Indigene amerikanische Sprachen

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Verbreitungsgebiete der indigenen Sprachen Nordamerikas vor der Kolonialisierung
Indigene amerikanische Sprachen mit mindestens einer halben Million Sprecher:
  • Quechua
  • Guaraní
  • Aymara
  • Nahuatl
  • Maya-Sprachen
  • Mapudungun
  • Nicht berücksichtigt auf dieser Karte ist das Wayuunaiki mit mehreren hunderttausend Sprechern auf der Guajira-Halbinsel, der nördlichsten Spitze des südamerikanischen Festlandes

    Die indigenen amerikanischen Sprachen sind die Sprachen der Ureinwohner Amerikas von den heutigen Staaten bzw. Gebieten Kanada, USA und Grönland über Mexiko und Zentralamerika, die Karibik bis hin zur südlichen Spitze von Südamerika. Sie bestehen aus Dutzenden von eindeutigen Sprachfamilien sowie vielen isolierten Sprachen. Vorschläge, diese in übergeordnete Familien zu gruppieren, wurden von einigen Linguisten unterbreitet, sind aber nicht allgemein anerkannt worden. Als letzte Darstellung der sprachlichen Verwandtschaften auf dem amerikanischen Kontinent, die allgemeine Zustimmung gefunden hat, gilt die Klassifikation von Voegelin & Voegelin (1965). Seither haben sich die Meinungsunterschiede von denjenigen, die von wenigen Großfamilien ausgehen („lumpers“) und denjenigen, welche viele verschiedene Sprachfamilien annehmen („splitters“) in der Fachwelt eher verschärft, als dass sie kleiner geworden wären.

    Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Besiedlungsgeschichte Amerikas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Traditionell wurde bisher angenommen, dass die ältesten erhaltenen menschlichen Spuren in Amerika der Clovis-Kultur entstammen, d. h., dass der amerikanische Kontinent vor rund 10.000 bis 12.000 Jahren über die damals zugefrorene Beringstraße besiedelt wurde. Ausgrabungen und Datierungen aus dem Jahr 2021 von fossilen Fußabdrücken im White-Sands-Nationalpark – denen ein Alter von rund 20.000 Jahren zugeschrieben wurde – stellen die bisherige These, dass dies die Erstbesiedlung war, in Frage, ohne dass sich bisher in der Fachwelt eine andere Besiedlungsgeschichte hätte durchsetzen können.[1][2]

    In molekularbiologischer Hinsicht weist nach aktuellen Untersuchungen die mitochondriale DNA der indigenen Amerikaner vier Linien, Haplogruppen auf (A, B, C, D), die auf anderen Kontinenten nur in Asien zu finden sind. Dies stützt die frühere These der Einwanderung über die Beringstraße. Eine weitere, X genannte mitochondriale DNA-Linie der indigenen Amerikaner findet sich heute vorwiegend in Indien, selten auch in Europa.

    Daneben weist das Gebiss indigener Amerikaner und das von Asiaten Gemeinsamkeiten auf, die sich anderswo nicht finden. Zwei Gruppierungen der indigenen Amerikaner zeigen zudem eigene Untercharakteristika im Gebissbau, nämlich die Na-Dené und die Eskimo-Aleuten. Beide gelten auch aufgrund ihrer abweichenden Sprachen als spätere Einwanderer, nachdem der amerikanische Kontinent bereits besiedelt war.

    Schließlich ist auch den erhaltenen Schriftzeugnissen in Mittelamerika, den mündlich überlieferten Stammeserzählungen und den Berichten von Europäern aus der frühen Neuzeit zu entnehmen, dass seit der Landnahme Amerikas durch die indianischen Vorfahren immer wieder über weite Strecken Bevölkerungsbewegungen erfolgten. In geografisch abgeschirmten Gegenden (Gebirge, Urwald, Inseln) konnten sich aufgrund des nur langsamen Bevölkerungsaustausches auch kleinräumig große sprachliche Unterschiede einstellen. Erste Entlehnungen aus europäischen Sprachen in indigene Sprachen, hauptsächlich Kulturwörter, erfolgten dabei bereits im 16. Jahrhundert. Entsprechende Entlehnungen aus einheimischen Elitesprachen dürften davor auch im Bereich der früheren indigenen Großreiche Mittel- und Südamerikas vorgekommen sein.

    Schriftsysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die ältesten einheimischen schriftlichen Zeugnisse indigener amerikanischer Sprachen stammen von den Olmeken in Mittelamerika und werden auf ca. 900 v. Chr. datiert. Hier entwickelten sich auch weitere einheimische Schriften, insbesondere die der Zapoteken, Epiolmeken, Maya, Teotihuacanos, Mixteken und Azteken. Dabei bestand eine Variationsbreite zwischen noch rein logografischer Schrift bis zu einer weitgehend phonetischen Schrift. Die geschriebenen Sprachen decken einen Zeitraum von rund 2000 Jahren ab. Deren Entzifferung ist heute unterschiedlich weit fortgeschritten. Die überlieferten Texte sind in jedem Fall sprachhistorisch und allgemein historisch von außerordentlich hoher Bedeutung für das Verständnis der geschichtlichen Entwicklung. Dies gilt insbesondere, da die Schriftsysteme aus unterschiedlichen Sprachfamilien stammen: Zapotekisch und Mixtekisch (Oto-Mangue), Aztekisch (Uto-Aztekisch) und Maya (Makro-Maya). Früheste Überlieferungen indigener amerikanischer Sprachen stammen aus dem 16. Jahrhundert von den nach der Eroberung nachziehenden christlichen Missionaren. Sie sind allerdings auch für die Zerstörung vieler einheimischer Kodizes aus blindwütigem Glaubenseifer auf die heidnischen Symbole verantwortlich.

    In Südamerika entwickelten unabhängig von den europäischen Eroberern die Inka eine Ideenschrift aus Schnüren, die Khipu. Laut modernen Funden, konnte es auch vielleicht wie mesoamerikanische Schriften als eine Logographie gelten.

    In Nordamerika bildeten sich erst unter dem Einfluss der Europäer bei einzelnen Indianerstämmen eigenständige Schriftsysteme, wie die verwandten Schriften der Cree und der Inuit und die von Sequoyah erfundene Schrift der Cherokee.

    Alle verbliebenen einheimischen Schriften wurden schließlich von den europäischen Schriften, d. h. dem kyrillischen Alphabet (Aleutisch) und heute weitgehend allein von dem lateinischen Alphabet verdrängt. Die einzige Ausnahme bilden die aus der Cree-Schrift weiterentwickelte und auf weitere Völker ausgedehnte „kanadische indigene Schrift“ (engl. Canadian Aboriginal Symbols). Allerdings sind auch heute noch viele der indigenen amerikanischen Sprachen nie verschriftet oder gar angemessen linguistisch erfasst worden. Letzteres gilt insbesondere für Südamerika.

    Linguistische Grobübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Aus linguistischer Sicht sind über die Ausbreitung von Sprachen und deren Datierung bei solchen Zeittiefen bisher wenige Aussagen möglich. Allerdings sind Na-Dené und Eskimo-Aleutisch auch linguistisch als eigene Sprachfamilien weitgehend anerkannt. Unklarer ist bei diesen beiden Gruppen lediglich, welches ihre nächsten Verwandten sind.

    Kontrovers ist in der Fachwelt aber die Verwandtschaft und Untergliederung der übrigen Sprecher und ihrer Sprachen. Während die sogenannten „lumpers“ mit omnikomparativistischen Methoden wie der von Greenberg von einer einzigen Sprachfamilie Amerind ausgehen, postulieren die das andere Extrem bildenden „splitters“ wie Dixon (1999)[3] und Campbell rund 200 isolierte Sprachen und Sprachfamilien, d. h. mehr als in der gesamten übrigen Welt. Letztere Vertreter gehen auf dem Hintergrund des Proto-Indoeuropäischen vs. Indoeuropäischen auch davon aus, dass über mehr als 5000 bis 8000 Jahre zurück keine gesicherten Verwandtschaftsbeziehungen mehr zwischen heutigen Sprachen nachgewiesen werden können.

    Die einzige allgemein anerkannte Sprachfamilie, die sich beiderseits der Beringstraße findet, ist die eskimo-aleutische.

    Verbreitung der eskimo-aleutischen Sprachen
    Verbreitung der Na-Dené-Sprachen

    Zusammenhänge zwischen den Na-Dené- und den jenisseischen Sprachen sind nach neueren Forschungen von Vajda und Werner zumindest erwägenswert. Seit etwa 1920 gab es seitens des Amerikanisten Edward Sapir und einiger seiner Schüler die Theorie einer genetischen Verwandtschaft des Sinotibetischen mit den nordamerikanischen Na-Dené-Sprachen, die in den 1980er Jahren von Sergei Anatoljewitsch Starostin und anderen zur „sino-kaukasischen“ und schließlich zur „dene-kaukasischen Hypothese“ erweitert wurde. Sapir war von einer genetischen Verwandtschaft der Na-Dené-Sprachen mit dem Sinotibetischen überzeugt. In einem Brief an den Amerikanisten Alfred Kroeber schrieb er 1921:

    “If the morphological and lexical accord which I find on every hand between Nadene and Indo-Chinese (gemeint ist Sinotibetisch) is accidential, then every analogy on God’s earth is an accident.”

    Greenberg fasst Eskimo-Aleutisch mit einigen anderen nord-eurasiatischen Sprachen wie Indogermanisch, Uralisch und Altaisch in der Makro-Sprachfamilie „Eurasiatisch“ zusammen.

