Internationale Filmfestspiele Berlin 2016

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Josh Brolin vor der Premiere des Eröffnungsfilms Hail, Caesar!.
Gianfranco Rosi bei der Pressekonferenz für seinen Wettbewerbsfilm Fuocoammare.

Die 66. Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) fanden vom 11. bis 21. Februar 2016 statt. Sie standen zum 15. Mal unter der Leitung von Dieter Kosslick. Meryl Streep übernahm den Vorsitz der Internationalen Jury.

Eröffnet wurde die Berlinale 2016 mit Joel und Ethan Coens Komödie Hail, Caesar! mit Josh Brolin in der Hauptrolle.[1]

Mit dem Goldenen Bären wurde der Dokumentarfilm Fuocoammare des italienischen Regisseurs Gianfranco Rosi ausgezeichnet, der das Alltagsleben der Inselbewohner von Lampedusa neben der Suche und Ankunft von Geflüchteten zeigt. Der Film Inhebbek Hedi des tunesischen Regisseurs Mohamed Ben Attia bekam zwei Auszeichnungen: den Preis für den Besten Erstlingsfilm und den Silbernen Bären für den besten Darsteller für Majd Mastour.

Michael Ballhaus wurde auf der 66. Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk geehrt. Die Berlinale Kamera erhielten 2016 Ben Barenholtz, Tim Robbins und Marlies Kirchner.

Offizielle Sektionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationaler Wettbewerb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationale Jury[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meryl Streep (2014)
2016 zum wiederholten Mal in den Wettbewerb um den Goldenen Bären eingeladen
Regisseur/-in Einladungen
Rafi Pitts,
André Téchiné
3
Denis Côté,
Danis Tanović,
Thomas Vinterberg
2

Als Jury-Präsidentin der Berlinale 2016 wurde Mitte Oktober 2015 Meryl Streep präsentiert.[2] Damit ist sie die dritte US-amerikanische Filmschaffende in Folge nach James Schamus (2014) und Darren Aronofsky (2015), die diese Aufgabe übernimmt. Streep gilt als beste Filmschauspielerin ihrer Generation und in Amerika als konkurrenzlos.[3] In ihrer mittlerweile fünf Jahrzehnte währenden Filmkarriere wurde sie für 19 Oscars nominiert, so oft wie kein anderer Schauspieler, und gewann den Preis bislang dreimal. Für Streep ist es die erste Jurorenaufgabe bei einem Filmfestival („Jede Gelegenheit zu diesem Festival zurückzukehren ist fantastisch, doch der Juryaufgabe sehe ich mit besonders großer Freude und Spannung entgegen. Die Verantwortung ist fast etwas einschüchternd, da ich noch nie Präsidentin von irgendetwas gewesen bin. […]“[2]), die sich neben ihrer Arbeit vielfach engagiert, etwa für die Abrüstung, AIDS-Hilfe, Friedensbewegung, Umwelt, den Kampf gegen die Atomkraft und Armut sowie für die Gleichberechtigung der Frauen in der Filmindustrie.[3] Auf der Berlinale war sie in der Vergangenheit häufig mit Filmen zu Gast und wurde mehrfach geehrt und preisgekrönt (unter anderem Berlinale Kamera 1999, Darstellerpreis für The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit 2003, Goldener Ehrenbär und filmische Hommage 2012).

Der Jury-Präsidentin stehen bei der Vergabe der Preise mehrere Jurymitglieder zur Seite, die bei der offiziellen Vorstellung des Programms am 2. Februar 2016 benannt wurden:[4]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Filme für den Wettbewerb um den Goldenen Bären wurden am 11. Dezember 2015 bekanntgegeben.[5] Am 11. Januar 2016 folgten neun weitere Filme[6] und am 20. Januar 2016 der Rest der Wettbewerbsbeiträge.[7] Keiner der eingeladenen Filmemacher konnte bislang den Goldenen Bären für den besten Spielfilm gewinnen.

