Gentleman (1995)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Gentleman
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1995
Länge 60 Minuten
Stab
Regie Oskar Roehler
Drehbuch Oskar Roehler
Produktion Oskar Roehler
Musik Guido Schwarz
Kamera Lorenz Haarmann
Schnitt Oskar Roehler
Besetzung

Gentleman ist das Kinodebüt von Oskar Roehler. Der Film hatte seine Premiere am 28. Juni 1995 beim Filmfest München. Am 20. Oktober 2006 erschien er auf DVD.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Berliner Yuppie Frank Seltsam steht auf schnelle Autos, schöne Frauen, ausgiebigen Sex und harte Drogen. Sein dekadenter Lebenswandel wird eines Tages jäh gestört, als sein Wagen abgeschleppt wird und seine Lieblingsdessous im Kaufhaus ausgehen. Zudem erscheint Germaine, die Frau seiner Träume, in Begleitung eines anderen Mannes auf seiner Party. Sein Frust entlädt sich mit einem kleinen Massaker unter Edelprostituierten in einer Orgie aus Blut, Champagner und Heroin.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Filmwebsite kino.de bezeichnet den Film als „experimentelle Satire nach Bret Easton Ellis’ ‚American Psycho‘“.[1] Harald Mühlbeyer meint auf der Website filmzentrale.com, der Film sei „weniger stringent als Roehlers Zweitwerk ‚Silvester Countdown‘, mit einigen Mängeln in Kameraführung, Darstellung, Nachsynchronisation“ und „mit einigen Lücken in der Handlung, in den Beziehungen der Figuren zueinander“. Weiter heißt es: „‚Gentleman‘ ist aufgeladen mit der Mischung aus Bizarrem, Makabrem, Aggressivem, auch Ironischem, die vor allem die frühen Roehler-Filme ausmachte. Böser Witz und harte Gewalt verbinden sich, Erklärungen gibt es nicht, lakonisch führt das Geschehen immer weiter ins Abgründige.“[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gentleman. In: kino.de. Stöer Media Brands, abgerufen am 29. März 2016.
  2. Harald Mühlbeyer: Gentleman. In: filmzentrale.com. Abgerufen am 29. März 2016.