Georg Mühleisen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Georg Mühleisen[1] (* 7. März 1768 in Straßdorf; † 4. März 1846 in Gmünd) war Jurist, Stadtschultheiß von Gmünd sowie Landtagsabgeordneter in der Zweiten Kammer der Württembergischen Landständen.[2]

Der promovierte[3] Jurist war zunächst Oberamtsgerichtsbeisitzer, ab 1804 außerordentlicher königlich-württembergischer Advokat, bevor er 1819 zum Stadtschultheiß gewählt wurde sowie als Mitglied der Landstände, als Abgeordneter für Gmünd, beim Ersten Landtag von Württemberg. Er war zunächst in den Wahlperioden von 1819 bis 1831 Mitglied der Landstände beim ersten bis fünften Landtag sowie in der Wahlperiode von 1838 bis 1844 beim zehnten und elften Landtag. Beim zehnten Landtag wurde er als ältestes rechtsgelehrtes Mitglied zum provisorischen Präsidenten der Zweiten Kammer ernannt, außerdem war er beim zehnten und elften Landtag Alterspräsident.[1][2]

In seine Amtszeit als Stadtschultheiß von Gmünd fällt ein bedeutender Teil des Rückbaus der Stadtbefestigung ab 1830. Bis 1841 bekleidete er das Amt des Stadtschultheißen.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 584 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Königlich-Württembergisches Hof- und Staats-Handbuch auf die Jahre 1809 und 1810, Verlag Johann Friedrich Steinkopf Stuttgart, S. 145.
  2. a b Raberg 2001, S. 584 f.
  3. a b Klaus Jürgen Herrmann: Die industrielle Phase von 1848 bis zur Ausrufung als Notstandsgebiet 1934, S. 1 (online (Memento des Originals vom 27. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwaebisch-gmuend.de; PDF; 22 kB); Stand: 13. Oktober 2013.