Gau-Odernheim

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Wappen Deutschlandkarte
Gau-Odernheim
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Gau-Odernheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 47′ N, 8° 12′ OKoordinaten: 49° 47′ N, 8° 12′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Alzey-Worms
Verbandsgemeinde: Alzey-Land
Höhe: 148 m ü. NHN
Fläche: 18,27 km2
Einwohner: 3964 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 217 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55239
Vorwahl: 06733
Kfz-Kennzeichen: AZ
Gemeindeschlüssel: 07 3 31 032
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Weinrufstraße 38
55232 Alzey
Website: www.gau-odernheim.de
Ortsbürgermeister: Heiner Illing (SPD)
Lage der Ortsgemeinde Gau-Odernheim im Landkreis Alzey-Worms
KarteGimbsheimHamm am RheinEich (Rheinhessen)AlsheimMettenheimOsthofenBechtheimDittelsheim-HeßlochFrettenheimWesthofenMonzernheimGundheimBermersheimGundersheimHangen-WeisheimHochbornOffsteinHohen-SülzenMonsheimWachenheim (Pfrimm)MölsheimFlörsheim-DalsheimMörstadtWendelsheimStein-BockenheimWonsheimWonsheimSiefersheimWöllsteinGau-BickelheimGumbsheimEckelsheimGau-WeinheimVendersheimWallertheimPartenheimSaulheimUdenheimSchornsheimGabsheimWörrstadtSulzheim (Rheinhessen)SpiesheimEnsheimArmsheimFlonheimErbes-BüdesheimNackNieder-WiesenBechenheimOffenheimBornheim (Rheinhessen)LonsheimBermersheim vor der HöheAlbigBiebelnheimBechtolsheimGau-OdernheimFramersheimGau-HeppenheimAlzeyOber-FlörsheimFlombornEppelsheimDintesheimEsselbornMauchenheimFreimersheim (Rheinhessen)WahlheimKettenheimHessenMainzLandkreis Mainz-BingenWormsRhein-Pfalz-KreisLandkreis Bad DürkheimLandkreis Bad KreuznachDonnersbergkreis
Karte
Gau-Odernheim mit Petersberg im Hintergrund

Gau-Odernheim (bis 1896 Odernheim) ist eine rheinhessische Ortsgemeinde im Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Alzey-Land an. Gau-Odernheim ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.[2]

Im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit war Odernheim zunächst eine selbstständige, später eine verpfändete Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich. Ein Umstand der in die Gestaltung des Ortswappens Eingang gefunden hat.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt an dem kleinen Fluss Selz, der sich hier am Petersberg entlangschlängelt. Die nächsten Städte sind Alzey (8 km südwestlich), mit den für den Ort zuständigen Verwaltungssitzen (Landkreis- und Verbandsgemeinde-Verwaltung) und Wörrstadt (12 km nördlich). Die Landeshauptstadt Mainz in 30 km Entfernung ist leicht über die Autobahn 63 zu erreichen. Als bedeutende Weinbaugemeinde liegt Gau-Odernheim im größten Weinbau treibenden Landkreis Deutschlands und mitten im Weinanbaugebiet Rheinhessen. Wegen der Nähe zum Rhein-Main-Gebiet ist die Ortschaft Zuzugsgemeinde und hat daher viele Neubaugebiete und Neubürger.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortskern Gau-Odernheim und der Ortsteil Gau-Köngernheim. Zum Ortsteil Gau-Odernheim gehören auch die Wohnplätze Felsenkeller, Haus Weinheimer und Westerschoß.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ottenkreuz an der Deutschen Alleenstraße Richtung Hillesheim.

