheit nahm und Teile seiner Geschichten „völlig frei erfunden“ waren.[3]

In jüngerer Zeit wird im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Jugendliteratur im Nationalsozialismus verstärkt die Rolle von Steubens Romanen für die Verbreitung nationalsozialistischer Ideologie diskutiert. Beate Kröger und Thorsten Meiser (1992) erkennen in dem indianischen Helden Tecumseh wie auch in seinem weißen Pendant Daniel Boon nach dem Führerprinzip handelnde Figuren. Ebenso seien die „Hunde“, denen Tecumseh vorsteht und die eine Horde von Elitekriegern bei den Indianern darstellen, letztlich als Polizei anzusehen, deren Befugnisse denen der Gestapo ähnlich seien.[11] Die „Hunde“ haben in der Originalausgabe als Symbol eine Art Liktorenbündel, das allerdings nicht der Gestapo, sondern den italienischen Faschisten als Zeichen diente.[3] Die endgültige Überlegenheit der weißen Rasse werde dann durch die Darstellung des Sieges der Weißen herausgestellt. Tecumseh erkenne letztlich die Überlegenheit und den Sieg der Weißen an, da diese sich zusammenschließen konnten und „im Krieg einer befehlen muß, und daß alle anderen zu gehorchen hatten“.[11]

Winfred Kaminski (1999) hebt die Parallelen der Indianergeschichten mit den Kriegserinnerungen hervor, durch die eine mit der nationalsozialistischen Ideologie eng verknüpfte militaristische und imperialistische Weltanschauung verbreitet werde. Nach seinen Feststellungen ist Steubens Tecumseh-Reihe beeinflusst durch literarische Vorbilder wie James Fenimore Coopers „Streit der Rassen“, Jack Londons „Kampf ums Dasein“ und Rudyard Kiplings „Imperialismus“ („The White Man’s Burden“). Als Grundideologie von Steuben beschreibt Kaminski daher Rassen- und Kampfesideologie, Herrenmenschentum und Volksmythos. Durch die Parallelisierung des „Landraubs“ durch die Polen nach dem Ersten Weltkrieg – Witteks Geburtsort war 1918 an das wiedergegründete Polen gefallen – und die weißen Amerikaner einerseits sowie die Rolle der Deutschen und der Indianer als „Flüchtlinge und Menschen ohne Heimat“ andererseits bringe er auch seinen Wunsch nach Revision des Versailler Vertrags zum Ausdruck.[3]

Wieland Freund stellt in der „Welt“ vom 21. November 2010 und nochmals in einem Interview mit Susanne Führer von Deutschlandradio Kultur im November 2011 Fritz Steuben als einen der „alten NS-Schreiber“, die mit den „gleichen Geschichten mit Obrigkeitstreue und Militarismus und allem drum und dran“ nach dem Zweiten Weltkrieg weitermachten, den vier Nachkriegs-Jugendbuchautoren Max Kruse, Michael Ende, Otfried Preußler und James Krüss gegenüber, die darauf „mit einer dezidiert kleinen Literatur reagierten, die die Autonomie der Kindheit hochhielt und Frieden, Freiheit und Fantasie wollte“.[6][12]

Übersetzungen in andere Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sechs Bände der Tecumseh-Reihe (alle mit Ausnahme von Schneller Fuß und Pfeilmädchen) wurden ins Tschechische übersetzt und von 1937 bis 1941 in der Tschechoslowakei bzw. dem Protektorat Böhmen und Mähren vom Prager Verlag Josef Richard Vilímek herausgebracht.[13] Eine neue tschechische Ausgabe in vier Bänden erschien bei Albatros in Prag von 1971 bis 1979 sowie erneut von 1985 bis 1987.[14] Zwischen 1939 und 1943 wurde eine niederländische Übersetzung sämtlicher Tecumseh-Bände sowie von Die Karawane am Persergolf herausgegeben.[15] In den 1950er Jahren erschien die Tecumseh-Reihe erneut auf Niederländisch.[16] Auf Slowenisch erschienen bei Mladinska knjiga in Ljubljana (damals Jugoslawien) 1964 und 1965 Übersetzungen von Branimir Kozinc aller acht Bände der Nachkriegsausgabe von Tecumseh (Tekumze),[17] 1970 der Mississippi-Saga.[18]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erhard Wittek[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Buch als Werbemittel. 1926.
