Hans Fronius

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Hans Fronius (* 12. September 1903 in Sarajevo; † 21. März 1988 in Mödling) war ein österreichischer Maler, Graphiker und Illustrator.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und Studienjahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Fronius wurde am 12. September 1903 in Sarajevo geboren. Sein Vater Fritz Fronius stammte aus einer siebenbürger Patrizierfamilie. Als Stadtphysikus von Sarajevo gehörte er der höchsten österreichischen Beamtenschicht an. Seine Mutter war die Enkelin des Malers und Kupferstechers des Wiener Biedermeier Johann Nepomuk Passini. Ihr Onkel war Ludwig Passini. In seiner Autobiographie Bilderbuch eines Lebens schildert er, wie stark Kindheit und Jugend in den historischen Hintergrund des zerfallenden Habsburgerreiches eingebettet waren. Als knapp Elfjähriger wurde er am 28. Juni 1914 Augenzeuge des Attentats auf den Thronfolger Franz Ferdinand.[1] Laut Dieter Ronte hat dieses Ereignis sein künstlerisches Werk immer durchsetzt. Im Jahr 1987 habe er dieses weltgeschichtliche Ereignis noch einmal als individuelle Erfahrung in 32 schwarzweißen Kreidezeichnungen verlebendigt. Ein Blatt mit dem zerfetzten Doppeladler als gerupftes Staatssymbol beschließe diesen Zyklus.[2] Ende Juli 1914 übersiedelte er mit seiner Mutter und Schwester nach Graz. Nach dem Krieg folgte ihnen der Vater.[3]

Goya: Die Erschießung der Aufständischen vom 3. Mai 1898

Von 1922 bis 1928 studierte Fronius an der Wiener Akademie bei den Professoren Karl Sterrer und Alois Delug. Dem akademischen Historismus seiner Lehrer und seiner überkommenen Formensprache entzog sich der Student. Sein kunstgeschichtliches und malerisches Interesse galt den Werken Charles Meryons und den Schreckensbildern Goyas. Schon den Achtjährigen hatte eine Reproduktion von Goyas Gemälde „Die Erschießung der Aufständischen vom 3. Mai 1808“ fasziniert. Er habe es als Initialzündung für sein Künstlertum begriffen. Weiters waren James Ensor, Edvard Munch und die deutschen Expressionisten Quellen der Inspiration. In seiner Fronius-Monographie betont Wolfgang Hilger, dass sich vor allem der Holzschnitt mit seinen scharfen Kontrasten von Hell und Dunkel als ideales Medium angeboten habe. Auf der Suche nach geistigen Affinitäten habe ihm vor allem die Begegnung mit dem literarischen Werk Kafkas eine Gedankenwelt eröffnet, die ihn unmittelbar zu bildhafter Gestaltung gedrängt habe.[4] Die frühe Hinwendung zu literarischen Themen war für Fronius wesentlich. Bereits als Gymnasiast versuchte er sich als Illustrator von Georg BüchnersDantons Tod“, und auch die Werke Tolstojs, Dostojewskis und Tschechows zogen den Studenten in ihren Bann. Er habe – so Hilger – eine Wahlverwandtschaft mit jenen Dichtern empfunden, „die Extremsituationen des Lebens, Menschenschicksale und die Frage nach der Schuldhaftigkeit darzustellen wußten“, diese Nähe zur Literatur hat Fronius und sein gesamtes späteres Werk geprägt.[5]

Auf Studienreisen während der Ferien, die ihnen der Vater seines Malerfreundes Dolf Winternitz ermöglichte, lernte er die wichtigsten Kunstzentren Europas kennen. Hauptziele der Fahrten durch Italien, Deutschland, Holland, Dänemark und Frankreich waren die Bildergalerien der großen Museen.

Lehrer und Künstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Briefwechsel mit Alfred Kubin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lovis Corinth: Ecce Homo (1925)

