Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

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Die Gedenkstunde zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung des Deutschen Bundestags, die anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus als feierliches Ereignis im Deutschen Bundestag begangen wird.

Im Jahr 1996 erklärte Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus; seitdem findet am oder um den 27. Januar jeden Jahres eine Gedenkstunde im Bundestag mit Zeitzeugen und Überlebenden des Holocaust als Gastrednern statt.

Seit 1997 lädt der Bundestag zudem Jugendliche aus Israel, Deutschland und seinen Nachbarstaaten und den Vereinigten Staaten ein, die sich in Projekten und Initiativen mit der Geschichte des Nationalsozialismus befasst oder gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagiert hatten.[1]

Redner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Redner sprachen anlässlich der Gedenkstunde zum Bundestag:[1]

Besondere Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009 boykottierte der Zentralrat der Juden die Veranstaltung. Der Zentralrat begründete dies damit, dass dessen Vertreter bei den Gedenkstunden nicht persönlich begrüßt worden seien.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gedenkstunden des Deutschen Bundestages zum "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" (27. Januar) (Memento vom 3. September 2013 im Internet Archive)
  2. Lenka Reinerová (25. Januar 2008) Abgerufen am 18. September 2013.
  3. Granin: Überlebt haben die, die andere retten wollten. Bundestag.de, abgerufen am 28. Januar 2014.
  4. Rivlin: Antisemitismus und Fremdenhass bekämpfen bundestag.de, abgerufen am 11. Februar 2020.
  5. Deutscher Bundestag – Bundestag gedenkt am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus. Abgerufen am 12. Januar 2023.
  6. Nach Boykott der Holocaust-Gedenkstunde. Zentralrat sucht Gespräch mit Bundestagspräsident. rp-online.de, 28. Januar 2009, abgerufen am 20. September 2013.