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname auf „-heim“ gehört zu einem Ortsnamentypus, der zu Beginn des Frühmittelalters häufig gewählt wurde. Die schriftliche Überlieferung setzt Mitte des 9. Jahrhunderts ein anlässlich der Überführung der Reliquien des hl. Rufus von Metz nach Odernheim. Ab dem 10. Jahrhundert bestand auf dem Petersberg die Kirche St. Peter. Bis 1187 war das Dorf im Besitz der Bischöfe von Metz. Auf diese Zeit geht auch der Weinbau an den Südhängen des Petersbergs zurück. Von 1187 bis 1282 war der Ort im Besitz der Herren von Bolanden. Im Jahre 1268 wurde der Besitz der Herren von Bolanden zwischen dem Donnersberg und dem Rhein geteilt.

Unter den Nachkommen brach später eine offene Fehde aus, einer der Beteiligten verlor hier sein Leben. An der Stelle des Kampfes, an der Grenze des geteilten Landes, so die Sage, wurde ein Sühnekreuz aufgestellt. Später geriet das Ottenkreuz in Vergessenheit. Es war unter Erde, Büschen und Dornenhecken verschwunden, wurde lange Zeit gesucht und schließlich wieder freigelegt. Bis 2008 war es auf der rechten Seite der Straße von Gau-Odernheim nach Hillesheim zu besichtigen. Ein Duplikat mit Hinweisschild weist auf das sichergestellte Original hin.[4]

Nach mehrmaligen Versuchen das Ottenkreuz zu stehlen, wurde es 2008 durch die „Rentnerbande Gau-Odernheim“ sichergestellt und war von 2013 bis 2022 im linken Seitenteil der Aussegnungshalle des Friedhofs von Gau-Odernheim unter Schutz gestellt. Das Ottenkreuz hat nun im Außenbereich des Heimatmuseums „Am Alten Schloss“ des Geschichtsvereins Gau-Odernheim und Umgebung e.V. einen angemessenen Standort erhalten.

König Rudolf von Habsburg kaufte Odernheim 1282 von den Herren von Bolanden und verlieh dem Ort am 16. April 1286 reichsstädtische Freiheiten. 1315 wurde der Ort an Kurmainz und 1407 bleibend an Kurpfalz verpfändet. In der kurpfälzischen Zeit gehörte Odernheim als Amtsstädtchen bis 1797 zum Oberamt Alzey. Das Kloster Otterberg besaß im Ort ein Gut.[5]

Der für seine spätgotischen Kirchenmöbel bekannte Meister Erhart Falckener wohnte laut einer Werksignatur von 1510 in Odernheim. Es wird vermutet, dass er und seine Gesellen hier reichlich Arbeit gefunden hatten, weil am 1. August 1479 das ganze Dorf bis auf sechs Häuser niedergebrannt war.[6]

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1521 hatten die Herren Sturmfeder von Oppenweiler die Ortsherrschaft über Odernheim, die ihnen aus dem Erbe des Eberhard Vetzer von Geispitzheim zugefallen war.[7] Am Ende des Alten Reichs war der Ort Bestandteil der Kurpfalz.[8]

Nach der Einnahme des linken Rheinufers durch französische Revolutionstruppen wurde die Region 1793 von Frankreich annektiert.

Verzögert durch die Koalitionskriege wurde die Annexion erst nach 1797 konsolidiert und Gau-Odernheim gehörte von 1798 bis 1814 zum Kanton Alzey im Departement Donnersberg. Gerichtlich war im Bereich des Kantons für die Zivilgerichtsbarkeit das Friedensgericht Alzey zuständig, für die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit im übrigen Notariate.[9]

Aufgrund von 1815 auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen und eines 1816 zwischen dem Großherzogtum Hessen, Österreich und Preußen geschlossenen Staatsvertrags kam Rheinhessen, und damit auch die Gemeinde Gau-Odernheim, zum Großherzogtum Hessen, das das neu erworbene Gebiet als Provinz Rheinhessen organisierte. Nach der Auflösung der Kantone in der Provinz kam der Ort 1835 zum neu errichteten Kreis Alzey, zu dem er bis 1969 gehörte.