    Nach der Ankunft von Christoph Columbus in Amerika 1492 wurden von europäischen Siedlern Spanisch, Englisch, Portugiesisch, Französisch und Niederländisch nach Amerika gebracht und sind heutzutage als amtliche Sprachen der unabhängigen Staaten Amerikas festgelegt, obgleich Bolivien, Paraguay, Ecuador[4] und Peru eine oder mehrere indigene amerikanische Sprachen als amtliche Sprache zusätzlich zum Spanischen anerkannt haben. Aus europäischen Sprachen entwickelten sich in Amerika auch einige Kreolsprachen.

    Die Haltung der meisten europäischen Eroberer und ihrer Nachfolger hinsichtlich der indigenen amerikanischen Sprachen reichte von gutartiger Vernachlässigung bis zu aktiver Unterdrückung.

    Jedoch predigten die spanischen Missionare den Indigenen in deren Sprachen. Sie verbreiteten zum Beispiel Quechua über dessen ursprünglichen geografischen Bereich hinaus. Indigene amerikanische Sprachen schwanken stark in der Zahl der Sprecher, von Quechua, Aymara, Guaraní und Nahuatl mit Millionen aktiver Sprecher auf der einen Seite und einer Vielzahl von Sprachen mit nur einer Handvoll älterer Sprecher auf der anderen. Viele der indigenen amerikanischen Sprachen sind vom Aussterben bedroht, andere sind bereits ausgestorben.

    Auch viele inzwischen ausgestorbene nordamerikanische Sprachen gelten wahrscheinlich nur deshalb als isolierte Sprachen, weil infolge einer dürftigen Dokumentation deren Klassifizierung kaum möglich ist, oder aber auch deshalb, weil etwaige Verwandte – unter Umständen noch in historischer Zeit, nach der Ankunft der Europäer – ausstarben, bevor sie aufgezeichnet werden konnten. Allerdings sind Sprachfamilien auf dem amerikanischen Kontinent grundsätzlich (meistens – mit einigen bedeutsamen Ausnahmen) vergleichsweise klein, vor allem in Gebieten mit einer hohen Bevölkerungsdichte wie an der Westküste Nordamerikas. Dazu haben sich viele eng verwandte Sprachgruppen (einige Gebiete bestanden aus großflächigen Kontinua eng verwandter Varietäten) wahrscheinlich – und in manchen Fällen auch aus historischen Quellen nachweisbar – erst relativ kurz vor oder sogar erst nach dem Beginn der Erforschung durch die Europäer weiter ausgebreitet. Somit ist der amerikanische Doppelkontinent historisch von einer bemerkenswerten Fülle und Vielzahl an Sprachen und Sprachfamilien gekennzeichnet, und einer verwirrenden Vielfalt sowohl phylogenetisch (im Hinblick auf Sprachverwandtschaft und Zahl der Familien) als auch typologisch (hinsichtlich der Oberflächenstruktur, was Lautsystem und Grammatik betrifft). In einem Aufsatz[5] beschrieb Johanna Nichols dieses kleinteilige sprachgeographische Muster als typisch für (vor allem sesshafte) Stammesgesellschaften vor der Herausbildung von Flächenstaaten oder Imperien, abhängig von geographischen und klimatischen Bedingungen und durch sie ermöglichten Bevölkerungsdichten.

    Klassifikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die konsensuale Gliederung nach Voegelin & Voegelin (1965)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Klassifikation nach Voegelin & Voegelin (1965) war das Resultat einer Konferenz amerikanischer Linguisten an der Indiana University im Jahre 1964. Diese Klassifikation umfasst 16 genetische Hauptgruppen:

    1. Amerikanisch-Arktische Sprachen
    2. Na-Dené-Sprachen (mit heute postulierter genetischer Verbindung zu den jenisseischen Sprachen)
    3. Makro-Algonkisch
    4. Makro-Sioux
    5. Hoka

     6. Penuti

     7. Aztekisch-Tano

     8. Keres
     9. Yuki
    10. Beothuk
    11. Kutenai
    12. Karankawa
    13. Chimakum
    14. Salish
    15. Wakash
    16. Timucua

    Chumash, Comecrudo und Coahuiltekisch wurden mit Vorbehalt in Hoka aufgenommen, Esselen sogar nur mit starken Vorbehalten. Ebenfalls nur mit Vorbehalt wurden Tsimshian und Zuni in Penuti aufgenommen.

    Sprachfamilien und isolierte Sprachen nach Campbell und Mithun sowie Kaufmann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Südamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Obgleich sowohl Nord- als auch Mittelamerika Gebiete mit großer Sprachenvielfalt sind, hat Südamerika eine linguistische Verschiedenartigkeit, die mit ungefähr 350 noch existierenden Sprachen und geschätzten 1.500 Sprachen zur Zeit des ersten europäischen Kontaktes nur an wenigen Orten der Welt erreicht wird. Die Klassifizierung der Sprachen in genetische Familien ist nicht so fortgeschritten wie in Nordamerika (dessen Sprachen in vielen Bereichen verhältnismäßig gut erforscht sind). Folglich sind viele Beziehungen zwischen Sprachen und Sprachfamilien ungeklärt und einige der vermuteten Beziehungen stehen auf wackeligem Grund.

