Hennef (Sieg)

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Wappen Deutschlandkarte
Hennef (Sieg)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Hennef (Sieg) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 47′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 50° 47′ N, 7° 17′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Rhein-Sieg-Kreis
Höhe: 68 m ü. NHN
Fläche: 105,89 km2
Einwohner: 48.002 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 453 Einwohner je km2
Postleitzahl: 53773
Vorwahlen: 02242, 02243 (Mittelscheid), 02244 (Altgemeinde Geistingen teilw.), 02248 (Altgemeinde Uckerath ohne Mittelscheid)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: SU
Gemeindeschlüssel: 05 3 82 020
Stadtgliederung: 89 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Frankfurter Straße 97
53773 Hennef (Sieg)
Website: www.hennef.de
Bürgermeister: Mario Dahm (SPD)
Lage der Stadt Hennef (Sieg) im Rhein-Sieg-Kreis
KarteRheinland-PfalzBonnKölnKreis EuskirchenOberbergischer KreisRheinisch-Bergischer KreisRhein-Erft-KreisAlfterBad HonnefBornheim (Rheinland)EitorfHennef (Sieg)KönigswinterLohmarMeckenheim (Rheinland)MuchNeunkirchen-SeelscheidNiederkasselRheinbachRuppichterothSankt AugustinSiegburgSwisttalTroisdorfWachtbergWindeck
Karte
Hennef aus der Luft
Hennef-Zentrum, Luftaufnahme

Hennef (Sieg) ist eine Stadt im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen mit fast 100 Ortschaften am Fluss Sieg. Die Zahl der Ortsteile, die teils zu Ortschaften gruppiert sind, liegt noch höher. Daher trägt Hennef auch den Beinamen „Stadt der 100 Dörfer“.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hennef liegt zwischen Bergischem Land und Westerwald am Anfang des Mündungstals der Sieg, etwa 30 km Luftlinie südöstlich von Köln und 14 km Luftlinie in ostnordöstlicher Richtung von Bonn aus. Der höchste Punkt des Stadtgebietes wird mit gut 285 m ü. NHN am Rande des Ortsteils Eichholz erreicht[2], der niedrigste mit knapp 60 m ü. NHN an der Sieg beim Ortsteil Stoßdorf.[3]

Im Westen grenzen Siegburg und Sankt Augustin an das Stadtgebiet, im Norden die Gemeinden Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth, im Osten die Gemeinde Eitorf, im Südosten die Verbandsgemeinde Asbach in Rheinland-Pfalz und im Südwesten Königswinter.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet der Stadt ist etwa 105 Quadratkilometer groß. Damit ist Hennef nach Windeck die flächenmäßig zweitgrößte Kommune des Rhein-Sieg-Kreises. Hennef besteht aus dem Zentrum, das mit Geistingen im Südwesten sowie Warth im Osten zusammengewachsen ist, sowie weiteren zum Teil weit verstreuten Ortschaften. Die Eisenbahntrasse trennt die Stadtteile Geistingen und Warth auf der einen Seite und Hennef auf der anderen Seite. Mehrere Bahnübergänge und eine Brücke überwinden die Bahnstrecke. Zwischen den Querungsmöglichkeiten für Autos liegt jedoch mitunter ein Kilometer Wegstrecke.

Durch das Stadtzentrum führt die Frankfurter Straße (früher B 8, heute Landesstraße 333). Zu beiden Seiten befinden sich neben der Innenstadt mit dem gewerblichen Einzelhandel hauptsächlich Wohngebiete – unterbrochen von einigen Mischgebieten. Im Osten Hennefs – am Hossenberg – ist ein neues Gewerbegebiet entstanden. Außerdem existiert am Rande des Zentrums im Ortsteil Geistingen das etwa 50.000 Quadratmeter große Gelände des Kurparkes, das als Sondernutzungsfläche zu Erholungszwecken ausgeschrieben ist. Das Rathaus befindet sich, zusammen mit dem Marktplatz, im Zentrum Hennefs an der Frankfurter Straße und in der Nähe der Sieg. Die übrige Hennefer Innenstadt ist vor allem als Wohngebiet ausgewiesen.

Hennef liegt an der Sieg. Seit 2005 besteht am neu gestalteten Chronos-Areal eine durchgängige Uferpromenade, die Fahrradfahrer und Fußgänger nutzen können. Alternativ kommt man über einen Rad- und Wanderweg zur Sieg. Im Ortsteil Weingartsgasse befindet sich direkt an einer Fußgängerbrücke über die Sieg ein Ausflugslokal mit Außengastronomie.

Neben dem westlichen Gewerbegebiet in Stoßdorf, in dem einige Großunternehmen ihren Stammsitz haben und an dessen Rand sich auch das ehemalige Messegebäude (heute ein Möbelhaus) sowie einige Supermärkte befinden, liegt der Ort Stoßdorf. Zur Sieg hin befinden sich vor allem landwirtschaftliche Flächen.

Die übrigen Ortschaften sind weitgehend in sich geschlossen und oftmals aus Hofanlagen hervorgegangen. Eine Ausnahme bilden die Ortsteile Uckerath, Bierth und Lichtenberg. Durch vermehrte Bautätigkeit wachsen diese immer mehr zusammen. Uckerath bildet das größte Subzentrum in Hennef. Es liegt direkt an der Grenze Nordrhein-Westfalens zur Gemeinde Asbach in Rheinland-Pfalz.

