James Purdy

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James Purdy (1957)

James Otis Purdy (17. Juli 1914 in Hicksville, Ohio13. März 2009 in Englewood, New Jersey) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Purdy wurde 1914 (wie erst nach seinem Tod bekannt wurde[1]) in der Nähe von Hicksville, Ohio, geboren. Er besuchte zwischen 1944 und 1947 die Universität im mexikanischen Puebla, die University of Chicago und die Universität in Madrid. Zwischen 1949 und 1953 unterrichtete Purdy am Lawrence College in Appleton (Wisconsin). Zweimal, 1958 und 1962, war Purdy Empfänger einer Guggenheim Fellowship.

Purdy hat nach seinem literarischen Debüt 1956 fast 20 Romane sowie eine große Anzahl Kurzgeschichten vorgelegt. Daneben veröffentlichte er Gedichte, Stücke und Zeichnungen. Purdys Œuvre hat aufgrund seiner zum Teil extrem nonkonformen Darstellung sexueller Vorgänge gelegentlich zu starken Polarisierungen unter Kritikern und in der Öffentlichkeit geführt. Purdy lebte zuletzt in Brooklyn Heights, New York City.

Bibliografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke auf Deutsch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Farbe der Dunkelheit. Elf Stories und eine Novelle, OT: Color of Darkness, Übers. Helene Henze, Rowohlt Verlag, Hamburg 1959.
  • Malcolm. Roman, OT: Malcolm, Übers. Erwin Duncker, Rowohlt, Reinbek 1963.
  • Der Neffe. Roman, OT: The Nephew, Übers. Erwin Duncker & Peter Bermbach. Rowohlt, Reinbek 1964.
  • Immer nur die Kinder. Stück in zwei Bildern, OT: Children is All, Übers. Sandra Hoch-Lucas, Fischer Verlag, Frankfurt am Main ~1966.
  • Cabot Wright legt los. Roman, OT: Cabot Wright Begins, Übers. Gisela Stege, Rowohlt, Reinbek 1967.
  • Die Preisgabe. Roman, OT: Eustace Chisholm and the Works, Übers. Kai Molvig, Rowohlt, Reinbek 1970, ISBN 3-498-05215-2.
  • Enge Räume. Roman, OT: Narrow Rooms, Übers. Wolfgang Eisermann, Albino, Berlin 1982, ISBN 3-88803-003-X.
  • Die Millionärin auf der Wendeltreppe kannibalischer Beziehungen. Roman, OT: I Am Elijah Trush, Übers. Wolfgang Eisermann, Albino, Berlin 1984, ISBN 3-88803-012-9.
  • Der Gesang des Blutes. Roman, OT: In a Shallow Grave, Übers. Dino Heicker & Michael Sollorz, Albino, Berlin 1995, ISBN 3-86187-507-1. – NA ebendort 2015, ISBN 978-3-95985-037-7.
  • Zärtliche Kannibalen. Erzählungen, Übers. Jürgen Abel, MännerschwarmSkript Verlag, Hamburg 1995, ISBN 3-928983-32-6.

Nicht übersetzte Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sleepers in Moon-Crowned Valleys

  1. Jeremy's Version. Doubleday (publisher) 1970.
  2. House of the Solitary Maggot. Doubleday 1974, ISBN 0-385-04413-5.
  3. The Mourners Below. Viking Press 1981, ISBN 0-670-49142-X.
  4. On Glory's Course. Viking Press 1984, ISBN 0-670-52451-4.

Romane

Weitere Werke

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter Freese: James Purdy. In: ders.: Die amerikanische Kurzgeschichte nach 1945 · Salinger · Malamud · Baldwin · Purdy · Barth. Athenäum Verlag, Frankfurt a. M. 1974, ISBN 3-7610-1816-9, S. 321–351.
  • Michael Snyder: James Purdy. Life of a Contrarian Writer. Biografie. Oxford University Press, Oxford 2023, ISBN 9780197609729

Bearbeitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. James Purdy Has Died. In: The New York Times. 13. März 2009.