    Die Liste der Sprachfamilien und isolierten Sprachen ist ziemlich konservativ und basiert auf Campbell (1997). Viele der vorgeschlagenen (und häufig spekulativen) Gruppierungen der Familien können in Campbell (1997), Gordon (2005), Kaufman (1990, 1994), Key (1979) und Loukotka (1968) nachgelesen werden.

    Sprachfamilien im Süden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. Alacaluf (2) (Alacalufan)
    2. Arawá (8) (Arauan, Arahuan, Arawán)
    3. Araukanisch (2) (Araucanian, Mapudungu)
    4. Arawakisch (Südamerika und Karibik) (60) (Arawakan, Arahuacan, Maipurean, Maipuran, Maipúrean)
    5. Arutani-Sape (2)
    6. Aymará (3) (Jaqi, Aru)
    7. Barbacoa (6) (Barbacoan, Barbakóan)
    8. Kawapana (2) (Cahuapanan, Jebero, Kawapánan)
    9. Karibisch (29) (Carib, Pemón)
    10. Catacao (Catacaoan, Katakáoan)
    11. Chapacura-Wanham (9) (Chapacuran, Txapakúran, Chapakúran)
    12. Charrúa (Charruan, Charrúan)
    13. Chibcha (Mittelamerika und Südamerika) (22) (Chibchan)
    14. Chimú (Chimuan)
    15. Chocó (10) (Chocoan, Chokó)
    16. Cholón (Cholonan)
    17. Chon (2) (Patagonian)
    18. Guajibo (4) (Guajiboan, Wahívoan)
    19. Guaicurú (Guaykuruan, Waikurúan)
    20. Harákmbut (2) (Tuyoneri)
    21. Jirajara (3) (Jirajaran)
    22. Jívaro (4) (Jivaroan, Hívaro)
    23. Katukina (3) (Katukinan, Catuquinan)
    24. Lule-Vilela (Lule-Viléran)
    25. Makro-Ge (32) (Macro-Ge)
    26. Makú (6)
    27. Mascoy (5) (Mascoyan, Maskóian, Mascoian)
    28. Mataco-Guaicurú (11)
    29. Mosetén (Mosetenan, Mosetén)
    30. Mura (4) (Muran)
    31. Nambiquara (5) (Nambiquaran)
    32. Otomaco (2) (Otomacoan, Otomákoan)
    33. Páez (6) (Paezan, Páesan)
    34. Pano-Tacana (30) (Pano-Tacanan, Pano-Takana, Pano-Tákanan)
    35. Peba-Yagua (2) (Peba-Yaguan, Yaguan, Yáwan, Peban)
    36. Puinave (Puinavean, Makú)
    37. Quechua (46)
    38. Sáliva (2) (Salivan)
    39. Timote (2) (Timotean)
    40. Tinigua (2) (Tiniguan, Tiníwan)
    41. Tucano (25) (Tucanoan, Tukánoan)
    42. Tupí (70)
    43. Uru-Chipaya (2) (Chipaya-Uru)
    44. Witoto (6) (Witotoan, Huitotoan, Bora-Witótoan)
    45. Yanomam (4)
    46. Zamuco (2) (Zamucoan)
    47. Záparo (7) (Zaparoan, Sáparoan)
    Sprachisolate oder nicht klassifizierte Sprachen im Süden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. Aikaná (Brasilien: Rondônia)
    2. Ahuaqué (auch Auaké, Uruak, Awaké)
    3. Andoque (Kolumbien, Peru) (auch Andoke)
    4. Arutani-Sapé (Brasilien, Venezuela)
    5. Aushiri (auch Auxira)
    6. Baenan (Brasilien: Bahia) (auch Baenán, Baenã)
    7. Betoi (Kolumbien) (auch Betoy, Jirara)
    8. Camsá (Kolumbien) (auch Sibundoy, Coche, Kamsá)
    9. Cundoshi (auch Maina, Kundoshi)
    10. Canichana (Bolivien) (auch Canesi, Kanichana)
    11. Cayubaba (Bolivien)
    12. Cofán (Kolumbien, Ecuador) (auch Kofán)
    13. Cueva
    14. Culle (Peru) (auch Culli, Linga, Kulyi)
    15. Cunza (Chile, Bolivien, Argentinien) (auch Atacama, Atakama, Atacameño, Lipe, Kunsa)
    16. Esmeralda (auch Takame)
    17. Gamela (Brasilien: Maranhão)
    18. Gorgotoqui (Bolivien)
    19. Guamo (Venezuela) (auch Wamo)
    20. Huamoé (Brasilien: Pernambuco)
    21. Huarpe (auch Warpe)
    22. Irantxe (Brasilien: Mato Grosso)
    23. Itonama (Bolivien) (auch Saramo, Machoto)
    24. Jotí (Venezuela)
    25. Kaliana (auch Caliana, Cariana, Sapé, Chirichano)
    26. Kapixaná (Brasilien: Rondônia) (auch Kanoé, Kapishaná)
    27. Karirí (Brasilien: Paraíba, Pernambuco, Ceará)
    28. Kaweskar (auch Alacaluf, Alakaluf, Kawaskar, Kawesqar, Qawasqar, Qawashqar, Halawalip, Aksaná, Hekaine, Chono, Caucau, Kaueskar, Aksanás, Kaweskar, Kawéskar, Kakauhau, Kaukaue)
    29. Koayá (Brasilien: Rondônia)
    30. Kukurá (Brasilien: Mato Grosso)
    31. Leco (auch Lapalapa, Leko)
    32. Maku (auch Macu)
    33. Malibú (auch Malibu)
    34. Mapudungun (Chile, Argentinien)
    35. Matanawí
    36. Mocana
    37. Móvima (Bolivien)
    38. Munichi (Peru) (auch Muniche)
    39. Mutú (auch Loco)
    40. Nambiquara (Brasilien: Mato Grosso)
    41. Natú (Brasilien: Pernambuco)
    42. Old Catío-Nutabe (Kolumbien)
    43. Omurano (Peru) (auch Mayna, Mumurana, Numurana, Maina, Rimachu, Roamaina, Umurano)
    44. Otí (Brasilien: São Paulo)
    45. Palta
    46. Pankararú (Brasilien: Pernambuco)
    47. Panzaleo (Ecuador) (auch Latacunga, Quito, Pansaleo)
    48. Puelche (auch Guenaken, Gennaken, Pampa, Pehuenche, Ranquelche)
    49. Puquina (Bolivien)
    50. Resígaro (Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Peru)
    51. Sabela (Ecuador, Peru) (auch Auca, Huaorani)
    52. Sechura (auch Atalan, Sec)
    53. Salumã (Brasilien)
    54. Tairona (Kolumbien)
    55. Tarairiú (Brasilien: Rio Grunde do Norte)
    56. Taushiro (Peru) (auch Pinchi, Pinche)
    57. Tequiraca (Peru) (auch Avishiri, Tekiraka)
    58. Ticuna (Kolumbien, Peru, Brasilien) (auch Magüta, Tikuna, Tucuna, Tukna, Tukuna)
    59. Trumai (Brasilien: Xingu, Mato Grosso)
    60. Tuxá (Brasilien: Bahia, Pernambuco)
    61. Urarina (auch Shimacu, Itukale)
    62. Warao (Venezuela: Orinoco-Delta, Guyana) (auch Guarao)
    63. Xokó (Brasilien: Alagoas, Pernambuco)
    64. Xukurú (Brasilien: Pernambuco, Paraíba)
    65. Yaghan/Yámana (Chile) (auch Yagan, Yahgan, Yaghan, Yamana, Yámana)
    66. Yaruro (auch Jaruro)
    67. Yuracaré (Bolivien)
    68. Yurí (Kolumbien, Brasilien) (auch Jurí)
    69. Yurumanguí (Kolumbien) (auch Yirimangi)