1930 entschloss sich Fronius, die Lehramtsprüfung für Kunsterziehung, Mathematik und darstellende Geometrie abzulegen. Dadurch erhielt er eine gesicherte Existenz am Realgymnasium Fürstenfeld in der Oststeiermark und anschließend von 1960 bis 1965 in Mödling bei Wien, die es ihm ermöglichte, seine künstlerischen Aktivitäten zu verfolgen. Mit der Dedikation der 1931 entstandenen zehnteiligen Holzschnittfolge zu Kafkas Erzählung „Die Verwandlung“ an den von Fronius bewunderten Alfred Kubin gelang ihm ein künstlerischer Durchbruch. Die Zustimmung, die der Achtundzwanzigjährige von dem wesentlich älteren Kubin erfuhr, bestärkte ihn, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.[6] Es begann ein reger Briefwechsel und eine Künstlerfreundschaft, die bis zu Kubins Tod anhielten.[7] Sie waren begleitet von reichhaltigen wechselseitigen Buch- und Grafik-Geschenken. Der Gedankenaustausch konzentrierte sich nicht nur auf die Klärung der Grundpositionen des eigenen Schaffens, auf Kunst- und Lektüreerlebnisse, das Mitteilen persönlicher Schicksalsschläge und pekuniärer Sorgen, er schloss auch Kritik am politischen Geschehen der Zeit mit ein. Fronius berichtet zum Beispiel vom Abtransport der Roma aus der Siedlung in Rudersdorf, schildert seine Tortur beim Besuch der Ausstellung Entartete Kunst in München. Es sei geradezu höllisch, kaum erträglich gewesen. Über den grinsenden Zivilisten und uniformierten Besuchern sei der schöne Christuskopf des Ecce Homo-Bilds von Corinth „mit wunderbarem gequälten Ausdruck immer sichtbar geblieben.“ Er beschreibt, wie sehr ihn die „Säuberungsaktionen“ in den Bibliotheken an Kafkas Welt erinnerten: „Das ist doch so, als wäre der Ukas in Kafkas „Schloß“ verfasst worden.“[8]

Fronius in der Zeit des Austrofaschismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Fronius, seit 1923 Mitglied der Grazer Sezession, malte während der NS-Zeit weiter im von den Nationalsozialisten so bezeichneten „entarteten Stil“ des Expressionismus. Nachdem 1936 auf Max Brods Betreiben im Prager Kunstverein die erste Ausstellung seiner Illustrationen zum Werk Kafkas stattgefunden hatte, musste er in Graz vor einem NS-Kommissar für Kunstangelegenheiten wegen seiner „Juden-Illustrationen“ Stellung beziehen und sich zur Loyalität verpflichten. Da ihm die Entlassung aus dem Schuldienst angedroht wurde, gab er mit Rücksicht auf seine Familie die gewünschte Loyalitätserklärung ab.[9] Im Brief vom 9. Jänner 1938 an Kubin berichtete er, seine in einer Grazer Ausstellung gezeigten Arbeiten, meist Holzschnitte, seien als „nicht deutsch“ und „betont übernational“ kritisiert worden.[10] Da er ohne stilistische und thematische Anpassung weiter arbeitete, wurden Ausstellungen wiederholt untersagt. Während des Krieges war Fronius zunächst als Frontzeichner bei der Belagerung von Leningrad eingesetzt, sodann bis Kriegsende in Italien. In einem Kurzurlaub 1944 entstanden 26 Kreidezeichnungen zu Suetons Nero aus den Kaiserbiographien, ausgewählte Szenen, „in der Art eines Films gereiht“. Otto Breicha betitelt seinen Aufsatz zu dem Zyklus „jener Nero, der eigentlich Hitler war.“ Am größenwahnsinnigen und verbrecherischen Treiben des römischen Vorbildes habe Fronius die Machenschaften Hitlers gespiegelt. Die Folge sei eine sechsundzwanzigmalige illustrative Erhellung der Missgestalt des Despoten.[11]

Die Zeit als freier Künstler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1961 siedelte Fronius nach Perchtoldsdorf bei Wien um. Nach weiteren drei Jahren im Schuldienst war Fronius ab 1964 als freier Maler tätig. Es folgte eine intensive Schaffensphase, die erst 1988 mit seinem Tod endete.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das künstlerische Werk von Hans Fronius erfährt seit langem eine beachtliche kunsthistorische Würdigung. Monografische Ausstellungen und Publikationen erschließen sein umfangreiches künstlerisches Œuvre, das einen prominenten Stellenwert in der österreichischen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts einnimmt und bisher mit zahlreichen Preisen geehrt wurde.