Die Stadtbefestigung wurde zwischen 1826 und 1828 abgebrochen. Ein neuer jüdischer Friedhof wurde Richtung Bechtolsheim auf einer Anhöhe zum Petersberg 1848 angelegt.

Das für Gau-Odernheim zuständige Friedensgericht Alzey wurde 1879 aufgelöst und durch das Amtsgericht Alzey ersetzt.[10]

Während des Baus der Bahnstrecke Bodenheim–Alzey wurde Odernheim 1896 in Gau-Odernheim umbenannt, um Verwechslungen mit Odernheim am Glan zu vermeiden. Gleichzeitig wurde Köngernheim in Gau-Köngernheim umbenannt.[11]

Ehrenurkunde für Hitler von Ritter unterzeichnet

Gau-Odernheim gehörte zu den Hochburgen des Nationalsozialismus in Rheinhessen. 1938 rühmte sich die Gemeinde, „der erste Ort in Rheinhessen gewesen zu sein, in dem die Idee Adolf Hitlers bereits in den Jahren 1923 und 1924 Fuß gefaßt hatte und von wo aus sie weitergetragen wurde in die nähere und weitere Umgebung“. Unter dem NSDAP-Bürgermeister Heinrich Ritter verlieh die Gemeinde am 25. Mai 1932 die Ehrenbürgerrechte an Adolf Hitler.[12][13] Laut Satzung erlischt die Ehrenbürgerschaft automatisch mit dem Tod. Der Gemeinderat hat am 1. August 2007 dann aber nochmals offiziell und einstimmig die Ehrenbürgerschaft aberkannt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Gemeinde zur französischen Besatzungszone und wurde 1946 Teil des neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 7. Juni 1969 gehört der Ortsteil Gau-Köngernheim zur Ortsgemeinde.[14]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Gau-Odernheim besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:

Wahl SPD CDU FWG Gesamt
2019[15] 11 4 5 20 Sitze
2014[16] 12 4 4 20 Sitze
2009 12 8 20 Sitze
2004 11 4 5 20 Sitze

Ortsbürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jakob Keller, 1798–1823
  • Heinrich Schneider, 1825–1837
  • Michel Brand, 1837–1851
  • Jacob Weber, 1851–1871
  • Wilhelm Brand, 1871–1898
  • Edmund Diehl (Nationalliberale Partei) 1898–1923
  • Karl Brand, 1924–1929
  • Heinrich Ritter (NSDAP) 1929–1933
  • Georg Becker 1933–1935
  • Johann Kraus, 1936–1943
  • Chr. Einsfeld, 1943–1945 (geschäftsführend)
  • Karl Brückner, April bis November 1945
  • Georg Eckel, 1945–1948
  • Heinrich Mildenberger (SPD), 1948–1972
  • Friedrich Wörner (SPD), 1946–1969 (Bürgermeister Gau-Köngernheim, heute Ortsteil von Gau-Odernheim)
  • Wilhelm Beck (SPD), 1972–1984
  • Karlheinz Merker (SPD), 1984–2004, Ehrenbürger der Gemeinde Gau-Odernheim
  • Bernd Westphal (SPD), 2004 bis zu seinem Tod am 9. Juni 2013[17]
  • Heiner Illing (SPD), seit dem 11. Oktober 2013[18] (zuvor kommissarisch als 1. Beigeordneter). Illing setzte sich bei der Direktwahl am 22. September 2013 durch.[19] Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014[20] und am 26. Mai 2019 wurde er in seinem Amt bestätigt.[21]

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Partnerschaft mit Pulnoy bei Nancy im französischen Département Meurthe-et-Moselle wurde am 12. Juli 1982 offiziell besiegelt, die freundschaftlichen Verbindungen bestehen bereits seit 1980.

