Islamistischer Terrorismus

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Am 11. September 2001 ereigneten sich die schwersten und folgenschwersten Terroranschläge in der Geschichte.[1] Ihre Folgen bestimmten Teile des Weltgeschehens bis in das 2010er Jahrzehnt hinein.

Mit dem Begriff islamistischer Terrorismus (seltener auch islamischer Terrorismus) wird Terrorismus bezeichnet, der durch Islamismus motiviert ist. Islamistische Terroristen bezeichnen ihre Aktivitäten selbst jedoch als Dschihad und berufen sich zur Rechtfertigung ihrer Aktionen auf die Grundlagen des Islam, auf den Koran und die Sunna, wobei diese teils dem Zweck entsprechend interpretiert werden.

Islamistische Terroristen haben im 21. Jahrhundert die Terroranschläge am 11. September 2001 verübt – die verheerendsten Anschläge in der Geschichte der Vereinigten Staaten[1] – sowie weitere schwere Anschläge in den USA und einigen europäischen Ländern.[2][3][4] In den letzten Jahren übertraf der islamistische Terrorismus bei weitem jede andere terroristische Ideologie an Todesopfern. Allein die vier wichtigsten islamistischen Terrorgruppen (Islamischer Staat, Boko Haram, Taliban, al-Qaida) waren im Jahr 2015 für 74 % sämtlicher globaler Terror-Todesopfer verantwortlich.[5][6] Auch nach der Tötung Osama bin Ladens ist die dschihadistische Bewegung deutlich gewachsen und stellt eine ständige Bedrohung dar.

Ideologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zentral in der Ideologie islamistisch-terroristischer Gruppierungen und Organisationen ist die kompromisslos kriegerische Interpretation des Begriffs Dschihad, der als islamisch legitimierter militärischer Kampf zur Ausweitung und Verteidigung des Islams verstanden wird. Ein wichtiges Denkmuster ist dabei die Einteilung der Welt in den Dār al-Islām (das „Gebiet des Islams“) und den Dār al-Harb (das „Gebiet des Krieges“). Diese zwei Begriffe finden sich zwar weder im Koran noch in den Hadithen, sie entstammen jedoch dem Gelehrtendiskurs über den Koran und die Hadithe und wurden zu einem Begriffspaar der islamischen Rechtslehre.[7] Charakteristisch für die Ideologie des islamistischen Terrorismus ist es nun, diese in der traditionellen islamischen Rechtslehre durchaus verbreitete Unterscheidung im Sinne ihrer dschihadistischen Doktrin zu interpretieren. Hinzu kommt nach der Lehre Ibn Taimiyas der Kampf gegen Herrscher, die als vom Islam abgefallen gelten, weil sie die Scharia nicht anwenden. Ideelle Wegbereiter waren Muhammad ibn ʿAbd al-Wahhāb, Sayyid Qutb und Abdallah Azzam.

Der Islamwissenschaftler Guido Steinberg untersucht in seinem Buch Der nahe und der ferne Feind – Das Netzwerk des islamistischen Terrorismus die Dynamik zwischen diesen beiden Formen des islamistischen Terrorismus, wobei der „nahe Feind“ aus der Sicht der Terroristen die Herrscher muslimischer Staaten sind, der „ferne Feind“ vor allem die Vereinigten Staaten und Israel, die manchmal als der „große Satan“ und der „kleine Satan“ bezeichnet werden. Nach Steinberg ist der internationale islamistische Terrorismus ohne diese Dynamik kaum zu verstehen. Danach entstanden in einzelnen muslimischen Ländern Terrororganisationen, die zuerst die eigene Regierung stürzen wollten. Da dies nicht möglich war, fanden die religiösen „Freiheitskämpfer“ nach dem Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan ein neues Betätigungsfeld in Afghanistan, wo sie mit Unterstützung ihrer Heimatländer und auch der USA in den 1980er-Jahren die Sowjetunion bekämpften. Erst nach dem Rückzug der Sowjetunion aus Afghanistan, der als Sieg der Muslime verstanden wurde, begannen die einzelnen Gruppen den Kampf gegen den „fernen Feind“ zu organisieren. Eine zentrale Figur war dabei Osama bin Laden und seine Organisation Al-Qaida.

