Hans Ruoff

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Hans Ruoff (* 14. September 1893 in Moskau; † 1986 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Herausgeber, Literaturkritiker und Übersetzer, der in München wirkte.[1]

Ruoff wohnte 1931 in Nymphenburg.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werk (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersetzungen aus dem Russischen
  • 1921 Georgi Tschitscherin: Skizzen aus der Geschichte der Jugend-Internationale. Verlag Junge Garde Berlin
  • 1922 Leo Trotzki: Meine Flucht aus Sibirien. Verlag der Jugend-Internationale Berlin-Schöneberg
  • 1923 Georgi Kreskentjewitsch Lukomski[3]: Zarskoje Selo. Eine Geschichte der Zarenschlösser, der Gartenpavillons und Gärten. Orchis-Verlag München
  • 1923 Wegbereiter des Kommunismus. 12 Persönlichkeiten aus der Geschichte des Kommunismus. Mit einem Vorwort von Hermann Duncker. Verlag der Jugendinternationale, Berlin-Schöneberg
  • 1924 zusammen mit Alexander Eliasberg: Dmitri Mereschkowski: Tutench-amon auf Kreta. Allgemeine Verlagsanstalt München
  • 1925 Lidija Seifullina: Wirinea. Malik-Verlag Berlin[4]
  • 1926 Leo Schestow: Potestas Clavium oder die Schlüsselgewalt. Verlag der Nietzsche-Gesellschaft München
  • 1926 Iwan Schmeljow: Der niegeleerte Kelch. S. Fischer Verlag Berlin
  • 1927 Ilja Ehrenburg: Michail Lykow. Malik-Verlag Berlin (Navarre, Paris 1925: Der Raffer anderer Übersetzer)
  • 1928 zusammen mit Selma Ruoff (geb. 1887) und Konrad Rubner: Georgi Morosow: Die Lehre vom Walde. Neumann Radebeul
  • 1929 Ilja Ehrenburg: Die Verschwörung der Gleichen. Das Leben des Gracchus Babeuf. Malik-Verlag Berlin
  • 1929 Ilja Ehrenburg: Visum der Zeit. List-Verlag Leipzig
  • 1929 zusammen mit Reinhold von Walter: Leo Schestow: Auf Hiobs Wage. Über die Quellen der ewigen Wahrheiten. Franz Schneider Verlag Berlin
  • 1930 Wladimir Jabotinsky: Philister über dir, Simson! Roman. E. Lichtenstein Weimar
  • 1930 Ilja Ehrenburg: Das Leben der Autos. Malik-Verlag Berlin
  • 1931 Ilja Ehrenburg: Die heiligsten Güter. Roman der großen Interessen: Malik-Verlag Berlin
  • 1938 Leo Schestow: Athen und Jerusalem. Versuch einer religiösen Philosophie. Schmidt-Dengler Graz
  • 1947 Ilja Ehrenburg: Der Fall von Paris. Aufbau-Verlag Berlin
  • 1947 Nikolai Leskow: Der versiegelte Engel. Piper München
  • 1948 Galina N. Kusnezowa[5]. Übersetzerin: Marga Stepun[6]: Weißer Mohn. Ehrenwirth München (Hans Ruoff übertrug die Erzählung Der Springbrunnen der Tränen)
  • 1949 Leo Schestow: Kierkegaard und die Existenzphilosophie. Die Stimme eines Rufenden in der Wüste. Schmidt-Dengler Graz
  • 1950 Maxim Gorki: Pawel, der arme Teufel. Erzählungen. Goldmann München
  • 1953 Maxim Gorki: Klim Samgin. Roman. Bd.1 Aufbau-Verlag Berlin (Bde. 2–4 ebenda 1953 bis 1957)
  • 1954 Nikolai Gogol: Die Nase. Piper München
  • 1956 Nikolai Leskow: Seliwan der Waldschreck. Erzählung. Piper München
  • 1957 Fjodor Dostojewski: Arme Leute. Aufbau-Verlag Berlin
  • 1958 (Ausgabe 2001 zusammen mit Richard Hoffmann): Fjodor Dostojewski: Die Brüder Karamasow. Winkler München
  • 1958 Olga Forsch: Lebendig begraben. Roman. Kultur und Fortschritt Berlin
  • 1962 Leonid Leonow: Aufzeichnungen eines Kleinstädters. Ellermann Hamburg
  • 1965 Nikolai Gogol. Sein Vermächtnis in Briefen. Ellermann München
  • 1982 zusammen mit Richard Hoffmann: Fjodor Dostojewski: Ein russischer Mönch. Leben und Lehren des Starez Sossima. Herder Freiburg[7]
  • 1982 Maxim Gorki: Klim Samgin. 40 Jahre. Mit Anmerkungen versehen von Eva Kosing. Mit einem Nachwort von Helene Imendörffer. Deutscher Taschenbuch-Verlag München
Herausgeber
  • 1963 Leo Schestow: Spekulation und Offenbarung. Essays und kritische Betrachtungen. Ellermann Hamburg und München

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag in stammbaum-ruof.de und Eintrag bei skynet.be
  2. Wohnort von Hans Ruoff
  3. ru:Лукомский, Георгий Крескентьевич (1884-1952)
  4. Liste der im Nationalsozialismus verbotenen Publikationen und Autoren Lidija Seifullina: Wirinea
  5. ru:Кузнецова, Галина Николаевна (1900-1976)
  6. russ. Маргарита (Марга) Августовна Степун (1895-1971)
  7. siehe auch Die Brüder Karamasow