  • Die Karawane am Persergolf. 1935.
  • Männer. Ein Buch des Stolzes. 1936.
  • Durchbruch anno achtzehn. Ein Fronterlebnis. 1933.
  • Bewährung der Herzen. Novelle, 1937.
  • Traum im Februar. Erzählung, 1939.
  • Ein Becher Wasser, und andere Begebenheiten aus Polen. 1940.
  • Der Marsch nach Lowitsch. Ein Bericht. 1940.
  • Die soldatische Tat. Berichte von Mitkämpfern des Heeres im Westfeldzug 1940 hrsg. v. Oberkommando d. Heeres, ausgew. und bearb. von Erhard Wittek
  • Die soldatische Tat, Der Kampf im Osten 1941/42 hrsg. v. Oberkommando d. Heeres, ausgew. und bearb. von Erhard Wittek
  • Dem Vaterland zugute … Erzählung, 1944.

Pseudonym Fritz Steuben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tecumseh-Reihe, seit 1930.
    • 1. Schneller Fuß und Pfeilmädchen. 1935.
    • 2. Der fliegende Pfeil. 1930.
    • 3. Der rote Sturm. 1931.
    • 4. Tecumseh, der Berglöwe. 1932.
    • 5. Der Strahlende Stern. 1934.
    • 6. Tecumseh, der große Seher. 1934.
    • 7. Der Sohn des Manitu. 1938.
    • 8. Ruf der Wälder. Erster Teil von Tecumsehs Tod. erschien ab 1951 separat
    • 9. Tecumsehs Tod. 1939.
  • Der ehrliche Zöllner. Kleine Geschichten aus dem Osten. 1949.
  • Wolfram fährt nach Südtirol. Die Geschichte einer Kinderfreundschaft. 1937. Zweite Auflage als Wolfram fährt in die Dolomiten. 1942. Dritte Auflage wieder als Wolfram fährt nach Südtirol. 1949.
  • Bewährung der Herzen. 1949.
  • Die Anna. Roman. 1951.
  • Dort hinter dem gläsernen Berge. 1952.
  • Zwei Mädel wie Hund und Katze. Ein fröhliches Buch aus glücklichen Tagen. Illustrationen von Ulrik Schramm. 1954.
  • Müllers ziehen um. Zwei Mädel wie Hund und Katze in der neuen Heimat. Illustrationen von Ulrik Schramm. 1955.
  • Gunnar vom Eisland. 1957.
  • Mississippi-Saga. Sieur de La Salle, Entdecker, Eroberer, Edelmann. 1956.
  • Tragödie am Mississippi. 1957.
  • Der weite Ritt. Roman. 1960.
  • Der alte Witt und andere Geschichten aus dem Osten. 1963.
  • Auf großer Fahrt. Wanderungen zwischen Pregel und Beskiden. 1966.
  • Die reinsten Musterkinder. Illustrationen von Heiner Rothfuchs. 1968.
  • Der Thronfolger. Fürstensohn Ibn Saud gründet das heutige Königreich Saudi-Arabien. 1976.

Übersetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Barbara Haible: Indianer im Dienste der NS-Ideologie. Untersuchungen zur Funktion von Jugendbüchern über nordamerikanische Indianer im Nationalsozialismus. (= Schriftenreihe Poetica. Band 32). Kovač Hamburg 1998, ISBN 3-86064-751-2 (Inhaltsverzeichnis)
  • Winfred Kaminski: Heroische Innerlichkeit. Studien zur Jugendliteratur vor und nach 1945. (= Jugend und Medien. Band 14). dipa-Verlag, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-7638-0127-8.
  • Piotr Korek: Zum Problem der Rassenideologie in den Jugendbüchern von Erhard Wittek und Fritz Steuben. In: Zeitschrift für Germanistik 11, 1990, S. 402–407.
