James Bond 007 – Moonraker – Streng geheim

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Film
Titel Moonraker – Streng geheim
Originaltitel Moonraker
Produktionsland Vereinigtes Königreich,
Frankreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1979
Länge 126 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Lewis Gilbert
Drehbuch Christopher Wood
Produktion Albert R. Broccoli
Musik John Barry
Titelsong: Shirley Bassey
Kamera Jean Tournier
Schnitt John Glen
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

James Bond 007 – Moonraker – Streng geheim (englischer Originaltitel: Moonraker), erschien 1979 und ist der elfte Film der James-Bond-Reihe und der vierte mit Roger Moore in der Hauptrolle.

Das Verschwinden eines Raumgleiters führt den Geheimagenten im Auftrag Ihrer Majestät rund um die Welt und sogar in den Weltraum. Gemeinsam mit CIA-Agentin Holly Goodhead rettet er schließlich die Welt vor der Vernichtung.

Der Film war die erste James-Bond-Koproduktion zwischen den britischen und französischen United-Artists-Studios. Er startete am 26. Juli 1979 in den österreichischen Kinos und am 31. August 1979 in den bundesdeutschen Kinos.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Transport des Raumgleiters Moonraker auf dem Rücken einer Boeing 747 wird der Raumgleiter entführt und das Transportflugzeug zerstört. Bond erhält den Auftrag, in den Produktionsstätten des Shuttle-Bauers Drax Industries in Kalifornien nach Ursachen für die Entführung zu suchen. Dort trifft er auf die NASA-Wissenschaftlerin Dr. Holly Goodhead, die ihm die Shuttle-Produktion und Teile der Astronautenausbildung zeigt. Er entgeht einem von Drax’ Leibwächter Chang inszenierten Mordanschlag im Schwerkraftsimulator und entdeckt bei einem nächtlichen Besuch von Drax’ Büro Hinweise auf eine Glasmanufaktur in Venedig. Am nächsten Tag entgeht er einem fingierten Jagdunfall.

Drehort Schloss Vaux-le-Vicomte
Der Markusplatz (Blick von San Marco nach Süden)
Drehort Hotel Danieli in Venedig

In Venedig angekommen, trifft er zu seinem Erstaunen Holly Goodhead wieder, die vorgibt, einen Vortrag bei der ESA halten zu wollen, und die Bonds Annäherungsversuche brüsk zurückweist. Während der Fahrt in seiner Gondel wird er durch die Kanäle Venedigs verfolgt, woraufhin er nach einer wilden Jagd die Gondel per Knopfdruck in ein Luftkissenfahrzeug verwandelt und über den Markusplatz entkommen kann.

Nachts dringt Bond in die Glasbläserei ein und findet ein geheimes Laboratorium vor, in dem zwei Mitarbeiter Behälter mit Phiolen bestücken, in die zuvor eine Flüssigkeit gefüllt wurde. Bond entwendet eine der Phiolen. Als er sich zurückzieht, zerbricht eine weitere Phiole und ein Gas wird freigesetzt. Daraufhin wird hinter Bond das Labor automatisch versiegelt und die beiden Mitarbeiter sterben durch das giftige Gas, doch die Laborratten überleben den Vorfall. Er entdeckt, dass die Giftbehälter nach Rio de Janeiro transportiert werden sollen. Kurz darauf wird er von Chang angegriffen und kann ihn aus dem Uhrturm in die Tiefe stoßen. Er besucht Holly und stellt fest, dass diese für die CIA arbeitet und ebenfalls die Entführung des Moonrakers untersuchen soll.

Am nächsten Tag will Bond seinem Vorgesetzten M und dem britischen Verteidigungsminister das Labor zeigen. Dies gerät jedoch zur Blamage, da das Labor über Nacht in ein Büro umgebaut worden ist und alle Spuren des Vorfalls vom Vortag beseitigt sind. Als Bond und seine Begleiter mit Gasmasken eintreten, empfängt sie ein sich überrascht gebender Drax. Bond wird offiziell vom Fall abgezogen. Als er M zum Beweis die Phiole mit der Flüssigkeit aus dem Labor überreicht, schickt dieser ihn inoffiziell nach Rio.

