Industriebahn Ludwigsburg

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Industriebahn Ludwigsburg
Streckenlänge:etwa 2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
vom Rangierbahnhof Kornwestheim
Ludwigsburg Gbf
Infrastrukturgrenze DB Netz / Stadt Ludwigsburg
Nebenanschluss Ziegelwerke Ludwigsburg
Nebenanschluss Co-op Schwaben und Nebenanschluss WLZ
Nebenanschluss Wümeg
Schwieberdinger Straße
Nebenanschluss Knecht
Nebenanschluss Franck
Nebenanschluss Städt. Bauhof
Nebenanschluss Heilmann u. Littmann
Nebenanschluss Ludwigsburger Maschinenbau
Nebenanschluss Gebr. Lotter
Nebenanschluss Ziemann und Nebenanschluss Hüller
Nebenanschluss Gebr. Lotter
Nebenanschluss Eisfink
Nebenanschluss Schneider und Nebenanschluss Mann u. Hummel
Nebenanschluss Excelsior

Die Industriebahn Ludwigsburg ist ein etwa zwei Kilometer langes Industriestammgleis in der Ludwigsburger Weststadt. Zuständiges Eisenbahninfrastrukturunternehmen der normalspurigen und nicht elektrifizierten Anschlussbahn ist die Stadt Ludwigsburg, die Bedienung erfolgt durch die Deutsche-Bahn-Tochtergesellschaft DB Cargo, die dafür eine Rangierlokomotive der Baureihe V 60 einsetzt.

Lage der Strecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1950[1] in Betrieb genommene Industriegleis beginnt im ehemaligen Ludwigsburger Güterbahnhof, einem Bahnhofsteil des Kornwestheimer Rangierbahnhofs, das heißt westlich des Ludwigsburger Personenbahnhofs. Die Infrastrukturgrenze zwischen der DB Netz und der Stadt Ludwigsburg entspricht dabei exakt der Gemarkungsgrenze zwischen Kornwestheim und Ludwigsburg. Von dort führt die Industriebahn in westliche Richtung, um an der Einmündung der Siegesstraße in die Solitudeallee ein Gleistor zu passieren und damit den öffentlichen Straßenraum zu erreichen. Im weiteren Verlauf führt das Gleis durch die Siegesstraße, die Gänsfußallee und die Grönerstraße zum heutigen Streckenende an der Einmündung der Raiffeisenstraße. Ursprünglich fuhr die Bahn circa 300 Meter weiter bis zur Schlieffenstraße. In der Siegesstraße ist die Industriebahn dabei – ähnlich einer Straßenbahn – straßenbündig trassiert, das heißt, sie fährt dort auf Rillenschienen. Ein Seitenstrang der Bahn führte früher durch die Kammererstraße zu den Nebenanschlüssen Co-op Schwaben und WLZ.

Von den einst zahlreichen Gleisanschlüssen sind mittlerweile fast alle stillgelegt oder dauerhaft außer Betrieb. 2016 wird nur noch das Unternehmen Gebr. Lotter regelmäßig bedient, welches einmal täglich Profilstahl auf Rungenwagen zugestellt bekommt. Lotter besitzt darüber hinaus ein weiteres Anschlussgleis an der ehemaligen Bahnstrecke Ludwigsburg–Markgröningen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. bv-wep.de