Liste der Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Liste mit 89 Ortschaften zzgl. des Zentralorts entspricht der Auflistung auf der Website der Stadt (Stand: Januar 2021):[4]

Im Vergleich zur Liste von 2011 waren bereits 2017 folgende Ortschaften weggefallen, weil sie nicht mehr als eigenständige Wohnplätze geführt werden:

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Klima entspricht noch weitgehend dem der Kölner Bucht, unterscheidet sich aber aufgrund der ersten Höhenzüge von Westerwald und Bergischem Land etwas in der Gewitterneigung und Nebelbildung sowie durch häufigeren Regen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname Hennef leitet sich vermutlich vom Hanfbach ab, der im germanischen Hanapha genannt wurde. Dies bedeutet „singender, klingender Bach“. Die offizielle Schreibweise des Stadtnamens lautet Hennef (Sieg),[5] wobei der Zusatz „(Sieg)“ bereits seit 1934 verwendet wird und einer Verwechslung mit ähnlich klingenden Ortsnamen vorbeugen soll. Hennef wird von manchen auch als Hanf-Stadt gesehen, seit von 1996 bis 1999 hier die CannaBusiness Expo stattfand.

  • Der heutige Ortsteil Geistingen wurde schon 885 in einer Schenkungsurkunde an das Stift Sankt Cassius in Bonn erwähnt.
  • Im Jahr 1075 wurde die Kirche erwähnt: „in Hannafo“. Es ist zugleich Hennefs erste Erwähnung.[6]
  • 1129 wurde die Kirche in Happerschoß als eine Stiftung des Erzbischofs Anno II. von Köln bezeichnet.
  • Im Jahr 1181 wurde die Burg Blankenberg erstmals urkundlich erwähnt.
  • Im Jahr 1245 erhielt Blankenberg Stadtrechte.
  • 1363 wurde Blankenberg Verwaltungssitz eines bergischen Amtsbezirkes, später Amt Blankenberg genannt.
  • 1408 wurde die Wallfahrtskirche „Zur Schmerzhaften Mutter Gottes“ in Bödingen nach 11-jähriger Bauzeit geweiht.
  • Im Jahr 1420 wurde das Schloss Allner erstmals urkundlich erwähnt.
  • 1424 wurde das Kloster Bödingen gegründet.
  • 1555 bestand das Gebiet der heutigen Stadt aus den Kirchenspielen Geistingen (zu dem das kleine Dorf Hennef gehörte), Eigen, Uckerath und der Stadt Blankenberg.[7] Im gleichen Jahr fand Hennef im Hauptwerk des Sehers und Astrologen Nostradamus Les Prophéties Erwähnung, der eine vollständige Zerstörung der Gemeinde zum Himmelfahrtstag 2024 prognostizierte.[8]
  • 1588 wurden Geistingen und Hennef im Truchsessischen Krieg niedergebrannt.
  • 1791 gab es in insgesamt 14 heutigen Ortsteilen Schulen.
  • 1803 wurde das Kloster Bödingen im Zuge der Säkularisation aufgelöst.
  • 1805 verlor Blankenberg seine Stadtrechte wieder.
  • 1806 kam Hennef unter französische Verwaltung im Großherzogtum Berg und wurde 1808 Sitz einer Mairie und des Kantons Hennef.
  • 1815 kam das Rheinland zum Königreich Preußen, 1816 wurden im heutigen Stadtgebiet die Bürgermeistereien Hennef, Lauthausen und Uckerath im Kreis Uckerath eingerichtet.
  • Im Jahr 1859 wurde Hennef an das Eisenbahnnetz durch Fertigstellung der Strecke Köln-Deutz–Hennef angebunden.
  • Im Verlauf des Jahres 1903 wurde das Kloster Geistingen fertiggestellt.
  • Am 1. April 1934 wurden die Gemeinden Blankenberg und Geistingen zur „Gemeinde Hennef“ zusammengeschlossen. Zugleich wurde das Amt Hennef aufgehoben.
  • Der Ortsteil Blankenberg wurde im Jahr 1953 in „Stadt Blankenberg“ umbenannt.
  • Am 1. August 1969 entstand im Rahmen der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen das heutige Hennef aus den drei bisherigen Gemeinden Hennef, Lauthausen und Uckerath.[9]
  • Im Jahr 1976 wurde Hennef als Kneipp-Kurort anerkannt.[10]
  • Am 1. Januar 1981 wurde Hennef eine Stadt.[11]

Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts wurde an den Hängen der Stadt Wein angebaut.[12][13] Der Beruf des Winzers starb wegen schlechter Wetterbedingungen und durch die Konkurrenz der Industrielöhne aus. Es gibt seit 1985 wieder eine kleine Rebfläche[14] (200 Weinstöcke) im Ortsteil „Stadt Blankenberg“.

1869 gründete Carl Reuther die „Reuther & Co. Landwirtschaftliche Maschinenfabrik Hennef“; 1881 gründete er zusammen mit Eduard Reisert die „Hennefer Maschinenfabrik Carl Reuther und Reisert“. Das Unternehmen wurde 1950 umbenannt in „Chronos-Werk Reuther und Reisert“.[15] Reuther und Reisert erfanden 1883 die erste automatische eichfähige Waage der Welt.[16]

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verbesserten sich die Lebensverhältnisse und der Wohlstand wuchs.

Im Jahr 1984 hat Hennef den Titel „Staatlich anerkannter Kneipp-Kurort“ aufgegeben;[10] ein Überbleibsel aus Zeiten des Kurbetriebs ist das „Kurhaus Sebastian Kneipp“.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl von Hennef stieg von 1985 (30.107 Einwohner) bis 2015 (46.902) um 56 Prozent.[17] Hennef hat nach Troisdorf, Sankt Augustin und Bornheim die viertgrößte Bevölkerung im Rhein-Sieg-Kreis.