Sein malerisches wie grafisches Werk wird aufgrund seines spontanen Gestus, der großen Erzählkraft und fantastischen Einbildungskraft als 'Expressiver Realismus' bezeichnet. Die thematische Spannbreite reicht von Porträts über literarische Motive bis hin zu Natur- und Städtebildern. Fronius betätigt sich darüber hinaus auch als Illustrator und veröffentlicht insgesamt 115 Bücher und Mappenwerke. Besonders bedeutend sind hier seine Illustrationen zu Werken von Franz Kafka und Edgar Allan Poe, die einem breiten Publikum bekannt sind und denen sich auch die 13 Zeichnungen zu Robert Louis Stevenson an die Seite stellen lassen. In seiner autobiografischen Publikation Bilderbuch eines Lebens führt Fronius aus, er sei in seinem Werk dem „Sternbild Goya, Ensor, Kubin“ verpflichtet.[12] Die Auseinandersetzung mit Werk und Ideengehalt des Dreigestirns erfolgt in seinem malerischen und grafischen Werk durch Paraphrasen und Variationen von Motiven und Themen, aber auch durch imaginierte Porträts, wie in der Radierung Goya, Ensor, Kubin. Im Werke Goyas habe ihn dessen „Spannweite im Künstlerischen“ von höchster Lebensfreude bis zur radikalsten Negation fasziniert, bei Ensor die Thematik der Maskenbilder und das Licht, das „seinen Farben und seiner Zeichnung die faszinierende geistige Transparenz“ gebe. Die Freundschaft mit Kubin war durch persönliche Begegnungen, Ideenaustausch und gegenseitige Anteilnahme getragen. Er habe sich aber von der durch Nietzsche geprägten Geisteshaltung Kubins und dessen romantischem Horror distanziert. Sein Werk werde eher von „der Bodenlosigkeit“ und der „metaphysischen Angst“ bestimmt, für die Kafka den stärksten Ausdruck gefunden habe.

1951 ging Fronius nach der Trennung von seiner ersten Frau mit Christine Lauberger, einer Kunsthistorikerin, eine zweite Ehe ein.[13] Den beiden Ehen entstammten sechs Kinder. Vom Tod des erstgeborenen berichtet der Briefwechsel mit Alfred Kubin.[14] Nach dem Tod des Künstlers betreute und förderte Christin Fronius[15] das Lebenswerk durch Publikationen und Ausstellungen. Durch großzügige Schenkungen der Witwe des Künstlers kamen Zeichnungen, druckgrafische Blätter und zwei Dutzend Ölbilder in die Stiftssammlung „Religiöse Sammlung – Hans Fronius“ im Stift Sankt Florian.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrengrab in Perchtoldsdorf
  • Hans Fronius wurde in einem Ehrengrab am Perchtoldsdorfer Friedhof bestattet.
  • Am Vorplatz des Rathauses von Fürstenfeld wurde in einer Grünanlage ein Gedenkstein errichtet.
  • Die Fronius-Auen an der Lafnitz zwischen Rudersdorf und Fürstenfeld auf Gemeindegebiet von Fürstenfeld wurden nach ihm benannt[16] oder werden vulgo so genannt[17] – sie enthalten ein Naturschutzgebiet.[18]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Erschießung, 1979, Öl auf Hartfaserplatte, ca. 80 × 120 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.
  • Das Judengrab, 1984, Öl auf Hartfaserplatte, ca. 60 × 40 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien.
  • Oststeirische Landschaft, 1960
  • Totentanz
  • Samy Molcho 1968, pantomimische Szene, 63 × 36,5 cm, Öl auf Hartfaserplatte; auf der Rückseite: Geigenspieler

