Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
21. Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009
21st Men’s Handball World Championship
Anzahl Nationen 24
Weltmeister Frankreich Frankreich (3. Titel)
Austragungsort Kroatien Kroatien
Eröffnungsspiel 16. Januar 2009
Endspiel 1. Februar 2009
Spiele   110
Tore 6.090  (∅: 55,36 pro Spiel)
Torschützenkönig Kiril Lazarov Mazedonien 1995, 92 Tore
Bester Spieler Igor Vori Kroatien (MVP)
Gelbe Karten 673 (∅: 6,12 pro Spiel)
Zeitstrafen 874 (∅: 7,95 pro Spiel)
Rote Karten 29 (∅: 0,26 pro Spiel)
← WM 2007
WM 2011 →
Das Maskottchen dieser WM ist die Raupe Ruksi

Die 21. Handball-Weltmeisterschaft der Männer wurde vom 16. Januar bis zum 1. Februar 2009 in Kroatien ausgetragen. Insgesamt traten 24 Mannschaften in Vorrunde und Hauptrunde zunächst in Gruppen gegeneinander an. Danach folgten Ausscheidungsspiele mit Halbfinale und Finale sowie Platzierungsspiele um die Plätze 3 bis 24. Weltmeister wurde die Mannschaft von Frankreich vor Kroatien und Polen.

Die Handball-WM der Männer fand erstmals auf kroatischem Boden statt; im Land hatte bereits die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2003 stattgefunden. Zu den größten Erfolgen des Gastgebers zählen die olympischen Goldmedaillen 1996 und 2004, die Weltmeisterschaft 2003, die Vizeweltmeisterschaften 1995 und 2005 sowie die Vizeeuropameisterschaft 2008. Diese Erfolge trugen dazu bei, dass das Land diesen Wettbewerb ausrichten durfte. Auch war man bei der Internationalen Handballföderation (IHF) diesmal einen Sonderweg gegangen, denn zum Zeitpunkt der Vergabe stand im Gastgeberland noch keine der Austragungshallen der Hauptrunde. Sechs moderne und große Hallen wurden eigens für die WM gebaut. Durch die gut organisierte Frauen-WM hatte sich Kroatien Vertrauen erworben, und die Bewerbung des Landes erhielt den Zuschlag.

Insgesamt sechs Städte waren Gastgeber der Weltmeisterschaft 2009. Dabei wurde hauptsächlich auf die Größe und den sportlichen Erfolg der Regionen im Inland Rücksicht genommen. Außerdem wurde durch die Verteilung der Spielorte eine gute Flächendeckung erreicht. Das WM-Endspiel fand in Zagreb statt.

Spielorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansicht Informationen Stadt Kapazität
Arena Zagreb
Die Halle ist Kroatiens größte Multifunktionshalle. Sie liegt in Zentralkroatien. Hier fand das Endspiel der Weltmeisterschaft statt.
Zagreb 15.200
Spaladium Arena
Diese neu errichtete Multifunktionshalle soll künftig hauptsächlich vom Basketballverein KK Split genutzt werden, da der Handballverein aus Split in der ersten kroatischen Liga eher Mittelmaß ist. Sie wird den Süden Kroatiens abdecken.
Split 12.500
Dvorana Krešimira Ćosića
Die Halle wurde vor der WM neu errichtet und dient als Heimspielstätte des Basketballvereins KK Zadar. Mitten in Dalmatien gelegen, deckt sie auch dieses Gebiet ab.
Zadar 09.000
Dvorana Gradski vrt
Auch in Osijek wurde die Halle vor der WM geplant und errichtet. Seit dem Ende der WM dient sie dem Handball-Erstligisten Osijek Elektromodul als Spielstätte. Der Standort deckt die Region Slawonien in Nordost-Kroatien ab.
Osijek 03.538
Gradska dvorana Varaždin
Die Stadt Varaždin liegt im Norden Kroatiens. Die als Neubau im Dezember 2008 eröffnete Halle dient als Spielort des Handball-Erstligisten RK Varteks Di Caprio.
Varaždin 05.200
Športska dvorana Žatika
Poreč liegt direkt an der Küste in der Region Istrien im Nordwesten Kroatiens. Der RK Poreč ist in der ersten kroatischen Handball-Liga vertreten. Die Žatika-Halle ist ein Neubau und wurde im November 2008 eröffnet.
Poreč 03.710
Dom sportova Mate Parlov
Pula ist die größte Stadt der Region Istrien. Die Arena wurde bereits im Jahr 1978 erbaut und 2003 renoviert.
Pula 02.300
Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009 (Kroatien)
Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009 (Kroatien)
Lage der Spielorte

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa (14 Teilnehmer)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesetzt waren:

sowie die drei bestplatzierten (und nicht vorqualifizierten) Teilnehmer der Europameisterschaft 2008:

Zudem qualifizierten sich noch folgende neun Mannschaften in der Qualifikationsrunde:

Qualifikationsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Qualifikationsrunde spielten zunächst die 21 europäischen Teams, welche sich nicht für die Handball-Europameisterschaft 2008 qualifizieren konnten, in sieben Gruppen gegeneinander. Diese Gruppenphase fand vom 2. bis 20. Januar 2008 statt. Die Gruppensieger (nach Hin- und Rückspiel gegen jeden Gruppengegner, bei Punktgleichheit zählte der direkte Vergleich) erreichten die Ausscheidungsspiele, die im Juni 2008 stattfanden. Dort trafen sie in Hin- und Rückspiel auf die elf Mannschaften, welche an der Europameisterschaft teilnahmen, sich dort aber nicht für die WM-Endrunde qualifizieren konnten.