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land Darsteller (Auswahl)
Alles was kommt Mia Hansen-Løve Frankreich, Deutschland Isabelle Huppert, Roman Kolinka, Édith Scob, André Marcon
Boris sans Béatrice Denis Côté Kanada James Hyndman, Simone-Elise Girard, Denis Lavant, Isolda Dychauk, Dounia Sichov
Briefe aus dem Krieg Ivo M. Ferreira Portugal Miguel Nunes, Margarida Vila-Nova
Chang Jiang Tu Yang Chao China Qin Hao, Xin Zhi Lei
A Dragon Arrives! Mani Haghighi Iran Amir Jadidi, Homayoun Ghanizadeh, Ehsan Goudarzi, Kiana Tajammol
Genius – Die tausend Seiten einer Freundschaft Michael Grandage Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten Colin Firth, Jude Law, Nicole Kidman, Laura Linney, Guy Pearce
Hedis Hochzeit Mohamed Ben Attia Tunesien, Belgien, Frankreich Majd Mastoura, Rym Ben Messaoud, Sabah Bouzouita, Hakim Boumessoudi, Omnia Ben Ghali
Hele Sa Hiwagang Hapis Lav Diaz Philippinen, Singapur John Lloyd Cruz, Piolo Pascual, Hazel Orencio, Alessandra De Rossi, Joel Saracho, Susan Africa, Sid Lucero, Ely Buendia, Bernardo Bernardo, Angel Aquino, Cherie Gil
Jeder stirbt für sich allein Vincent Perez Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich Brendan Gleeson, Emma Thompson, Daniel Brühl, Mikael Persbrandt
Die Kommune Thomas Vinterberg Dänemark, Schweden, Niederlande Trine Dyrholm, Ulrich Thomsen, Helene Reingaard Neumann, Marta Sofie Wallstrøm Hansen, Lars Ranthe, Fares Fares, Magnus Millang, Anne Gry Henningsen, Julie Agnete Vang
Midnight Special Jeff Nichols Vereinigte Staaten Michael Shannon, Joel Edgerton, Kirsten Dunst, Adam Driver, Jaedan Lieberher, Sam Shepard
Mit Siebzehn André Téchiné Frankreich Sandrine Kiberlain, Kacey Mottet Klein, Corentin Fila, Alexis Loret
Seefeuer Gianfranco Rosi Italien, Frankreich Dokumentarfilm
Soy Nero Rafi Pitts Deutschland, Frankreich, Mexiko Johnny Ortiz, Rory Cochrane, Aml Ameen, Darell Britt-Gibson, Michael J. Harney
Tod in Sarajevo Danis Tanović Frankreich, Bosnien und Herzegowina Jacques Weber, Snežana Vidović, Vedrana Seksan, Muhamed Hadžović, Faketa Salihbegović-Avdagić, Edin Avdagić
United States of Love Tomasz Wasilewski Polen, Schweden Julia Kijowska, Magdalena Cielecka, Dorota Kolak, Marta Nieradkiewicz, Łukasz Simlat, Andrzej Chyra, Tomasz Tyndyk
24 Wochen Anne Zohra Berrached Deutschland Julia Jentsch, Bjarne Mädel, Johanna Gastdorf, Emilia Pieske
Zero Days Alex Gibney Vereinigte Staaten Dokumentarfilm

Außer Konkurrenz

Berlinale Shorts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Reihe Berlinale Shorts werden Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Animationsfilme mit einer Maximallänge von 30 Minuten (inkl. Abspann) gezeigt. Internationale Beiträge dürfen vor der Berlinale-Aufführung noch nicht außerhalb ihres Entstehungslandes gezeigt worden sein; deutsche Beiträge müssen Weltpremieren sein.[8] Kuratorin der Berlinale Shorts ist seit 2007 die freie Autorin und Filmregisseurin Maike Mia Höhne. Der Internationalen Kurzfilmjury gehören 2016 die aus der Vereinigten Arabischen Emirate stammende Künstlerin Sheikha Hoor Al-Qasimi, die griechische Autorin Katerina Gregos und der israelische Filmemacher Avi Mograbi.[9] Neben dem Goldenen Bär für den besten Kurzfilm und dem Silbernen Bär vergibt die Jury die Nominierung für den Europäischen Kurzfilmpreis und den Audi Short Film Award.[10]

Die Beiträge des Kurzfilmwettbewerbs 2016 wurden am 12. Januar 2016 bekanntgegeben:[11]

