Hape Kerkeling

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Hape Kerkeling (2021)
Hape Kerkelings Handabdrücke in der Mall of Fame der Lloyd-Passage Bremen

Hans-Peter Wilhelm „Hape“ Kerkeling (* 9. Dezember 1964 in Recklinghausen) ist ein deutscher Komiker, Autor, Fernsehmoderator, Schauspieler, Regisseur, Sänger, Hörbuch- und Synchronsprecher.

Er wurde ab Mitte der 1980er Jahre zum populären Fernseh- und Bühnenkomiker. 1985 erhielt er im Alter von 20 Jahren seine erste regelmäßige Fernsehsendung Känguru. Es folgten weitere Comedyformate wie Total Normal oder Darüber lacht die Welt sowie die Moderation größerer Fernsehshows wie der deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest oder der Verleihung der Goldenen Kamera.

Er inszenierte mehrere Kino- und Fernsehfilme als Autor, Regisseur und Darsteller. Auch seine Kunstfiguren wie Horst Schlämmer, Siegfried Schwäbli, Uschi Blum oder Evje van Dampen wurden einem breiten Publikum bekannt. Als Synchronsprecher lieh er unter anderem dem Panda Po in mehreren Filmen der Reihe Kung Fu Panda und dem Schneemann Olaf aus den Eiskönigin-Filmen seine Stimme.

Als Buchautor veröffentlichte Kerkeling 2006 mit Ich bin dann mal weg eines der meistverkauften deutschen Sachbücher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hape Kerkeling wurde als Sohn des Tischlers Karl-Heinz Kerkeling (1927–2018) und seiner Frau Margret, geborene Bönke, einer Floristin, in Recklinghausen geboren.[1] Die ersten Jahre wuchs er im ländlichen Recklinghäuser Stadtteil Bockholt auf, bevor die Familie Anfang der 1970er Jahre in die Stadt zog. Einen Großteil seiner frühen Kindheit verbrachte Kerkeling im Tante-Emma-Laden seiner Großmutter mütterlicherseits in Herten-Scherlebeck, einem Nachbarort von Recklinghausen. Nach dem Suizid seiner Mutter 1973, die nach einer Operation ihren Geruchs- und Geschmackssinn verloren hatte, zogen seine Großeltern väterlicherseits zu seinem Vater, seinem Bruder und ihm.[2] Die Familie seines Großvaters stammt aus den Niederlanden; daher kommt auch der Familienname, der auf Deutsch mit „Kirchner“ (im Sinne 'in der Nähe einer Kirche wohnend') übersetzt werden kann.[3][4][5]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerkeling lebte von 1983 bis 2011 mit seinem Co-Autor Angelo Colagrossi zusammen.[6] Dieser schrieb für ihn Texte und Sketche, unter anderem für Total Normal, und führte Co-Regie bei den Filmen Kein Pardon, Willi und die Windzors und Regie bei Die Oma ist tot, Ein Mann, ein Fjord!, Samba in Mettmann und Horst Schlämmer – Isch kandidiere. Im Dezember 2016 heiratete Kerkeling seinen Lebensgefährten Dirk Henning.[7] 2017 zog er von Berlin nach Köln um, wo er seither lebt. Den Wegzug aus Berlin begründete er mit „homophober Atmosphäre“ in Berlin.[8][9] Kerkeling verbringt mehrere Monate im Jahr in der italienischen Region Umbrien.[10]

Kerkeling spricht neben Deutsch auch Niederländisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Englisch.[11][12] Seit Januar 2007 ist er Pate der Aktion Courage – Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage der Droste-Hülshoff-Realschule im Dortmunder Stadtteil Kirchlinde. Im Februar 2017 war er auf Vorschlag der CDU-Fraktion des nordrhein-westfälischen Landtags Mitglied der 16. Bundesversammlung zur Wahl des deutschen Bundespräsidenten.[13] Seit 2017 fungiert Kerkeling als Schirmherr des Comedy-Preises „Recklinghäuser Hurz“, der zum 1000-jährigen Jubiläum der Stadt Recklinghausen zu Ehren der beiden gebürtigen Recklinghäuser Hape Kerkeling und Achim Hagemann ins Leben gerufen wurde und seit 2017 jährlich verliehen wird.[14]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1984–1988: Ausbildung, künstlerische Anfänge und Durchbruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1984 legte Kerkeling das Abitur am Marie-Curie-Gymnasium in Recklinghausen ab. In seiner Schulzeit war er Ministrant.[15] Mit einigen Mitschülern, darunter Achim Hagemann, brachte er unter dem Bandnamen Gesundfutter eine Schallplatte mit dem Titel Hawaii auf den Markt. 1977 bewarb sich der damals Zwölfjährige bei Loriot für die Rolle des Kindes Dicki im Sketch Weihnachten bei Hoppenstedts.[16] Die Rolle erhielt jedoch Katja Bogdanski.[17]

Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er mit 17 Jahren im Talentschuppen. Er trat bei verschiedenen Talentwettbewerben auf und gewann 1983 den damals erstmals vergebenen Passauer Kabarettpreis Scharfrichterbeil. Danach arbeitete er unter anderem für den WDR und den BR. Am 17. Dezember 1984 wurde mit der von Radio Bremen produzierten 30-minütigen Einzelsendung Kerkelings Kinderstunde sein erstes eigenes Fernsehformat ausgestrahlt. Die Sendung dreht sich um den Alltag des Vorschulkindes Hannilein und seiner Familie, wobei Kerkeling sämtliche Figuren spielte.[18]

Den Durchbruch schaffte Kerkeling mit seiner erstmals am 31. Januar 1985 ausgestrahlten Musik- und Sketch-Show Känguru. Es folgten Gastauftritte und Sketche (unter anderem mit Margarethe Schreinemakers) in der Radio-Bremen-Sendung Extratour. In seiner Biografie erwähnt Kerkeling, dass Otto Waalkes einen großen Beitrag zu seinem Karrierestart leistete, indem er ihn mit den richtigen Leuten bekanntmachte.

