Fußball in Griechenland

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Logo des griechischen Fußballverbandes EPO

Fußball (griechisch: Ποδόσφαιρο) ist in Griechenland der beliebteste Breiten- und Publikumssport. Größter Erfolg der griechischen Fußballnationalmannschaft war der Gewinn der Europameisterschaft 2004 in Portugal.

Der griechische Verband[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Elliniki Podosferiki Omospondia (EPO) ist der 1926 gegründete Fußballverband des Landes.

Ligasystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Super League

Erste und zweite Liga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Liga Griechenlands ist die Super League mit 14 Teams. Die zweite Liga heißt Super League 2 und hat zwei Gruppen mit jeweils 12 und 13 Mannschaften.

Olympiakos Piräus, AEK Athen, PAOK Thessaloniki und Panathinaikos Athen gehören zu den erfolgreichsten Vereinen Griechenlands.

Der zweite nennenswerte Europaerfolg gelang Panathinaikos Athen 1971, als der Athener Club das Endspiel im Europapokal der Landesmeister erreichte.

Dritte Liga und vierte Liga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dritte Liga Football League 2 ist in vier Gruppen untergliedert. Auf diese verteilen sich 61 Mannschaften nach regionaler Zugehörigkeit. Darunter befindet sich noch die vierte Liga Delta Ethniki, die in 10 Gruppen à 16 Mannschaften gespielt wird.

Teilnahme Griechenlands an der Fußball-Europameisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charisteas' Siegtreffer im Finale der Euro 2004

Griechenland nahm an der Fußball-Europameisterschaft 1980 in Italien teil und schied in der Vorrunde aus.

Bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 gelang der Titelgewinn. Im Finale am 4. Juli besiegte Griechenland den Gastgeber Portugal mit 1:0 (Spielbericht). Da die Mannschaft vor dem Turnier als 100:1 Außenseiter gehandelt wurde, gilt dieser Erfolg als die größte Sensation im internationalen Fußball seit dem WM-Gewinn der Deutschen im Jahre 1954. Trainer der Erfolgsmannschaft ist der Deutsche Otto Rehhagel. Alle Spieler und der Trainer wurden bei der Siegesfeier im alten Olympiastadion am 5. Juli zu Ehrenbürgern Athens ernannt.

Für die Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz qualifizierte sich der Titelverteidiger Griechenland bereits vorzeitig. Nach zwei verlorenen Spielen in der Vorrunde (0:2 gegen Schweden und 0:1 gegen Russland) war jedoch auch das vorzeitige Ausscheiden besiegelt.

Teilnahme Griechenlands an der Fußball-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Griechenland nahm an den Fußball-Weltmeisterschaften in den Jahren 1994, 2010 und 2014 teil.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]