Bevölkerungsentwicklung[18]
Jahr 1987 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2016 2017
Einwohnerzahl 29.968 32.521 38.115 42.711 45.493 46.114 46.902 47.237 47.293

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hennef beherbergt sieben Grundschulen, das Städtische Gymnasium Hennef und das Carl-Reuther-Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Hennef. Die Hauptschule sowie die Kopernikus-Realschule laufen 2018 aus; in deren Gebäuden wurde 2014 die Gesamtschule Hennef-West als zweite städtische Gesamtschule eingerichtet. Die erste städtische Gesamtschule war die Gesamtschule Hennef Meiersheide. Weiterhin gibt es das private Kunstkolleg Hennef – Gesamtschule und Berufliches Gymnasium und die Rhein-Sieg-Akademie für Realistische Bildende Kunst und Design.[19]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wahlbeteiligung: 57,44 % (2014: 55,9 %)
 %
40
30
20
10
0
39,83
27,68
18,2
5,37
5,61
3,31
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−4,37
+0,48
+6,8
−2,93
+1,21
−1,09
Altes Rathaus der Stadt Hennef

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 48 Sitze des Stadtrats verteilen sich wie folgt:[20]

1999 bildeten die Fraktionen der CDU und von Bündnis 90/Die Grünen zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt eine Koalition. Diese wurde nach den Ratswahlen von 2004 fortgesetzt. Nach der Kommunalwahl 2009 ging die CDU ein Bündnis mit der FDP ein, wie bereits vor der Kommunalwahl 1999. Diese Koalition erreichte bei der Kommunalwahl 2014 wegen deutlicher Verluste keine Mehrheit mehr. Seit 2014 bilden CDU, FDP und „Die Unabhängigen“ ein Bündnis.

Bürgermeister von Hennef ist Mario Dahm (SPD). Er gewann in einer Stichwahl am 27. September 2020 mit 58,67 % gegen Klaus Pipke, der das Amt seit 2004 innehatte.[21]

Der Rat der Stadt Hennef wählte aus seinen Reihen mehrheitlich folgende stellvertretende Bürgermeister:

  • 1. stellv. Bürgermeister: Thomas Wallau (CDU)
  • 2. stellv. Bürgermeister: Veronika Herchenbach-Herweg (SPD)
  • 3. stellv. Bürgermeister: Kevin Müllerke (FDP)[22]
Gemeinde-/Stadtdirektoren Bürgermeister (ehrenamtlich) Bürgermeister (hauptamtlich)

Gemeindedirektor

  • 1969–1981 Johann Wilhelm Moß

Stadtdirektoren

  • 1981–1982 Johann Wilhelm Moß
  • 1982–1997 Karl Kreuzberg (parteilos)
  • 1969–1979 Hans Böhm (CDU)
  • 1979–1984 Hans Welbers (SPD)
  • 1984–1997 Emil Eyermann (CDU)

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Hennef
Wappen von Hennef
Blasonierung: „In Rot zwischen zwei schlanken, mit schwarzer Fensterfüllung ausgestatteten, silbernen Türmen ein breiter, von drei Türmchen bekrönter, gleichfarbener Zinnenturm; alle stehen auf einem silbernen Rippengewölbe und über einer aus der Schildrundung wachsenden, gleichfarbigen Zinnenmauer. Das Gewölbe überspannt einen roten Dreiberg, in dessen Mitte ein silberner Schild mit steigendem, in der rechten Tatze eine blaue Weintraube haltendem, blaubewehrtem und -bezungtem roten Löwen steht; der Schild ist flankiert von je fünf und bekrönt von zwei silbernen Kreuzen.“[23]
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt im oberen Teil die ehemalige Burg der Stadt Blankenberg und geht zurück auf das Stadtsiegel von Blankenberg. Darunter ist das Wappen des Herzogtums Berg mit dem Bergischen Löwen zu sehen, da Hennef früher zum Bergischen Land gehörte. Die Weintrauben beziehen sich darauf, dass diese früher an den Hängen der Berge angebaut wurden.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Hennef (Sieg) unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten:

Darüber hinaus besteht seit 1992 eine Städtefreundschaft mit Heilbad Heiligenstadt in Thüringen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kur-Theater Hennef
Kur-Theater Hennef, Saal mit Blick auf die Leinwand

Im Jahr 2003 wurde das Kurtheater Hennef, das letzte von ehemals drei Kinos in Hennef, geschlossen. Daraufhin wurde auf Initiative des damaligen Beigeordneten der Stadt, Lutz Urbach, der dies in Privatinitiative betrieb, gemeinsam mit Daniel Huys und Manfred Raderschad, ein Verein ins Leben gerufen, der das Kur-Theater seither als Kino und Kleinkunstbühne am Leben hält. Der Verein „Kur-Theater Hennef e. V.“ bietet im Kur-Theater (190 Plätze) Kino-Veranstaltungen wie auch ein umfassendes Kultur-Programm. Seit 2005 wurde das Kinoprogramm des Kur-Theaters elf Mal von der Filmstiftung NRW mit der Jahresfilmprogramm-Prämie und vier Mal mit dem Kinoprogrammpreis des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ausgezeichnet.