Die Ideologie beinhaltet Antisemitismus und Antiamerikanismus bzw. die Ablehnung westlicher Denk- und Lebensweise[8] und betrachtet „sämtliche weltliche Autorität als nicht bindend für Muslime“.[9] Die Autoren Hasan al-Bannā, Sayyid Qutb und al-Maududi gelten als zentrale Theoretiker des Dschihadismus.[10] Das wichtigste Dokument ist die Gründungserklärung der Islamischen Weltfront für den heiligen Krieg gegen die Juden und Kreuzfahrer:

“In order to obey the Almighty, we hereby give the following judgement: The judgement to kill and fight Americans and their allies, whether civilian or military, is an obligation for every Muslim who is able to do so in any country […] Launch a raid on the American soldiers of Satan and their allies of the Devil.”

Diese 1998 von mehreren Islamistenführern unter Vorsitz von Osama bin Laden verabschiedete Erklärung verdeutlicht Strategie und Ideologie des islamistischen Terrorismus.[11]

Wie für jede Spielart des Terrorismus ist auch für den islamistischen Terrorismus die Methode der asymmetrischen Kriegführung kennzeichnend. Ein weitgehendes Alleinstellungsmerkmal gerade des islamistischen Terrorismus ist es jedoch, im Rahmen dieser asymmetrischen Strategie insbesondere auch durch Selbstmordattentate vorzugehen. Dabei spielt die religiöse Vorstellung, dass sie als „Märtyrer“ (Schahid, Pl. Schuhada) direkt ins Paradies einziehen dürfen, eine wichtige Rolle für die Bereitschaft der Terroristen, den eigenen Tod in Kauf zu nehmen. Aber auch Beweggründe wie gesellschaftliches Ansehen und die finanzielle Unterstützung der Familie von Selbstmordattentätern tragen zur Motivation bei.

Der Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi fordert dazu auf, das religiöse Erbe des Islam kritisch zu beleuchten, um die friedliebenden Muslime in Europa gegen Fundamentalisten zu stärken. Er weist darauf hin, dass es im Koran über den Umgang mit Ungläubigen heißt: „Haut sie und schlagt ihnen (mit dem Schwert) auf den Nacken.“ Die Liste der sogenannten Schwertverse im Koran sei lang; in rund 300 Koranversen kämen die Verben „kämpfen“ oder „töten“ vor. Über seine Gegner in Mekka habe der Prophet gesagt, solange sie sich nicht zum Islam bekennten, werde er sie mit dem Schwert enthaupten. Die orthodoxe Islamtheologie bekämpfe anhaltend eine historisch-kritische Lesart des Korans, sodass Mohammed von militanten Fundamentalisten als unkritisierbarer Heilsbringer angesehen werde. Es schwinde damit „das Bild eines menschlichen, fehlbaren Mohammed“, das es in der Geschichte des Islam immer auch gegeben habe, hinter seiner Mythologisierung. „Alle friedlichen Wege für eine Kritik am Propheten erscheinen dadurch gefährlich, wenn nicht sogar versperrt. Das muss sich endlich ändern.“[12]

Brennpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Länder, in denen islamistische Anschläge zwischen dem 11. September 2001 und dem 22. Mai 2013 verübt wurden

Betroffen vom islamistischen Terrorismus sind zunächst die Menschen im muslimischen Kulturkreis selbst. Dort versuchen die Terroristen, die aus ihrer Sicht nicht islamisch legitimierten und/oder zu pro-westlichen Regime gewalttätig zu destabilisieren und durch ihre Vorstellung eines fundamentalistischen Gottesstaates zu ersetzen.

In der westlichen Weltöffentlichkeit finden dagegen hauptsächlich die Anschläge innerhalb der westlichen Welt Aufmerksamkeit, während vergleichbare Angriffe gegen Christen und andere religiöse Minderheiten in Afrika und im Nahen Osten kaum wahrgenommen werden. Weitere Brennpunkte des islamistischen Terrorismus sind die Südgrenze der ehemaligen Sowjetunion (Kaukasuskonflikte), Indien und Teile Ozeaniens.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Besetzung der Großen Moschee 1979 mit fast 1000 Toten gilt als ein entscheidendes Ereignis für die Entwicklung des islamistischen Terrorismus.[13]