Gruppe 1

Pl. Land Sp. S U N Tore Pkt.
1. Ukraine Ukraine 4 3 0 1 123:103 6
2. Osterreich Österreich 4 3 0 1 121:121 6
3. Estland Estland 4 0 0 4 105:125 0
03.01.08 Ukraine Estland 29:27 (10:12)
06.01.08 Estland Ukraine 21:30 (9:15)
09.01.08 Estland Österreich 26:32 (13:14)
12.01.08 Österreich Estland 34:31 (17:14)
16.01.08 Österreich Ukraine 24:39 (12:20)
20.01.08 Ukraine Österreich 25:31 (9:16)

Gruppe 2

Pl. Land Sp. S U N Tore Pkt.
1. Griechenland Griechenland 4 3 0 1 108:83 6
2. Niederlande Niederlande 4 3 0 1 95:98 6
3. Turkei Türkei 4 0 0 4 87:109 0
03.01.08 Niederlande Türkei 28:24 (14:11)
06.01.08 Türkei Niederlande 22:25 (12:13)
10.01.08 Türkei Griechenland 18:29 (9:10)
13.01.08 Griechenland Türkei 27:23 (17:14)
16.01.08 Griechenland Niederlande 33:20 (14:13)
20.01.08 Niederlande Griechenland 22:19 (10:9)

Gruppe 3

Pl. Land Sp. S U N Tore Pkt.
1. Rumänien Rumänien 4 4 0 0 151:105 8
2. Lettland Lettland 4 2 0 2 128:121 4
3. Zypern Republik Zypern 4 0 0 4 91:144 0
03.01.08 Rumänien Zypern 36:23 (17:12)
06.01.08 Zypern Rumänien 23:39 (12:19)
09.01.08 Zypern Lettland 26:33 (12:14)
13.01.08 Lettland Zypern 36:19 (17:10)
16.01.08 Lettland Rumänien 30:37 (17:17)
20.01.08 Rumänien Lettland 39:29 (22:14)

Gruppe 4

Pl. Land Sp. S U N Tore Pkt.
1. Schweiz Schweiz 4 3 1 0 136:113 7
2. Italien Italien 4 2 1 1 108:106 5
3. Belgien Belgien 4 0 0 4 109:134 0
03.01.08 Schweiz Belgien 44:31 (19:13)
05.01.08 Belgien Schweiz 28:36 (11:18)
09.01.08 Belgien Italien 23:25 (9:11)
13.01.08 Italien Belgien 29:27 (14:8)
16.01.08 Italien Schweiz 27:27 (11:14)
20.01.08 Schweiz Italien 29:27 (16:15)

Gruppe 5

Pl. Land Sp. S U N Tore Pkt.
1. Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 4 3 0 1 119:124 6
2. Litauen Litauen 4 2 0 2 130:121 4
3. Finnland Finnland 4 1 0 3 118:122 2
02.01.08 Litauen Finnland 29:30 (13:17)
05.01.08 Finnland Litauen 32:33 (17:16)
09.01.08 Finnland Bosnien und Herzeg. 28:29 (13:14)
12.01.08 Bosnien und Herzeg. Finnland 31:28 (13:12)
16.01.08 Bosnien und Herzeg. Litauen 34:29 (18:16)
19.01.08 Litauen Bosnien und Herzeg. 39:25 (18:16)

Gruppe 6

Pl. Land Sp. S U N Tore Pkt.
1. Mazedonien 1995 Mazedonien 4 3 0 1 138:117 6
2. Portugal Portugal 4 3 0 1 148:112 6
3. Bulgarien Bulgarien 4 0 0 4 102:159 0
03.01.08 Portugal Bulgarien 42:17 (22:6)
06.01.08 Bulgarien Portugal 31:43 (16:25)
09.01.08 Bulgarien Mazedonien 30:33 (15:14)
12.01.08 Mazedonien Bulgarien 41:24 (23:13)
17.01.08 Mazedonien Portugal 38:32 (21:15)
20.01.08 Portugal Mazedonien 31:26 (15:14)

Gruppe 7

Pl. Land Sp. S U N Tore Pkt.
1. Serbien Serbien 4 4 0 0 158:119 8
2. Israel Israel 4 2 0 2 124:120 4
3. Faroer Färöer 4 0 0 4 94:137 0
02.01.08 Serbien Färöer 47:24 (25:11)
05.01.08 Färöer Serbien 28:33 (14:15)
09.01.08 Färöer Israel 21:26 (8:15)
12.01.08 Israel Färöer 31:21 (17:11)
16.01.08 Israel Serbien 31:34 (17:15)
19.01.08 Serbien Israel 44:36 (20:15)

Ausscheidungsspiele

An den Ausscheidungsspielen nahmen die Sieger der sieben Vorqualifikationsgruppen sowie die elf Teilnehmer der Europameisterschaft 2008, die nicht bereits für die WM qualifiziert waren, teil.

Spielpaarung Hinspiel
7./8. Juni 2008
Rückspiel
14./15. Juni 2008
Gesamt
Slowenien Slowenien Slowakei Slowakei 33:33 29:30 62:63
Spanien Spanien Griechenland Griechenland 32:24 31:32 63:56
Norwegen Norwegen Ukraine Ukraine 29:22 32:30 61:52
Belarus 1995 Belarus Russland Russland 26:26 30:34 56:60
Montenegro Montenegro Rumänien Rumänien 31:27 24:29 55:56
Tschechien Tschechien Serbien Serbien 38:33 24:29 62:621
Polen Polen Schweiz Schweiz 32:24 22:24 54:48
Ungarn Ungarn Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 27:25 27:242 54:49
Mazedonien 1995 Mazedonien Island Island 34:26 24:30 58:56