Im November 2008 feierte der Verein sein fünftes Jubiläum und das 70-jährige Bestehen des Gebäudes. Ein sechsköpfiger Vorstand leitet den über 1000 Mitglieder zählenden Verein.[24]

Karneval / 5. Jahreszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hennef ist eine Karnevalshochburg im Rheinland, der Karneval spielt wie auch in Köln in Hennef eine besondere Rolle. Dazu gehören die Karnevalssitzung, die verschiedenen Karnevalsumzüge sowie die alljährlichen Rathauserstürmung dazu. Narrenruf ist hier das im Rheinland verbreitete „Alaaf“.

Im gesamten Stadtgebiet verteilt gibt es 27 Karnevalsvereine. Insgesamt finden 7 Karnevalsumzüge statt, der größte im Zentralort am Rosenmontag, für den man sich bei der Zugleitung des Komitees Hennefer Karneval anmelden kann.

Organisiert wird der größte Teil der Karnevalsveranstaltungen im Einzelnen durch die 5 großen Gesellschaften, die sich im Komitee Hennefer Karneval e. V. zusammengeschlossen haben:

  • erste Hennefer Karnevals-Gesellschaft von 1902 e. V.[25]
  • Große Geistinger Karnevalsgesellschaft 1897 e. V.[26]
  • Quer durch de Waat e. V.[27]
  • 1. Hennefer Stadtsoldaten vun 1983 e. V.[28]
  • Fidele Flotte Dondorf e. V.[29]

Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im südlichen Stadtzentrum (Ortsteil Geistingen) befindet sich zwischen der Kurhausstraße und dem Steimelsberg der alte Kurpark. Er erinnert an die Kurtradition in Hennef und ermöglicht verschiedene Freizeitnutzungen. Hier befinden sich unter anderem ein Wildgehege und eine Teichanlage mit Enten.

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich von Geistingen im Wald Weingartsberg stehen in Höhe der Sportschule etwa hundert Meter auseinander zwei Stieleichen. Eine ist etwa dreihundert Jahre alt, die andere über fünfhundert Jahre.[30][31][32]

Stadt Blankenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Stadt Blankenberg mit seiner Pfarrkirche Sankt Katharina (Mitte 13. Jahrhundert) ist jedes Jahr Anziehungspunkt für Tausende Touristen. Die mittelalterliche Stadtsiedlung in hervorragendem Erhaltungszustand liegt zwischen Ahrenbachtal und Pferdesiefen hoch über der Sieg und bietet einen einzigartigen Blick über Hennef. Zu bestimmten Zeiten im Jahr ist die Besichtigung der teilweise erhaltenen Burganlage möglich. Zudem gibt es ein Turmmuseum und ein Weinbaumuseum. Durch Nachtwächterführungen und spezielle Führungen für Kinder hat die Stadt Blankenberg an touristischem Zuspruch gewonnen. Ebenfalls interessant für einen Besuch mit der ganzen Familie ist der einmal jährlich, jeweils am 2. Sonntag im September, stattfindende Floh- und Kunsthandwerkermarkt.

Marienwallfahrtsort Bödingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Marienwallfahrtsort Bödingen mit seiner im Jahr 1408 geweihten und nach wie vor sehr gut erhaltenen WallfahrtskircheZur Schmerzhaften Mutter Gottes“ ist ein weiterer Anziehungspunkt in Hennef, der nicht nur Touristen, sondern auch Pilger anlockt.[33] Über die Jahrhunderte wuchs der Pilgerstrom nach Bödingen stark an und verhalf auch dem 1424 gegründeten Kloster Bödingen zu einem erheblichen Wachstum. Obwohl das Kloster 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst wurde, fanden und finden weiterhin Wallfahrten statt. Allerdings sind die Pilgerscharen heute erheblich kleiner, auch wenn in den letzten Jahren wieder ein Anwachsen zu verzeichnen ist.

Eine Besonderheit ist das 1423 vom Kölner Provinzialkonzil für die gesamte Kirchenprovinz eingeführte Kompassionsfest[34], das seither nördlich der Alpen nur noch in Bödingen jährlich gefeiert wird.

Denkmalbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hennef beheimatet insgesamt drei Denkmalbereiche:[35]

  • Bereits 1987 wurde der Ortskern von Stadt Blankenberg in seiner Gesamtheit zum Denkmalbereich erklärt. Mit seiner umfassenden Burganlage und dem fachwerklichen Ortskern ist Stadt Blankenberg immer noch ein mittelalterliches Kleinod.
  • Nur wenig später, nämlich 1989, wurde auch der Ortskern von Bödingen in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz gestellt, welcher sich nicht nur auf die Wallfahrtskirche erstreckt. Vielmehr umfasst er den gesamten Dorfkern, der nach der Feuersbrunst im Jahr 1636 wieder neu aufgebaut wurde und noch viele gut erhaltene schöne Fachwerkhäuser enthält.[36]
  • Schließlich wurde 2008 der Denkmalbereich „Historische Kulturlandschaft ‚Unteres Siegtal: Stadt Blankenberg – Bödingen‘“[37] ins Leben gerufen. Der Bereich umfasst als wesentliche Komponenten einerseits Stadt Blankenberg mit der Burg und andererseits den Wallfahrtsort Bödingen mit der Wallfahrtskirche sowie die gesamte dazwischenliegende, beide Seiten verbindende Siegaue.

Höfe im Hennefer Zentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem Bereich der Frankfurter Straße von gerade einmal 200 Metern befinden sich drei gut erhaltene historische Hofanlagen und ein barockes Wohngebäude, die allerdings im Privatbesitz stehen und nur von der Straße aus besichtigt werden können.