Entgegen optimistischen Einschätzungen, die Tötung Bin Ladens würde den dschihadistischen Terrorismus und die Netzwerke schwächen, ist die Bewegung nach der Operation Neptune Spear deutlich gewachsen und stellt eine große Bedrohung für Europa dar. So kam der Politikwissenschaftler Seth G. Jones in einer 2014 veröffentlichten Studie auf 49 dschihadistische Gruppen. Die Gefahr wird nach Auffassung Peter R. Neumanns auch dadurch verstärkt, dass es innerhalb des Dschihadismus einen Konkurrenzkampf gibt, der die Wahrscheinlichkeit für Anschläge in Westeuropa erhöht.[14]

Für die EU quantifizierte der Terrorismusforscher Sam Mullins die Rolle von Asylsuchenden bei Anschlägen: Bei insgesamt 91 islamistischen Anschlägen seit 2012 waren 132 Attentäter beteiligt, davon waren 25 Personen (19 %) Asylbewerber. In Deutschland waren es insgesamt 13 Terrorakte im Zeitraum von 2012 bis 2020, verübt von 14 Attentätern, darunter 7 (50 %) Asylbewerber.[15]

Reaktionen in westlichen Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der öffentlichen Diskussion der westlichen Welt fand der Begriff verstärkt nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 in den USA Beachtung. Die Bekämpfung des islamistischen Terrorismus ist seither ein Schwerpunkt in dem von den Vereinigten Staaten propagierten „Krieg gegen den Terror“.

Reaktionen von Muslimen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bewertung des Terrors ist sowohl in der islamischen Öffentlichkeit als auch bei muslimischen Rechtsgelehrten nicht einheitlich.[16]

Einerseits werden von vielen muslimischen Organisationen und Rechtsgelehrten islamistisch motivierte Terroranschläge gegen unschuldige Menschen, und insbesondere Selbstmordattentate, deutlich und öffentlich verurteilt.[17] So demonstrierten am 21. November 2004 auf einer Großdemonstration in Köln 20.000 bis 25.000 Muslime gegen islamistischen Terrorismus.[18] In einer gemeinsamen Erklärung distanzierten sich die größten muslimischen Verbände in Deutschland am 25. August 2006 von den vereitelten Terroranschlägen auf zwei Regionalbahnen Nordrhein-Westfalens und betonten dabei, dass solche Taten durch den Islam nicht gerechtfertigt werden können.[19] Im Oktober 2006 verabschiedeten sunnitische und schiitische Religionsgelehrte in Mekka eine Erklärung, die Selbstmordattentate und Anschläge auf heilige Stätten zur Sünde erklärt.[20]

Zur Situation in Deutschland kam 2007 eine umfangreiche Studie im Auftrag des Bundesinnenministeriums u. a. zu dem Ergebnis, dass etwa 40 % der befragten Muslime physische Gewalt für ein legitimes Mittel der Auseinandersetzung bei einem Angriff des Westens gegen den Islam halten, dass aber über 90 % der Befragten Selbstmordattentate und Terror für nicht legitim halten.[21]

Das amerikanische Meinungsforschungsinstitut The Gallup Organization veröffentlichte im März 2008 die Ergebnisse einer umfangreichen Studie zum Thema „Who Speaks for Islam? What a Billion Muslims Really Think“ (dt.: Wer spricht für den Islam? Was eine Milliarde Muslime wirklich denken). Demnach bewundert die große Mehrheit der Muslime den Westen für seine Demokratie und seine bürgerlichen Freiheiten, will aber nicht, dass man ihnen westliche gesellschaftspolitische Strukturen aufzwingt.[22]

Andererseits spiegeln die westlichen Medien bevorzugt die Selbstdarstellungen der muslimischen Verbände in Europa oder in den USA. Der Blick auf Medien und öffentliche Meinung in arabischen Ländern macht deutlich, dass Terroranschläge dort in Abhängigkeit vom Kontext beurteilt werden: Die Anschläge in Europa – insbesondere die Madrider Zuganschläge oder die Terroranschläge am 7. Juli 2005 in London – oder die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA wurden mehrheitlich verurteilt. Selbstmordattentate im Irak nach dem Einmarsch der Amerikaner und insbesondere der islamistische Terror gegen Israel im Rahmen des Nahostkonflikts dagegen werden meist als begründet angesehen oder verteidigt.[16] Einen Eindruck davon gibt das umfangreiche Material beim Übersetzungsdienst Middle East Media Research Institute (MEMRI), wo Zeitungsmeldungen und Video-Mitschnitte aus arabischen Medien veröffentlicht und Übersetzungen angeboten werden.[23]