Die Seilbahn auf den Zuckerhut
Ein weiterer Drehort war die Copacabana

Im Karnevalstrubel von Rio wird Bond von Drax’ neuem Leibwächter Beißer angegriffen, kann jedoch mit seiner Begleiterin Manuela entkommen. Auf der Aussichtsplattform des Zuckerhuts trifft er Holly wieder. Sie entdecken, dass vom Flughafen Frachtmaschinen der Drax Corporation abheben und Drax offensichtlich seine Lagerhäuser leerräumen lässt. Bei der Rückfahrt mit der Seilbahn kommt es erneut zum Kampf mit Beißer. Bond und Holly rutschen an einer über das Stahlseil geschlungenen Kette in Richtung Talstation und springen rechtzeitig ab, während hinter ihnen Beißers Gondel in das Gebäude kracht. Als Beißer sich aus den Trümmern erhebt, trifft er eine kleine blonde Frau, Dolly, in die er sich augenscheinlich verliebt. Kurz darauf wird Holly von Drax’ Schergen entführt, Bond hingegen kann fliehen.

Bond erreicht das brasilianische Ausbildungslager des MI6, wo Q die Analyseergebnisse der Laborprobe präsentiert. Es handelt sich um das Extrakt einer Pflanze, das nur Menschen tötet, auf Tiere und Pflanzen jedoch keine Wirkung hat. M beauftragt Bond, sich im unteren Amazonas­gebiet umzusehen, aus dem die Pflanze stammt.

Mit einem Schnellboot durchkämmt er den Flusslauf des Amazonas. Dabei wird er angegriffen und entkommt nach einer Verfolgungsjagd mit einem Hängegleiter, während sein Boot und seine Verfolger einen Wasserfall hinunterstürzen. Er findet die Basis von Drax, in die Holly verschleppt worden ist. Er wird gefangen genommen, kann sich und Holly jedoch befreien. Drax lässt seine Moonraker-Raumfähren nacheinander starten. Dabei können Bond und Holly als Piloten verkleidet in die letzte Raumfähre steigen. Zusammen mit den anderen Raumfähren steuern sie auf Drax’ geheime Raumstation zu. Dort eröffnet Drax seinen Plan, mit dem in Venedig abgefüllten Giftgas die Menschheit auszurotten. Anschließend will er mit dem Personal der Raumstation, das ihm zufolge ausschließlich aus geistig und körperlich herausragenden Menschen besteht, eine neue Menschheit mit sich selbst an der Spitze gründen. Bond kann nicht verhindern, dass Drax drei der Giftgasbehälter in Richtung Erde aussetzt. Er macht die Radar-Tarnvorrichtung unbrauchbar, sodass die Raumstation von der Erde aus sichtbar ist. Die Amerikaner starten daraufhin eine Raumfähre mit einer Einheit der US-Marines an Bord.

Nach umfangreichen Kampfhandlungen zwischen der Besatzung der Station und den Marines, in deren Verlauf Beißer sich auf Bonds Seite schlägt, nachdem er verstanden hat, dass er und seine Freundin Dolly beseitigt werden sollen, wird Bond von Drax gestellt. Bond erschießt Drax mit einem Giftpfeil aus seiner Armbanduhr und befördert ihn in den Weltraum. Die Station bricht nach und nach auseinander, weshalb sich die Marines zurückziehen. Beißer ermöglicht Bond und Holly, mit einer intakten Raumfähre zu entkommen, die mit einem Laser ausgerüstet ist. Er und Dolly werden von den Marines gerettet, während Bond und Holly die Giftgasbehälter verfolgen. Im letzten Moment können sie die Behälter abschießen, bevor sie die Erde vergiften können. Abschließend kommen sich die beiden in der Schwerelosigkeit der Raumfähre näher. Als ihre Vorgesetzten sich per Videokonferenz zuschalten, unterbricht Bond die Verbindung.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorproduktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Abspann des Vorgängerfilms „Der Spion, der mich liebte“ wurde For Your Eyes Only als Titel des nächsten Films angekündigt. Das war einer der Titel aus den Sammlungen von Kurzgeschichten Flemings. Nachdem im Jahr 1977 die Filme Krieg der Sterne und Unheimliche Begegnung der dritten Art sehr erfolgreich waren, entschlossen sich jedoch die Produzenten dazu, James Bond ins Weltall vorstoßen zu lassen. Als Titel des zukünftigen Films wurde Moonraker ausgewählt. For Your Eyes Only wurde später der auf Moonraker folgende Bond-Film genannt.[1]