  • An der Einmündung der Steinstraße, gegenüber dem ehemaligen Amtsgerichtsgebäude, liegt der Heymershof von 1790, der zwischen 1817 und 1825 Sitz des Landratsamtes des Kreises Siegburg war und heute noch mit seinen beiden Wirtschaftsflügeln vollständig erhalten ist.
  • Etwas weiter östlich folgt der Proffenhof, der 1722 erbaut wurde und u. a. dem Landdinger (Richter)geschlecht derer von Proff als Wohnsitz diente. Diese Familie stellte zwischen 1660 und 1799 die Landdinger des Amtes Blankenberg. Der östliche Wirtschaftsflügel musste dem Ausbau der Beethovenstraße weichen.
  • 1711 wurde der Lindenhof errichtet, dessen Garten denkmalgeschützt ist und der heute eine Kunstgalerie beherbergt. Auch hier sind die beiden Wirtschaftsflügel nahezu vollständig erhalten.
  • Gegenüber der Kaiserstraße findet sich die Wasserburg, die 1766 anstelle eines älteren Gebäudes von 1582 entstand und nach ihrem Erbauer lange Zeit auch Paeffgens-Hof hieß. Vor dem Haus ist noch ein Teil des ehemaligen namensgebenden, aber heute trockenliegenden Wassergrabens erhalten. Historische Nebengebäude des Anwesens existieren nicht mehr.

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Hennefer Denkmalliste verzeichnet eine Reihe von Bodendenkmälern[38]. Dazu gehören neben den oben bereits erwähnten Stadt und Burg Blankenberg u. a.:

  • Ringwall „Die Alte Burg“
  • Gruben Altglück, Wellesberg und Bennerscheid; siehe Liste der Erzgruben in Hennef
  • Motte Ravenstein, Süchterscheid; siehe Burg Ravenstein
  • Hofwüstung Abtshof, Geistingen
  • Höhensperre „Driescher Grengel“, Driesch, am Nutscheider Höhenweg
  • Höhensperre „Stockumer Grengel“, Stockum, am Nutscheider Höhenweg
  • Steiner Mühle, Mühlteich, Obergraben, Untergraben, in Stein
  • Mühlenwüstung Allner Mühle (Mühlengraben mit verlandetem Obergraben, Untergraben, Mühlteich), in Allner-Müschmühle

Bröler Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 26. August 1909 wurde Richard Schirrmann mit einer Schulklasse in der Nähe von Hennef/Bröl von einem Gewitter überrascht. In der nahegelegenen Schule fand er Zuflucht. Hier schuf er die Idee der Jugendherberge und begründete damit das Deutsche Jugendherbergswerk.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportschule Hennef bei Geistingen

In Hennef befindet sich die Sportschule des Fußball-Verbandes Mittelrhein, die als Bundes- und Landesleistungszentrum dient. Die Sportfachverbände für Boxen, Ringen, Judo, Taekwondo und Gewichtheben haben hier ihr Leistungszentrum eingerichtet. Gelegentlich ist auch die deutsche Fußballnationalmannschaft sowie der 1. FC Köln zur Vorbereitung auf Länderspiele oder Meisterschaften hier anzutreffen. Zum Konföderationen-Pokal 2005 weilte die Argentinische Fußballnationalmannschaft auf dem Gelände der Sportschule.

Der FC Hennef 05 spielte 2014/15 in der vierthöchsten Fußball-Liga, der Regionalliga West. Derzeit ist er in der Mittelrheinliga vertreten (Saison 2018/19). Deren B-Junioren spielen seit der Saison 2018/19 in der höchsten U17-Klasse, der Bundesliga.

Im Hennefer Turnverein, dem mit über 3600 Mitgliedern mit Abstand größten Sportverein im Rhein-Sieg-Kreis, werden zahlreiche Sportarten angeboten. Der Verein umfasst die Abteilungen Badminton, Basketball, Behindertensport, Breitensport, Klettern, Leichtathletik, Schwimmen, Tanzen, Triathlon, Turnen und Volleyball. Der HTV bietet zudem eine Vielzahl an Fitness und Gesundheitskursen an. Durch die zahlreichen Fußballvereine in Hennef besteht ein breites Angebot an Sportplätzen.

In Hennef ist der Golfclub Rhein-Sieg ansässig.

Die DLRG Ortsgruppe Hennef, als örtliche Gliederung der größten Wasserrettungsorganisation, bietet neben den normalen Kinder- und Jugendschwimmkursen weitergehende Ausbildungen zum Juniorretter, zum Rettungsschwimmer und im Schnorcheltauchen an.

2021 bewarb sich die Stadt zusammen mit dem Rhein-Sieg-Kreis und Troisdorf als Host Town für die Gestaltung eines viertägigen Programms für eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin. 2022 wurde sie als Gastgeberin für Special Olympics Uganda ausgewählt.[39] Damit wurde sie Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns.[40]

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein jährliches Highlight ist der seit 1994 stattfindende „Platinman“. Er wurde bis im Jahre 2004 von einem Team in Hennef organisiert und musste dann auf Grund Anwohnerbeschwerden eingestellt werden. Seit 2013 wird der Trailrun vom Triathlon Team Hennef wieder neu organisiert mit einer langen und einer kurzen Variante. Die lange Strecke von 25,66 Kilometern führt über 837 Höhenmetern durch den Wald. Die kurze Strecke beläuft sich aktuell auf 10,25 Kilometern. Beide Strecken führen entlang des Natursteig Siegs.

