Georg Du Bois

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Georg Du Bois (* 15. Januar 1874 in Le Locle;[1]1947[2]) war ein Schweizer Manager der deutschen metallurgischen und chemischen Industrie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Du Bois kam zum Studium nach Deutschland. Zunächst studierte er Bergbau an der Bergakademie Freiberg. Dort wurde er Mitglied des Corps Teutonia.[3] Als Bergingenieur ging er 1902 an die Universität Rostock,[4] wo er zum Dr. phil. promoviert wurde. Nach dem Studium wurde er 1905 Mitglied des Vorstands der Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler AG, dem er bis 1932 angehörte.[2]

Du Bois war seit 1922 Mitglied des Aufsichtsrats der Metallbank und Metallurgischen Gesellschaft AG und seit 1927 der Metallgesellschaft AG.[5] Er war weiterhin Vorsitzender des Aufsichtsrats der Chemischen Fabrik Wesseling AG und gehörte den Aufsichtsräten der Holzverkohlungsindustrie AG in Konstanz, der Bank für Keramische Industrie AG und der Allgemeinen Revisions- und Verwaltungs-AG in Frankfurt an. Er lebte in Frankfurt am Main, wo er Schweizer Konsul war.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Du Bois, Georg. In: Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, DNB 453960286, S. 351.
  • Du Bois, Georg. In: Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Lebensgänge deutscher Wirtschaftspersönlichkeiten. Ein Nachschlagebuch über 13000 Wirtschaftspersönlichkeiten unserer Zeit. Hanseatische Verlagsanstalt, Hamburg/Berlin/Leipzig 1929, DNB 948663294, Sp. 496–497.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Georg Du Bois auf geneanet.org
  2. a b Ralf Banken: Edelmetallmangel und Großraubwirtschaft, 2009, S. 70
  3. Anschriftenliste des Weinheimer SC. 1928, S. 146.
  4. Eintrag im Rostocker Matrikelportal
  5. Stefanie Knetsch: Das konzerneigene Bankinstitut der Metallgesellschaft im Zeitraum von 1906 bis 1928, 1997, S. 278 (Digitalisat)