Vertreter der acht größten muslimischen Verbände Deutschlands verurteilten die Terroranschläge am 13. November 2015 in Paris scharf; sie brachten ihr Mitgefühl und ihre Solidarität mit Frankreich zum Ausdruck und warben für Frieden, Dialog und Zusammenhalt. Zugleich appellierten sie an das Verantwortungsbewusstsein aller Muslime gegen Radikalisierung in ihrem persönlichen Umkreis. Auch kündigten sie an, ihre Anstrengungen für die Verteidigung gegen den Islamismus und für die europäischen Werte wie Freiheit und Pluralismus zu erhöhen.[24]

Islamistischer Terrorismus in Deutschland, Österreich und der Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anschläge in westlichen Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgenreiche, von islamistischen Extremisten in westlichen Ländern verübte Terroranschläge waren:

Land Datum Beschreibung
Frankreich Frankreich 1995 Anschlagsserie in Frankreich, 8 Tote
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 11. September 2001 Anschläge am 11. September 2001, 2989 Tote, der weltweit schwerste Anschlag in der Geschichte[1]
Spanien Spanien 11. März 2004 Madrider Zuganschläge, 191 Tote, der schwerste Anschlag in der Geschichte von Spanien und der EU zu Land[2][3]
Niederlande Niederlande 2. November 2004 Mord an Theo van Gogh, 1 Toter
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 7. Juli 2005 Anschläge in London, 52 Tote, der schwerste Anschlag zu Land in der Geschichte Großbritanniens[4]
Frankreich Frankreich März 2012 Anschlagsserie in Midi-Pyrénées, 7 Tote
Frankreich Frankreich Januar 2015 Anschlag auf Charlie Hebdo, 12 Tote
Danemark Dänemark Februar 2015 Anschläge in Kopenhagen, 2 Tote
Frankreich Frankreich 13. November 2015 Anschläge in Paris, 130 Tote
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2. Dezember 2015 Anschlag in San Bernardino (Kalifornien), 14 Tote
Belgien Belgien 22. März 2016 Anschläge in Brüssel, 32 Tote
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 12. Juni 2016 Anschlag von Orlando, 49 Tote, folgenreichster islamistischer Anschlag in den USA seit 2001
Frankreich Frankreich 14. Juli 2016 Anschlag in Nizza, 86 Tote
Deutschland Deutschland 19. Dezember 2016 Anschlag in Berlin, 12 Tote
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 22. Mai 2017 Anschlag in Manchester, 23 Tote
Spanien Spanien 17. August 2017 Anschlag in Barcelona, 14 Tote
Osterreich Österreich 2. November 2020 Anschlag in Wien, 4 Tote

Aussteigerprogramme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Libyschen Islamischen Kampfgruppe (LIKG) gelang es, deren Führungsriege zum Verfassen einer mehr als vierhundert Seiten umfassenden berichtigenden Studie zu bewegen, die zur Freilassung ihrer Mitglieder aus den Gefängnissen führte.[25] Die im September 2009 veröffentlichte Studie verurteilt die Tötung von Zivilisten unter dem Vorwand des Dschihad und fand in der arabischen Welt große Beachtung. Im Zusammenhang mit dieser Studie kam es zu einer öffentlichen Infragestellung der geistigen Grundlagen von al-Qaida durch frühere Weggefährten Osama bin Ladens.[26][27] Von 2010 bis 2014 betrieb das Bundesamt für Verfassungsschutz das Aussteigerprogramm HATIF. Aufgrund mangelnder Resonanz wurde das Programm eingestellt. 2012 richtete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die Beratungsstelle Radikalisierung ein.[28] Diese Telefonhotline richtet sich vor allem an ratsuchende Angehörige von Personen, die sich radikalisieren. Neben der direkten Hilfe für Familienangehörige soll so auch versucht werden, eine weitere Radikalisierung zu verhindern.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(chronologisch)