1 Serbien qualifizierte sich aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore.
2 Das Rückspiel wurde beim Stand von 24:27 für Ungarn in der 49. Spielminute abgebrochen, nachdem von den Zuschauern mehrere Gegenstände auf das Spielfeld geworfen worden waren. Die EHF-Disziplinarkommission entschied, das Ergebnis zum Zeitpunkt des Abbruchs als offiziellen Endstand zu werten. Somit qualifizierte sich Ungarn aufgrund des Gesamtergebnisses von 54:49 für die WM. Zudem wurde dem Handballverband Bosnien-Herzegowinas eine Geldstrafe von 7.500 Euro sowie eine Strafe von zwei Heimspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit auferlegt.[1]

Afrika (3 Teilnehmer)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Weltmeisterschaft qualifizierten sich die drei besten Teams der Handball-Afrikameisterschaft 2008, die vom 7. bis 20. Januar 2008 in Angola stattfand. Qualifiziert für die WM sind somit:

Asien (3 Teilnehmer)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Weltmeisterschaft qualifizierten sich die drei besten Teams der Asienmeisterschaft 2008, die vom 17. bis 26. Februar 2008 im Iran stattfand. Qualifiziert für die WM waren somit:

Panamerika (3 Teilnehmer)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die besten drei Mannschaften der Panamerikameisterschaft 2008 qualifizierten sich für die WM. Das Turnier fand vom 24. bis 28. Juni 2008 in Brasilien statt:

Ozeanien (1 Teilnehmer)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Weltmeisterschaft qualifizierte sich der Sieger des Ozeanien-Ausscheidungsturniers, das vom 7. bis 10. April 2008 in Wellington (Neuseeland) stattfand. Qualifiziert für die WM ist somit:

Das Turnier diente zugleich als Ozeanischer Nationen-Cup und wurde von der Mannschaft Neukaledoniens gewonnen. Diese startete aber außer Konkurrenz, da das Land nicht der IHF angehört.[2]

Schiedsrichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frank Lemme und Bernd Ullrich

Als Schiedsrichter waren eingesetzt:

Belarus 1995
Belarus
Andrej Husko
Sjarhej Repkin
Brasilien
Brasilien
Jesus Nilson Aires Menezes
Rogério Aparecido Pinto
Tschechien
Tschechien
Jiří Opava
Pavel Válek
Danemark
Dänemark
Martin Gjeding
Mads Hansen
Agypten
Ägypten
Mustafa Mohamed Elmoamli
Šaban Mohamed Šaban Ali
FrankreichFrankreich
Frankreich
Nordine Lazaar
Laurent Reveret
Kroatien
Kroatien
Matija Gubica
Boris Milošević
Iran
Iran
Mohsen Karbas-Či
Majid Kolahdouzan
Litauen
Litauen
Mindaugas Gatelis
Vaidas Mažeika
Deutschland
Deutschland
Frank Lemme
Bernd Ullrich
Polen
Polen
Mirosław Baum
Marek Góralczyk
Portugal
Portugal
Ivan Caçador
Eurico Nicolau
Rumänien
Rumänien
Constantin Din
Sorin Laurențiu Dinu
Slowenien
Slowenien
Nenad Krstič
Peter Ljubič
Serbien
Serbien
Zoran Stanojević
Slobodan Višekruna
SchwedenSchweden
Schweden
Rickard Canbro
Mikael Claesson

Spielplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Vorrunde wurde in vier Gruppen à sechs Mannschaften gespielt. Die Teams, die nach den Vorrundenspielen die Plätze 1 bis 3 in ihrer Gruppe belegten, zogen in die Hauptrunde ein. Die Mannschaften auf den Plätzen 4 bis 6 spielten im President’s Cup weiter.

Aus der Hauptrunde qualifizierten sich dann die jeweils besten beiden Mannschaften für das Halbfinale.

Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Mannschaften entschieden folgende Kriterien über die Platzierung:

  1. Höhere Anzahl Punkte in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;
  2. bessere Tordifferenz in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;
  3. höhere Anzahl Tore in den Direktbegegnungen der punktgleichen Teams;
  4. bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
  5. höhere Anzahl Tore aus allen Gruppenspielen;
  6. das Los.

Auslosung der Vorrundengruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer an der WM-Endrunde

Die Auslosung der Vorrundengruppen der Handball-Weltmeisterschaft 2009 fand am 21. Juni 2008 in Zagreb statt. Die 24 qualifizierten Mannschaften wurden in vier Gruppen mit jeweils sechs Teams aufgeteilt:[3]

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A (Osijek, Dvorana Gradski vrt)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Diff. Punkte
1 Frankreich Frankreich 168:106 +62 10
2 Slowakei Slowakei 152:119 +33 7
3 Ungarn Ungarn 148:115 +33 7
4 Rumänien Rumänien 141:135 +6 4
5 Argentinien Argentinien 133:137 −4 2
6 Australien Australien 76:206 −130 0
Sa., 17. Januar 2009, 16:30 Uhr Slowakei Slowakei Argentinien Argentinien 27:25 (12:13)
Sa., 17. Januar 2009, 18:30 Uhr Ungarn Ungarn AustralienAustralien Australien 41:17 (20:8)
Sa., 17. Januar 2009, 20:30 Uhr FrankreichFrankreich Frankreich Rumänien Rumänien 31:21 (12:9)
So., 18. Januar 2009, 15:00 Uhr AustralienAustralien Australien Slowakei Slowakei 12:47 (6:20)
So., 18. Januar 2009, 17:00 Uhr Rumänien Rumänien Ungarn Ungarn 27:30 (16:13)
So., 18. Januar 2009, 19:00 Uhr Argentinien Argentinien FrankreichFrankreich Frankreich 26:33 (15:19)
Mo., 19. Januar 2009, 15:30 Uhr Rumänien Rumänien Argentinien Argentinien 30:26 (15:13)
Mo., 19. Januar 2009, 17:30 Uhr Ungarn Ungarn Slowakei Slowakei 24:24 (12:6)
Mo., 19. Januar 2009, 19:30 Uhr FrankreichFrankreich Frankreich AustralienAustralien Australien 42:11 (20:3)
Mi., 21. Januar 2009, 15:00 Uhr AustralienAustralien Australien Rumänien Rumänien 20:40 (9:21)
Mi., 21. Januar 2009, 17:00 Uhr Ungarn Ungarn Argentinien Argentinien 31:20 (17:8)
Mi., 21. Januar 2009, 19:00 Uhr Slowakei Slowakei FrankreichFrankreich Frankreich 26:35 (9:15)
Do., 22. Januar 2009, 15:00 Uhr Argentinien Argentinien AustralienAustralien Australien 36:16 (15:8)
Do., 22. Januar 2009, 17:00 Uhr Slowakei Slowakei Rumänien Rumänien 28:23 (12:13)
Do., 22. Januar 2009, 19:00 Uhr FrankreichFrankreich Frankreich Ungarn Ungarn 27:22 (13:8)

