Hrasdan

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Hrasdan
Հրազդան
Staat: Armenien Armenien
Provinz: Kotajk
Gegründet: 1959 (als Stadt aus bestehendem Dorf Achta)[1]
Koordinaten: 40° 30′ N, 44° 46′ OKoordinaten: 40° 30′ N, 44° 46′ O
 
Einwohner: 41.557 (2009)
Zeitzone: UTC+4
Telefonvorwahl: (+374) 223
Postleitzahl: 2301–2309
 
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Sewak Mikaeljan[2] (Zivilvertrag)
Webpräsenz:
hrazdan.am (armenisch)
Hrasdan (Armenien)
Hrasdan (Armenien)
Hrasdan

Hrasdan (armenisch Հրազդան, wissenschaftliche Transliteration und englische Transkription Hrazdan, IPA: [həraz'dan]) ist die Hauptstadt der armenischen Provinz Kotajk.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hrasdan ist die fünftgrößte Stadt Armeniens und hat rund 40.000 Einwohner (Stand 2005).

Der Name der Stadt und des an ihr vorbeifließenden Flusses Hrasdan geht auf das mittelpersische Wort Phrasdana zurück.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vorort Makrawan steht die Muttergotteskirche des Klosters Makrawank aus dem 13. Jahrhundert. Eine dazugehörende Kapelle aus dem 11. Jahrhundert und ein Gawit sind nur noch als Ruinen erhalten.

Zu Sowjetzeiten war Hrasdan einer der wichtigsten Industriestandorte der Armenischen SSR.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt an der Autobahn M4 zwischen Jerewan und Sewan und an der Bahnstrecke Jerewan–Sotk, die aber wegen der Auseinandersetzungen in Folge Unabhängigkeit Armeniens lange geschlossen war und heute nur noch sporadisch Betrieb aufweist.[3]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hrasdan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Webseite der Stadt Hrasdan, Unterseite "History". Archiviert vom Original am 6. Juli 2011;.
  2. hrazdan.am, Offizielle Seite des Bürgermeisters (Abruf am 23. Januar 2022)
  3. Vgl.: Neil Robinson: World Rail Atlas. Bd. 8: The Middle East and Caucasus. 2006. ISBN 954-12-0128-8, S. 6, Anm. 1.