1989–1998: Total Normal und Kinodebüt Kein Pardon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1989 bis 1991 moderierte Kerkeling die Deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest in der ARD. Die deutsch-österreichische Fehde bei dieser Veranstaltung verleitete ihn immer zu der satirischen Begrüßung „… und auch an unsere Nachbarn drüben in … Österreich“, die an die Begrüßung der DDR-Zuschauer im Westfernsehen erinnern sollte.

1989 gestaltete Kerkeling zusammen mit dem Pianisten Achim Hagemann und Angelo Colagrossi als Co-Autor mit seiner medienkritischen Sendung Total Normal ein Comedy-Format, für das er mit der Goldenen Kamera, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Vor allem zwei Aktionen sind auch Jahre nach dem Ende der Sendung in Erinnerung geblieben: Verkleidet als Königin Beatrix gelang es Kerkeling am 25. April 1991, vor laufender Kamera in einem Wagen vor Eintreffen der echten Königin im Schloss Bellevue vorzufahren. Außerdem trug Kerkeling in der Maske eines polnischen Opernsängers zur Klavierbegleitung von Hagemann das „expressive Stück“ Hurz! vor, eine Parodie auf Neue Musik, die in dem lauten und unvermittelten Ausruf „Hurz!“ mündete.[19] Das nicht eingeweihte Publikum war sich der Ernsthaftigkeit der Darbietung nicht sicher, bemühte sich aber im Anschluss um eine höfliche Diskussion des Stückes. Eine Teilnehmerin sagte, das Stück wirke auf sie „komisch“ und könne wohl kaum klassische Musik sein; Kerkeling antwortete ihr daraufhin bewusst hochnäsig, dass ihr wohl „der intellektuelle Zugang“ fehle. Hurz! erschien 1992 als Single. Das Mottolied einer anderen Folge, Das ganze Leben ist ein Quiz, schaffte als Single-Veröffentlichung den Einstieg in die deutschen Hitlisten. Das Lied war eine Coverversion des italienischen Liedes Sì, la vita è tutta un quiz (1988).[20]

Am 10. Dezember 1991 outete der Filmemacher Rosa von Praunheim Kerkeling und Alfred Biolek in der RTLplus-Talkshow Explosiv – Der heiße Stuhl als homosexuell.[21] Den daraufhin einsetzenden Medienrummel, vor allem in der Boulevardpresse, kommentierte Hape Kerkeling mit den Worten:

„Sensiblere Naturen als ich hätten sich jetzt wahrscheinlich mit dem Fön in die Badewanne gelegt. Was soll’s. Morgen werden sie eine andere Sau durchs Dorf treiben.“[22]

2014 fiel Kerkelings Bewertung der Outing-Aktion milder aus:

„Damals war es nicht richtig, es zu tun. Aber aus heutiger Sicht war es nicht falsch.“[23]

Beim Deutschen Fernsehpreis 2021 wurde Kerkeling mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet, den er der LGBTQ-Community widmete. In dem Zusammenhang äußerte er zu seinem Outing:

„Es hätte mir nichts Besseres passieren können.“[24]

Im Zusammenhang mit dem Diskurs zum Thema „Kulturelle Aneignung“ wies Hape Kerkeling in der Sendung Maybritt Illner am 20. Juli 2023 die These zurück, die homosexuelle Identität schwuler Schauspieler müsse bei der Rollenbesetzung berücksichtigt werden. Ein zentrales Merkmal guter Schauspieler sei es, dass sie bestimmte Eigenschaften aller Figuren glaubwürdig darstellen könnten. Niemand habe sich z. B. darüber beklagt, dass bei ihm die Illusion nicht entstehen könne, er „sei“ als Filmfigur ein heterosexueller Mann. Für genauso legitim hält es Kerkeling, wenn ein heterosexueller Schauspieler einen Schwulen darstellt.[25]

1993 erschien Kerkelings erster Kinofilm, die Mediensatire Kein Pardon, für die er gleichzeitig als Regisseur und Schauspieler tätig war und an deren Drehbuch er mitschrieb. 2011 wurde eine Musicalfassung des Films uraufgeführt. Danach kehrte Kerkeling zurück zum Fernsehen. Zunächst ging er mit der Sendung Cheese (Januar bis April 1994, 13 Folgen), der ein ähnliches Konzept wie Total Normal zugrunde lag, zum Privatsender RTL. Nach diesem ersten Misserfolg in Kerkelings Karriere wechselte er wieder zurück zur ARD und präsentierte dort drei weitere erfolglose Formate: Warmumsherz (Oktober bis Dezember 1995, 6 Folgen), Zappenduster (Januar bis April 1997, 13 Folgen) und Gisbert (Mai bis Juni 1999, 6 Folgen). Während der Zeit drehte Kerkeling weiterhin mehrere Fernsehfilme: Club Las Piranjas (1995), Willi und die Windzors (1996) und Die Oma ist tot (1997).

1999–2004: Darüber lacht die Welt, Pilgerung auf den Jacobsweg und Mir ist ganz komisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erst 1999 war Kerkeling mit der Sat.1-Sendung Darüber lacht die Welt wieder im Fernsehen erfolgreich. Mit einem „Knopf im Ohr“ unterstützt von Schachmeisterin Elisabeth Pähtz spielte er verkleidet als iranischer Großmeister Mehdi Mikamahdav Simultanschach gegen die Schachspieler des FC Bayern München. In einer weiteren Aktion trat er im Frühjahr 1999 als litauischer Fußballtrainer Albertas Klimawiszys auf, der den damaligen Trainer Klaus Augenthaler beim Grazer AK ablösen sollte.[26] Er trat ebenfalls 1999 als finnischer Sänger der fiktiven Rapgruppe R.I.P. Uli in der VIVA-Sendung Interaktiv bei Milka Loff Fernandes.[27] Auf dem Parteitag der CDU im Mai 2000 versuchte er, verkleidet als italienischer Eisverkäufer, Angela Merkel einen Eisbecher „Copacabana“ zu servieren, während sie am Podium vor dem Saal sprach.[28] Er hatte 2000 einen Auftritt als Kleingärtner Rico Mielke in einer Diskussionssendung von Heinrich Lummer.[29]

