Holzbearbeitungsmechaniker

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Der Holzbearbeitungsmechaniker ist ein staatlich anerkannter[1] Ausbildungsberuf nach dem deutschen Berufsbildungsgesetz.

Ausbildungsdauer und Struktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausbildungsdauer zum Holzbearbeitungsmechaniker beträgt in der Regel drei Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule[2]. Es handelt sich um einen Ausbildungsberuf mit Wahlqualifikationseinheiten. Der Ausbildungsbetrieb kann die Ausbildung in einem Umfang von 16 Wochen in den folgenden Gebieten vertiefen:

Arbeitsgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holzbearbeitungsmechaniker stellen Holzerzeugnisse wie Möbel, Leisten, Furnierplatten oder Türelemente her. Sie bedienen Maschinen wie Sägen und Fräsen zur Herstellung von Schnittholz, Hobelware, Holzwerkstoffen und Holzfertigerzeugnissen. Sie richten die Maschinen ein, führen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durch, sortieren, vermessen und kontrollieren Holz. Holzbearbeitungsmechaniker finden ihren Arbeitsplatz in Nadel- oder Laubholzsägewerken, in der Holzleimbau- und Holzwerkstoffindustrie. Sie können aber auch bei Möbelherstellern oder Herstellern von Holzbearbeitungsmaschinen eingesetzt sein.

Modellregion Berliner Wald und Holz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge eines BiBB-Projektes wird untersucht, wie entlang der Forst-Holz-Wertschöpfungskette die Qualität von Aus- und Weiterbildung verbessert werden kann. Untersucht wird auch, wie es gelingen kann, Nachhaltigkeit in die Aus- und Weiterbildung stärker als bisher integriert werden kann. Die Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e.V. (GFBM) in Berlin hat im Grunewald in Abstimmung mit den Berliner Forsten eine Produktionsschule eingerichtet. In einem Sägewerk werden seit 2007 Holzbearbeitungsmechaniker ausgebildet.[3] Die Einrichtung des Ausbildungs- und Qualifizierungszentrums wurde vom Berliner Senat mit rund 280.000 Euro gefördert.[4]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • BiBB (Hrsg.): Holzbearbeitungsmechaniker/Holzbearbeitungsmechanikerin – Ausbildung gestalten 1. Auflage 2004. W. Bertelsmann Verlag GmbH & Co. KG, Bielefeld, 2004, ISBN 978-3-7639-3759-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Text der Verordnung über die Berufsausbildung zum Holzbearbeitungsmechaniker/zur Holzbearbeitungsmechanikerin.
  2. [1] (PDF; 60 kB) Rahmenlehrplan der Kultusministerkonferenz zum Holzbearbeitungsmechaniker. Abgerufen am 12. Oktober 2010
  3. Projektbeschreibung Modellregion Berliner Wald und Holz@1@2Vorlage:Toter Link/bbne.bibb.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Seite des BiBB. Abgerufen am 12. Oktober 2010
  4. [2]@1@2Vorlage:Toter Link/www.berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Zuwendungsübersicht des Berliner Senats für das Jahr 2009. Abgerufen am 12. Oktober 2010.