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werkverzeichnisse
  • Hans Fronius. Zeichnung, Graphik, Buchillustration. Einführung von Otto Benesch. Mit einem Werkkatalog (1929–1952) von Werner Hofmann. Leykam Verlag, Graz 1953.
  • Walter Koschatzky: Hans Fronius. Bilder und Gestalten. Mit einem Werkkatalog sämtlicher Holzschnitte, Lithographien und Radierungen von 1922 bis 1972 von Leopold Rethi. (= Österreichische Graphiker der Gegenwart, Bd. 8). Edition Tusch, Wien 1972.
  • Fronius. Das druckgraphische Werk 1922–1987. Mit einem Essay von Wolfgang Hilger. Werkkatalog sämtlicher Holzschnitte, Lithographien und Radierungen von Leopold Rethi. Edition Tusch, Wien 1987, ISBN 3850631753.
  • Fronius: Zum druckgraphischen Werk. Ergänzungen und Berichtigungen zum Werkverzeichnis von 1922 bis 1987 sowie Hinzufügungen aus den Jahren 1921 und 1987. Zusammengestellt von Sigrun Loos unter Mitarbeit von Christin Fronius mit einem Essay von Otto Breicha. Schriftenreihe der Salzburger Landessammlungen Rupertinum. Verlag Galerie Welz, Salzburg 1992, ISBN 3853491669.
  • Hans Fronius. Theaterzeichnungen. Herausgegeben von der Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum, mit Textbeiträgen von Peter Assmann, Friedrich Buchmayr, Martin Hochleitner und Ferdinand Reisinger. Bibliothek der Provinz, Weitra 2003, ISBN 3-902414-05-7.
Briefwechsel
  • Alfred Kubin – Hans Fronius. Eine Künstlerfreundschaft. Briefwechsel 1931–1956. Transkription der Briefe und Entwurf einer Einbegleitung von Ernst Schremmer. Überarbeitet von Sigrun Loos, unter Mithilfe von Susanne Greimel und Christin Fronius. Bibliothek der Provinz, Weitra ohne Jahr, ISBN 3-85252-293-5.
Monographien
  • Walter Koschatzky: Hans Fronius. Zeichnungen und Gemälde. Verlag Galerie Welz, Salzburg 1967.
  • Hans Fronius. Bilderbuch eines Lebens. Herausgegeben von Kurt Kahl. Mit 63 Reproduktionen nach Zeichnungen, Bildern, Photographien und Dokumenten. Molden Edition Graphische Kunst, Wien, München, Zürich 1978, ISBN 3-217-00891-X.
  • Wolfgang Hilger: Hans Fronius. Eine Monographie. Edition Tusch, Wien 1979.
  • Hans Fronius Paraphrasen / Paraphrases. Mit einem Essay von Dieter Ronte / With an Introductory Essay by Dieter Ronte. [deutsch-englische Ausgabe] Klett-Cotta, Stuttgart 1986, ISBN 3608762280.
  • Erschreckend – Wahr. Begegnungen von Hans Fronius und Otto Mauer. Herausgegeben von Bernhard A. Böhler und Christin Fronius unter Mitarbeit von Ferdinand Reisinger. Bibliothek der Provinz, Weitra 2001, ISBN 3-85252-394-X.
  • Fronius, Hans: Das Attentat von Sarajevo. Mit einem Vorwort von Dieter Ronte und einem Essay von Johann Christoph Allmayer-Beck. Verlag Styria, Graz 1988, ISBN 3-222-11851-5.
  • Hans Fronius: Stationen am Weg. Der Kreuzweg in Thörl. Gedeutet von Ferdinand Reisinger. Herausgegeben von Franz Majcen und Ferdinand Reisinger. Bibliothek der Provinz, Weitra 2001, ISBN 3-85252-393-1.
  • Hans Fronius zum 100. Geburtstag. Daten und Fakten aus einer langjährigen Begegnung zusammengestellt von Franz Eder. Galerie Welz, Salzburg 2003, ISBN 3-85349-269-X.
Ausstellungskataloge
  • Hans Fronius und Gerhart Kraaz. Zwei Buchillustratoren des XX. Jahrhunderts. Bücher und Blätter aus der Sammlung Ulrich von Kritter. Ausstellungskatalog der Herzog August Bibliothek Nr. 34, Göttingen 1982.
Fronius – Kafka
  • Hans Fronius – Kunst zu Kafka. Mit einem Text von Hans Fronius. Einführung von Wolfgang Hilger. Bildtexte Helmut Strutzmann. Edition Hilger, Wien 1983, ISBN 3-9003-1813-1.