Die Entfernung seiner Gallenblase und ein Hörsturz veranlassten Kerkeling zu einer kurzen Auszeit. Im Juni und Juli 2001 pilgerte Kerkeling 630 Kilometer auf dem nordspanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Für Sat.1 moderierte er 2002 und 2003 die alljährliche Spenden-Gala für die Deutsche AIDS-Stiftung.[30][31]

2002 bis 2007 führte er Regie für das Musik-Comedy-Liveprogramm mit dem Titel „Mir ist ganz komisch“ von Isabel Varell und Christian Heckelsmüller.[32] Für die Moderation von Die 70er Show auf RTL wurde er 2003 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Moderation Unterhaltung ausgezeichnet. 2003 drehte Kerkeling erneut einen Kinofilm mit dem Titel Samba in Mettmann, der im nordrhein-westfälischen Mettmann spielt. Der Film floppte bei seiner Uraufführung im Januar 2004 in den Kinos und war kommerziell deutlich weniger erfolgreich als Kein Pardon, wurde aber bei RTL mit Erfolg ausgestrahlt und brachte dem Kölner Sender einen Marktanteil von 23,5 % in der werberelevanten Zielgruppe.[33] Im Mai 2004[34] und im Mai 2005 moderierte er bei RTL den Großen Deutsch-Test[35] sowie im Oktober 2004 den Großen Deutschlandtest.[36]

Anlässlich seines 40. Geburtstags trat Kerkeling abseits seines Haussenders RTL einmalig im Ersten auf, als die Geburtstagsshow Happy Birthday, Hape gezeigt wurde.[37]

2005–2007: Hape trifft!, Let’s Dance und Ich bin dann mal weg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom Frühjahr 2005 bis März 2006 moderierte Kerkeling die von Günther Jauchs Produktionsfirma i&u TV produzierte Show Hape trifft!, die bei RTL saisonal ausgestrahlt wurde. Es wurde jeweils eine Staffel mit wöchentlichen Sendungen im Frühjahr und im Herbst gesendet. In der Sendung traf Kerkeling auf deutsche und internationale Stars und verkleidete sich unter anderem als rasender Reporter Horst Schlämmer, als Schwabe Siggi Schwäbli und als niederländische Paartherapeutin Evje van Dampen.[38] Die Show wurde im NOB Studio 8 in Hürth bei Köln produziert.

Im April und im Mai 2006 moderierte er zusammen mit Nazan Eckes die Live-Show Let’s Dance. In einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit sagt Kerkeling im Nachhinein, dass er die Moderation von Let’s Dance wegen der Medienschelte um Heide Simonis abgebrochen hätte, wenn ihn die Vertragsbedingungen mit dem Sender nicht zum Weitermachen gezwungen hätten.[39] Trotzdem moderierte er vom 14. Mai bis zum 30. Juni 2007 gemeinsam mit Nazan Eckes auch die zweite Staffel der Show.[40]

Kerkeling war jahrelang mit verschiedenen Bühnenprogrammen auf Tournee. Seine letzte Tournee mit dem Programm Wieder auf Tour endete im Dezember 2006. Seine Live-Aufzeichnung Hape Kerkeling Live! erschien im März 2007 auf DVD.

Im Mai 2006 veröffentlichte Kerkeling das Buch Ich bin dann mal weg über seine Pilgerreise auf dem Jakobsweg im Jahr 2001, das mit über zwei Millionen verkauften Exemplaren zum meistverkauften Buch des Jahres 2006 in Deutschland wurde. Bis zum Mai 2008 wurden mehr als drei Millionen Exemplare verkauft.

2008–2013: Hallo Taxi, Ein Mann, ein Fjord, Synchronarbeiten und Moderation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerkeling mit der Besetzung von Ein Mann, ein Fjord! (2008)

Von April 2008 bis Juni 2008 lief auf RTL seine neue Sendung Hallo Taxi. Sie war weniger erfolgreich. Im Juni 2008 synchronisierte Kerkeling die Rolle des Pandabären Po im Animationsfilm Kung Fu Panda. Ab Mai 2008 verfilmte das ZDF Kerkelings Hörbuch Ein Mann, ein Fjord!. Regie führt Angelo Colagrossi, das Drehbuch stammt von Kerkeling, Colagrossi und Angelina Maccarone. Neben Jürgen Tarrach, Anneke Kim Sarnau, Matthias Brandt und Horst Krause ist Kerkeling in den Rollen von Horst Schlämmer, Uschi Blum und Gisela zu sehen.[41] Der Film wurde im Januar 2009 ausgestrahlt.

Im Februar 2009 trat er als Uschi Blum in der Fernsehsendung Wetten, dass..? auf und sang sein Lied Sklavin der Liebe. Im September 2009 nahm Kerkeling zum 10-jährigen Jubiläum am Prominenten-Special von Wer wird Millionär? teil und erspielte 125.000 Euro für die Deutsche AIDS-Stiftung. Von 2010 bis 2014 moderierte er die Verleihung der Goldenen Kamera im ZDF. Im Mai 2010 nahm er als Präsident der fünfköpfigen Jury und Präsentator der deutschen Punktevergabe am Eurovision Song Contest 2010 teil. Im Dezember 2010 strahlte RTL Kerkelings Show Hapes zauberhafte Weihnachten aus, zu der eine gleichnamige Audio-CD mit den Liedern der Show erschien. 2011 sprach er in Kung Fu Panda 2 erneut den Pandabären Po.

Ende 2011 moderierte Kerkeling im ZDF den Jahresrückblick Menschen 2011 und führte im Rahmen der Sendereihe Terra X durch die sechsteilige Dokumentation Unterwegs in der Weltgeschichte.[42] Kerkeling lieh dem Schneemann Olaf im 2013 erschienenen Disney-Film Die Eiskönigin – Völlig unverfroren seine Stimme.