Man entschied sich dazu, mit einer französischen Produktionsgesellschaft zusammenzuarbeiten, Moonraker wurde damit zur ersten Co-Produktion in der James-Bond-Reihe.[1]

Drehbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tom Mankiewicz wurde wieder ausgewählt, um gemeinsam mit dem als Regisseur vorgesehenen Lewis Gilbert eine Handlung für den Film zu entwickeln. Mankiewicz übernahm den Auftrag, wollte jedoch namentlich nicht mehr mit dem Bond-Filmfranchise in Verbindung gebracht werden, da er seine Karriere als unabhängiger Autor und Produzent vorantreiben wollte. Wie bereits üblich übernahm man auch für Moonraker lediglich den Titel des Buchs und erdachte dazu eine neue Handlung. Auch die Figur des Hugo Drax wurde übernommen, aber ebenfalls mit einem völlig neuen Hintergrund ausgestattet. Nachdem die Handlung entwickelt war, wurde Christopher Wood der Auftrag für ein darauf basierendes Drehbuch gegeben.[1]

Einem frühen Drehbuchentwurf zufolge waren ursprünglich noch einige weitere Szenen geplant, die jedoch verworfen wurden. Einige dieser Szenen wurden jedoch in späteren Filmen in abgewandelter Form aufgegriffen und umgesetzt.[2]

Titel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Titel wurde von Ian Flemings drittem James-Bond-Roman Moonraker übernommen. Im Film tragen Drax’ Space Shuttles diesen Namen.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lois Chiles spielt die Rolle der als attraktiv und intelligent geltenden CIA-Agentin Dr. Holly Goodhead. Sie arbeitet verdeckt als von der NASA ausgeliehene Wissenschaftlerin und ausgebildete Astronautin bei Drax-Industries und hilft Bond nach einigem Zögern.

Bonds Gegenspieler Sir Hugo Drax wird von Michael Lonsdale gespielt. Da es sich um eine englisch-französische Co-Produktion handelt, wurde ein französischer Schauspieler mit dieser für den Film wichtigen Rolle besetzt.

Zum letzten Mal ist Bernard Lee in der Rolle des M zu sehen. Er erkrankte im Jahr 1980 schwer und starb im Januar 1981 noch während der Dreharbeiten des zwölften Bondfilmes In tödlicher Mission.

Emily Bolton spielt die Agentin Manuela, die Bond in Rio de Janeiro ein Lagerhaus von Drax zeigt und dabei fast vom Beißer getötet wird.

Corinne Cléry spielt Drax’ attraktive Helikopterpilotin Corinne Dufour. Sie wurde in der englischsprachigen Originalversion von Nikki van der Zyl synchronisiert[3], die damit nach neun James-Bond-Filmen ihren Abschied von der Reihe nahm. Es war das erste Mal, dass der Vorname der Figur und der Schauspielerin identisch waren.

Richard Kiel tritt wiederholt in seiner aus dem Bond-Film James Bond 007 – Der Spion, der mich liebte bekannten Rolle als Beißer (ein furchterregender, nahezu unverwundbarer Riese mit übermenschlicher Körperkraft) auf. Er kann mit seinem Gebiss aus Edelstahl ohne Weiteres Stahlseile, Ketten oder Eisenstangen durchbeißen. Seine Figur kam im Film Der Spion, der mich liebte so gut beim Publikum an, dass er auch in diesem Film auftreten durfte. Er ist der einzige Gehilfe eines Bond-Gegenspielers, der in zwei Bond-Filmen auftritt. Der Charakter hatte so wie andere mit übermenschlichen Fähigkeiten ausgestattete Gehilfen der Bond-Gegenspieler grundsätzlich keinen Text, am Ende von Moonraker spricht Beißer jedoch zum ersten Mal.

Die weiblichen Angestellten in Drax’ Imperium sind ausgesucht schöne und intelligente junge Frauen unterschiedlicher Herkunft, die Drax auf seine geheime Raumstation begleiten, um nach der Vernichtung der Menschheit die Erde neu zu besiedeln. Sie werden u. a. von Chichinou Kaeppler, Christina Hui, Françoise Gayat, Nicaise Jean Louis, Catherine Serre, Béatrice Libert (einer 1956 geborenen[4] früheren Miss Belgien[5]), Anne Lonnberg (als Museumsführerin) und Irka Bochenko (als Rezeptionistin bei Venini Glass) verkörpert. Eines dieser Mädchen wird angeblich von der damals 22-jährigen Tochter der Moneypenny-Darstellerin Lois Maxwell, Melinda, gespielt.[3][6] Die Auswahl der Damen wurde im Rahmen einer durch eine französische Modelagentur durchgeführten Vorauswahl von über 250 Frauen getroffen.[7]

Bevor Beißer die Rechte Hand von Drax wird, verkörpert Toshirō Suga diese Rolle als Chang.