Filmtitel (Verweistitel) Regie Land Laufzeit
(in min.)
Another City Pham Ngoc Lan Vietnam 25’
Bai Niao (Weißer Vogel) Wu Linfeng Volksrepublik China 30’
Balada de um Batráquio (Ballade der Batrachia) Leonor Teles Portugal 11’
El Buzo (Der Taucher) Esteban Arrangoiz Mexiko 16’
Das águas que passam (Vorbeifließende Wasser) Diego Zon Brasilien 23’
Estate (Sommer) Ronny Trocker Frankreich/Belgien 7’
Freud und Friends Gabriel Abrantes Portugal 23’
He Who Eats Children Ben Russell Vereinigte Staaten 25’
Hopptornet (Zehn-Meter-Turm) Axel Danielson
Maximilien Van Aertryck
Schweden 17’
In the Soldier’s Head Christine Rebet Vereinigte Staaten/Frankreich 4’
Jin zhi xia mao (Ankern verboten) Chiang Wei Liang Taiwan 16’
Kaputt Volker Schlecht
Alexander Lahl
Deutschland 7’
Love Réka Bucsi Frankreich/Ungarn 14’
A Man Returned (Ein Mann kehrt zurück) Mahdi Fleifel Großbritannien/Niederlande/Dänemark 30’
Moms On Fire Joanna Rytel Schweden 12’
Notre Héritage (Unser Vermächtnis) Jonathan Vinel
Caroline Poggi
Frankreich 24’
Oustaz Bentley Brown Tschad 21’
personne Christoph Girardet
Matthias Müller
Deutschland 15’
Prelude to the General Pimpaka Towira Thailand 11’
Reluctantly Queer Akosua Adoma Owusu Ghana/Vereinigte Staaten 8’
Six Cents in the Pocket (Sechs Cent in der Tasche) Ricky D’Ambrose Vereinigte Staaten 14’
Tsomet Haruhot (Die Windeskreuzung) Rotem Murat Israel 22’
Die Unzugänglichkeit der griechischen Antike und ihre Folgen Gerrit Frohne-Brinkmann
Paul Spengemann
Deutschland 13’
Vintage Print Siegfried A. Fruhauf Österreich 13’
Vita Lakamaya Akihito Izuhara Japan 8’

Außer Konkurrenz

Berlinale Special[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Sektion Berlinale Special wurden außergewöhnliche Neuproduktionen gezeigt sowie Filme von oder über Persönlichkeiten, die mit der Berlinale Kamera ausgezeichnet wurden.[5][12]

Spielfilme

Dokumentarfilme

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Panorama werden 2016 51 Filme aus 33 Ländern gezeigt, darunter 34 Spielfilme und 17 Dokumentarfilme.

Folgende Filme wurden in die Sektion eingeladen:[13][14][15]

Spielfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dokumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teddy Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der 66. Berlinale feiert der Teddy Award, hervorgegangen aus der Panorama-Sektion, sein 30-jähriges Jubiläum. Der Teddy-Award ist der weltweit einzige offizielle queere Filmpreis auf einem A-Festival. Folgende Filme werden im Rahmen des Jubiläums wiederaufgeführt:[16]

Forum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Internationale Forum des Jungen Films (kurz: Forum) findet seit 1971 statt und bezeichnet sich selbst als „risikofreudigste Sektion“ der Berlinale. Präsentiert werden Dokumentar- und Spielfilme, darunter Avantgarde-, Experimental- und Essayfilme, Langzeitbeobachtungen und politische Reportagen.[17] Zugelassen waren Filme ab einer Laufzeit von 60 Minuten. Ausländische Produktionen durften auf einem außereuropäischen Festival gezeigt, im Ursprungsland im Fernsehen ausgestrahlt oder über Video-on-Demand vertrieben worden sein. Europäischen Filmen (ausgenommen deutschen Produktionen) war es erlaubt, im Ursprungsland auf einem nationalen Festival veröffentlicht worden zu sein oder eine nationale Kinoauswertung erfahren zu haben.[18] Sektionsleiter ist Christoph Terhechte.

Die 46. Auflage des Forums zeigt 44 Filme im Hauptprogramm, darunter 34 Welt- und zehn internationale Premieren.[19] Parallel existiert seit 2006 das Forum Expanded, das an verschiedenen Orten in Berlin Film- und Video-Installationen präsentiert. Für 2016 sind 42 Europa- und Weltpremieren vorgesehen.[20]

Perspektive Deutsches Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die auf Anregung von Dieter Kosslick 2002 entstandene Sektion Perspektive Deutsches Kino präsentiert sowohl kurze als auch lange Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilme von deutschen Nachwuchsfilmemachern mit einer Mindestlänge von 20 min. Sie richtet sich an talentierte Regisseure, die am Beginn ihrer Laufbahn stehen. Eine vorherige Teilnahme der Beiträge an einem Filmfestival war kein Ausschlusskriterium. Sektionsleiterin ist Linda Söffker.[22]

Unter den Beiträgen wird der mit 15.000 Euro dotierte Made in Germany – Förderpreis Perspektive von Glashütte Original vergeben. Es unterstützt den ausgezeichneten Regisseur bei der Drehbuchentwicklung zu einem neuen Projekt.