2014–2018: Rückzug aus dem Showgeschäft und zwischenzeitliche Einzelprojekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 2014 erschien Kerkelings CD Ich lasse mir das Singen nicht verbieten, auf der er unter anderem bekannte deutschsprachige Schlager wie Schmidtchen Schleicher singt, im Oktober des gleichen Jahres die Autobiografie mit dem Titel Der Junge muss an die frische Luft. Anlässlich seines 50. Geburtstages am 9. Dezember 2014 strahlte das ZDF einen Film aus, der die fiktive Planung seiner Geburtstagsshow zeigt.[43] Anlässlich dieses Geburtstags kündigte Kerkeling an, seine Karriere im Showgeschäft zu beenden.[44]

Nach seinem weitgehenden Rückzug aus dem Showgeschäft Ende 2014 war Kerkeling weiterhin als Synchronsprecher in den Fortsetzungen der Animationsfilme Kung Fu Panda 3 (2016), Die Eiskönigin – Olaf taut auf (2017) und Die Eiskönigin II (2019) zu hören, in denen er bereits in den ersten Teilen die Synchronisation übernahm.

Mit den Filmen Ich bin dann mal weg (2015) und Der Junge muss an die frische Luft (2018) entstanden zwei Verfilmungen seiner autobiografischen Bücher, in denen Kerkeling jeweils als Figur von anderen Darstellern verkörpert wird.

Für die Zeitschrift Gala schrieb er in den Jahren 2017/18 die Kolumne Frisch hapeziert, die auch in Buch- und Hörbuchform veröffentlicht wurde. Drei Jahre nach seinem letzten Auftritt im Fernsehen kehrte er beim Comedypreis 2017 für einen Abend auf die Bühne zurück. Er überreichte dem an Parkinson erkrankten Ottfried Fischer, der ihn 1982 bei einem Talentwettbewerb entdeckt hatte, einen Ehrenpreis.[45][46]

Seit 2019: Rückkehr in die Öffentlichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerkeling spielte im 2019 gedrehten und 2021 veröffentlichten Spielfilm Der Boandlkramer und die ewige Liebe den Teufel. Im März 2021 kündigte der Privatsender RTL an, Kerkeling werde seine Pause beenden und mit mehreren neuen Formaten auf RTL, Vox und TVNOW starten. Für 2022 sei eine Fernsehserie mit Kerkeling in der Hauptrolle geplant.[47] Ende Juni 2021 erschien Kerkelings Buch Pfoten vom Tisch! Im Oktober desselben Jahres veröffentlichte er das Musikalbum Mal unter uns ….[48] Ende November 2021 startete auf Vox das siebenteilige Reisemagazin Hape und die 7 Zwergstaaten.[49] Im Dezember 2021 wurde auf Vox die Sendung Ein Abend mit Hape Kerkeling ausgestrahlt, in der er Dunja Hayali als Gast empfing.[50]

In der 2023 ausgestrahlten Serienfortsetzung der deutschen Fernsehkomödie Club Las Piranjas übernahm er erneut die Hauptrolle.[51] Für die Action-Animationskomödie Kung Fu Panda 4, die im März 2024 in den Kinos startete, sprach er erneut den Pandabären Po.

Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hape Kerkeling entwickelte im Laufe seines Schaffens verschiedene Kunstfiguren:

Evje van Dampen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie ist eine niederländische Paarberaterin, die sich mit Prominenten trifft (beispielsweise mit Günther Jauch im Zoo oder mit Udo Jürgens in dessen Villa). Sie tauchte zum ersten Mal in Hape trifft auf. Sie ist ein Fan von David Hasselhoff, der auch in einer Sendung auftrat. Ihr Arbeitsmotto ist ebenso der Titel des von ihr geschriebenen Buches Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit!.

Gisela[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gisela wurde erstmals 2007 in der Show Guinness World Records – Die größten Weltrekorde gezeigt, wo Hape Kerkeling seinen neuen Horst-Schlämmer-Song vorstellte. Schlämmer trifft in einer Kneipe auf Gisela und verguckt sich sofort in sie. Doch was er auch versucht, Gisela sagt ihren rheinisch gefärbten Standardsatz „Nein, isch möschte nischt“. Das Lied erreichte Platz 20 der deutschen Charts.

Gisela ist Versicherungskauffrau und kommt aus Korschenbroich, der Nachbarstadt von Horst Schlämmers Wohnort Grevenbroich. 2009 sah man Gisela in zwei Werbespots der Marke Krüger. Hier ist auch ihr Mann Wolfgang (ebenfalls gespielt von Kerkeling) zu sehen. Wolfgang war zu der Zeit, als Gisela Horst Schlämmer zum ersten Mal in der Kneipe getroffen hat, in Kur. Sein leidenschaftliches Hobby sind Modelleisenbahnen.

Im Film Horst Schlämmer – Isch kandidiere spielt Gisela ebenfalls mit. Sie ist wie bei ihrem ersten Auftritt Stammgast in der Kneipe und engagiert sich sehr dafür, dass Horst Schlämmer Bundeskanzler wird. So ruft sie zum Beispiel bei Domian an, um Schleichwerbung für die HSP (Horst-Schlämmer-Partei) zu machen. Ende 2009 sowie Mitte 2010 kamen noch weitere Werbe-Clips mit Gisela und Wolfgang dazu.

Günther Warnke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2008 startete bei RTL die Ausstrahlung der siebenteiligen Comedyreihe Hallo Taxi, in der Hape Kerkeling den Taxifahrer Günther Warnke verkörpert. Die Sendung wurde 2007 in Düsseldorf aufgezeichnet und mit sechs versteckten Kameras gedreht. Günther trägt eine braune Kappe, außerdem eine Hornbrille und einen Schnauzbart. Günther Warnke kommt aus Düsseldorf. Er ist NRW-Meister im Wettrülpsen und seine Lieblingsspeise ist Currywurst.

Hannilein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerkeling in Kerkelings Kinderstunde als vorlautes Vorschulkind Hannilein, das mit roter Pumuckl-Frisur, Latzhose und auf übergroßen Stühlen sitzend die Welt der Erwachsenen kommentierte. Hierzu übte sich Kerkeling eine spezielle, kinderähnliche Stimmfärbung an und ahmte, gerne mit einem Spielzeug in der Hand, die typischen unkontrollierten Bewegungen von Kleinkindern nach.