Titeldesign[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Titelsequenz wird von dem wiederkehrenden Bild des Mondes bestimmt, zu dem Silhouetten von Frauen schwerelos über den Bildschirm schweben. Diesen Effekt erzielte Maurice Binder dadurch, dass er die Frauen während der Aufnahmen auf einem Trampolin springen ließ.[8]

Laut Albert R. Broccoli kostete allein die Filmtitelsequenz dieses Films mehr als der gesamte erste Spielfilm der Serie, Dr. No.[3]

Dreharbeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten dauerten vom 14. August 1978 bis zum 27. Februar 1979.[9]

Der Film beinhaltet auch einige Anspielungen auf verschiedene Sci-Fi-Filme. So gibt zum Beispiel Bond, um in Venedig in das geheime Laboratorium zu gelangen, einen Ton-Code ein, welcher identisch mit der Fünf-Ton-Sequenz (Leitmotiv) aus Steven Spielbergs Film Unheimliche Begegnung der dritten Art aus dem Jahr 1977 ist. Während der Zentrifugensequenz ertönt kurz ein Computersound aus Alien, und als ein Mitarbeiter Drax’ ins Jagdhorn bläst, ertönen die ersten drei Töne von Also sprach Zarathustra (aus 2001: Odyssee im Weltraum).

Ein Teil der Kulissen und Requisiten stammt ursprünglich aus der einige Jahre zuvor abgedrehten Science-Fiction-Serie Mondbasis Alpha 1 (Space 1999). So wurden beispielsweise die Instrumentenkonsolen (mit der weißen „Pilz-Schreibtischlampe“) im Anti-Radar-Kontrollraum der Raumstation, an denen sich Bond zu schaffen macht, ursprünglich als Steuerpulte in der Zentrale von Alpha gebaut.

Der Abgasstrahl, den die Shuttles hinter sich herziehen, ist einfaches Salz, welches in die Modelle gefüllt wurde.

Die wissenschaftlichen Aussagen Dr. Goodheads haben zum Teil einen wahren Hintergrund. So erreichte zum Beispiel auch das Space-Shuttle der NASA eine maximale Beschleunigung von „nur“ 3 g, damit jeder gesunde Mensch (zum Beispiel Wissenschaftler) und nicht nur an hohe Beschleunigungen gewöhnte Berufsastronauten mitfliegen konnten.

Die Kulissen für das Innere von Drax’ Raumstation wurden im französischen Studio Epinay errichtet und kosteten insgesamt 500.000 US-Dollar.[7] Der Aufbau sämtlicher Kulissen für das Innere von Drax’ Raumstation benötigte 222.000 Arbeitsstunden, die von über 200 Crewmitgliedern in acht Wochen geleistet wurden.[10] Der Aufbau des Kommandosatelliten hatte einen Durchmesser von ca. 33 Metern und benötigte etwa 100 Tonnen Metall und 2 Tonnen an Nägeln.[10] Für die später im Film zu sehenden Explosionen wurde Sprengstoff im Wert von 20.000 US-Dollar eingesetzt.[10]

Die in den Pinewood Studios genutzte „007 Stage“ wurde mit schwarzem Samt im Wert von 60.000 US-Dollar ausgekleidet, um die im Weltall spielenden Szenen aufzunehmen.[11]

Drehorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fußgängertunnel des Centre Pompidou, in dem Bond zu Dr. Goodhead gebracht wird

In folgenden Ländern wurde gedreht:[12]