    Mexiko und Zentralamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Sprachfamilien in Mexiko und Zentralamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. Algisch (USA und Mexiko) (29) (Algic)
    2. Chibcha (Zentralamerika und Südamerika) (22) (Chibchan)
    3. Comecrudo (Texas und Mexiko) (3) (Comecrudan)
    4. Guaicuri (8) (Guaicurian, Waikurian)
    5. Jicaque (Jicaquean)
    6. Lenca (Lencan)
    7. Maya (31) (Mayan)
    8. Misumalpa (Misumalpan)
    9. Mixe-Zoque (19) (Mixe-Zoquean)
    10. Na-Dené (USA und Mexiko) (40)
    11. Otomangue (27) (Oto-Manguean)
    12. Tequistlatekisch (3) (Tequistlatecan)
    13. Totonakisch (2) (Totonacan)
    14. Uto-Aztekisch (USA und Mexiko) (31) (Uto-Aztecan)
    15. Xinca (Xincan)
    16. Cochimí-Yuma (USA und Mexiko) (11) (Yuman-Cochimí)
    Isolierte oder nicht klassifizierte Sprachen in Mexiko und Zentralamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1. Alagüilac (Guatemala)
    2. Coahuiltekisch (USA: Texas; Nordosten Mexiko)
    3. Cotoname (Nordosten Mexiko; USA: Texas)
    4. Cuitlatekisch (Mexiko: Guerrero)
    5. Huetar (Costa Rica)
    6. Huave (Mexiko: Oaxaca)
    7. Maratino (Nordosten Mexiko)
    8. Naolan (Mexiko: Tamaulipas)
    9. Quinigua (Nordosten Mexiko)
    10. Seri (Mexiko: Sonora)
    11. Solano (Nordosten Mexiko; USA: Texas)
    12. Taraskisch (Mexiko: Michoacán) (auch Purépecha)

    Kanada und USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nordamerikanische Sprachen im Norden Mexikos, in Kanada und den USA

    Klassifikation der indigenen Sprachen Amerikas nach Greenberg (1987)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Joseph Greenberg postuliert, dass alle indigenen Sprachen Amerikas – außer den zu Eskimo-Aleutisch und Na-Dené (inklusive Haida) gehörenden – Teil einer Makrofamilie mit dem Namen Amerind sind.