Horst Schlämmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter dem Motto „Immer janz discht dran und knallhart nachjefracht“ tritt die Kunstfigur Horst Schlämmer als stellvertretender Chefredakteur des fiktiven Grevenbroicher Tagblatts auf. Bekleidet mit einem grau-beigen Trenchcoat, einer schwarzen Herrenhandtasche („der Schnapper aus Nappa“) am Arm und einem altmodischen goldfarbenen Ring am Finger führt er Interviews auf realen Veranstaltungen durch, wie zum Beispiel zur Bundestagswahl. Um seine Gegenüber zu verunsichern, schüttete sich Kerkeling vor jedem Auftritt als Horst Schlämmer ein Fläschchen Doornkaat über seinen Trenchcoat, um das Alkoholproblem der Figur Schlämmer sensorisch darzustellen. Weitere äußerliche Charakteristika der Figur sind seine nach hinten gekämmten Haare, eine altmodische Brille, ein Schnurrbart, ein Überbiss und ein mittlerer Bierbauch. Schlämmer ist außerdem starker Raucher und hat gesundheitliche Probleme, die er immer mit dem Satz „Ich habe …“ und dem betreffenden Körperbereich (Kreislauf, Rücken, Füße, Steiß) erwähnt. Zudem gibt er an, unter Schnappatmung zu leiden. Diese Beeinträchtigungen hindern ihn nicht daran, ständig junge attraktive Frauen anzusprechen, da seine Angebetete namens Gerti Kuhfuß (Wirtin seiner fiktiven Grevenbroicher Stammkneipe Wilddieb) nichts von ihm wissen will. Charakteristisch sind sein röchelndes Luftholen und die Wendung „Weisse Bescheid, Schätzelein“. Er spricht mit rheinischem Akzent.

Schlämmer wurde am 16. Oktober 1957 in Korschenbroich (Rhein-Kreis Neuss) geboren und ist ein extrovertierter und fröhlicher Mensch, der im Grunde immer nur berufsbedingt die Wahrheit herausfinden möchte. Gerne bietet er dazu seinem Gegenüber eines seiner stets mitgeführten Fläschchen Doornkaat zum Brüderschaft-Trinken an, auch wenn es sich dabei um Prominente wie Ex-Verteidigungsminister Peter Struck, Schauspieler Ottfried Fischer oder Moderator Günther Jauch handelt. Die Figur Horst Schlämmer wurde ursprünglich für die RTL-Sendung Hape trifft entwickelt. Bereits in der ersten Folge am 23. April 2005 war die Figur mehrfach Teil der Sendung. Schlämmer berichtete dort unter anderem von der Landtagswahl in Schleswig-Holstein.

Im Mai 2006 trat Schlämmer beim Prominenten-Special von Wer wird Millionär? an und nahm, nachdem Jauch während des Quiz aufgestanden war, als erster Kandidat selbst den Stuhl des Moderators in Besitz. Zusammen mit Jauch erspielte er 500.000 Euro für die Deutsche AIDS-Stiftung. Für diese Sendung wurde den beiden Akteuren 2006 der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Horst Schlämmer erhielt außerdem den Sonderpreis des Deutschen Comedypreises 2006, unter anderem auch wegen des Auftritts mit Jauch. Anke Engelke überreichte den Preis in ihrer Rolle als Ricky, und es kam zu einem humorvollen Dialog mit Horst Schlämmer.

Anfang 2007 führte Horst Schlämmer ein Weblog, in dem der Verlauf seines Führerscheinerwerbs unter anderem durch Videos dokumentiert wird. Die Texte wurden von seiner fiktiven Praktikantin Valerie verfasst. Es handelte sich hierbei um eine bezahlte PR-Kampagne der Volkswagen AG.

Mit Horst Schlämmer als Nebenfigur wurde ein PC-Spiel namens Weiße Bescheid entwickelt.[52] Das Quizspiel wurde am 23. Mai 2007 in zwei verschiedenen Ausgaben veröffentlicht. Auch einige Singles wurden veröffentlicht: Am 3. Februar 2006 die Single Schätzelein, die unter anderem das an Herzilein von den Wildecker Herzbuben angelehnte Lied Schätzelein und Meine letzte Zigarette enthält; im September 2007 Gisela (Isch möschte nischt …), die sich bis auf Platz 28 der deutschen Charts platzieren konnte.

Am 20. August 2009 kam der Film Horst Schlämmer – Isch kandidiere! in die deutschen Kinos, bei dem Produzent Angelo Colagrossi Regie führte.[53] Im Film gründet Schlämmer die Partei HSP (Horst-Schlämmer-Partei), mit der er bei der Bundestagswahl 2009 antreten möchte. Neben Hape Kerkeling (in den Rollen von Horst Schlämmer, Gisela, Uschi Blum, Angela Merkel und Ronald Pofalla) spielten unter anderem Simon Gosejohann, Alexandra Kamp, Maren Kroymann und Norbert Heisterkamp mit.

Am 6. Juni 2009 trug er sich in das Goldene Buch der Stadt Grevenbroich ein. Am 3. Oktober 2009 gab Hape Kerkeling bekannt, die Figur Horst Schlämmer eventuell bald „sterben“ zu lassen, um sich auf andere Projekte zu konzentrieren.[54] Ein Jahr später trat Kerkeling jedoch wieder als Horst Schlämmer in seiner Sendung Hapes zauberhafte Weihnachten auf.

Am 20. Juli 2023 charakterisierte Kerkeling die Kunstfigur Horst Schlämmer in der Sendung Maybrit Illner als „Prototyp weißer alter Mann“. Selbstkritisch merkte er an, dass er die Figur nicht mehr verkörpern werde, da die Zeit vorbei sei, in der man sich so über die Figur lustig machen dürfe, wie er es jahrelang getan habe. Sie würde seiner Ansicht nach vom Publikum mehrheitlich nicht mehr akzeptiert.[55]

Seit dem 7. Dezember 2023 wirbt Horst Schlämmer für den Streaming-Dienst HD+.[56]

Rico Mielke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hape Kerkeling trat Ende der 1990er Jahre beim Regionalsender TV.Berlin in einer Diskussionssendung mit dem Titel Auf den Punkt Berlin (moderiert von Heinrich Lummer) das erste Mal als Rico Mielke auf. Darin fordert dieser als aufgebrachter Marzahner Kleingärtner, dass etwas gegen die Wildschweinplage unternommen werden müsse. Ausgestrahlt wurde die Sendung im Rahmen der Sat.1-Reihe Darüber lacht die Welt.