  • Thomas Kramer: Tecumseh und Toka-itho: Edle Wilde unter roten Brüdern. Zur Rezeption der Indianerbücher von Fritz Steuben und Liselotte Welskopf-Henrich in der DDR. In: Berliner Blätter. Ethnographische und Ethnologische Beiträge.
  • Thomas Kramer: Heiner Müller am Marterpfahl. Aisthesis, Bielefeld 2006, ISBN 3-89528-548-X.
  • Günter Waldmann: Die Ideologie der Erzählform. Mit einer Modellanalyse von NS-Literatur. (= Uni-Taschenbücher. 525). Fink, München 1976, ISBN 3-7705-1332-0.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1983: Benennung einer Straße nach ihm in seiner Wahlheimat Pinneberg.[22]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Verlustlisten des Ersten Weltkrieges: Ausgabe 2125 vom 7. September 1918 (Preußen 1253), S. 26576 (Wittek, Erhard – 3.12. Wongrowitz – vermißt); Ausgabe 2400 vom 29. April 1919 (Preußen 1424), S. 30075 (Wittek, Erhard (Füsilier-Regiment 37, 3. Komp.) – 3.12.98 Wongrowitz – bisher vermißt, in Gefgsch.).
  2. Deutsches Historisches Museum (as): NS-Literatur 1933–39, 9. November 2001.
  3. a b c d e Winfred Kaminski: Indianerbücher – die heimlichen Kriegsromane? Zum Beispiel Fritz Steuben (d. i. Erhard Wittek). In: Ursula Heukenkamp (Hrsg.): Schuld und Sühne?: Kriegserlebnis und Kriegsdeutung in deutschen Medien der Nachkriegszeit (1945–1961 : Internationale Konferenz vom 1. bis 4. September 1999 in Berlin) (= Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik). Rodopi, 2001, ISBN 90-420-1455-5, S. 201–215.
  4. Isa Schikorsky: Kurze Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur. Book on Demand, 2012, ISBN 978-3-8423-5133-2, S. 111.
  5. Curt Suffa: Erhard Wittek, ein Dichter des Warthelandes. Erinnerungen an Kriegs- und Wanderjahre. In: Litzmannstädter Zeitung. Jg. 24. Nr. 357/358 vom 25./26. Dezember 1941, Unterhaltungsbeilage, S. (5) (online als PDF).
  6. a b Wieland Freund: Jim Knopf und die wilden Achtundsechziger. Die Welt, 21. November 2010, abgerufen am 3. Januar 2014.
  7. polunbi.de
  8. polunbi.de
  9. polunbi.de
  10. polunbi.de
  11. a b Beate Kröger, Thorsten Meiser: Tecumseh. In: Werner Graf (Hrsg.): Literatur & Erfahrung: Gift im Bücherschrank. Jugendlektüre im Nationalsozialismus. Nr. 24/25. Literatur & Erfahrung, Berlin 1992, ISBN 3-9801659-5-7, S. 78–95.
  12. Wieland Freund, im Gespräch mit Susanne Führer: Ich bin stolz, im gleichen Geschäft tätig zu sein. Zum 90. Geburtstag – Wieland Freund über Max Kruse, den Vater des Urmels. Deutschlandradio Kultur, 18. November 2011.
  13. Rudí hrdinové I. – Letící šíp, Jos. R. Vilímek, Praha 1937, přeložil Ferdinand Romportl. Rudí hrdinové II. – Rudá bouře, Jos. R. Vilímek, Praha 1938, přeložil Ferdinand Romportl. Rudí hrdinové III. – Tecumseh a Kožená punčocha, Jos. R. Vilímek, Praha 1938, přeložil Josef Hrůša. Rudí hrdinové IV. – Zářící hvězda, Jos. R. Vilímek, Praha 1938, přeložil Eugen Kellner. Rudí hrdinové V. – Syn Manituův, Jos. R. Vilímek, Praha 1941, přeložil Frantiček Heller. Rudí hrdinové VI. – Tecumsehova smrt, Jos. R. Vilímek, Praha 1941, přeložil Josef Hrůša.