Wappen, Flagge und Banner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Banner, Wappen und Hissflagge
Blasonierung: „In Gold (Gelb) ein rot gekrönter Königskopf mit langem silbernen (weißen) Haar, an den Schultern angesetzt zwei schwarze Adlerflügel.“[22]
Wappenbegründung: Das vom rheinland-pfälzischen Innenministerium 1961 verliehene Wappen ist vom ersten Siegel nach Verleihung der Reichsfreiheit aus dem Jahre 1286 abgeleitet, welches bereits den geflügelten Königskopf zeigte.

Flagge und Banner sind im Verhältnis 1:4:1 gelb-rot-gelb quer- bzw. längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen in bzw. oberhalb der Mitte.[23]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Stadtschreiberhaus ist eines der schönsten und am besten erhaltenen Fachwerkhäuser im alten Ortskern Gau-Odernheims.
  • Die gotische Simultankirche Gau-Odernheim ist in der Mitte mit einer Mauer in einen katholischen und einen evangelischen Teil getrennt. Die evangelische Gemeinde benutzt das Hauptschiff der Kirche und die Katholiken halten ihre Gottesdienste im Chor. Der katholische Teil heißt „St. Rufus Kirche“ (nach Rufus von Metz), der evangelische „ehemalige Stadtkirche“.
  • Das Gasthaus „Zur Krone“ ist ebenfalls ein gut erhaltenes Fachwerkhaus. Es schmückt den Gau-Odernheimer Untermarkt. Es war noch bis vor wenigen Jahren möglich hier Fremdenzimmer zu buchen. Die Zeiten, da es ein wirkliches Gasthaus war, sind schon etwas länger vorbei.
  • Die Petersberghalle wurde 1990 als Mehrzweckhalle errichtet.
  • Zu den Sehenswürdigkeiten zählen weiterhin der alte Schlossturm und das alte Schulgebäude.

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wildtulpenbestand in den Weinbergen am Gau-Odernheimer Lieberg.

In den Weinbergen am Gau-Odernheimer Lieberg findet man die größte Ansammlung von Wildtulpen nördlich der Alpen. Zur Blüte Ende April/Anfang Mai veranstaltet die örtliche Naturschutzgruppe Gau-Odernheim e. V. jedes Jahr das Wildtulpen-Blütenfest auf ihrem Natur-Erlebnis-Platz (Nähe TSV-Gelände).[24]

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fastnachtsumzug an Fastnachtssonntag (alle fünf Jahre, unter anderem 2013)
  • Wildtulpen-Blütenfest alljährlich Ende April / Anfang Mai auf dem Natur-Erlebnis-Platz
  • Gau-Odernheimer Markt (Ende September, Anfang Oktober)
  • Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem ersten Advent

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde ist hauptsächlich vom Weinbau und der Landwirtschaft geprägt. Darüber hinaus befindet sich am Ort ein Autohändler, vier Lebensmittelmärkte und zwei Metzgereien. Eine dieser beiden Metzgereien wurde im Jahr 2004 vom Magazin Der Feinschmecker zum Besten Metzger 2004 ausgezeichnet. 2006 wurde die Fleischwurst der gleichen Metzgerei von der Zentrag zu einer der vier besten Fleischwürste in ganz Deutschland gekürt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die A 63 ist über die Anschlussstelle Biebelnheim nach etwa 4,5 km zu erreichen, während die Anschlussstelle Alzey der A 61 6 km entfernt ist. Die A 63 verbindet Gau-Odernheim mit Mainz und Kaiserslautern. Ludwigshafen am Rhein und die Metropolregion Rhein-Neckar sind über die A 61 zu erreichen. Nach Norden ist die A 61 eine Verbindung nach Koblenz, Mönchengladbach und bis in die Niederlande.