Ein zweites Mal diskutierte Kerkeling in seiner Rolle als Rico Mielke (diesmal Weihnachtshasser und ehemaliger Gefängnisfriseur) in einer Sendung des Kölner Lokalsenders center TV mit dem Moderator Michael Schwan und dem Pfarrer Hans Mörtter über die Abschaffung von Weihnachten. Ausgestrahlt wurde die Sendung im Rahmen von Hapes zauberhafte Weihnachten am 17. Dezember 2010 bei RTL.

Der Stil von Rico Mielke zeichnet sich vor allem durch seine temperamentvolle Art aus, mit der er selbst über im Grunde lächerliche Probleme diskutiert. Dabei steigert er sich während des Gesprächs immer weiter in die Situation hinein, lässt seine Kontrahenten weder ausreden noch überhaupt wirklich zu Wort kommen und reagiert auf der anderen Seite überempfindlich auf Zurechtweisungen, die er am Ende immer zur Schikane gegen den von ihm so genannten „kleinen Sparer“ erklärt.

R.I.P. Uli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1999 gab sich Hape Kerkeling als Petri Danger Valkinnen mit seinen Kollegen Matti und Jaddi (Jumbo Schreiner) als finnische Gangsta-Rap-Band R.I.P. Uli (finnisch ripuli „Durchfall“) aus. Mit der Single Helsinki is Hell, bei der dem Gangsta-Rap-Klischee entsprechend mit einer Aneinanderreihung von Schimpfwörtern das Genre parodiert wurde, erreichte R.I.P. Uli Platz 45 der deutschen Single-Charts. Mit zu dem Erfolg beigetragen hat ein Auftritt der drei in der VIVA-Live-Sendung Interaktiv, bei dem sich Petri, Matti und Jaddi als bewusst provokative Rabauken gebärdeten, ohne dass die Moderatorin Milka den Komiker in seiner Rapper-Aufmachung erkannte.[57]

Siegfried Schwäbli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Figur Siegfried („Siggi“) Schwäbli tauchte bereits Mitte der 80er Jahre in einigen Folgen von Känguru auf. Es handelt sich um einen schwäbelnden, tollpatschigen, stark weitsichtigen Herrn mit Glasbaustein-Brille, der von einem Fettnäpfchen ins andere tritt und oft nicht weiß, wie ihm geschieht. Er versucht sich in einer Vielzahl von Aktivitäten – wie etwa als Dolmetscher, Schriftsteller oder Nachrichtensprecher –, in denen er jedoch zumeist kläglich versagt.

Uschi Blum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uschi Blum ist eine ältere Schlagerdiva. Kerkeling schlüpfte in seinem Film Kein Pardon (1993) erstmals in diese Rolle. In der Verfilmung des Hörbuchs Ein Mann, ein Fjord! (2009) tauchte die Rolle wieder auf. Mit der parallel dazu veröffentlichten Single Sklavin der Liebe erreichte Uschi Blum die deutschen Singlecharts. Einen Bühnenskandal provozierte Uschi Blum in der Geburtstagsgala zu Hella von Sinnens 50. Geburtstag, wo sie auf die Frage nach ihrem Alter entsetzt die Veranstaltung verließ. Uschi Blum ist auch im Horst-Schlämmer-Film Horst Schlämmer – Isch kandidiere! zu sehen, als Unterstützerin der Horst-Schlämmer-Partei (HSP). Zum Film steuerte sie das Lied Ich denke nur noch an mich bei.

Laut Website der Künstlerin ist Uschi Blum als Hildegard Sterczinski in Dinslaken geboren worden. Uschi sei bei ihrer alleinerziehenden Mutter Hannelore Beate Sterczinski aufgewachsen. Der Vater sei unbekannt. Die Diva behauptet, das Ergebnis einer romantischen Liaison zwischen ihrer Mutter und dem Prinzen Elzany von Albanien zu sein. Legendär seien ihre Auftritte bei Wetten, dass..? und der Echoverleihung 2010. Über das Geburtsjahr gibt es aus unterschiedlichen Quellen verschiedene Angaben: 1949, 1957 oder 1968. Uschi Blum bestehe auf 1968. 2010 veröffentlicht Hape Kerkeling als Uschi Blum die Single Moskau (feat. Friedrichstadtpalast Berlin), eine Cover-Version des Hits der Musikgruppe Dschinghis Khan aus dem Jahr 1979. Außerdem präsentierte Uschi Blum in der Sendung Hapes zauberhafte Weihnachten im Dezember 2010 ihren Song Großer dicker Mann.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen und Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Buchvorlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerkeling bei der Romyverleihung 2011 in Wien
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[59]
Hannilein & Co
  DE 59 31.03.1986 (2 Wo.)
Wieder auf Tour – Live (DVD)
  DE 15 30.03.2007 (38 Wo.)
Hapes zauberhafte Weihnachten
  DE 81 31.12.2010 (1 Wo.)
Ich lasse mir das Singen nicht verbieten
  DE 7 18.04.2014 (7 Wo.)
  AT 71 18.04.2014 (1 Wo.)
  CH 77 13.04.2014 (2 Wo.)
Mal unter uns …
  DE 16 29.10.2021 (7 Wo.)
  CH 38 31.10.2021 (1 Wo.)
Singles[59]
Das ganze Leben ist ein Quiz
  DE 7 09.09.1991 (23 Wo.)
Hurz!!!
  DE 4 10.02.1992 (15 Wo.)
X-Mas Rap
  DE 85 21.12.1992 (2 Wo.)
Helsinki Is Hell (R.I.P. Uli feat. Hape Kerkeling)
  DE 45 18.10.1999 (6 Wo.)
Schätzelein (als Horst Schlämmer)
  DE 20 17.02.2006 (16 Wo.)
Gisela (Isch möschte nischt) (als Horst Schlämmer)
  DE 28 14.09.2007 (14 Wo.)
Sklavin der Liebe (als Hape feat. Uschi Blum)
  DE 47 23.01.2009 (8 Wo.)
Isch kandidiere! (als Horst Schlämmer)
  DE 40 04.09.2009 (5 Wo.)
Moskau (als Uschi Blum)
  DE 57 19.03.2010 (2 Wo.)
  • 2005
  • 2019
    • Goldene Schallplatte
      • Gold für Der Junge muss an die frische Luft (Hörbuch-Award)
    • Rheinlandtaler – für „sein Engagement um das multinationale Zusammenleben und das friedliche Miteinander zwischen verschiedenen Völkergruppen“[66]
    • Das große Kleinkunstfestival – Ehrenpreis
  • 2022
    • Goldene Schallplatte
      • Gold für Pfoten vom Tisch!: Meine Katzen, andere Katzen und ich (Hörbuch-Award)
  • 2023
    • Goldene Schallplatte
      • Wieder auf Tour – Live (Comedy-Award)