Eingeladene Beiträge:[23]

Spielfilme

  • Agonie – Regie: David Clay Diaz
  • Liebmann – Regie: Jules Herrmann
  • Lotte – Regie: Julius Schultheiß
  • Meteorstraße – Regie: Aline Fischer
  • Die Prüfung – Regie: Till Harms
  • TORO – Regie: Martin Hawie
  • Valentina – Regie: Maximilian Feldmann
  • Wer ist Oda Jaune? – Regie: Kamilla Pfeffer
  • Wir sind die Flut – Regie: Sebastian Hilger

Kurzfilme

  • Las cuatro esquinas del círculo (Kreis mit vier Ecken) – Regie: Katarina Stanković (25 min.)
  • Pallasseum – Unsichtbare Stadt – Regie: Manuel Inacker (25 min.)
  • A Quiet Place – Regie: Ronny Dörfler (24 min.)

Perspektive-Gäste

  • Hinter dem Schneesturm – Regie: Levin Peter (Dokumentarfilm)
  • Research Refugees: Meinungsaustausch – Regie: Sophia Bösch und Sophie Linnenbaum (experimenteller Dokumentarfilm)
  • Einer von uns – Regie: Stephan Richter (Gewinner des Max Ophüls Preises 2016)[24]

Generation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Berlinale-Sektion (Bis 2006 Kinderfilmfest) zeigt seit 1978 für Kinder und Jugendliche geeignete internationale Filmproduktionen. Zugelassen waren Langfilme mit einer Laufzeit von mindestens 60 Minuten und Kurzfilme mit maximal 20 Minuten Spieldauer, die innerhalb von zwölf Monaten vor Festivalbeginn fertiggestellt wurden. Ausländische Produktionen dürfen vorab auf einem außereuropäischen Festival gezeigt, im Ursprungsland im Fernsehen ausgestrahlt oder über Video-on-Demand vertrieben werden. Europäischen Filmen (ausgenommen deutschen Produktionen) ist es vorab erlaubt, im Ursprungsland, auf einem nationalen Festival bzw. expliziten Kinder- bzw. Jugendfilmfestival veröffentlicht oder eine nationale Kinoauswertung erfahren zu haben.[25] Sektionsleiterin ist Maryanne Redpath.

Als Auszeichnung wird je ein Gläserner Bär von einer Kinder- (elf Berliner Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren) und Jugendjury (sieben Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren) an einen Spielfilm und eine Dokumentation vergeben. Separat existiert eine internationale Generation-Kplus-Jury, die vom Deutschen Kinderhilfswerk gestiftete Geldpreise für den besten Lang- und Kurzfilm vergibt. Eine weitere internationale Jury vergibt im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung ebenfalls einen Großen Preis für den besten Langfilm und einen Spezialpreis für den besten Kurzfilm.

Insgesamt wurden 63 Lang- und Kurzfilme aus 35 Produktions- und Koproduktionsländern eingeladen:[26][27]

Generation Kplus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielfilme

Kurzfilme

Generation 14plus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielfilme

Kurzfilme

Retrospektive, Berlinale Classics und Hommage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1977 werden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek filmhistorische Retrospektiven auf der Berlinale veranstaltet. 2016 werden unter dem Titel Deutschland 1966 – Filmische Perspektiven in Ost und West ca. 20 Spiel- und Dokumentarfilme aus Kino und Fernsehen der BRD und der DDR zu sehen sein, darunter auch sogenannte Kellerfilme. Die Programmgalerie der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen soll erstmals die Retrospektive mit einer Sonderausstellung mit einer großen Auswahl an Fernsehsendungen aus dem Jahr 1966 ergänzen.[28]

Daneben werden in der Reihe Berlinale Classics wieder neue Restaurierungen von Filmklassikern und wiederentdeckten Werke ins Programm genommen. Hierzu gehört die Weltpremiere der von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung digital restaurierten Fassung von Fritz Langs Stummfilm Der müde Tod (1921) am 12. Februar 2016 im Friedrichstadt-Palast[29] sowie die überwiegend digital restaurierten Fassungen von Yasujirō Ozus Weizenherbst (Originaltitel: Bakushu, 1951), John Hustons Fat City (1972), Hou Hsiao-Hsiens Ni Luo He Nu Er (Daughter of the Nile) (1987), James Whales The Road Back (1937) und Heiner Carows Die Russen kommen (1968/87).[30]