Gruppe B (Split, Spaladium Arena)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Diff. Punkte
1. Kroatien Kroatien 170:115 +55 10
2. Schweden Schweden 162:118 +44 8
3. Korea Sud Südkorea 140:126 +14 6
4. Spanien Spanien 167:127 +40 4
5. Kuba Kuba 106:181 −75 2
6. Kuwait Kuwait 99:177 −78 0
Fr., 16. Januar 2009, 20:30 Uhr Kroatien Kroatien Korea Sud Südkorea 27:26 (14:13)
Sa., 17. Januar 2009, 16:30 Uhr SpanienSpanien Spanien Kuwait Kuwait 47:17 (18:9)
Sa., 17. Januar 2009, 18:30 Uhr SchwedenSchweden Schweden Kuba Kuba 41:14 (19:7)
So., 18. Januar 2009, 16:30 Uhr Kuba Kuba SpanienSpanien Spanien 20:45 (10:24)
So., 18. Januar 2009, 18:30 Uhr Korea Sud Südkorea SchwedenSchweden Schweden 25:31 (12:16)
So., 18. Januar 2009, 20:30 Uhr Kuwait Kuwait Kroatien Kroatien 21:40 (13:22)
Mo., 19. Januar 2009, 16:30 Uhr Korea Sud Südkorea Kuwait Kuwait 34:19 (15:9)
Mo., 19. Januar 2009, 18:30 Uhr SchwedenSchweden Schweden SpanienSpanien Spanien 34:30 (19:13)
Mo., 19. Januar 2009, 20:30 Uhr Kroatien Kroatien Kuba Kuba 41:20 (20:9)
Mi., 21. Januar 2009, 16:30 Uhr Kuba Kuba Korea Sud Südkorea 26:31 (13:17)
Mi., 21. Januar 2009, 18:30 Uhr SchwedenSchweden Schweden Kuwait Kuwait 30:19 (17:9)
Mi., 21. Januar 2009, 20:30 Uhr SpanienSpanien Spanien Kroatien Kroatien 22:32 (11:18)
Do., 22. Januar 2009, 16:30 Uhr Kuwait Kuwait Kuba Kuba 23:26 (9:12)
Do., 22. Januar 2009, 18:30 Uhr SpanienSpanien Spanien Korea Sud Südkorea 23:24 (15:14)
Do., 22. Januar 2009, 20:30 Uhr Kroatien Kroatien SchwedenSchweden Schweden 30:26 (14:13)

Gruppe C (Varaždin, Gradska dvorana Varaždin)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Diff. Punkte
1. Deutschland Deutschland 147:116 +31 9
2. Mazedonien 1995 Mazedonien 145:136 +9 6
3. Polen Polen 146:131 +15 6
4. Russland Russland 143:145 −2 5
5. Tunesien Tunesien 143:142 +1 4
6. Algerien Algerien 114:168 −54 0
Sa., 17. Januar 2009, 15:30 Uhr Polen Polen Algerien Algerien 39:22 (17:8)
Sa., 17. Januar 2009, 17:30 Uhr Deutschland Deutschland RusslandRussland Russland 26:26 (15:14)
Sa., 17. Januar 2009, 19:30 Uhr Mazedonien 1995 Mazedonien Tunesien Tunesien 24:25 (14:13)
So., 18. Januar 2009, 15:30 Uhr Algerien Algerien Mazedonien 1995 Mazedonien 19:32 (8:16)
So., 18. Januar 2009, 17:30 Uhr Tunesien Tunesien Deutschland Deutschland 24:26 (12:12)
So., 18. Januar 2009, 19:30 Uhr RusslandRussland Russland Polen Polen 22:24 (14:11)
Mo., 19. Januar 2009, 15:30 Uhr Polen Polen Mazedonien 1995 Mazedonien 29:30 (15:16)
Mo., 19. Januar 2009, 17:30 Uhr Deutschland Deutschland Algerien Algerien 32:20 (16:10)
Mo., 19. Januar 2009, 19:30 Uhr RusslandRussland Russland Tunesien Tunesien 36:31 (16:11)
Mi., 21. Januar 2009, 15:30 Uhr Algerien Algerien RusslandRussland Russland 28:29 (14:17)
Mi., 21. Januar 2009, 17:30 Uhr Mazedonien 1995 Mazedonien Deutschland Deutschland 23:33 (14:13)
Mi., 21. Januar 2009, 19:30 Uhr Polen Polen Tunesien Tunesien 31:27 (16:11)
Do., 22. Januar 2009, 15:30 Uhr Mazedonien 1995 Mazedonien RusslandRussland Russland 36:30 (15:14)
Do., 22. Januar 2009, 17:30 Uhr Deutschland Deutschland Polen Polen 30:23 (14:11)
Do., 22. Januar 2009, 19:30 Uhr Tunesien Tunesien Algerien Algerien 36:25 (18:11)