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gero von Boehm: Hape Kerkeling. 14. Juni 2006. Interview In: Begegnungen. Menschenbilder aus drei Jahrzehnten. Collection Rolf Heyne, München 2012, ISBN 978-3-89910-443-1, S. 498–511.
  • Alexandra Reinwarth: Hape – Auf den Spuren des lustigsten Deutschen. Biographie über Hape Kerkeling. riva, München 2011, ISBN 978-3-86883-139-9.
  • Johannes Saltzwedel, Martin Wolf: Auf den Zähnen gelaufen. In: Der Spiegel. Nr. 20, 2006, S. 196 f. (online – Der Fernsehkomiker Hape Kerkeling über seine Wanderung auf dem Jakobsweg, deutsche Mühen mit dem Humor und die neue Sehnsucht nach Form).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hape Kerkeling – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeigen von Karl-Heinz Kerkeling | sich-erinnern.de. Abgerufen am 27. September 2022 (deutsch).
  2. Hape Kerkeling: Der Junge muss an die frische Luft – Meine Kindheit und ich. Piper Verlag, München 2014, S. 60–100.
  3. Komiker fürs höchste Amt. Interview mit Hape Kerkeling in prisma (Ausgabe 44/2011, S. 8)
  4. Nederlandse Familienamenbank. Abgerufen am 6. September 2022.
  5. Namenforschung: Darum heißen diese Promis, wie sie heißen. In: Spiegel Online Fotostrecke. 14. Dezember 2005, abgerufen am 14. Mai 2020.
  6. DER SPIEGEL: Kerkeling trennt sich: Isch bin solo. Abgerufen am 2. April 2021.
  7. Jonas Erlenkämper: Hape Kerkeling sagt „Ja“: Ich bin dann mal verheiratet. 30. März 2017, abgerufen am 2. April 2021 (deutsch).
  8. https://www.ksta.de/kultur-medien/hape-kerkeling-wegen-homophobie-von-berlin-nach-koeln-umgezogen-614318
  9. „Atmosphäre deutlich homophober geworden“: Hape Kerkeling ist wegen Schwulenfeindlichkeit aus Berlin weggezogen. In: tagesspiegel.de. 21. Juli 2023, abgerufen am 22. Juli 2023.
  10. Kunst - «Jetzt mal den Mund halten»: Beltracchi malt Hape Kerkeling. 21. Februar 2016, abgerufen am 2. April 2021.
  11. Hape Kerkeling Bücher & Biografie | PIPER. Abgerufen am 2. April 2021.
  12. Auftritt in der Talkshow Het Elfde Uur am 25. September 2007.
  13. Diese NRW-Promis wählten den Bundespräsidenten - Landespolitik - Nachrichten - WDR. 13. Februar 2017, archiviert vom Original am 13. Februar 2017; abgerufen am 2. April 2021.
  14. DER RECKLINGHÄUSER HURZ - der schräge Comedy-Preis! Abgerufen am 19. Februar 2020.
  15. Von den Altarstufen auf die Showbühne: Viele Promis waren Messdiener. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 6. September 2022]).
  16. Hape Kerkeling im Munzinger-Archiv, abgerufen am 29. Dezember 2023 (Artikelanfang frei abrufbar)
  17. Interview: Michael Kruse: Katja Bogdanski. In: stern.de. 12. November 2003, abgerufen am 14. Mai 2020.
  18. Glenn Riedmeier: „Kerkelings Kinderstunde“: One wiederholt Hape Kerkelings allererste Fernsehshow. TV Wunschliste, 22. Februar 2017, abgerufen am 4. Januar 2019.
  19. Gaby Wolf: Wo Hape Kerkelings Hurz-Sketch entstand. 22. Juni 2011, abgerufen am 6. September 2022.
  20. Hape Kerkeling. In: Der Spiegel. Nr. 13, 1993, S. 278 (online29. März 1993).
  21. Gregor Tholl: TV-Geschichte: Das skandalöse Zwangs-Outing Hape Kerkelings. In: DIE WELT. 7. Dezember 2011 (welt.de [abgerufen am 6. September 2022]).
  22. zitiert nach Spiegel Special 8/1996, S. 108: "Outing" [1] / [2]
  23. Daniele Gambone: Kerkelings Manager wünschte Scheinbeziehung. Welt, 8. Oktober 2014, abgerufen am 1. Januar 2019.
  24. Hape Kerkeling über sein Zwangs-Outing: "Es hätte mir nichts Besseres passieren können". Stern (Zeitschrift), abgerufen am 17. September 2021.
  25. Debatte über Cancel Culture. Kerkeling: Schlämmer so nicht mehr möglich. zdf.de, 21. Juli 2023, abgerufen am 23. Juli 2023.
  26. Markus Sammer: Was wurde aus… Albertas Klimawiszys? Abgerufen am 6. September 2022 (deutsch).
  27. R.I.P.ULI. Abgerufen am 6. September 2022.
  28. Verscherzt: Merkel serviert Hape ab. In: Der Spiegel. 27. Mai 2000, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. September 2022]).
  29. Lummer-Nummer: Wie Hape Kerkeling den Ex-Politiker reingelegt hat. In: Der Tagesspiegel Online. 14. November 2000, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 6. September 2022]).
  30. "Stars 2002 - Die AIDS-Gala" mit Hape Kerkeling und prominenten Gästen im Studio und auf der Bühne am Sonntag, 1. Dezember 2002 um 20.15 Uhr, live. In: presseportal.de. 29. November 2002, abgerufen am 30. Mai 2022.
  31. Hape Kerkeling und viele andere Stars rufen zu Spenden für Aids-Kranke auf. In: welt.de. 29. November 2003, abgerufen am 26. März 2022.