Traditionell finden am Wochenende des dritten Sonntags im September, am Sonntag nach Pützchens Markt und am Sonntag vor der Eitorfer Kirmes, das Stadtfest und die „Hennefer Kirmes“ statt. Während die Kirmes als „Kirchweihfest“ auf die Weihe der Pfarrkirche St. Simon und Judas zurückgeht, besteht das Stadtfest erst seit Anfang der 1980er-Jahre. Stadtfest und Kirmes finden auf der Frankfurter Straße und auf dem Hennefer Marktplatz statt.

Seit 2004 fand immer im Juni die „Hennefer Europawoche“ statt, verbunden mit dem „Hennefer Europalauf“ mit Halbmarathon, 10-km-Lauf, 3,4-km-Lauf, 1050-m-Schnupperlauf sowie 10-km-Walking und -Nordic-Walking.[41] Seit 2015 firmiert das Fest unter dem Namen „SommerOpenAir“.

Seit 2009 wird jährlich der Hennefer Siegtal-Triathlon[42] mit Schwimmen im Allner See, Radfahren durch das Bröltal bis nach Neunkirchen sowie Laufen über den Hennefer Marktplatz und an der Sieg entlang ausgerichtet.

Seit 2005 findet jeweils am ersten Samstag nach den Sommerferien auf dem Marktplatz das KinderSportFest in einer Kooperation zwischen der Stadt und dem StadtSportVerband statt.[43]

Das jährliche „Siegtal-Festival“ in Kooperation zwischen Windeck, Eitorf, Hennef und Siegburg bietet im Juli und August zahlreiche Pop- und Rock-Konzerte.[44]

Außerdem liegt Hennef auf der Strecke von „Siegtal pur“, dem einmal jährlich Anfang Juli stattfindenden Fahrrad-Erlebnistag. An diesem Tag ist die gesamte Strecke von der Siegquelle bei Netphen bis Siegburg von 9 bis 18 Uhr autofrei.[45]

Neben vielen Veranstaltungen, die eher dem Zentralort zugerechnet werden können, finden auch in den zahlreichen Ortsteilen regelmäßige Veranstaltungen statt. Dazu gehören Dorffeste, Schützenfeste, Konzertveranstaltungen oder andere kulturelle Veranstaltungen. Beispiele sind etwa die regelmäßigen Veranstaltungen in Bödingen oder in Stadt Blankenberg bzw. auf der Burg Blankenberg.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hennef liegt mit drei Autobahnanschlussstellen an der A 560, die ein Zubringer zu A 3 und A 59 ist. Außerdem führen die B 8 und die B 478 ins Stadtgebiet.

Hennef verfügt insgesamt über ein Straßen- und Wegenetz von 419,9 km (Stand 2018). In der Stadt waren am 1. Januar 2018 35.147 Kraftfahrzeuge zugelassen, davon 29.056 Pkw.[46]

Bereits seit einigen Jahren in der Diskussion ist die Ortsumgehung Uckerath, die die B 8 an Hennefs größtem Subzentrum vorbeiführen soll. Das Projekt ist Bestandteil des Bundesverkehrswegeplans, von Seiten der Stadt wurden mehrere Varianten entwickelt. Eine Entscheidung über die Streckenführung ist indes, auch auf Grund von zahlreichen Bürgerprotesten, noch nicht gefallen.

Hennef verfügt über 100 Kilometer Wanderwege und gute Radwege in der Innenstadt sowie in deren Umgebung.

Hennef besitzt insgesamt drei Haltepunkte an der Siegstrecke, darunter die Bahnhöfe im Hauptort und im Stadtteil Blankenberg sowie der dazwischen liegende Haltepunkt Hennef Im Siegbogen. Dort verkehren die S-Bahn-Linien S 12 und S 19 sowie der Rhein-Sieg-Express RE 9 (hält nur beim Hennefer Bahnhof). Das Stadtgebiet gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg an.

Der Buslinienverkehr in Hennef wird durch die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft gestellt, die bis Ende der 1970er Jahre in Hennef-Warth beheimatet war und dort ihren Betriebshof hatte, der einer Autobahnauffahrt weichen musste. Es verkehren auch einzelne Linien der Verkehrsbetriebe Regionalverkehr Köln und Martin Becker.

Umwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hennef wird durch Fluglärm des nahen Flughafens Köln/Bonn belastet. Insbesondere die Ortschaften Heisterschoß, Happerschoß, Stoßdorf, Geistingen, Lanzenbach und das westliche Stadtzentrum sind hiervon betroffen. Im Stadtgebiet haben sich daher mehrere Bürgerinitiativen gegründet, die sich zusammen mit Bürgern anderer Städte und Gemeinden für ein Verbot der nächtlichen Passagier- und Frachtflüge einsetzen.