Michael Ballhaus, Empfänger des Goldenen Ehrenbären

Eine Werkschau widmet sich im 66. Jahr der Berlinale als „Hommage“ dem Schaffen von Michael Ballhaus, der mit dem Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet wird. Es umfasst etwa 130 Kino- und Fernsehfilme, darunter 15 Filme mit Rainer Werner Fassbinder und sieben mit Martin Scorsese. Ballhaus hatte 1990 als Jurypräsident fungiert und war bereits 2006 mit der Berlinale-Kamera für seine Verdienste um den Film ausgezeichnet worden.[31] Gezeigt werden folgende Filme, bei denen Ballhaus als Kameramann tätig war:[32]

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Internationaler Wettbewerb

Berlinale Shorts

Erstlingsfilm

Generation

Unabhängige Jurys

Ehrenpreise

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Internationale Filmfestspiele Berlin 2016 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 10. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 4. Dezember 2015, abgerufen am 8. Dezember 2015.
  2. a b Pressemitteilung. In: berlinale.de. 14. Oktober 2015, abgerufen am 25. Oktober 2015.
  3. a b Meryl Streep. In: Internationales Biographisches Archiv 23/2012 vom 5. Juni 2012, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 36/2015 (abgerufen via Munzinger Online).
  4. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 2. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 2. Februar 2016, abgerufen am 2. Februar 2016.
  5. a b Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 11. Dezember 2015, abgerufen am 11. Dezember 2015.
  6. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 12. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 11. Januar 2016, abgerufen am 12. Januar 2016.
  7. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 21. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 20. Januar 2016, abgerufen am 20. Januar 2016.
  8. Richtlinien Berlinale Shorts. (Memento des Originals vom 21. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de.
  9. Internationale Kurzfilmjury 2016. In: berlinale.de.
  10. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 9. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 14. Dezember 2015, abgerufen am 9. Januar 2016.
  11. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de.
  12. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 18. Januar 2016, abgerufen am 24. Januar 2016.
  13. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 9. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 17. Dezember 2015, abgerufen am 9. Januar 2016.
  14. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 14. Januar 2015, abgerufen am 24. Januar 2016.
  15. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 19. Januar 2016, abgerufen am 24. Januar 2016.
  16. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 17. Dezember 2015, abgerufen am 24. Januar 2016.
  17. Beschreibung. In: berlinale.de. Abgerufen am 25. Januar 2016.
  18. Richtlinien. (Memento des Originals vom 4. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. Abgerufen am 25. Januar 2016.
  19. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 25. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 19. Januar 2016, abgerufen am 25. Januar 2016.
  20. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 25. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 21. Januar 2016, abgerufen am 26. Januar 2016.
  21. Helmut Böttiger: Das Knistern des Zigarettenpapiers. Berlinale: Ein Film über Ingeborg Bachmann und Paul Celan, in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 38, 16. Februar 2016, S. 13.
  22. Sektionsinformation. (Memento des Originals vom 20. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. Abgerufen am 24. Januar 2016.
  23. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 15. Januar 2016, abgerufen am 24. Januar 2016.
  24. Einer von uns. In: berlinale.de. Abgerufen am 13. Februar 2016.
  25. Richtlinien 2016. (Memento des Originals vom 13. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. Abgerufen am 24. Januar 2015.
  26. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 18. Dezember 2015, abgerufen am 24. Januar 2016.
  27. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 13. Januar 2016, abgerufen am 24. Januar 2016.
  28. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 10. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 17. November 2015, abgerufen am 8. Dezember 2015.
  29. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 10. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 2. Dezember 2015, abgerufen am 8. Dezember 2015.
  30. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 24. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 14. Januar 2016, abgerufen am 24. Januar 2016.
  31. Goldener Ehrenbär für Michael Ballhaus. In: mediabiz.de. Blickpunkt:Film, 30. November 2015, abgerufen am 30. November 2015.
  32. Offizielle Pressemitteilung. (Memento des Originals vom 10. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berlinale.de In: berlinale.de. 30. November 2015, abgerufen am 8. Dezember 2015.