Informationsverbund der Bundesverwaltung

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Der Informationsverbund der Bundesverwaltung (IVBV) war eines der Regierungsnetze des Bundes zur Vernetzung der bundesweiten Verwaltung.

Eingerichtet wurde der Informationsverbund der Bundesverwaltung 2004 in Ergänzung zum Informationsverbund Berlin-Bonn (IVBB). Er ermöglichte den schnellen und sicheren Zugriff der Dienststellen der deutschen Behörden auf zentrale IT-Fachverfahren.

Betreiber des IVBV war der Deutsche Wetterdienst im Auftrag des Bundesministeriums des Innern unterstützt durch secunet und Verizon. Nach den Enthüllungen des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden wurde die Zusammenarbeit mit Verizon ohne Nennung von konkreten Ursachen beendet und stattdessen ein Vertrag mit T-Systems vereinbart.[1][2]

Im Rahmen der Konsolidierung der bundesweit genutzten Netzwerke wurde der IVBV im Laufe des Jahres 2017 in den IVBB integriert.[3] Dieser wurde durch die Netze des Bundes (NdB) abgelöst.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Übertragung des Regierungsnetzbetriebs von Verizon erst 2015 auf www.golem.de vom 27. Juni 2014.
  2. Karen Grass (2015) Hackerangriff auf den Bundestag - Auf der Suche nach dem sicheren IT-Backup (Memento des Originals vom 22. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.softscheck.com im Handelsblatt vom 17. Juni 2015.
  3. Das Projekt "Netze des Bundes" (NdB). Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, Bundesministerium des Innern (BMI), abgerufen am 27. April 2020.