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die in dieser Stadt gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eduard Reisert (1847–1914), Mitgründer der Hennefer Maschinenfabrik C. Reuther und Reisert und der Maschinenfabrik Munnem & Reisert in Köln sowie Gründer der Klio Werk Fabrik für Gebrauchsgegenstände in Hennef. Erfinder des weltweit ersten Hebelfüllers (Klio-Füller 1899) sowie zusammen mit Carl Reuther der erste automatischen und eichfähigen Waage der Welt (Chronos Waage 1883).[58][59]
  • Karl-Heinz Heddergott (1926–2021), ehemaliger Fußballtrainer, wohnte in Hennef-Geistingen
  • Bernhard Bußmann (1929–2013), SPD-Politiker, Bundestagsabgeordneter, wohnte 1967–2010 in Hennef-Warth.
  • Wilfried Hilgert (1933–2016), Unternehmer und Schachmäzen, wohnte bis zu seinem Tod in Hennef.
  • Hennecke Graf von Bassewitz (1935–2022), ehemaliger deutscher Diplomat und Ministerialdirigent im Auswärtigen Amt, wohnte bis zu seinem Tod in Hennef.
  • Wolfgang Petry (* 1951), ehemaliger Schlagersänger (1976–2006), wohnt in Hennef.
  • Ranga Yogeshwar (* 1959), Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator, wohnt in Hennef.
  • Klaus-Jürgen Wrede (* 1963), Spieleautor (u. a. Carcassonne), wohnt in Hennef.
  • Achim Berg (* 1964), deutscher Manager und Präsident des Branchenverbands Bitkom, wohnt in Hennef.
  • Maxi Biewer (* 1964), Fernsehmoderatorin und Schauspielerin, wohnt in Hennef.
  • Dirk Schlömer (* 1965), Hennefer SPD-Politiker und ehemaliger Landtags-Abgeordneter
  • Uschi Elias (1965–2012), Kettensägenkünstlerin, lebte ab 1999 in Hennef-Oberhalberg.
  • Thomas Häßler (* 1966), Fußball-Welt- und Europameister, wohnte bis 2015 in Hennef-Altenbödingen.
  • Joey Kelly (* 1972), Musiker und Amateursportler, wohnte mehrere Jahre in Hennef.
  • Maite Star Kelly (* 1979), Musikerin und Musicaldarstellerin, wohnte mit ihrer Familie in Hennef.
  • Julia Schramm (* 1985), Publizistin und Politikerin, in Hennef aufgewachsen
  • Hank Levine (* 1965), Filmregisseur und Produzent, lebte bis 1980 in Hennef.
  • Kim Petras (* 1992), Sängerin, in Uckerath aufgewachsen
  • Sarah Kim Gries (* 1990), Schauspielerin, wuchs in Hennef auf.
  • Lars Lokotsch (* 1996), Fußballspieler (u. a. FC Hennef 05)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Bank: Hennef. Wartberg, Hennef 1998.
  • Erste Hennefer Karnevals-Gesellschaft 1902 (Hrsg.): 100 Jahre 1. Hennefer Karnevals-Gesellschaft 1902 e. V. Eigenverlag, Hennef 2002.
  • Helmut Fischer: Geschichte der Burg Blankenberg. Gemeinde Hennef-Sieg, Hennef-Sieg 1981, DNB 20914436X. (Beiträge zur Geschichte der Stadt Hennef-Sieg. Band 9)
  • Helmut Fischer: Von der Ersparniskasse zum Allfinanzunternehmen. Die hundertjährige Geschichte der Sparkasse Hennef 1905–2005. Meier, Hennef 2005, OCLC 633977869.
  • Helmut Fischer: Alltag in Hennef. Sutton, Erfurt 1999, ISBN 3-89702-152-8.
  • Gemeinde-Verwaltung Hennef-Sieg (Hrsg.): Stadt Blankenberg-Sieg. Festbuch zur 700-Jahrfeier der Stadt Blankenberg an der Sieg am 19. und 20. Juli 1947.* Helmut Klein: Unsere Kirche wird 100. Festschrift zur 100-Jahrfeier. Eigenverlag, Hennef 2005.
  • Hans Luhmer: 25 Jahre Hennef – auf den Spuren der Entwicklung einer jungen Stadt. Ein Beitrag aus Anlass der Wiederkehr des 25. Jahrestages der Bildung der Großgemeinde Hennef am 1. August 1994. Gemeinde Hennef-Sieg, Hennef 1994.
  • MGV „Concordia Hennef“ (Hrsg.), Friedrich Balensiefen: 100 Jahre Concordia – Heimat- und Vereinsgeschichte Hennef (Sieg). Eigenverlag, Hennef 1982, OCLC 144691166.
  • Birgit Parakenings (Red.): Denkmal Kulturlandschaft. Stadt Hennef. Unteres Siegtal = Arbeitshefte der Rheinischen Denkmalpflege 71. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2008. ISBN 978-3-88462-273-5.
  • Stadt Hennef – Der Bürgermeister (Hrsg.), Dominique Müller-Grote: Hennef – Stadt der 100 Dörfer. Edition Blattwelt, Niederhofen 2006, ISBN 3-936256-26-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hennef – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
  2. 285,66 m laut Digitalem Geländemodell (abrufbar im Kartendienst TIM-online)
  3. Stadt Hennef (Sieg), Heimatverein Bödingen e. V.
  4. Wohnplatzverzeichnis. Stadt Hennef, abgerufen am 11. Februar 2021 (Quelle: Einwohnermeldeamt der Stadt Hennef, Stand 12. Januar 2021.).
  5. Hauptsatzung der Stadt Hennef. (PDF) Stadt Hennef, abgerufen am 15. Februar 2021 (Quelle: Ortsrecht der Stadt Hennef, Hauptsatzung vom 26. Oktober 2009, Stand 5. Dezember 2015.).
  6. www.hennef.de, Dörfer, Geschichte & Archiv, 1064–1248; abgerufen am 31. Dezember 2018.
  7. Helmut Fischer: „Hennef an der Sieg“, Sutton Verlag, Erfurt 2011, ISBN 978-3-86680-815-7