  • Peter Heine: Terror in Allahs Namen. Extremistische Kräfte im Islam. Herder 2001, ISBN 3-451-05240-7. (= Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Bd. 449)
  • Bassam Tibi: Vom klassischen Djihad zum terroristischen Djihadismus – Der irreguläre Krieg der Islamisten und die neue Weltunordnung, in: Backes/Jesse (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus und Demokratie, Band 14, Baden-Baden 2002, S. 27–44.
  • Hans-Peter Raddatz: Von Allah zum Terror? Der Djihad und die Deformierung des Westens. Herbig-Verlag, München 2002, ISBN 3-7766-2289-X.
  • Matthias Küntzel: Djihad und Judenhaß. Über den neuen antisemitischen Krieg. ça ira-Verlag, 2002, ISBN 3-924627-06-1.
  • Reinhard Scholzen: Antiwestlicher Hass im Namen des Propheten. Islamismus und islamistischer Terrorismus im Spiegel der Verfassungsschutzberichte. In: Global campaign against terrorism. Eine Herausforderung für die deutsch-amerikanische Partnerschaft, hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik. Berlin 2002, S. 18–27.
  • Reinhard Möller (Hrsg.): Islamismus und terroristische Gewalt. Ergon-Verlag 2004, ISBN 3-89913-365-X[29]
  • Gilles Kepel: Das Schwarzbuch des Dschihad. Aufstieg und Niedergang des Islamismus. Piper Verlag, München 2004, ISBN 3-492-24248-0.
  • Guido Steinberg: Der nahe und der ferne Feind. Das Netzwerk des islamistischen Terrorismus. Beck-Verlag, 2005, ISBN 3-406-53515-1.
  • Egün Capan: Terror und Selbstmordattentate aus islamischer Perspektive. INID, 2005, ISBN 3-935521-10-3.
  • Mark A. Gabriel:
    • Islam und Terrorismus: Was der Koran wirklich über Christentum, Gewalt und die Ziele des Djihad lehrt. Resch-Verlag, 2. (unveränderte) Aufl. 2005, ISBN 3-935197-39-X
    • Motive islamischer Terroristen: Eine Reise in ihre religiöse Gedankenwelt. Resch-Verlag 2007, ISBN 3-935197-51-9[30]
  • Johannes Urban: Die Bekämpfung des internationalen islamistischen Terrorismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006, ISBN 978-3-531-15263-9.
  • Nicole Klitzsch: Muslimische Rebellen in den Philippinen. Politische Strategien zwischen Djihadismus und Verhandlungstisch (= Mitteilungen des Instituts für Asienkunde Hamburg. Nr. 392). IFA, Hamburg 2006, ISBN 978-3-88910-324-6.
  • Raymond Ibrahim: The Al Qaeda Reader: The Essential Texts of Osama Bin Laden’s Terrorist Organization. Broadway Books, 2007, ISBN 978-0-7679-2262-3.
  • Thomas Kolnberger, Clemens Six (Hrsg.): Fundamentalismus und Terrorismus. Zu Geschichte und Gegenwart radikalisierter Religion. Magnus Verlag, 2007, ISBN 978-3-88400-604-7.
  • Hiltrud Schröter: Das Gesetz Allahs: Menschenrechte, Geschlecht, Islam und Christentum. Helmer 2007, ISBN 978-3-89741-221-7.
  • Elhakam Sukhni: Die ,Märtyreroperation' im Dschihad: Ursprung und innerislamischer Diskurs. Akademische Verlagsgemeinschaft München, 2011, ISBN 978-3-86924-107-4.
  • Tilman Nagel: Angst vor Allah? Auseinandersetzungen mit dem Islam. Duncker & Humblot, Göttingen 2014, ISBN 978-3-428-14373-3.
  • Stefan Goertz: Der neue Terrorismus. Neue Akteure, Strategien, Taktiken und Mittel. 2. Auflage, Springer VS, Wiesbaden 2021, ISBN 978-3-658-34309-5