Die Amiche-Bahnstrecke in Gau-Odernheim im Jahre 1904

Gau-Odernheim liegt an der ehemaligen Bahnstrecke Bodenheim–Alzey („Amiche“), auf der jedoch seit 1985 kein Personen- und seit 1995 kein Güterverkehr mehr stattfindet. Außerdem endete hier die 1992 eingestellte Stichstrecke von Osthofen. Heute halten alle Busse im Ort, die von Mainz oder Worms nach Alzey fahren. Auf einer ehemaligen Gleisstrecke im Gau-Odernheimer Gebiet wurde im Jahr 2005 eine Ortsentlastungsstraße gebaut.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Grundschule Gau-Odernheim: Die Grundschule wurde im Januar 2013 von der Robert Bosch Stiftung nominiert und im Juni 2013 als eine der besten Grundschulen mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet,[25][26][27][28] und erhielt ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro.
  • Realschule Plus am Alten Schloss (ehemals: Grund- und Hauptschule Gau-Odernheim)

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andere Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde verbunden sind[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürgerurkunde für Adolf Hitler vom 25. Mai 1932

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im lokalen Dialekt heißt Gau-Odernheim „Orem“[30], mit lang gezogenem „O“ und nicht betontem „E“.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Zeiller: Odernheim. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Palatinatus Rheni et Vicinarum Regionum (= Topographia Germaniae. Band 5). 1. Auflage. Matthaeus Merian, Frankfurt am Main 1645, S. 67 (Volltext [Wikisource]).
  • Martin Zeiller: Odernheim. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Hassiae et Regionum Vicinarum (= Topographia Germaniae. Band 7). 2. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1655, S. XXV (Volltext [Wikisource]).
  • Die Geschichte von Gau-Odernheim. Hrsg. von der Gemeinde Gau-Odernheim. 5 Bände.
    • Band 1: H. Gredy: Geschichte der ehemaligen freien Reichsstadt „Odernheim“. Mit e. Ansicht von Odernheim nach Merian u .d. alten städt. Siegeln. Aus mehreren 100 bisher unbekannten Urkunden u. Schriftstücken u. einigen bekannten zsgest. Krach, Mainz 1954.
    • Band 2: Christoph Einsfeld, Adam Reck, Heinrich Mildenberger: Die Geschichte von Gau-Odernheim. Bilderband und Ergänzungen über die letzten 100 Jahre.1957.
    • Band 3: Ernst Mayer: Die Geschichte von Gau-Odernheim 1957–1984. Gau-Odernheim 1985.
    • Band 4: Ernst Mayer: Bildband Gau-Odernheim. Gau-Odernheim 1986.
    • Band 5: Heinz-Jürgen Boller, Ernst Mayer: Die Geschichte von Gau-Odernheim 1985 bis 2005. Gau-Odernheim 2006.
  • Helmut Schmahl: Das Simultaneum in Gau-Odernheim vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. In: Mitteilungsblatt zur rheinhessischen Landeskunde. NF 6. Themenheft Gau-Odernheim. Alzey 6.2004, S. 17–23. ISSN 0932-3430
  • Jürgen Kaiser, Uwe Dettmer (Fotos): Simultankirche Gau-Odernheim. (= Kunstführer. Band 2498). Schnell und Steiner, Regensburg 2002, ISBN 3-7954-6406-4.
  • Literatur über Gau-Odernheim in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gau-Odernheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 31. Oktober 2019.
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 127 (PDF; 3,3 MB).
  4. Weil Kunigunde Otto meuchelte (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive) – Landesarchäologe Gerd Rupprecht hat Sühnekreuz nahe Gau-Odernheim wieder entdeckt. In: Rhein Main Presse. 9. Februar 2007.
