Gunter Henn

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Gunter Henn (2007)

Gunter Henn (* 2. Februar 1947 in Dresden) ist ein deutscher Architekt und Hochschullehrer. Er hat sich insbesondere als Architekt von Forschungs-, Produktions- und Verwaltungsgebäuden international einen Namen gemacht.[1]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Familie, Ausbildung, Lehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gunter Henn ist der Sohn des Architekten und Hochschullehrers Walter Henn (1912–2006). Er studierte von 1967 bis 1971 Bauingenieurwesen an der ETH Zürich, der Technischen Universität München und der Technischen Universität Berlin, wo er 1972 den akademischen Grad Diplom-Ingenieur erwarb. An der Technischen Universität München promovierte er, studierte dort von 1972 bis 1975 Architektur und schloss dieses Studium ebenfalls mit dem Diplom ab.[2]

Seit 1994 ist er Gastprofessor am Massachusetts Institute of Technology (Cambridge, USA) und von 2000 bis 2015 Inhaber der Professur für Industriebau an der Technischen Universität Dresden.

Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1979 bis 1989 arbeitete er in einer Büropartnerschaft mit seinem Vater unter dem Büronamen HENN + HENN Architekten. Seit 1990 führt er das Büro unter HENN Architekten allein mit Standorten in München, Berlin und Peking.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Henn Architekten: Henn Architekten – Jahrbuch 2008. München/Berlin 2008, ISBN 978-3-00-026635-5
  • Thomas J. Allen, Gunter W. Henn: The Organization and Architecture of Innovation – Managing the Flow of Technology. Butterworth-Heinemann/Architectural Press, Amsterdam 2007, ISBN 978-0-7506-8236-7
  • Gunter Henn: Bugatti Molsheim. Junius, Hamburg 2005, ISBN 3-88506-568-1
  • Gunter Henn: Das Projekthaus. Junius, Hamburg 2004, ISBN 3-88506-560-6
  • Henn Architekten: Die Gläserne Manufaktur. Junius Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-88506-543-6
  • Gunter Henn, Dirk Meyhöfer (Hrsg.): Henn Architekten. Architektur des Wissens Architecture of Knowledge. Junius, Hamburg 2003
  • Henn Architekten Ingenieure: Corporate Architecture. Autostadt Wolfsburg. Gläserne Manufaktur Dresden. Galerie Aedes, Berlin 2000, ISBN 3-00-006209-2

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dorit Petschel: 175 Jahre TU Dresden. Band 3: Die Professoren der TU Dresden 1828–2003. Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von Reiner Pommerin, Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 354.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. Julia Leendertse: Marktplatz der Ideen. In: Wirtschaftswoche, Nr. 43 vom 14.20.2004.
  2. Archivlink (Memento vom 20. September 2007 im Internet Archive)