Gonesse

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Gonesse
Gonesse (Frankreich)
Gonesse (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Île-de-France
Département (Nr.) Val-d’Oise (95)
Arrondissement Sarcelles
Kanton Villiers-le-Bel
Gemeindeverband Roissy Pays de France
Koordinaten 48° 59′ N, 2° 27′ OKoordinaten: 48° 59′ N, 2° 27′ O
Höhe 39–97 m
Fläche 20,09 km²
Einwohner 25.963 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 1.292 Einw./km²
Postleitzahl 95500
INSEE-Code
Website www.ville-gonesse.fr
Die Kirche Saint-Pierre-Saint-Paul von Gonesse

Gonesse ist eine französische Gemeinde mit 25.963 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021)[1] im Département Val-d’Oise in der Region Île-de-France; sie gehört zum Arrondissement Sarcelles und zum Kanton Villiers-le-Bel. Die Einwohner werden Gonessiens genannt.

Gonesse liegt 16 Kilometer nordnordöstlich von Paris im Tal des Flusses Crould an der Plaine de France. Seine Nachbargemeinden sind: Bouqueval, Le Thillay, Vaudherland, Roissy-en-France, Tremblay-en-France, Villepinte, Aulnay-sous-Bois, Le Blanc-Mesnil, Bonneuil-en-France, Arnouville und Villiers-le-Bel.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gonesse ist der Geburtsort des französischen Königs Philipp August (21. August 1165).

Am 27. August 1783 schwebte in Gonesse der von dem Wissenschaftler Jacques Charles entworfene und von den Brüdern Anne Jean und Marie Noël Robert gebaute Ballon zu Boden, dessen Füllung mit Gas auf dem 16 Kilometer entfernten Pariser Champ de Mars vier Tage gedauert hatte. Das unbemannte Flugobjekt mit einem Durchmesser von vier Metern versetzte die Dorfbewohner in so großen Schrecken, dass sie es mit Mistgabeln und Sensen zerstörten. Der Geruch des unreinen Wasserstoffs bestärkte sie in der Vermutung, dass es sich um Teufelswerk handelte.

Am 25. Juli 2000 stürzte die französische Concorde der Air France mit der Flugnummer 4590 über Gonesse ab.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2014 2020
Einwohner 8.517 21.187 21.390 22.896 23.152 24.721 26.152 26.516 26.020 25.853

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Gonesse

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adrien-Henri Théry: Gonesse dans l'histoire. 2. Auflage 1970.
  • Daniel Bontemps: L'église Saint-Pierre Saint-Paul de Gonesse (Val-d’Oise). Société d'histoire et d'archéologie de Gonesse et du Pays de France, 1981.
  • Jean-Pierre Blazy: Gonesse, la terre et les hommes 1982.
  • Daisy Guglielmetti: Gonesse au XXe siècle, un bourg devient une ville. Éditions du Valhermeil, 2000.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dossier complet − Commune de Gonesse (95277) | Insee. Abgerufen am 31. Oktober 2023.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gonesse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien