Go-Motion

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Go-Motion ist eine Trickfilmtechnik, die Anfang der 1980er Jahre entstand und eine Abwandlung der Stop-Motion-Technik darstellt.

Bei Stop-Motion-Animationen werden Gegenstände animiert, indem sie für jedes neue Bild geringfügig verändert werden; dabei wird für jedes Bild im Film eine Einstellung fotografiert. Die endgültige Sequenz verliert jedoch dabei ihre natürliche Bewegungsunschärfe, wodurch die Animationen beim Abspielen des Films ruckartig erscheinen können.[1]

Um die nötige Unschärfewirkung zu erzeugen, werden daher beim Go-Motion-Verfahren die Objekte durch computergesteuerte Motoren bewegt, während der Kameraverschluss geöffnet ist. So wirken die beweglichen Teile auf natürliche Weise leicht unscharf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verantwortlich für die Entwicklung war Phil Tippett, der damals für Industrial Light & Magic als Experte für visuelle Effekte tätig war. Die computergesteuerte Apparatur dazu wurde von Stuart Ziff entwickelt, der ebenfalls bei ILM tätig war.[1] Erstmals zum Einsatz kam die Go-Motion-Technik 1983 für die Allterrain-Scouttransporter (AT-STs) im Film Star Wars – Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983 erschienen).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bender Verlag Online-Enzyklopädie - "Go Motion"-Artikel