Gruppe D (Poreč, Sportski centar Žatika)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Diff. Punkte
1. Danemark Dänemark 167:121 +46 10
2. Serbien Serbien 161:146 +15 6
3. Norwegen Norwegen 162:123 +39 6
4. Agypten Ägypten 110:126 −16 4
5. Brasilien Brasilien 128:158 −30 4
6. Saudi-Arabien Saudi-Arabien 107:161 −54 0
Sa., 17. Januar 2009, 16:15 Uhr Norwegen Norwegen Saudi-Arabien Saudi-Arabien 39:23 (19:10)
Sa., 17. Januar 2009, 18:15 Uhr Agypten Ägypten Serbien Serbien 22:30 (12:12)
Sa., 17. Januar 2009, 20:15 Uhr Danemark Dänemark Brasilien Brasilien 40:27 (19:12)
So., 18. Januar 2009, 16:15 Uhr Brasilien Brasilien Norwegen Norwegen 21:39 (8:17)
So., 18. Januar 2009, 18:15 Uhr Saudi-Arabien Saudi-Arabien Agypten Ägypten 18:26 (8:12)
So., 18. Januar 2009, 20:15 Uhr Serbien Serbien Danemark Dänemark 36:37 (22:16)
Mo., 19. Januar 2009, 17:00 Uhr Brasilien Brasilien Serbien Serbien 32:30 (14:14)
Mo., 19. Januar 2009, 19:10 Uhr Norwegen Norwegen Agypten Ägypten 30:20 (14:10)
Mo., 19. Januar 2009, 21:15 Uhr Danemark Dänemark Saudi-Arabien Saudi-Arabien 32:13 (17:4)
Mi., 21. Januar 2009, 17:00 Uhr Saudi-Arabien Saudi-Arabien Brasilien Brasilien 24:26 (10:14)
Mi., 21. Januar 2009, 19:10 Uhr Norwegen Norwegen Serbien Serbien 26:27 (10:12)
Mi., 21. Januar 2009, 21:15 Uhr Agypten Ägypten Danemark Dänemark 17:26 (7:12)
Do., 22. Januar 2009, 16:15 Uhr Serbien Serbien Saudi-Arabien Saudi-Arabien 38:29 (21:13)
Do., 22. Januar 2009, 18:15 Uhr Agypten Ägypten Brasilien Brasilien 25:22 (13:6)
Do., 22. Januar 2009, 20:15 Uhr Danemark Dänemark Norwegen Norwegen 32:28 (16:14)

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hauptrunde der Weltmeisterschaft 2009 wurde in zwei Gruppen ausgetragen. In Gruppe 1 spielten jeweils die ersten drei Mannschaften der Vorrundengruppen A und B, in Gruppe 2 jeweils die ersten drei Mannschaften der Vorrundengruppen C und D. Die gegeneinander erzielten Spielergebnisse aus der Vorrunde wurden in die Hauptrunde übernommen. Die ersten beiden Mannschaften aus Gruppe 1 und 2 bestritten die Halbfinalspiele, die restlichen Mannschaften spielten die Plätze 5 bis 12 aus. Die Sieger der Halbfinalspiele ermitteln den Weltmeister 2009, die Verlierer spielen um den dritten Turnierplatz.

Gruppe I (Zagreb, Arena Zagreb)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Diff. Punkte
1 Kroatien Kroatien 137:118 +19 10
2 Frankreich Frankreich 139:112 +27 8
3 Ungarn Ungarn 127:135 −8 5
4 Schweden Schweden 135:140 −5 4
5 Slowakei Slowakei 124:137 −13 3
6 Korea Sud Südkorea 119:139 −20 0
Sa., 24. Januar 2009, 16:30 Uhr Slowakei Slowakei Korea Sud Südkorea 23:20 (15:12)
Sa., 24. Januar 2009, 18:30 Uhr FrankreichFrankreich Frankreich SchwedenSchweden Schweden 28:21 (16:10)
Sa., 24. Januar 2009, 20:30 Uhr Ungarn Ungarn Kroatien Kroatien 22:27 (12:14)
So., 25. Januar 2009, 16:30 Uhr SchwedenSchweden Schweden Ungarn Ungarn 30:31 (18:16)
So., 25. Januar 2009, 18:30 Uhr Korea Sud Südkorea FrankreichFrankreich Frankreich 21:30 (15:15)
So., 25. Januar 2009, 20:30 Uhr Kroatien Kroatien Slowakei Slowakei 31:25 (18:13)
Di., 27. Januar 2009, 16:30 Uhr Ungarn Ungarn Korea Sud Südkorea 28:27 (11:14)
Di., 27. Januar 2009, 18:30 Uhr Slowakei Slowakei SchwedenSchweden Schweden 26:27 (11:16)
Di., 27. Januar 2009, 20:30 Uhr FrankreichFrankreich Frankreich Kroatien Kroatien 19:22 (7:11)