    1. Nordamerikanisch
      1. Almosanisch-Keresiouanisch
        1. Almosanisch
          1. Algisch
          2. Kutenai
          3. Mosanisch
            1. Wakash
            2. Salish
            3. Chimakum
        2. Caddo
        3. Keres
        4. Sioux
        5. Irokesisch
      2. Penuti
        1. Kalifornisches Penuti
          1. Maidu
          2. Miwok-Costanoa
          3. Wintun
          4. Yokuts
        2. Chinook
        3. Mexikanisches Penuti (= Makro-Maya)
          1. Huave
          2. Maya
          3. Mixe-Zoque
          4. Totonakisch
        4. Oregon-Penuti
        5. Plateau-Penuti
        6. Tsimshian
        7. Yuki
        8. Golf
          1. Atakapa
          2. Chitimacha
          3. Muskogee
          4. Natchez
          5. Tunica
        9. Zuñi
      3. Hoka
        1. Kern-Hoka
          1. Nordgruppe
            1. Karok-Shasta
            2. Yana
            3. Pomo
          2. Washo
          3. Esselen-Yuma
          4. Salinan-Seri
          5. Waicuri
          6. Maratino
          7. Quinigua
          8. Tequistlatekisch
        2. Coahuiltekisch
          1. Tonkawa
          2. Kern-Coahuiltekisch
          3. Karankawa
        3. Subtiaba
        4. Jicaque
        5. Yurumangui
    2. Zentral-Amerindisch
      1. Kiowa-Tano
      2. Oto-Mangue
      3. Uto-Aztekisch
      4. Zentralamerikanisch (andere Gruppen als Tlapanekisch (=Hoka))
    3. Chibcha-Páez (mit zwei großen Unterfamilien)
      1. Timucua
    4. Anden-Gruppe (mit zwei großen Unterfamilien)
    5. Äquatorial-Tucano (mit zwei großen Unterfamilien)
    6. Ge-Pano-Karibisch (oder Makro-Ge/Makro-Pano/Makro-Karibisch) (mit drei großen Unterfamilien)

    Weitere Klassifikationsvorschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Viele weitere Vorschläge zur Klassifikation der indigenen amerikanischen Sprachen liegen vor, wurden aber bisher nie durch tatsächliche Forschungsresultate bestätigt. Einige Vorschläge werden von Fachleuten als wahrscheinlich angenommen, zum Beispiel Penuti. Andere Vorschläge sind stärker umstritten, z. B. Hoka.

    Abschließend sei hier eine unvollständige Liste solcher Vorschläge aufgeführt (im englischen Original):

    1. Algonkian-Gulf   (= Algic+Beothuk+Gulf)
    2. Aztec-Tanoan   (= Uto-Aztecan+Kiowa-Tanoan)
    3. Chibchan-Paezan
    4. Coahuiltecan   (= Coahuilteco+Cotoname+Comecrudan+Karankawa+Tonkawa)
    5. Dene-Caucasian
    6. Gulf   (= Muskogean+Natchez+Tunica)
    7. Hoka-Siouan   (= Hoka+Subtiaba-Tlappanec+Coahuiltecan+Yukian+Keresan+Tunican+Iroquoian+Caddoan+Siouan-Catawba+Yuchi+Natchez+Muskogee+Timucua)
    8. Macro-Carib
    9. Macro-Ge
    10. Macro-Mayan
    11. Macro-Panoan
    12. Macro-Tucanoan
    13. Mosan   (= Salishan+Wakashan+Chimakuan)
    14. Quechumaran
    15. Takelman   (= Takelma+Kalapuyan)
    16. Tunican   (= Tunica+Atakapa+Chitimacha)
    17. Wappo-Yukian   (= Wappo+Yukian)
    18. Yok-Utian   (= Yokutsan+Utian)

    Diskussionen über die letzten Vorschläge finden sich bei Campbell (1997) und Campbell & Mithun (1979).