  14. Tekmuseh 1. Albatros, Praha 1971, přeložil Antonín Tejnor, obsahuje Letící šíp a Rudá bouře, znovu 1985. Tekmuseh 2. Albatros, Praha 1973, přeložil Antonín Tejnor, obsahuje Horský lev a Zářící hvězda, znovu 1985. Tekmuseh 3. Albatros, Praha 1976, přeložil Antonín Tejnor, obsahuje Manitouův syn a první část Volání lesů, znovu 1986. Tekmuseh 4. Albatros, Praha 1979, přeložil Antonín Tejnor, obsahuje dokončení Volání lesů a Tekumsehova smrt, znovu 1987.
  15. De vliegende pijl. Een verhaal uit het leven van Tecumseh (1939); De stralende ster (1940); De rode storm. Een verhaal uit het leven van Tecumseh (ca. 1940?); Snelvoet en pijlkind (ca. 1940?); Tecumseh de bergleeuw (1940); De dood van Tecumseh (1941); Snelvoet en pijlkind (1941); De karavaan aan de Perzische Golf. Een avontuurlijke krijgstocht door de Arabische woestijn (1943).
  16. De rode storm. Een verhaal uit het leven van Tecumseh (1948). Fritz Steuben; vertaler: Tjeerd Bottema. De stralende ster : een verhaal uit het leven van Tecumseh. 's-Gravenhage : G.B. van Goor, [1951]. Fritz Steuben; vertaler: Philip Exel. Tecumseh de bergleeuw. Verhalen uit het leven van Tecumseh. 's-Gravenhage : Djakarta van Goor 1954, [1954]. Fritz Steuben; vertaler: Philip Exel. De zoon van Manitou. Verhalen uit het leven van Tecumseh. 's-Gravenhage Djakarta van Goor 1954, [1954].
  17. 1. Fritz Steuben, Branimir Kozinc, Anton Hoffmann: Gorski lev – boj rdečega človeka za svojo pravico. Mladinska knjiga, Ljubljana 1965. 2. Fritz Steuben, Branimir Kozinc, Willy Goertzen: Hitra noga in bela puščica – povest iz časa, ko je Tekumzeju bilo dvanajst let. Mladinska knjiga, Ljubljana 1964. 3. Fritz Steuben, Branimir Kozinc, Willy Widmann: Manitujev sin – povest o krvavem osvobodilnem boju rdečekožcev. Mladinska knjiga, Ljubljana 1965. 4. Fritz Steuben, Branimir Kozinc: Žareča zvezda – povest o Tekumzejevi slavi. Mladinska knjiga, Ljubljana 1965. 5. Fritz Steuben, Branimir Kozinc: Klic gozdov – povest o Tekumzejevem boju za njegovo ljudstvo. Mladinska knjiga, Ljubljana 1965. 6. Fritz Steuben, Branimir Kozinc: Tekumzejeva smrt – povest o tragičnem koncu velikega človeka. Mladinska knjiga, Ljubljana 1965. 7. Fritz Steuben; Branimir Kozinc; Willy Widmann; Kurt Wendlandt: Leteča puščica – povest iz Tekumzejevega življenja po starih virih. Mladinska knjiga, Ljubljana 1964. 8. Fritz Steuben, Branimir Kozinc, Anton Hoffmann u. a.: Rdeči vihar – povest o prvih indijanskih vojnah za Ohajo. Mladinska knjiga, Ljubljana 1964.
  18. Fritz Steuben: Saga o Misisipiju. Mladinska knjiga, Ljubljana 1970. 320 Seiten.
  19. Helga Strallhofer-Mitterbauer: NS-Literaturpreise für österreichische Autoren. Eine Dokumentation (= Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur. Band 27). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 1994, ISBN 3-205-98204-5, S. 88 (als Vorschau online bei Google Books).
  20. Helga Strallhofer-Mitterbauer: NS-Literaturpreise für österreichische Autoren. Eine Dokumentation (= Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur. Band 27). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 1994, ISBN 3-205-98204-5, S. 80 (als Vorschau online bei Google Books).
  21. Die ersten Preisträger des Clauswitz-Preises. In: Litzmannstädter Zeitung. Jg. 25. Nr. 296 vom 24. Oktober 1942, S. (5) (online als PDF).
  22. abendblatt.de