Jacek Będzikowski

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Jacek Będzikowski
Jacek Będzikowski
Jacek Będzikowski (2013)
Spielerinformationen
Geburtstag 22. Oktober 1972
Geburtsort Legnica, Polen
Staatsbürgerschaft Polen polnisch
Körpergröße 1,93 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1998[1] Polen WKS Śląsk Wrocław
1998[1]–2001[2] Deutschland TSV Bayer Dormagen
2001[2]–2005[3] Deutschland TV Großwallstadt
2005[3]–2008 Deutschland Wilhelmshavener HV
2008–2011 Deutschland TSV Hannover-Burgdorf
Nationalmannschaft
Debüt am 1993
  Spiele (Tore)
Polen Polen (1993–2005) 104 (283)[4]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2010–2011 Deutschland TSV Hannover-Burgdorf (Co-Trainer)
2011–2012 Polen Zagłębie Lubin
2012–2016 Polen Polen (Co-Trainer)
2016–2018 Polen KS Meble Wójcik Elbląg
2018– Deutschland LHC Cottbus
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Jacek Będzikowski (* 22. Oktober 1972 in Legnica/Polen) ist ein polnischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacek Będzikowski debütierte für WKS Śląsk Wrocław in der ersten polnischen Liga. Mit den Breslauern gewann er 1996 die polnische Meisterschaft und 1997 die Vizemeisterschaft, 1996 wurde Będzikowski zu Polens Handballer des Jahres gewählt. 1998 suchte er eine neue Herausforderung und wechselte zum deutschen Zweitligisten TSV Bayer Dormagen, mit dem er 1999 in die 1. deutsche Handball-Bundesliga aufstieg. Ein Jahr später ging Będzikowski zum TV Großwallstadt. Dort blieb er vier Jahre, ehe er zum Wilhelmshavener HV weiterzog. Mit den Nordseestädtern schaffte er zweimal den Klassenerhalt; den Abstieg 2008 konnte er jedoch nicht verhindern. Im Sommer 2008 wechselte Będzikowski zum Zweitligisten TSV Hannover-Burgdorf. Mit dem Verein stieg er 2009 in die 1. Bundesliga auf, wobei er das letzte entscheidende Tor, in buchstäblich letzter Sekunde, beim Relegationsrückspiel erzielte, welches Burgdorf noch benötigte, um aufzusteigen. In der Saison 2010/11 war er auch als Co-Trainer tätig.

Będzikowski übernahm im Jahr 2011 das Traineramt vom polnischen Erstligisten Zagłębie Lubin.[5] Nach nur 11 Punkten in 18 Saisonspielen wurde er im Februar 2012 von seinen Aufgaben entbunden.[6] Im Oktober 2012 nahm Będzikowski das Amt des Co-Trainers der polnischen Nationalmannschaft an.[7] Im Jahre 2016 gab Będzikowski diesem Posten ab und übernahm den polnischen Erstligisten KS Meble Wójcik Elbląg.[8] Nachdem Elbląg für die Saison 2018/19 keine Lizenz erhielt, übernahm Będzikowski die A-Jugend von LHC Cottbus sowie den Posten des Landestrainers im Cottbuser Leistungsstützpunkt.[9]

Jacek Będzikowski hat 104 Länderspiele für die polnische Nationalmannschaft bestritten (1993–2005), in denen er 283 Tore erzielte.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Zwillingsbruder Piotr ist ebenfalls Handballtrainer und ehemaliger Nationalspieler.[10] Sein Neffe Jakub ist polnischer Juniorennationalspieler.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Będzikowski im Kader des TSV Bayer Dormagen
  2. Będzikowski im Kader des TV Großwallstadt
  3. Będzikowski im Kader des Wilhelmshavener HV
  4. Skarb kibica mistrzostw Europy w piłce ręcznej mężczyzn – Polska 2016, Przegląd Sportowy (15. Januar 2015)
  5. sportowefakty.wp.pl: Jacek Będzikowski trenerem Zagłębia, abgerufen am 17. April 2018
  6. Jerzy Szafraniec nowym trenerem szczypiornistów Zagłębia Lubin, abgerufen am 13. Oktober 2012
  7. Bedzikowski wird Co-Trainer von Biegler in Polen, abgerufen am 13. Oktober 2012
  8. sportowefakty.wp.pl: Jacek Będzikowski poprowadzi Meble Wójcik Elbląg!, abgerufen am 9. August 2018
  9. handball-world.news: Jacek Bedzikowski als Trainer zurück in Deutschland, abgerufen am 9. August 2018
  10. Miedziowe derby braci Będzikowskich. sportowefakty.wp.pl, abgerufen am 6. Juli 2022 (polnisch).
  11. Urodzony z piłką u boku. O powołaniu dowiedział się... w szkole. sportowefakty.wp.pl, abgerufen am 6. Juli 2022 (polnisch).