Gadgets[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Motorboot von James Bond aus dem Film
Rückwärtige Ansicht des Bootes
  • Armband mit versteckter Abschussfunktion für Gift- und Explosivpfeile (jeweils fünf Stück im Magazin enthalten) – durch Nervenimpulse der Hand auslösbar (Seiko SFX003)
  • Safe-Knack-Gerät mit Röntgenfunktion im Zigarettenetui
  • Armbanduhr, die Mini-Sprengstoff und einen Zünder enthält (Seiko M354)
  • Minikamera mit „007“-Gravur
  • Luftkissengondel, genannt Bondola
  • Laserwaffen
  • Ein mit Wasserminen, Torpedos und einem Drachengleiter ausgestattetes Motorboot (Typ Carlson CV23HT der Firma Glastron[13])
  • Kugelschreiber mit versteckter Giftspritze
  • Parfumflakon mit Flammenwerfer
  • Notiz-/Tagebuch mit Pfeilschussfunktion
  • Damenhandtasche mit Kommunikationsgerät und ausfahrender Antenne

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Englisches Logo, das so auch auf dem Soundtrack zu finden war

Die Filmmusik wurde wieder von John Barry komponiert. Zum ersten Mal seit Leben und sterben lassen ist wieder das 007 Theme zu hören.[14]

Das gleichnamige Titellied wurde von John Barry komponiert, von Hal David getextet und von Shirley Bassey interpretiert. Es erreichte Platz 139 in den US-amerikanischen Charts. Während des Abspanns ist eine Version des Liedes mit höherem Tempo zu hören, die als Disco Moonraker bekannt ist.[14]

Als zusätzliche Musik wird im Film das Leitthema des Films Die glorreichen Sieben gespielt, als Bond an der Geheimdienstbasis in Brasilien ankommt.[14]

Als Beißer und seine Freundin einander erstmals sehen, ertönt ein Ausschnitt aus der Ouvertüre Romeo und Julia von Pjotr Iljitsch Tschaikowski.

Die Tonsequenz für den Zahlencode am Labor in Venedig entstammt dem Film Unheimliche Begegnung der dritten Art und ist die Melodie der Kontaktaufnahme einer außerirdischen Rasse zur Menschheit.

Als Jagdhornsignal erklingen die ersten drei Töne aus Also sprach Zarathustra von Richard Strauss, bekannt aus dem Film 2001: Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick.

Soundtrack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shirley Bassey sang den Titelsong zum Film

Dieser James-Bond-Soundtrack war der letzte, der im Jahr 1979 bei United Artists Records auf LP erschien. In den 1980er Jahren wurde eine erste CD-Pressung von EMI herausgebracht. Nach dem 40. James-Bond-Jubiläum wurde im Jahr 2003 eine neue, aufgearbeitete Fassung von Capitol Records veröffentlicht.

Originalauflage

  1. Main Title – Moonraker (03:11) gesungen von Shirley Bassey
  2. Space Lazer Battle (02:49)
  3. Miss Goodhead Meets Bond (02:49)
  4. Cable Car and Snake Fight (03:09)
  5. Bond Lured to Pyramid (02:07)
  6. Flight Into Space (06:31)
  7. Bond Arrives in Rio and Boat Chase (02:39)
  8. Centrifuge and Corrinne Put Down (02:37)
  9. Bond Smells a Rat (02:25)
  10. End Title – Moonraker (02:28) gesungen von Shirley Bassey

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Synchronisation führte die Ultra Film Synchron in München durch.[15] Das Dialogbuch schrieb John Pauls-Harding. Von diesem Film an bis zu Desmond Llewelyns Tod 1999 war Manfred Schmidt dessen Stammsprecher. Schmidts Stimme wurde später bei einigen Medien (Werbung, Spiele) für Q ebenfalls genutzt.

Als Drax’ Shuttle abhebt und Bond zusammen mit Goodhead in dem Lüftungsschacht vor dem Feuer flieht, gibt es eine Synchronisationslücke: Bond ruft Goodhead „Straight on!“ zu, was so viel wie „Weiter!“ oder „Geradeaus!“ bedeutet.

Rolle Schauspieler Deutsche Synchronsprecher
James Bond Roger Moore Niels Clausnitzer
Holly Goodhead Lois Chiles Viktoria Brams
Drax Michael Lonsdale Heinz Petruo
Beißer Richard Kiel Hartmut Neugebauer
Corinne Corinne Cléry Heidi Fischer
M Bernard Lee Wolf Ackva
Sir Frederik Gray Geoffrey Keen Harry Kalenberg
Q Desmond Llewelyn Manfred Schmidt
Moneypenny Lois Maxwell Emely Reuer
Manuela Emily Bolton Ursula Wolff
Gogol Walter Gotell Walter Reichelt
Drax’ Radartechniker Georges Beller Willi Röbke
Privatjet-Hostess Leila Shenna Heidi Treutler
Privatjet-Pilot Jean-Pierre Castaldi Werner Abrolat

Uraufführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Premiere des Films fand am 26. Juni 1979 in Gegenwart von Prinz Philip im Odeon Leicester Square in London statt. Von den Schauspielern und dem Stab waren u. a. Roger Moore, Richard Kiel, Michael Lonsdale, Corinne Cléry, Blanche Ravalec, Bernard Lee, Toshiro Suga, Albert R. Broccoli, Lewis Gilbert und Ken Adam anwesend.[16] In den bundesdeutschen Kinos startete der Film am 31. August 1979.[17]

Der Film wurde am 3. Juni 1990 durch die ARD erstmals im deutschen Free-TV ausgestrahlt.[18]

Nachwirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finanzieller Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moonraker war mit einem Einspielergebnis von über 210 Mio. US-Dollar[9] der weltweit erfolgreichste Film des Jahres 1979.[19] Er war außerdem der bis dahin finanziell erfolgreichste Bond-Film und blieb es auch bis zur Veröffentlichung von GoldenEye im Jahr 1995.[16]

In Deutschland hatte der Film 5 Millionen Zuschauer.[20] 2012 wurde als inflationsbereinigtes weltweites Einspielergebnis 656 Millionen US-Dollar angegeben, was dem 7. Platz von 23 Bond-Filmen entspricht.[20]

Zeitgenössische Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung erhielt der Film überwiegend positive Kritiken.

Der Filmkritiker der New York Times Vincent Canby nannte Moonraker einen der „lebhaftesten aller Bond-Filme. Beinahe jeder der am Film Beteiligten ist in Topform, sogar Herr Moore.“[21] Für Jay Scott, Kritiker von The Globe and Mail, war Moonraker der zweitbeste Film nach Goldfinger. Er schrieb: „In den ersten paar Minuten – vor der Filmtitelsequenz – bietet er mehr Nervenkitzel als die meisten […] Filme in zwei Stunden.“[22] Frank Rich von Time meinte, „das Resultat ist ein Film, so unwiderstehlich unterhaltsam wie nur wahrlich unbekümmertes Spektakel sein kann.“[23] Roger Ebert vergab in der Chicago Sun-Times 3 von 4 Sternen und fand auch kritische Töne. Er empfand den Film „so vollgepackt mit exotischen Schauplätzen und Science-Fiction-Spezialeffekten, dass Bond sich beeilen muss, es in alle Szenen zu schaffen.“[24]

Die deutschsprachigen Kritiker erkannten Abnutzungserscheinungen an der stets ähnlich aufgebauten Bond-Serie. Wolfgang Limmer nannte Moonraker im Spiegel eine „Parodie und Leinwandmärchen zugleich“ und ergänzte, „daß sich die betagte Bond-Serie heute nur noch durch eine perfekte Mischung aus makelloser Action und gewitzter Selbstpersiflage in den schwarzen Zahlen halten kann. […] Das wahre Geheimnis der erfolgreichsten Serie der Filmgeschichte liegt wohl in der Sturheit, mit der ihre Formel wiederholt wird.“ Roger Moore in der Hauptrolle verströme „den Sex-Appeal eines Edeka-Filialleiters“, so dass Produktionsdesigner Ken Adam der „wahre Meister“ des Films sei.[25] Auch Helmut W. Banz kritisierte in der Zeit, dass die Bond-Filme auf „stets gleicher Mixtur“ basierten. Dennoch lobte er die technischen Spielereien als „noch ausgefallener als zuvor, die Dekors sind noch extravaganter, die Stunts und Spezialeffekte noch spektakulärer“.[26]

Spätere Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren nach seiner Veröffentlichung wurde der Film sehr unterschiedlich bewertet. Zu den Kritiken, die ihn sogar als den besten Bond-Film bezeichnen,[27] mischten sich in den 1980er Jahren Stimmen, die ihn als den schlechtesten Film bezeichnen.[28] Aus heutiger Sicht wird der Film häufig als ein unterdurchschnittlicher Beitrag zur James-Bond-Reihe betrachtet, was auch die Platzierungen in zahlreichen Ranglisten aus den Jahren 2006 bis 2012 belegen. Die Kritik bezieht sich dabei stets auf die Handlung des Films, die James Bond in den Weltraum führt und auf den in den Augen der Kritiker übertriebenen Humor.