  5. Jürgen Keddigkeit, Michael Werling, Rüdiger Schulz und Charlotte Lagemann: Otterberg, St. Maria. Zisterzienserabtei Otterburg. In: Jürgen Keddigkeit, Matthias Untermann, Sabine Klapp, Charlotte Lagemann, Hans Ammerich (Hrsg.): Pfälzisches Klosterlexikon. Handbuch der pfälzischen Klöster, Stifte und Kommenden. Band 3: M–R. Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 2015, ISBN 978-3-927754-78-2, S. 524–587 (538).
  6. Werner Kremer: Artikel. In: Kiedricher Persönlichkeiten aus sieben Jahrhunderten. Selbstverlag Förderkreis Kiedricher Geschichts- und Kulturzeugen e. V., Kiedrich im Rheingau 2008, S. 46.
  7. Regest über die Erbteilung, 1521. Stadtarchiv Mainz.
  8. Andrea Kraft: Ortsverzeichnis zur Historischen Karte der Pfalz und Rheinhessens 1789. Landesarchiv Speyer 2009, S. 8.
  9. Friedrich Lehne: Historisch-statistisches Jahrbuch des Departements vom Donnersberge für das Jahr 9 der fränkischen Republik. Pfeiffer, Mainz 1801, S. 174. (dfg-viewer.de).
  10. Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 15 vom 30. Mai 1879, S. 197f.
  11. Bekanntmachung des Großherzoglichen Ministerium des Inneren und der Justiz vom 28. Februar 1896 (ulb.tu-darmstadt.de)
  12. Museum Alzey
  13. Heinz Leiwig: Es war ja nichts. Nationalsozialismus in Rheinhessen. Mainz 2005, ISBN 3-00-017338-2, S. 12, 55.
  14. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 163 (PDF; 2,8 MB).
  15. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Gau-Odernheim. Abgerufen am 6. September 2019.
  16. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  17. Gau-Odernheimer Ortsbürgermeister Bernd Westphal gestorben. In: allgemeine-zeitung.de, 12. Juni 2013. (allgemeine-zeitung.de (Memento vom 30. Juni 2013 im Webarchiv archive.today))
  18. Ortsgemeinde Gau-Odernheim: Aktuelles 2013 aus der Gemeinde. Thomas Merker ist neuer Beigeordneter (Amtseinführung Heiner Illing). Abgerufen am 2. Januar 2020.
  19. Anita Pleic: Bürgermeister-Wahl in Gau-Odernheim: Sieg für Heiner Illing (SPD). In: allgemeine-zeitung.de, 22. September 2013. (allgemeine-zeitung.de (Memento vom 22. September 2013 im Webarchiv archive.today))
  20. Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen der Bürgermeister im Kreis Alzey-Worms 2014. Abgerufen am 19. Februar 2021.
  21. Der Landeswahlleiter RLP: Direktwahlen 2019. siehe Alzey-Land, Verbandsgemeinde, 16. Ergebniszeile. Abgerufen am 6. September 2019.
  22. Klemens Stadler: Deutsche Wappen Bundesrepublik Deutschland. Band 2: Die Gemeindewappen der Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland. Angelsachsen-Verlag, Bremen 1966, DNB 458203432, S. 28.
  23. Flagge Gau-Odernheim
  24. wildtulpe.de
  25. SWR Fernsehen, SWR Landesschau Rheinland-Pfalz, vom 31. Januar 2013 (18:45 Uhr)
  26. Gau-Odernheimer Grundschule gehört zu Deutschlands besten (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive) von Nadja Weickel, allgemeine-zeitung.de vom 2. Februar 2013.
  27. Preisträger: Grundschule Gau-Odernheim (Memento vom 27. September 2013 im Internet Archive) online im Internet: 22. September 2013.
  28. Bildungsministerin Ahnen gratuliert Grundschule Gau-Odernheim (Memento vom 28. September 2013 im Internet Archive) auf mbwwk.rlp.de vom 6. Juni 2013.
  29. Historische Webseite zum Kloster Gommersheim (Memento vom 21. Februar 2014 im Internet Archive)
  30. Ernst Mayer, Helmut Becker, Heinz Jürgen Boller, Manfred Brunn, Ulrich Lind: Bildband Gau-Odernheim. In: Gemeinde Gau-Odernheim (Hrsg.): Geschichte von Gau-Odernheim. Band IV. Mainz 1986, S. 117, 119.