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Islamistischer Terrorismus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c September 11 (PDF) , US-Außenministerium
  2. a b The worst Islamist attack in European history, The Guardian vom 31. Oktober 2007, abgerufen am 4. April 2012
  3. a b nytimes.com 11. März 2004: Spain Struggles to Absorb Worst Terrorist Attack in Its History, abgerufen am 4. April 2012
  4. a b Four bombs in 50 minutes – Britain suffers its worst-ever terror attack, The Guardian vom 8. Juli 2005, abgerufen am 4. April 2012
  5. Institute for Economics & Peace (Hrsg.): Global Terrorism Index 2017. S. 5 (reliefweb.int [PDF]).
  6. Institute for Economics and Peace (Hrsg.): Global Terrorism Index. S. 4 (visionofhumanity.org [PDF]).
  7. Adel Theodor Khoury, Heiliger Krieg, in: Lexikon des Islam. Geschichte - Ideen - Gestalten, hrsg. von Adel Theodor Khoury, Ludwig Hagemann und Peter Heine. Drei Bände, Freiburg u. a.: 1991. Band 2, S. 349–359, S. 351.
  8. Khalid Duran (Hrsg.)/Michael Pohly (Hrsg.): Osama bin Laden und der internationale Terrorismus. München, Ullstein Verlag, 2001, S. 42
  9. Thomas Steinmetz: Globaler Kleinkrieg. Untersuchung der Struktur des substaatlichen Akteurs, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-631-61055-8, S. 160
  10. Thomas Steinmetz: Globaler Kleinkrieg. Untersuchung der Struktur des substaatlichen Akteurs, Frankfurt am Main 2011, S. 98
  11. Johannes Urban: Die Bekämpfung des Internationalen Islamistischen Terrorismus, Wiesbaden 2006, S. 61
  12. Abdel-Hakim Ourghi: Hätte der Prophet das gewollt? Derzeit erleben wir, wie Kritik am Islam extreme Gewalt auslöst. Sie erklärt sich auch aus den historischen Quellen. In: Die Zeit, 5. November 2020, S. 60 (Onlinefassung; abgerufen am 24. November 2020).
  13. Geburtsstunde des islamistischen Terrors In: Israelnetz.de, 17. August 2018, abgerufen am 17. August 2018.
  14. Peter R. Neumann: Die neuen Dschihadisten. IS, Europa und die nächste Welle des Terrorismus. Ullstein, Berlin 2015, S. 10–11
  15. Studie: Jeder fünfte islamistische Attentäter war Asylsuchender. In: CIBEDO. Abgerufen am 20. Februar 2021.
  16. a b Volker Trusheim: Selbstmordattentäter. (Dossier Islamismus) Bundeszentrale für politische Bildung, 27. August 2007
  17. vgl. dazu z. B. die Sammlung von Stellungnahmen auf der deutschsprachigen Website Muslime gegen Terror
  18. David Costanzo: „Manchmal habe ich Angst vor meiner Religion“. spiegel.de, 21. November 2004
  19. Katrin Brettfeld und Peter Wetzels: Muslime in Deutschland. Integration, Integrationsbarrieren und Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und religiös motivierter Gewalt. (Memento vom 24. November 2015 im Internet Archive) (PDF) Ergebnisse von Befragungen im Rahmen einer multizentrischen Studie in städtischen Lebensräumen. Universität Hamburg, Fakultät für Rechtswissenschaft, Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Kriminologie, Hamburg, Juli 2007, S. 199. Vgl. dazu Der Spiegel, 20. Dezember 2007 / Anna Reimann: 500 Seiten politischer Sprengstoff
  20. Mehrheit der Muslime bewundert westliche Werte, Die Welt vom 9. März 2008
  21. https://www.memri.org/ die Video-Mitschnitte unter https://www.memri.org/tv
  22. Muslime verurteilen Anschläge: „Wir rücken noch enger zusammen“. Tagesschau, 16. November 2015, abgerufen am 16. November 2015.
  23. Libya releases LIFG members (Memento vom 5. März 2011 im Internet Archive)
  24. Die Zweifel der Gotteskrieger – WELT. 16. November 2011, abgerufen am 1. Dezember 2023.
  25. New jihad code threatens al Qaeda – CNN.com. Abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).
  26. Beratungsstelle Radikalisierung. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
  27. Portal für Politikwissenschaft – Islamismus und terroristische Gewalt. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
  28. Originaltitel: Journey into the mind of an Islamic Terrorist, Creation House, 2006.