  8. Nostradamus: The Prophecies of Nostradamus (In English and French Languages). Library of Alexandria, 1978, ISBN 1-4655-1688-3.
  9. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 84.
  10. a b Hennef: 20. Jahrhundert. Stadt Hennef, abgerufen am 25. Oktober 2021.
  11. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 303.
  12. www.stadt-blankenberg.de
  13. Tradition & Brauchtum – Weinanbau auf der Website des Heimatvereins Bödingen; abgerufen am 1. Juli 2018.
  14. Die Anbaufläche
  15. 2004: Chronos Richardson meldet Insolvenz an
  16. hennef.de
  17. Hennef: Strukturdaten. In: www.hennef.de. Abgerufen am 12. Januar 2017.
  18. PDF Bevölkerungsentwicklung. (PDF) hennef.de, 7. Oktober 2016, abgerufen am 13. November 2017.
  19. Hennef: Hennefer Schulen. In: www.hennef.de. Abgerufen am 12. Januar 2017.
  20. a b Ratswahl Stadt Hennef. 13. September 2020, abgerufen am 14. September 2020.
  21. Bürgermeisterstichwahl. Stadt Hennef, 27. September 2020, abgerufen am 13. Oktober 2020.
  22. Hennef Stadt: Der neue Stadtrat hat seine Arbeit aufgenommen. Abgerufen am 9. März 2021.
  23. Hauptsatzung der Stadt Hennef (Sieg) vom 15. September 1997 (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive), § 3 Absatz 2.
  24. Der Verein. Kur-Theater Hennef, abgerufen am 31. August 2023.
  25. erste Hennefer Karnevals-Gesellschaft von 1902 e. V. (1HKG)
  26. Große Geistinger Karnevalsgesellschaft 1897 e. V. (GG)
  27. Quer durch de Waat (QddW) e. V.
  28. 1. Hennefer Stadtsoldaten vun 1983 e. V. (StadtS.)
  29. Fidele Flotte Dondorf e. V. (FF)
  30. Liste der Naturdenkmäler des Rhein-Sieg-Kreises (Memento vom 5. Januar 2008 im Internet Archive).
  31. Eintrag zu Stieleiche im Weingartsberg (Naturdenkmal 2.3-1 bei Geistingen) in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland, abgerufen am 14. Juli 2017.
  32. Eintrag zu Stieleiche im Weingartsberg (Naturdenkmal 2.3-2 bei Geistingen) in der Datenbank „KuLaDig“ des Landschaftsverbands Rheinland, abgerufen am 14. Juli 2017.
  33. Unsere Wallfahrtskirche Mater Dolorosa. Heimatverein Bödingen, abgerufen am 31. Januar 2020.
  34. Ralf Rohrmoser-von Glasow: Kompassionsfest in Bödingen – Marias Fest hat 591 Jahre Tradition. In: Rhein-Sieg-Anzeiger. 16. Mai 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2016; abgerufen am 31. Januar 2020.
  35. Denkmalliste der Stadt Hennef, Teil D, Denkmalbereiche. (PDF) Stadt Hennef, 1. Februar 2012, abgerufen am 31. Januar 2020.
  36. Ältestes Fachwerkhaus und neugotische Kapelle. Heimatverein Bödingen, abgerufen am 31. Januar 2020.
  37. Siegtal – Kulturlandschaft & Lebensraum. Heimatverein Bödingen, abgerufen am 31. Januar 2020.
  38. Denkmale in Hennef Denkmalliste der Stadt Hennef, Teil B, Bodendenkmale; abgerufen am 1. Juli 2018.
  39. Special Olympics: Host Towns. (PDF) Special Olympics, März 2023, abgerufen am 13. Mai 2023.
  40. Host Town Program. Abgerufen am 13. Mai 2023.
  41. Europawochelauf Hennef. Abgerufen am 16. März 2015.
  42. www.hennefer-triathlon.de; abgerufen am 1. Juli 2018.
  43. Hennef: KinderSportFest. In: www.hennef.de. Abgerufen am 12. Januar 2017.
  44. Siegtal Festival Sommer. Abgerufen am 20. November 2021.
  45. Siegtal Pur – Autofreies Siegtal. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. November 2016; abgerufen am 2. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.naturregion-sieg.de
  46. Mobilität in Nordrhein-Westfalen – Daten und Fakten 2018/2019. In: Straßenverkehr. Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, S. 35, 66 (PDF; 14,2 MB, Bestände am 1. Januar 2018).
  47. Anton Klein - Impressum; abgerufen am 14. April 2022
  48. biomo pharma - Unternehmen; abgerufen am 14. April 2022
  49. BOFA – Wer sind wir?; abgerufen am 5. Februar 2021
  50. Gebr. Steimel - Über uns; abgerufen am 14. April 2022
  51. GEBRA - Produkte; abgerufen am 14. April 2022
  52. Grothe – Über uns; abgerufen am 5. Februar 2021
  53. Anke Vehmeier: Der Junior lieferte Torten mit der Kutsche aus. In: General-Anzeiger (Bonn). 26. Februar 2005, abgerufen am 8. November 2016 (Geschichte Bäckerei Gilgen's – Artikel zum 125 jährigen Jubiläum).
  54. Huzap - Über uns; abgerufen am 14. April 2022
  55. Neugart Gebäudetechnik; abgerufen am 14. April 2022
  56. Rolf Fensterbau - Unternehmen; abgerufen am 14. April 2022
  57. Wenco - Unternehmen; abgerufen am 14. April 2022
  58. a b Helmut Fischer: Hennef an der Sieg: 91 Dörfer – eine Stadt. Sutton, 2011, ISBN 978-3-86680-815-7, S. 44 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  59. a b Wolfgang Euler, Heinz Weisser, Rudi Keinath: Geschichte der Waage – Teil 4. (PDF) Abgerufen am 24. Oktober 2016.
  60. Paralympics: Diese Sportler aus Rhein-Sieg starten in Rio. In: Rhein-Sieg-Anzeiger. 7. September 2016, abgerufen am 3. Dezember 2016.