    Pidgins, Mischsprachen und Geschäftssprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Labrador Eskimo Pidgin (auch Labrador Inuit Pidgin)
    2. Hudson Strait Pidgin
    3. Greenlandic Eskimo Pidgin
    4. Eskimo Trade Jargon (auch Herschel Island Eskimo Pidgin, Ship’s Jargon)
    5. Mednyj Aleut (auch Copper Island Aleut, Medniy Aleut, CIA)
    6. Haida Jargon
    7. Chinook Jargon
    8. Nootka Jargon
    9. Broken Slavey (auch Slavey Jargon, Broken Slavé)
    10. Kutenai Jargon
    11. Loucheux Jargon (auch Jargon Loucheux)
    12. Inuktitut-English Pidgin
    13. Michif (auch French Cree, Métis, Metchif, Mitchif, Métchif)
    14. Broken Oghibbeway (auch Broken Ojibwa)
    15. Basque-Algonquian Pidgin (auch Micmac-Basque Pidgin, Souriquois)
    16. Montagnais Pidgin Basque (auch Pidgin Basque-Montagnais)
    17. American Indian Pidgin English
    18. Delaware Jargon (auch Pidgin Delaware)
    19. Pidgin Massachusett
    20. Jargonized Powhatan
    21. Ocaneechi
    22. Lingua Franca Creek
    23. Lingua Franca Apalachee
    24. Mobilian Jargon (auch Mobilian Trade Jargon, Chickasaw-Chocaw Trade Sprache, Yamá)
    25. Güegüence-Nicarao
    26. Carib Pidgin (auch Ndjuka-Amerindian Pidgin, Ndjuka-Trio)
    27. Carib Pidgin-Arawak Misch Sprache
    28. Guajiro-Spanish
    29. Media Lengua
    30. Catalangu
    31. Callahuaya (auch Machaj-Juyai, Kallawaya, Collahuaya, Pohena; Sprache der Kallawaya)
    32. Nheengatu (auch Lingua Geral Amazônica, Lingua Boa, Lingua Brasílica, Lingua Geral do Norte)
    33. Lingua Geral do Sul (auch Lingua Geral Paulista, Tupí Austral)

    Sprachliche Areale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Sprachen Amerikas können häufig in sprachliche Areale oder Sprachbünde gruppiert werden (auch Konvergenzbereiche). Die Areale, die bis jetzt bekannt sind, bedürfen weiterer Erforschung, um ihre Gültigkeit zu bestätigen und um zwischen areal bedingten und genetisch bedingten Merkmalen zu unterscheiden.

    Die folgende, vorläufige Liste von sprachlichen Arealen basiert hauptsächlich auf Campbell (1997):

    Nordamerika

    • Plateau
    • Nord-Kalifornien
    • Clear Lake
    • südlicher Küstenbereich
    • Süd-Kalifornien–West-Arizona
    • Great Basin
    • Pueblo
    • Plains
    • Nordosten
    • Südosten