  • Hans Fronius zu Franz Kafka. Bildwerke von 1926 bis 1988. Hrsg. Peter Assmann und Johann Lachinger, Bibliothek der Provinz, Weitra 1997, ISBN 3-85252-143-2, (anlässlich der Ausstellung Hans Fronius zu Franz Kafka – Bildwerke von 1926 bis 1988 in Prag (Burg, Februar/März 1997))
Aufsätze
  • Hans Bergel: Hans Fronius. Wie sich Literaturtexte in Bilder verwandeln. In: Ders.:Wegkreuzungen. Dreizehn Lebensbilder. Johannis Reeg Verlag, Bamberg 2009, ISBN 978-3-937320-38-0.
  • Maria Buchsbaum: Die Fähigkeit, Geister zu beschwören. Imaginäre Porträts von Hans Fronius. In: Morgen, Kulturzeitschrift aus Niederösterreich. 5. Jahrgang, Nummer 16, April 1981, S. 116–117.
  • Maria Buchsbaum: Die Befreiung des Lichts aus der Dunkelheit. Weg und Werk von Hans Fronius. In: Morgen, Kulturzeitschrift aus Niederösterreich. 3. Jahrgang, Nummer 10, 1979, S. 351–356.
  • Erich Fitzbauer: Hans Fronius zum 75. Geburtstag am 11. September. Das illustrierte Schaffen 1972–1978. In: Illustration 63. Zeitschrift für die Buchillustration. 15. Jahrgang, Heft 2, 1978, S. 40–43.
  • Gregor Gatscher-Riedl: Zum 100. Geburtstag des Meisters dunkler Themen: Hans Fronius – Mit den Augen eines Humanisten. In: Perchtoldsdorfer Rundschau, 9, (Perchtoldsdorf, September 2003), S. 6 f.
  • Gregor Gatscher-Riedl: Von Sarajevo nach Perchtoldsdorf. Zum 100. Geburtstag von Hans Fronius, dem Meister des Welttheaters zwischen Kafka und Kubin. In: Morgen. Kulturzeitschrift aus Niederösterreich, 09/2003, (St. Pölten 2003), S. 34–36.
  • Wolfgang Hilger: Hans Fronius als Maler. In: Parnass. Die österreichische Kunst- und Kulturzeitschrift, Jahrgang III, Heft 6, Linz 1983, S. 80–81.
  • Hans Adolf Halbey: Illustrationen – eine graphische Reflexion. Dargestellt an Werken von existentieller Erschütterung von Kubin, Fronius und Lieselotte Schwarz. In: Inprimatur. Ein Jahrbuch für Bücherfreunde. Neue Folge Band X, 1982, S. 108–113.
  • Wolfgang Hilger: Das Judenviertel in Amsterdam. Ein Zyklus von Hans Fronius. In: Illustration 63, Festschrift 30 Jahre Illustration 63 - 20 Jahre Graphische Kunst, Heft 4, 1993, S. 29–33.
  • Max J. Hiti und Gerd König: Kunst, Literatur und Theater in Fürstenfeld. Hans Fronius. In: Fürstenfeld. Die Stadtgeschichte. Fürstenfeld 2000, S. 693–701.
  • Rüdiger Maria Kampmann: Kubin, Fronius, Löb. Drei Buchillustratoren des 20. Jahrhunderts. In: Philobiblon 1993, Eine Vierteljahresschrift für Buch- und Graphiksammler, Verlag Ernst Hauswedell & Co., Stuttgart 1993, Heft 1, S. 341.
  • Norbert Langer: „Vom Schatten umringt und doch ganz da“. Hans Fronius zum 80. Geburtstag. In: Sudetenland. Europäische Kulturzeitschrift; Böhmen, Mähren, Schlesien; Vierteljahresschrift für Kunst, Literatur, Wissenschaft und Volkstum 1984, Heft 2, S. 91–96.
  • Norbert Langer: Hans Fronius. Das druckgraphische Werk 1922–1987 (= Werkkatalog. Edition Tusch, Wien 1987). In: Sudetenland. Europäische Kulturzeitschrift; Böhmen, Mähren, Schlesien; Vierteljahresschrift für Kunst, Literatur, Wissenschaft und Volkstum 1988, Heft 2, S. 221–222.
  • Roswitha Mair: Alfred Kubin – Hans Fronius: Gegensätze des Absurden. In: Illustration 63. Zeitschrift für die Buchillustration. 37. Jahrgang, Heft 2, 2000, S. 43–48.
  • Alexander Marinovic: Licht auf dunklem Grund. In memoriam Hans Fronius (1903–1988). In: die Kunst, Heft 9, München 1988, S. 714–719.
  • Bruno Saurer: Kunst und Wissenschaft an Feistritz und Lafnitz. Hans Fronius und seine Auen. In: Campus f. Das Fürstenfelder Kulturmagazin, Nummer 24, Dezember 1993, S. 30–39.
  • György Sebestyén: Fronius und seine Zeit. Abschied und Rückblick. Zum Tode des Malers und Grafikers am 21. März 1988. In: Morgen, Kulturzeitschrift aus Niederösterreich, 12. Jahrgang, Heft 59, 1988, S. 167–168.