  32. News.de: Isabel Varell ganz privat: So bodenständig war die Hochzeit mit ihrem Mann Pit. In: News.de. (news.de [abgerufen am 24. Juni 2017]).
  33. Primetime-Check: Samstag, 11. August 2007. 12. August 2007, abgerufen am 6. September 2022 (deutsch).
  34. "Der große Deutsch-Test" auf RTL: Joghurt oder Jogurt? Hape Kerkeling testet Sprachkenntnisse. In: rp-online.de. 27. Mai 2004, abgerufen am 30. Mai 2022.
  35. Ralf Sander: "Der große Deutsch-Test: Die Diktatur des Diktats, stern.de, 7. Mai 2005
  36. Sebastian Ludwig: Bis zu 7,37 Millionen Zuschauer sahen den "Deutschland-Test". In: DWDL.de. 23. Oktober 2004, abgerufen am 19. Mai 2022.
  37. Uwe Mantel: 6,5 Millionen feierten Hape Kerkelings 40. Geburtstag. In: DWDL.de. 10. Dezember 2004, abgerufen am 29. Juli 2022.
  38. Uwe Mantel: Back to the roots: Hape Kerkeling schlüpft in andere Rollen. In: DWDL.de. 21. März 2005, abgerufen am 13. August 2022.
  39. Christoph Siemes: Entertainer: »Vor allem bin ich nicht ich«. In: Die Zeit 46/2006. 9. November 2006, archiviert vom Original am 30. April 2013; abgerufen am 30. Mai 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zeit.de
  40. Uwe Mantel: "Let's dance": Diese Promis sind dabei. In: DWDL.de. 29. März 2007, abgerufen am 10. Mai 2023.
  41. Entertainer Hape Kerkeling: Fjordsetzung im ZDF. In: Der Spiegel. 2. April 2008, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. September 2022]).
  42. „Menschen 2011“ und „Terra X“: Hape Kerkeling unterwegs fürs ZDF - Kino & TV - FOCUS Online - Nachrichten. 21. Oktober 2012, archiviert vom Original am 21. Oktober 2012; abgerufen am 6. September 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.focus.de
  43. ZDF: Kerkeling macht Anti-Geburtstagsshow. 14. Juli 2014, abgerufen am 6. September 2022 (deutsch).
  44. Kerkeling: Darum gebe ich Horst Schlämmer auf. Abgerufen am 6. September 2022.
  45. Lena Obschinsky: Hape Kerkeling feiert Sensations-Comeback beim Comedypreis - B.Z. – Die Stimme Berlins. In: bz-berlin.de. 26. Oktober 2017, abgerufen am 29. Juli 2022.
  46. Uwe Mantel: 6,5 Millionen feierten Hape Kerkelings 40. Geburtstag. In: DWDL.de. 10. Dezember 2004, abgerufen am 29. Juli 2022.
  47. TV-Sensation: Hape Kerkeling kehrt zurück ins deutsche Fernsehen. rtl.de, 29. März 2021, abgerufen am 29. März 2021.
  48. Hape Kerkeling Portrait. Abgerufen am 17. April 2023 (deutsch).
  49. Hape wird zum Reiseführer bei VOX. Abgerufen am 6. September 2022.
  50. Claus Holscher: "Ein Abend mit Hape Kerkeling" auf Vox: Drei Stunden Wiedersehen mit dem Star-Entertainer. In: augsburger-allgemeine.de. 6. Dezember 2021, abgerufen am 7. Dezember 2021.
  51. RTL.de: Ab in den Urlaub mit Hape Kerkeling: So wild wird „Club Las Piranjas“. 22. November 2023, abgerufen am 27. November 2023.
  52. Uwe Mantel: Horst Schlämmer bald auch als Computerspiel. In: DWDL.de. 10. April 2007, abgerufen am 16. Mai 2023.
  53. DWDL de GmbH: "Isch kandidiere": Horst Schlämmer kommt ins Kino. Abgerufen am 2. April 2021 (englisch).
  54. WELT: Schluss mit lustig: Horst Schlämmer schwebt in Lebensgefahr. In: DIE WELT. 4. Oktober 2009 (welt.de [abgerufen am 2. April 2021]).
  55. Debatte über Cancel Culture. Kerkeling: Schlämmer so nicht mehr möglich. zdf.de, 21. Juli 2023, abgerufen am 23. Juli 2023.
  56. Hape Kerkeling: Horst Schlämmer wirbt wieder für HD+. digitalfernsehen, abgerufen am 23. Juli 2023.
  57. Darüber lacht die Welt: R.I.P. Uli zu Besuch bei Viva Interaktiv mit Milka | Darüber lacht die Welt mit Hape Kerkeling. 6. Februar 2014, abgerufen am 10. November 2017.
  58. zeit.de 24. Dezember 2018: Rezension
  59. a b Chartquellen: DE DE2 DE3 AT CH
  60. RSH-Gold Verleihung 1993
  61. Lange nicht gesehen - in Szenen Regionen Ruhrgebiet auf Trottoir-Online. Abgerufen am 4. Juni 2017.
  62. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE
  63. Große Ehre für Pilgerfreund Hape Kerkeling (Memento vom 7. August 2012 im Internet Archive)
  64. Ministerpräsident Dr. Markus Söder zeichnet Hape Kerkeling mit dem Ehrenpreis des 30. Bayerischen Fernsehpreises 2018 aus. Internetauftritt der Bayerischen Staatsregierung, 14. Mai 2018, abgerufen am 19. Mai 2018.
  65. Hape Kerkeling erhielt Rheinlandtaler des LVR für besonderes Engagement um ein friedliches Miteinander. Landschaftsverband Rheinland, 27. Mai 2019, abgerufen am 27. Mai 2019.
  66. Hape Kerkeling mit Bremer Filmpreis geehrt