    Mesoamerika

    Südamerika

    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Willem F. H. Adelaar, Pieter C. Muysken: Languages of the Andes. CUP, Cambridge 2004.
    • Franz Boas: Handbook of American Indian languages (= Bureau of American Ethnology. Bulletin 40). Band 1–2. Government Print Office (Smithsonian Institution, Bureau of American Ethnology), Washington 1911–1922.
      • Franz Boas: Handbook of American Indian languages. Band 3 (= Native American legal materials collection. Band 1227). J.J. Augustin, Glückstadt 1933.
    • Franz Boas: Classification of American Indian languages. In: Language. Band 5, 1929, S. 1–7.
    • William Bright: North American Indian language contact. In: T. A. Sebeok (Hrsg.): Linguistics in North America. Teil 1, S. 713-726 (= Current trends in linguistics. Band 10). The Hauge, Mouton 1973.
    • Bright, William. (1984). The classification of North American and Meso-American Indian languages. In W. Bright (Ed.), American Indian linguistics and literature (pp. 3-29). Berlin: Mouton de Gruyter.
    • Bright, William (Ed.). (1984). American Indian linguistics and literature. Berlin: Mouton de Gruyter. ISBN 3-11-009846-6.
    • Brinton, Daniel G. (1891). The American race. New York: D. C. Hodges.
    • Campbell, Lyle. (1997). American Indian languages: The historical linguistics of Native America. New York: Oxford University Press. ISBN 0-19-509427-1. Digitalisat
    • Campbell, Lyle; & Mithun, Marianne (Eds.). (1979). The languages of native America: Historical and comparative assessment. Austin: University of Texas Press.
    • Dixon, R. M. W. & Alexandra Y. Aikhenvald (1999): The Amazonian languages. (Cambridge Language Surveys) Cambridge: CUP.
    • Goddard, Ives (Ed.). (1996). Languages. Handbook of North American Indians (W. C. Sturtevant, General Ed.) (Vol. 17). Washington, D. C.: Smithsonian Institution. ISBN 0-16-048774-9.
    • Goddard, Ives. (1999). Native languages and language families of North America (rev. and enlarged ed. with additions and corrections). [Map]. Lincoln, NE: University of Nebraska Press (Smithsonian Institute). (Updated version of the map in Goddard 1996). ISBN 0-8032-9271-6.
    • Gordon, Raymond G., Jr. (Ed.). (2005). Ethnologue: Languages of the world (15th ed.). Dallas, TX: SIL International. ISBN 1-55671-159-X. (Online version)
    • Kaufman, Terrence. (1990). Language history in South America: What we know and how to know more. In D. L. Payne (Ed.), Amazonian linguistics: Studies in lowland South American languages (pp. 13-67). Austin: University of Texas Press. ISBN 0-292-70414-3.
    • Kaufman, Terrence. (1994). The native languages of South America. In C. Mosley & R. E. Asher (Eds.), Atlas of the world's languages (pp. 46-76). London: Routledge.
    • Ernst Kausen: Die Sprachfamilien der Welt. Teil 2: Afrika – Indopazifik – Australien – Amerika. Buske, Hamburg 2014, ISBN 978-3-87548-656-8, S. 725–1105.
    • Key, Mary R. (1979). The grouping of South American languages. Tübingen: Gunter Narr Verlag.
    • Loukotka, Čestmír. (1968). Classification of South American Indian languages. Los Angeles: Latin American Studies Center, University of Kalifornien.
    • Mason, J. Alden. (1950). The languages of South America. In J. Steward (Ed.), Handbook of South American Indians (Vol. 6, pp. 157-317). Smithsonian Institution Bureau of American Ethnology bulletin (No. 143). Washington, D.C.: United States Government Printing Office.
    • Migliazza, Ernest C.; & Campbell, Lyle. (1988). Panorama general de las lenguas indígenas en América. Historia general de América (Vol. 10). Caracas: Instituto Panamericano de Geografía e Historia.
    • Mithun, Marianne. (1999). The languages of Native North America. Cambridge: Cambridge University Press. ISBN 0-521-23228-7 (hbk); ISBN 0-521-29875-X.
    • Powell, John W. (1891). Indian linguistic families of America north of Mexico. Seventh annual report, Bureau of American Ethnology (pp. 1-142). Washington, D.C.: Government Printing Office. (Reprinted in P. Holder (Ed.), 1966, Introduction to Handbook of American Indian languages by Franz Boas and Indian linguistic families of America, north of Mexico, by J. W. Powell, Lincoln: University of Nebraska).
    • Powell, John W. (1915). Linguistic families of American Indians north of Mexico by J. W. Powell, revised by members of the staff of the Bureau of American Ethnology. (Map). Bureau of American Ethnology miscellaneous publication (No. 11). Baltimore: Hoen.
    • Rowe, John H. (1954). Linguistics classification problems in South America. In M. B. Emeneau (Ed.), Papers from the symposium on American Indian linguistics (pp. 10-26). University of Kalifornien publications in linguistics (Vol. 10). Berkeley: University of Kalifornien Press.
    • Sapir, Edward. (1929). Central and North American languages. In The encyclopædia britannica: A new survey of universal knowledge (14 ed.) (Vol. 5, pp. 138-141). London: The Encyclopædia Britannica Company, Ltd.
    • Sebeok, Thomas A. (Ed.) (1973). Linguistics in North America (parts 1 & 2). Current trends in linguistics (Vol. 10). The Hauge: Mouton. (Reprinted as Sebeok 1976).
    • Sebeok, Thomas A. (Ed.) (1976). Native languages of the Americas. New York: Plenum.
    • Sherzer, Joel: (1973) Areal linguistics in North America. In T. A. Sebeok (Ed.), Linguistics in North America (part 2, pp. 749-795). Current trends in linguistics (Vol. 10). The Hauge: Mouton. (Reprinted in Sebeok 1976).
    • Sherzer, Joel. (1976). An areal-typological study of American Indian languages north of Mexico. Amsterdam: North-Holland.
    • Sturtevant, William C. (Ed.). (1978-present). Handbook of North American Indians (Vol. 1-20). Washington, D. C.: Smithsonian Institution. (Vols. 1-3, 16, 18-20 not yet published).
    • Voegelin, Carl F.; & Voegelin, Florence M. (1965). Classification of American Indian languages. Languages of the world, Native American fasc. 2, sec. 1.6). Anthropological Linguistics, 7 (7): 121-150.
    • Voegelin, Carl F.; & Voegelin, Florence M. (1977). Classification and index of the world's languages. Amsterdam: Elsevier. ISBN 0-444-00155-7.

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Matthew R. Bennet, David Bustos, Jeffrey S. Pigati et al.: Evidence of humans in North America during the Last Glacial Maximum. In: Science. Band 373, Nr.;6562, 23. September 2021, ISSN 0036-8075, S. 1528–1531, doi:10.1126/science.abg7586.
    2. Jeffrey S. Pigati et al.: Independent age estimates resolve the controversy of ancient human footprints at White Sands. In: Science. Band 382, Nr. 6666, 2023, S. 73–75, doi:10.1126/science.adh5007.
      New footprint dates bolster claim that humans lived in Americas during Ice Age. Auf: science.org vom 5. Oktober 2023.
    3. R. M. W. Dixon, Alexandra Y. Aikhenvald: The Amazonian languages. (Cambridge Language Surveys) Cambridge CUP 1999.
    4. Rick Kearns: Indigenous languages added to new Ecuadorian constitution. (Memento vom 15. September 2008 im Internet Archive) In: Indian Country. 22. August 2008.
    5. Johanna Nichols: Linguistic diversity and the first settlement of the New World. In: Language. Band 66, 1990, S. 475–521.
      Vergleiche auch: Johanna Nichols: Linguistic Diversity in Space and Time. University of Chicago Press, Chicago 1992, ISBN 0-226-58056-3 (google.com).