Halloween (Band)

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Halloween
Allgemeine Informationen
Herkunft Detroit, Michigan, USA
Genre(s) Heavy Metal, Speed Metal
Gründung 1981 als Bitch
Website www.halloweentheband.us
Gründungsmitglieder
Brian Thomas
Rick Craig (bis 1989, 1993, 1997–2001)
Gitarre
Mark Scott
Ed Reynolds
Chuck Burns (bis 1983)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Brian Thomas
Gitarre
Don Guerrier (seit 2008)
Gitarre
T. J. Richardson (seit 2012)
Bass
George Neal (seit 1982)
Schlagzeug
Rob Brug (seit 2003)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Billy White (1983–1989, 1993, 1997–2002)
Schlagzeug
Tommy Stewart (1989–1990)
Schlagzeug
Billy Adams (1990–1993)
Gitarre
Tim Wright (1990–1992)
Gitarre
Donny Allen (1990–1993, 1997–2008, 2010–2012)
Schlagzeug
Shawn Moore (1996–1997)

Halloween ist eine US-amerikanische Heavy-Metal-Band aus Detroit.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halloween gründeten sich 1981 als Bitch und erlangten in ihrer Heimatstadt Detroit in der Clubszene rasch Popularität. An Halloween 1984 beschloss man sich in Halloween umzutaufen und gab sich den Beinamen „Heavy Metal Horror Show“. Passend zu Namen und Beinamen verkleidete sich die Band für jede Show. 1985 erschien das Debütalbum Don’t Metal with evil auf dem Detroiter Independent-Label Motor City Metal Records (MCM). Kurz darauf schaffte es die Band bei Liveauftritten um die 2.000 Fans zu versammeln. Die Erstauflage des Albums ist heute in Sammlerkreisen eine gesuchte Rarität, da es MCM nicht gelang, das Album in angemessener Auflage zu vertreiben.[2]

Obwohl die Band für große Namen wie Manowar, Megadeth, oder Riot und sogar die Cro-Mags eröffnete, stagnierte die Karriere der Band, unter anderem wegen Line-up-Problemen und fehlender Promotion der Plattenfirma.[2] Erst 1991 erschien das zweite Album No One Gets Out, gefolgt von Victims of the Night 1997, das eigentlich als Nachfolger des Debütalbums geplant war. Dann folgten 4.0 Tricks, Treats and Other Tales from the Crypt 2003 und Horror Fire 2006. 2012 wurde ihr Debütalbum von Pure Steel Records erneut aufgelegt und erstmals in Europa als LP und CD veröffentlicht. Vorige Versionen waren entweder Importe oder Bootlegs. Am 25. Februar 2012 erschien das bis dato letzte Werk der Band, das Album Terrortory.[3]

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halloween gelten in der Speed-Metal-Szene als Kultband. Ihr Kultstatus in Europa begründet sich vor allem auf dem Debütalbum, das als Rarität gehandelt wird. Obwohl sich die Schreibweise unterscheidet, wurde die Band gelegentlich mit Helloween verwechselt, auch weil beide Bands einen Kürbiskopf im Logo führen.[2] In Europa trat die Band unter anderem auf dem Keep It True 2004 und dem Headbangers Open Air 2008 auf.[4]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Demos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1990: Vicious Demo
  • 1990: No One Gets Out
  • 1997: 1031 a Number of Things (Central City)
  • 2004: Not Dead…in the Murder City

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1985: Don’t Metal with Evil (Motor City Metal Records)
  • 1991: No One Gets Out (Motor City Metal Records)
  • 1997: Victims of the Night (Molten Metal Productions)
  • 2003: 4.0 – Tricks, Treats and Other Tales from the Crypt (Motor City Metal Records)
  • 2006: Horror Fire (Motor City Metal Records)
  • 2012: Terrortory (Motor City Metal Records)

Singles und EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1984: Trick or Treat (Motor City Metal Records)
  • 2006: E.vil P.ieces (Motor City Metal Records)

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: 13 Tracks of Horror (Hard Rocker)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Halloween Biography, Songs, & Albums. Abgerufen am 21. August 2022 (englisch).
  2. a b c Alex Möller: Racer X. In: Matthias Mader, Otger Jeske, Arno Hoffmann et al (Hrsg.): US-Metal. 4. Auflage. Vol. 1. I.P. Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-931624-01-3, S. 127–128.
  3. Biography. Offizielle Website, abgerufen am 12. Oktober 2012.
  4. Halloween bei Musik-Sammler.de