  • Rainer Zimmermann: Der Realismus im Phantastischen. Zeichenkunst und visionäre Farbigkeit bei Hans Fronius. In: Rainer Zimmermann: Expressiver Realismus. Malerei der verschollenen Generation. München: Hirmer Verlag 1994, S. 296–303, 373.
  • Bernd Zimmermann: Hans Fronius. In: Volk und Heimat, Monatszeitschrift für Kultur und Bildung, Jg. 27, Heft 2, Eisenstadt 1973, S. 15–16, 2 Abbildungen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ermordung des Thronfolgers tvthek.orf.at, 25. Juni 1984, abgerufen 29. Juni 2018. – Mit Video (3:48)
  2. Dieter Ronte, Hans Fronius – Sarajevo. In: Hans Fronius, Das Attentat von Sarajevo. Mit einem Nachwort von Dieter Ronte und einem Essay von Johann Christoph Allmayer-Beck. Styria, Graz 1988, S. 7 und 12.
  3. Grillparzerstrasse 7, Bezirk Geidorf, Haus mit Vorgarten und Portalvorbau, darüber Kleeblatt als Fassadenverzierung.
  4. Wolfgang Hilger: Hans Fronius. Eine Monographie. Edition Tusch, Wien 1979, S. 6 und 7.
  5. Hans Fronius zu Franz Kafka. Bildwerke von 1926 bis 1988. Hrsg. Peter Assmann und Johann Lachinger, Bibliothek der Provinz, Weitra 1997, S. 21.
  6. Wolfgang Hilger: Fronius. Das druckgraphische Werk 1922-1987, S. 19
  7. Alfred Kubin – Hans Fronius. Eine Künstlerfreundschaft. Briefwechsel 1931–1956. Transkription der Briefe und Entwurf einer Einbegleitung von Ernst Schremmer. Überarbeitet von Sigrun Loos, unter Mithilfe von Susanne Greimel und Christin Fronius. Bibliothek der Provinz, Weitra ohne Jahr
  8. Briefwechsel Alfred Kubin – Hans Fronius, Briefe an Kubin, vom 30. Juli 1939 (S. 230), vom 6. August 1937 (S. 132) und vom 21. Juni 1939 (S. 227)
  9. Fürstenfeld. Die Stadtgeschichte, S. 698
  10. Briefwechsel Alfred Kubin – Hans Fronius, S. 160
  11. C. Suetonius Tranquilius Nero. Aus dem Lateinischen von André Lambert. Frankfurt am Main 1996, S. 107–110.
  12. Hans Fronius: Bilderbuch eines Lebens. Hrsg. von Kurt Kahl. Mit 63 Reproduktionen nach Zeichnungen, Bildern, Photographien und Dokumenten. Molden-Edition Graphische Kunst; Wien, München, Zürich 1978, ISBN 978-3-217-00891-5, S. 35–41.
  13. Gerhard Pferschy (Hrsg.), Fürstenfeld. Die Stadtgeschichte. Fürstenfeld 2000, S. 699.
  14. Alfred Kubin – Hans Fronius. Eine Künstlerfreundschaft. Briefwechsel 1931–1956. Bibliothek der Provinz, Weitra ohne Jahr, S. 214 und 215.
  15. in späteren Jahren nannte sich Fronius' Ehefrau Christin
  16. Sonnenaufgang in den Fronius-Auen Florian Deutsch Photography, floriandeutsch.wordpress.com > furstenfeld, posted 18. August 2013, abgerufen 29. Juni 2018. – Ein weiteres Bild.
  17. GC6DGHD STMK Grillplatz BGLD geocaching.com, hidden 17. März 2016, abgerufen 29. Juni 2018. "Abschnitt zwischen Rudersdorf und Fürstenfeld (sogenannte „Fronius-Auen“)" – Verweist auf: Bruno Saurer: Kunst und Wissenschaft an Feistritz und Lafnitz. Hans Fronius und seine Auen. In: Campus f. Das Fürstenfelder Kulturmagazin, Nr. 24, Dezember 1993, S. 30–39.
  18. Frühlingsknotenblumenbestand von Teilen der Fronius Auen ROKAT Raumordnungskataster, Landesregierung Steiermark, Naturschutzgebiet, errichtet 28. August 2008, abgerufen 29. Juni 2018.
  19. Ermordung des Thronfolgers tvthek.orf.at, 25. Juni 1984, abgerufen 29. Juni 2018. – Mit Video (3:48)
  20. Hans Fronius im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  21. Hans Fronius im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  22. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verwaltung.steiermark.at
  23. Eintrag zu Hans Fronius in der Kunst- und Forschungsdatenbank – Angewandte/basis wien