Grossregion (Schweiz)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Grossregionen der Schweiz)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grossregionen der Schweiz (1. Januar 2024)

Eine Grossregion (französisch grande région, italienisch grande regione, rätoromanisch regiun gronda) ist ein durch das Bundesamt für Statistik (BFS) definierter Bezugsraum in der Schweiz, das auf einer Hierarchieebene oberhalb der Kantone steht. In der Nomenklatur der Europäischen Union entspricht diese Einteilung der NUTS-2-Ebene. Sieben Grossregionen sind definiert:

NUTS-
Code[1][2]
Grossregion Einwohnerzahl per
30. September 2018[3]
zusammengefasste Kantone
CH01 Genferseeregion
(französisch Région lémanique)
1'637'115 Genf, Waadt und Wallis
CH02 Espace Mittelland 1'875'729 Bern, Solothurn, Freiburg, Neuenburg und Jura
CH03 Nordwestschweiz 1'158'508 Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau
CH04 Zürich 1'516'908 Zürich
CH05 Ostschweiz 1'174'990 St. Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Glarus, Schaffhausen, Graubünden
CH06 Zentralschweiz 810'549 Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern, Zug
CH07 Tessin
(italienisch Ticino)
353'133 Tessin

Da diese Gebiete immer ganze Kantone umfassen, entsprechen sie nur teilweise den tatsächlichen geographischen Regionen der Schweiz; siehe auch Liste der Regionen in der Schweiz.

In der Umgangssprache wird die Zentralschweiz häufig Innerschweiz genannt. Die Region zwischen Bern und Zürich wird als Mittelland bezeichnet und der französischsprechende Teil der Schweiz wird als Romandie, Welschschweiz, Welschland oder Westschweiz bezeichnet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. History of NUTS. EUROSTAT, abgerufen am 2. November 2019.
  2. EUROSTAT: NUTS 2016-2021. European Commission, abgerufen am 2. November 2019.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Alter und Kanton, 3. Quartal 2018. In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik BFS, abgerufen am 28. Januar 2019.