Gruppe II (Zadar, Dvorana Krešimira Ćosića)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Diff. Punkte
1 Danemark Dänemark 156:145 +11 8
2 Polen Polen 150:141 +9 6
3 Deutschland Deutschland 147:133 +14 5
4 Serbien Serbien 153:161 −8 5
5 Norwegen Norwegen 138:141 −3 4
6 Mazedonien 1995 Mazedonien 132:155 −23 2
Sa., 24. Januar 2009, 15:30 Uhr Mazedonien 1995 Mazedonien Norwegen Norwegen 27:29 (13:16)
Sa., 24. Januar 2009, 17:30 Uhr Deutschland Deutschland Serbien Serbien 35:35 (16:19)
Sa., 24. Januar 2009, 20:15 Uhr Polen Polen Danemark Dänemark 32:28 (20:12)
So., 25. Januar 2009, 15:30 Uhr Serbien Serbien Polen Polen 23:35 (7:21)
So., 25. Januar 2009, 17:30 Uhr Norwegen Norwegen Deutschland Deutschland 25:24 (12:12)
So., 25. Januar 2009, 20:15 Uhr Danemark Dänemark Mazedonien 1995 Mazedonien 32:24 (13:12)
Di., 27. Januar 2009, 15:30 Uhr Mazedonien 1995 Mazedonien Serbien Serbien 28:32 (16:15)
Di., 27. Januar 2009, 17:30 Uhr Deutschland Deutschland Danemark Dänemark 25:27 (14:14)
Di., 27. Januar 2009, 20:15 Uhr Polen Polen Norwegen Norwegen 31:30 (14:14)

Platzierungsspiele (Plätze 5–12)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plätze 11 und 12 Do., 29. Januar 2009, 12:30 Uhr in Zagreb, Arena Zagreb Korea Sud Südkorea Mazedonien 1995 Mazedonien 31:32 (14:14)
Plätze 09 und 10 Do., 29. Januar 2009, 20:15 Uhr in Zagreb, Arena Zagreb Slowakei Slowakei Norwegen Norwegen 27:34 (14:18)
Plätze 07 und 08 Do., 29. Januar 2009, 17:30 Uhr in Zagreb, Arena Zagreb SchwedenSchweden Schweden Serbien Serbien 37:29 (20:16)
Plätze 05 und 06 Do., 29. Januar 2009, 15:00 Uhr in Zagreb, Arena Zagreb Ungarn Ungarn Deutschland Deutschland 25:28 (13:16)

Finalrunde (Zagreb, Split)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zagreb-Arena beim Finale
  Halbfinale Finale
30. Januar 2009, Split, 17:30 Uhr      
 Danemark Dänemark 22 (11)
 Frankreich Frankreich 27 (16)  
   
1. Februar 2009, Zagreb, 17:30 Uhr
 Frankreich Frankreich 24 (11)
   Kroatien Kroatien 19 (12)
 
Spiel um Platz drei
30. Januar 2009, Zagreb, 20:30 Uhr 1. Februar 2009, Zagreb, 15:00 Uhr
 Kroatien Kroatien 29 (14)  Danemark Dänemark 23 (11)
 Polen Polen 23 (13)    Polen Polen 31 (14)

Die Halbzeitergebnisse sind in Klammern gesetzt.

President’s Cup (Plätze 13–24)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Plätze 13–24 wurden im President’s Cup ermittelt. Die jeweiligen Viert-, Fünft- und Sechstplatzierten der Vorrundengruppen wurden in zwei Sechsergruppen eingeteilt, wobei die Teams aus den Vorrundengruppen A und B in Gruppe PC I, die Teams der Gruppen C und D in Gruppe PC II spielten. Die gegeneinander erzielten Spielergebnisse aus der Vorrunde wurden in den President’s Cup übernommen.

Gruppe PC I (Poreč, Sportski centar Žatika)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Diff. Punkte
1 Spanien Spanien 205:98 +107 10
2 Rumänien Rumänien 175:141 +34 8
3 Argentinien Argentinien 137:125 +12 6
4 Kuba Kuba 124:154 −30 4
5 Kuwait Kuwait 119:157 −38 2
6 Australien Australien 87:172 −85 0
Sa., 24. Januar 2009, 15:00 Uhr Argentinien Argentinien Kuwait Kuwait 26:25 (12:12)
Sa., 24. Januar 2009, 17:00 Uhr AustralienAustralien Australien SpanienSpanien Spanien 10:42 (6:18)
Sa., 24. Januar 2009, 19:00 Uhr Rumänien Rumänien Kuba Kuba 39:28 (21:15)
So., 25. Januar 2009, 15:00 Uhr SpanienSpanien Spanien Argentinien Argentinien 31:19 (15:11)
So., 25. Januar 2009, 17:00 Uhr Kuwait Kuwait Rumänien Rumänien 27:34 (12:16)
So., 25. Januar 2009, 19:00 Uhr Kuba Kuba AustralienAustralien Australien 27:17 (14:6)
Mo., 26. Januar 2009, 15:00 Uhr AustralienAustralien Australien Kuwait Kuwait 24:27 (10:14)
Mo., 26. Januar 2009, 17:00 Uhr Argentinien Argentinien Kuba Kuba 30:23 (16:15)
Mo., 26. Januar 2009, 19:00 Uhr Rumänien Rumänien SpanienSpanien Spanien 32:40 (16:19)

Gruppe PC II (Pula, Dom sportova Mate Parlov)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Diff. Punkte
1 Agypten Ägypten 135:125 +10 8
2 Russland Russland 151:127 +24 8
3 Tunesien Tunesien 159:146 +13 6
4 Algerien Algerien 140:142 −2 6
5 Brasilien Brasilien 131:137 −6 2
6 Saudi-Arabien Saudi-Arabien 105:144 −39 0
Sa., 24. Januar 2009, 16:00 Uhr Tunesien Tunesien Saudi-Arabien Saudi-Arabien 28:21 (12:8)
Sa., 24. Januar 2009, 18:00 Uhr Algerien Algerien Agypten Ägypten 28:22 (12:7)
Sa., 24. Januar 2009, 20:00 Uhr RusslandRussland Russland Brasilien Brasilien 25:22 (15:9)
So., 25. Januar 2009, 16:00 Uhr Agypten Ägypten Tunesien Tunesien 31:30 (15:14)
So., 25. Januar 2009, 18:00 Uhr Saudi-Arabien Saudi-Arabien RusslandRussland Russland 15:34 (5:17)
So., 25. Januar 2009, 20:00 Uhr Brasilien Brasilien Algerien Algerien 28:29 (15:10)
Mo., 26. Januar 2009, 16:00 Uhr Algerien Algerien Saudi-Arabien Saudi-Arabien 30:27 (14:12)
Mo., 26. Januar 2009, 18:00 Uhr Tunesien Tunesien Brasilien Brasilien 34:33 (18:16)
Mo., 26. Januar 2009, 20:00 Uhr RusslandRussland Russland Agypten Ägypten 27:31 (12:16)