Vincent Canby, der den Film bereits bei dessen Erscheinen gelobt hatte, hielt allerdings auch zwei Jahre später noch an seiner Meinung fest und nannte den Film gemeinsam mit Goldfinger den besten der Serie.[29]

Doch bereits fünf Jahre nach Veröffentlichung des Films schrieb Raymond Benson in seinem 1984 erschienenen Standardwerk The James Bond Bedside Companion, Moonraker würde „den Rang des künstlerisch am wenigsten erfolgreichen Films in der Serie einnehmen“.[30]

1985 nannte ihn der Filmwissenschaftler James Monaco jedoch ein „kleines Meisterwerk“ und erklärte ihn zum besten Bond-Film aller Zeiten.[27]

Der Filmkritiker Danny Peary nannte den Film 1986 wiederum den „bis jetzt schlechtesten James-Bond-Film“.[28]

Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte 2006, 27 Jahre nach der Veröffentlichung von Moonraker, eine Rangfolge der James-Bond-Filme, in der der Film als 14. von 21 Filmen abschnitt und als „der bei weitem kitschigste 007-Film“ bezeichnet wird,[31] während die Mitarbeiter der Multimedia-Webseite IGN ihn im selben Jahr auf Platz 11 einer ähnlichen Rangliste wählten.[32]

2012 und damit über dreißig Jahre nach seiner Uraufführung wählten die Besucher der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com den Film Moonraker bei einer Abstimmung über die besten Bond-Filme auf den letzten Platz.[33]

Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme auch durch die Leser des 007 Magazine bewertet, Moonraker belegte den 20. von 24 Plätzen.[34] In einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt der Film immerhin Platz 15 von 24 James-Bond-Filmen ein.[35] In dem 2012 erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird er mit 3 von 5 Sternen („solide“) bewertet und als „in seiner Gigantomanie völlig irrwitzig[,] [a]ber extrem kurzweilig, unterhaltsam und definitiv besser als sein Ruf“ bezeichnet.[36]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oscar 1980

Saturn Awards 1980

  • Nominierung in der Kategorie „Bester Science-Fiction-Film“
  • Nominierung in der Kategorie „Beste Spezialeffekte“ für John Evans & John Richardson
  • Nominierung in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ für Richard Kiel

Goldene Leinwand 1980

  • 3 Millionen Kinobesucher in 18 Monaten

Adaptionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Veröffentlichung des Films erschien auch ein auf seinem Drehbuch basierender Roman von Christopher Wood, der James Bond and Moonraker genannt wurde, um Verwechslungen mit dem Roman Moonraker von Ian Fleming zu vermeiden. In Deutschland erschien er unter dem Titel Moonraker streng geheim. 007 erobert den Weltraum.

Videospiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dem 2012 erschienenen Ego-Shooter 007 Legends basiert eine der Missionen auf dem Film Moonraker, es kommen auch die Charaktere Hugo Drax, Holly Goodhead und Beißer vor.

In dem Spiel GoldenEye 007 (N64) von 1997 basiert ebenfalls eine Mission auf dem Film Moonraker.

Hörspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Label Europa veröffentlichte die überarbeitete Tonspur des Films als Hörspiel auf Musikkassette. Den im Film nicht vorhandenen Erzähler spricht Norbert Langer.[37]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ian Fleming: James Bond 007: Moonraker. Roman (Originaltitel: Moonraker). Deutsch von M. F. Arnemann. (Vollständig überarbeitete Taschenbuchausgabe.) Heyne, München 2003, 240 S., ISBN 3-453-87037-9.
  • Christopher Wood: Moonraker streng geheim. 007 erobert den Weltraum (Originaltitel: James Bond and Moonraker). Goldmann-Filmbuch. Deutsch von Tony Westermayr. Goldmann, München 1979, 223 S., ISBN 3-442-03888-X.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Steve Rubin, Siegfried Tesche: Die Hintergrund-Story zu 25 Jahre Bond. Kino Verlag, Hamburg 1987, ISBN 3-89324-026-8, S. 155.
  2. The Bond Too Big For 007. Auf: hmss.com (englisch). Abgerufen am 19. März 2013.
  3. a b c Trivia – Moonraker. Auf: mi6-hq.com (englisch). Abgerufen am 8. Januar 2013.
  4. https://www.xwhos.com/person/beatrice_libert-whois.html
  5. http://www.the007dossier.com/007dossier/Magazines/Moonraker/38-Moonraker-Official-Movie-Magazine-Bond-Girls.jpg
  6. http://www.imdb.com/name/nm1800637/bio
  7. a b The Officially Authorized Magazine Of Ian Fleming’s Moonraker. (PDF) James Warren, 1979, S. 29, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2014; abgerufen am 6. Januar 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.the007dossier.com
  8. James Bond: 50 Years of Main Title Design. Auf: artofthetitle.com (englisch). Abgerufen am 6. Januar 2013.
  9. a b Budget und Einspielergebnisse. Auf: imdb.de. Abgerufen am 8. Januar 2013.
  10. a b c The Officially Authorized Magazine Of Ian Fleming’s Moonraker. (PDF) James Warren, 1979, S. 32, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2014; abgerufen am 6. Januar 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.the007dossier.com
  11. The Officially Authorized Magazine Of Ian Fleming’s Moonraker. (PDF) James Warren, 1979, S. 33, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2014; abgerufen am 6. Januar 2014 (englisch).
  12. Siegfried Tesche: Der große James Bond-Atlas. Wissen Media Verlag, Gütersloh/München 2008, ISBN 978-3-577-07305-9, S. 68–69
  13. Kassenschlager: Die 5 besten Bond-Boote Auf: de.boats.com Abgerufen am 29. Mai 2017.
  14. a b c Moonraker. Auf: mjnewton.demon.co.uk (englisch). Abgerufen am 8. Januar 2013.
  15. James Bond 007 – Moonraker – Streng geheim. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 17. April 2019.
  16. a b Moonraker – Premiere & Press. Auf mi6-hq.com (englisch). Abgerufen am 8. Januar 2013
  17. Starttermine. Auf: imdb.de. Abgerufen am 8. Januar 2013
  18. JAHRGANG 1980 – 2000. Abgerufen am 18. Februar 2018.
  19. WorldwideBoxoffice. Auf: worldwideboxoffice.com. Abgerufen am 19. März 2013.
  20. a b Einspielergebnisse weltweit In: Stern-Edition 2/2012, S. 72–73.
  21. Vincent Canby: Moonraker. In: The New York Times. 29. Juni 1979. Online abrufbar.
  22. Jay Scott: MOONRAKER:007 in space as good as ever. In: The Globe and Mail. 30. Juni 1979, S. 29.
  23. Frank Rich: Agent 007 Goes into Orbit. In: Time. 2. Juli 1979.
  24. Ebert, Roger: Moonraker. Abgerufen am 3. Oktober 2008.
  25. Wolfgang Limmer: James Bond – ab ins All. In: Der Spiegel Nr. 35. 27. August 1979, abgerufen am 18. März 2013.
  26. Helmut W. Banz: Verschüttelt. In: Die Zeit. 7. September 1979, abgerufen am 18. März 2013: „Bei stets gleicher Mixtur kommt es aufs Schütteln an, im Mixerjargon „Bonding“ genannt. […] Das Arsenal absurd-ingeniöser Pseudo-Erfindungen ist noch ausgefallener als zuvor, die Dekors sind noch extravaganter, die Stunts und Spezialeffekte noch spektakulärer.“
  27. a b James Monaco: The Connoisseur’s Guide to the Movies. Facts on File, 1985, ISBN 978-0-87196-964-4.
  28. a b Danny Peary: Guide for the Film Fanatic, Simon & Schuster, 1986, S. 281.
  29. Vincent Canby: For Your Eyes Only. In: The New York Times. 26. Juni 1981. Available online.
  30. Benson, Raymond: The James Bond Bedside Companion (Kindle-Edition), Crossroad Press, 2012.
  31. Countdown: Ranking the Bond Films. Auf: ew.com (englisch). Abgerufen am 26. Dezember 2012.
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  35. James Bond’s Best and Worst: Peter Travers Ranks All 24 Movies (Memento vom 1. März 2014 im Internet Archive) auf rollingstone.com (englisch), abgerufen am 22. Dezember 2012
  36. Volltreffer und Rohrkrepierer: sämtliche Bond-Missionen in der Manöverkritik In: Stern-Edition 2/2012 50 Jahre James Bond, S. 64–71.
  37. Moonraker – Streng geheim. James-Bond-Hörspiele. In: jamesbondfilme.de. Abgerufen am 24. August 2019.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]