Platzierungsspiele (Plätze 13–24)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plätze 23 und 24 Di., 27. Januar 2009, 15:00 Uhr in Poreč, Sportski centar Žatika AustralienAustralien Australien Saudi-Arabien Saudi-Arabien 19:23 (11:15)
Plätze 21 und 22 Di., 27. Januar 2009, 16:00 Uhr in Pula, Dom Športova Mate Parlov Kuwait Kuwait Brasilien Brasilien 24:27 (12:13)
Plätze 19 und 20 Di., 27. Januar 2009, 17:00 Uhr in Poreč, Sportski centar Žatika Kuba Kuba Algerien Algerien 27:34 (15:18)
Plätze 17 und 18 Di., 27. Januar 2009, 18:00 Uhr in Pula, Dom Športova Mate Parlov Argentinien Argentinien Tunesien Tunesien 23:29 (13:14)
Plätze 15 und 16 Di., 27. Januar 2009, 19:00 Uhr in Poreč, Sportski centar Žatika Rumänien Rumänien RusslandRussland Russland 42:38 (25:21)
Plätze 13 und 14 Di., 27. Januar 2009, 20:00 Uhr in Pula, Dom Športova Mate Parlov SpanienSpanien Spanien Agypten Ägypten 28:24 (15:10)

Abschlussplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Team Sp. S U N Tore Diff.
Gold Frankreich Frankreich 10 9 0 1 296:211 +085
Silber Kroatien Kroatien 10 9 0 1 298:228 +070
Bronze Polen Polen 10 7 0 3 298:264 +034
04. Danemark Dänemark 10 7 0 3 299:260 +039
05. Deutschland Deutschland 9 5 2 2 259:228 +031
06. Ungarn Ungarn 9 5 1 3 254:227 +027
07. Schweden Schweden 9 6 0 3 277:232 +045
08. Serbien Serbien 9 4 1 4 280:281 0 1
09. Norwegen Norwegen 9 6 0 3 280:232 +048
10. Slowakei Slowakei 9 4 1 4 253:231 +022
11. Mazedonien 1995 Mazedonien 9 4 0 5 256:260 0 4
12. Korea Sud Südkorea 9 3 0 6 239:239 0 0
13. Spanien Spanien 9 6 0 3 308:212 +096
14. Agypten Ägypten 9 4 0 5 218:239 021
15. Rumänien Rumänien 9 5 0 4 288:268 +020
16. Russland Russland 9 4 1 4 267:255 +012
17. Tunesien Tunesien 9 5 0 4 264:250 +014
18. Argentinien Argentinien 9 3 0 6 231:245 014
19. Algerien Algerien 9 4 0 5 235:272 037
20. Kuba Kuba 9 2 0 7 211:301 090
21. Brasilien Brasilien 9 3 0 6 238:270 032
22. Kuwait Kuwait 9 1 0 8 202:288 086
23. Saudi-Arabien Saudi-Arabien 9 1 0 8 193:272 079
24. Australien Australien 9 0 0 9 146:325 0179

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bester Spieler (Most Valuable Player, MVP): Igor Vori Kroatien Kroatien
  • Bester Angriff: Spanien Spanien 308 Tore in 9 Spielen
  • Beste Verteidigung: Frankreich Frankreich 211 Gegentore in 10 Spielen

All-Star-Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michaël Guigou FrankreichFrankreich Igor Vori Kroatien Ivan Čupić Kroatien
Blaženko Lacković Kroatien Marcin Lijewski Polen
Nikola Karabatić FrankreichFrankreich
Thierry Omeyer FrankreichFrankreich

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Torschützen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Spieler Team Tore FT 7 m Spiele T/S
01. Kiril Lazarov Mazedonien 1995 Mazedonien 92 62 30 09 10,22
02. Ivan Čupić Kroatien Kroatien 66 39 27 10 6,6
03. Felipe Borges Brasilien Brasilien 61 48 13 09 6,78
04. Valentin Marian Ghionea Rumänien Rumänien 58 33 25 09 6,44
Tomasz Tłuczyński Polen Polen 58 33 25 10 5,8
06. Bandar Alharbi Saudi-Arabien Saudi-Arabien 55 38 17 08 6,88
07. Kristian Kjelling Norwegen Norwegen 54 53 1 09 6
08. Momir Ilić Serbien Serbien 52 40 12 09 5,78
Michaël Guigou Frankreich Frankreich 52 28 24 10 5,2
010. Hussein Hussein Agypten Ägypten 50 32 18 09 5,56

FT – Feldtore; 7m – Siebenmeter; T/S – Tore pro Spiel

Beste Torhüter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Spieler Team gehaltene Bälle [%]
1 Per Sandström SchwedenSchweden Schweden 44 %
2 Nándor Fazekas Ungarn Ungarn 41 %
Daouda Karaboué FrankreichFrankreich Frankreich 41 %
Richard Štochl Slowakei Slowakei 41 %
5 Mohamed Nakib El-Bakir Agypten Ägypten 39 %
José Manuel Sierra SpanienSpanien Spanien 39 %
7 Steinar Ege Norwegen Norwegen 38 %
Andreas Palicka SchwedenSchweden Schweden 38 %
9 Thierry Omeyer FrankreichFrankreich Frankreich 37 %
Johan Sjöstrand SchwedenSchweden Schweden 37 %

Aufgebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Medaillengewinner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Frankreich Frankreich

Kroatien Kroatien

Polen Polen
Jérôme Fernandez
Didier Dinart
Guillaume Gille
Daniel Narcisse
Daouda Karaboué
Guillaume Joli
Nikola Karabatić
Christophe Kempé
Franck Junillon
Thierry Omeyer
Joël Abati
Luc Abalo
Cédric Sorhaindo
Michaël Guigou
Sébastien Ostertag
Sébastien Bosquet
Venio Losert
Ivano Balić
Domagoj Duvnjak
Blaženko Lacković
Marko Kopljar
Vedran Zrnić
Igor Vori
Jakov Gojun
Zlatko Horvat
Goran Šprem
Denis Špoljarić
Petar Metličić
Tonči Valčić
Mirko Alilović
Ivan Čupić
Mateo Hrvatin
Sławomir Szmal
Bartłomiej Jaszka
Krzysztof Lijewski
Patryk Kuchczyński
Mateusz Jachlewski
Rafał Gliński
Karol Bielecki
Artur Siódmiak
Damian Wleklak
Bartosz Jurecki
Mariusz Jurasik
Michał Jurecki
Daniel Żółtak
Rafał Kuptel
Tomasz Tłuczyński
Marcin Lijewski
Claude Onesta (Trainer) Lino Červar (Trainer) Bogdan Wenta (Trainer)

5. Platz: Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainer: Heiner Brand

Eintrittspreise, Zuschauerzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Preise für die Karten betrugen zwischen 150 und 700 Kroatische Kuna[4], umgerechnet etwa 20 bis 100 Euro.

Zu den Spielen der deutschen Mannschaft in der Vorrunde kamen zwischen 1500 und 3500 Zuschauer in die Varaždin Arena, zum Spiel gegen Serbien in der Dvorana Krešimira Ćosića Zadar kamen 5000 Zuschauer[5]. Die Spiele des Gastgebers Kroatien waren zumeist ausverkauft, so kamen in die Spaladium Arena 12.000 Zuschauer[6] und in die Arena Zagreb 15.000 Zuschauer[7].

Übertragungen im Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fernsehübertragungen von Spielen der deutschen Nationalmannschaft wurden erstmals nicht von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten oder dem Deutschen Sportfernsehen (DSF) übernommen. Der Privatsender RTL Television (RTL) sicherte sich die Übertragungsrechte im frei empfangbaren Fernsehen an der WM 2009 und sendete neben den Spielen mit deutscher Beteiligung auch das Finale und Höhepunkte weiterer Begegnungen. Das DSF übertrug Spiele ohne deutsche Beteiligung. Ergänzend dazu wurden alle Spiele von Sportdigital.tv live oder zeitversetzt übertragen.

Alle Spiele wurden im Internet live (kostenpflichtig) übertragen. Fernsehübertragungen gab es in folgenden Ländern[8]:

Maskottchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ruksi ist das offizielle Maskottchen der Handball-Weltmeisterschaft 2009 in Kroatien.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Rande der Handball-WM gab es Kritik und Rücktrittsforderungen gegenüber Hassan Moustafa, dem Präsidenten des IHF. Der Generalsekretär des IHF, Peter Mühlematter, kritisierte Moustafas Führungsstil und forderte öffentlich dessen Rücktritt: Moustafa verhindere den Kriterien der WADA angemessene Dopingkontrollen, habe einen diktatorischen Führungsstil, sei direkt verantwortlich für die Manipulation bei Qualifikationsspielen und rechne eigene Dienstflüge ohne Quittung ab. Im Gegenzug forderte Moustafa, Mühlematter wegen seiner Kritik auszuschließen.[9][10]

Bei der Handball-WM kam es in Zadar zu Angriffen von Kroaten auf serbische Anhänger. Der Bürgermeister der Stadt Zadar, Živko Kolega, ließ die 24 Fahnen der teilnehmenden Nationen abnehmen, weil es Bürgerproteste gegen die gehisste serbische Fahne gab. Eine Bombendrohung ging in dem Hotel, in dem alle Mannschaften untergebracht waren, ein. Ein Auto mit Belgrader Nummer brannte ab und ein mazedonischer Fan wurde zusammengeschlagen und dabei schwer verletzt.[11][12] Zuvor wurde noch in Zagreb eine serbische Fahne, welche sich am Ban-Jelačić-Platz befand, von zwei betrunkenen kroatischen Fans angezündet[13].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2009 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Official Statement – Case: 2009 World Championship Play-offs Qualification EUROPE
  2. http://www.ihf.info/front_content.php?idart=1630
  3. IHF – Result of the draw for the 2009 Men’s World Championship
  4. dalje.com (Memento des Originals vom 30. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dalje.com
  5. www.sport1.de (Memento des Originals vom 22. Januar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sport1.de
  6. www.handball-world.com
  7. www.handball-world.com
  8. www.handballworldcup.tv (Memento des Originals vom 10. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.handballworldcup.tv
  9. Kritiker vor dem Ausschluss IHF-Generalsekretär ist im Verband isoliert
  10. schwaebische.de: Streit im IHF: Präsident Moustafa soll abtreten (Memento des Originals vom 22. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwaebische.deGeneralsekretär fordert Präsidenten-Rücktritt
  11. Blamage einer Sportnation
  12. Süddeutsche Zeitung: Serben unter Polizeischutz (Memento des Originals vom 3. Februar 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sueddeutsche.de
  13. Blic Online: Spaljena srpska zastava u Zagrebu