Jason London

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jason London (2008)

Jason Paul London (* 7. November 1972 in San Diego, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jason London wuchs zusammen mit seinem eineiigen, 27 Minuten jüngeren Zwillingsbruder Jeremy London, der ebenfalls Schauspieler ist, und der jüngeren Schwester Dedra in den Bundesstaaten Oklahoma und Texas auf.[1] Seine Schwester starb 1992 bei einem Autounfall.

London steht seit 1991 vor der Kamera, was zunächst eher zufällig geschah, als er seinen Bruder Jeremy zu einem Vorsprechen begleitete und an dessen Stelle für eine große Rolle in Robert Mulligans Filmdrama Der Mann im Mond (1991) ausgewählt wurde. Schnell verzeichnete er weitere Erfolge: 1993 spielte er in Richard Linklaters hochgelobtem Coming-of-Age-Film Confusion – Sommer der Ausgeflippten als allseits beliebter Football-Spieler Randall „Pink“ Floyd bereits eine zentrale Rolle.[2] Es folgten ein Auftritt als Jugendlicher, der sich unbewusst in eine Drag Queen verliebt, in der Komödie To Wong Foo, thanks for Everything, Julie Newmar (1995), sowie die männliche Hauptrolle in der Horrorfilm-Fortsetzung Carrie 2 – Die Rache (1999). In der Miniserie Jason und der Kampf um das Goldene Vlies war er 2000 in der Titelrolle des griechischen Helden Iason zu sehen. 1996 wurde er vom People-Magazine unter die 50 „attraktivsten Menschen der Welt“ gewählt.[3]

Gemeinsam mit seinem Bruder stand London 2003 in einer Gastrolle in der Fernsehserie Eine himmlische Familie vor der Kamera. Seit dem Kurzfilm Last Stand im Jahr 2003 trat er auch als Filmproduzent in Erscheinung. So koproduzierte er 2004 die Mockumentary To Kill A Mocumentary und 2010 die Komödie The Putt Putt Syndrome mit sich selbst in der Hauptrolle. Nachdem Jason London lange als kommender Hollywood-Star gehandelt wurde, stagnierte seine Schauspielkarriere ab den 2000er-Jahren und er tritt heute hauptsächlich in B-Filmen als Haupt- und Nebendarsteller auf.

London war von 1997 bis 2006 mit der Schauspielerin Charlie Spradling verheiratet. Die beiden sind seit 1996 Eltern einer gemeinsamen Tochter. Im Jahr 2011 heiratete er die Schauspielerin Sofia Karstens, das Paar trennte sich im Februar 2014.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino- und Fernsehfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jason London | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 28. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  2. Jason London | Biography, Movie Highlights and Photos. Abgerufen am 28. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  3. Zack Kraimer: Jason & Jeremy London: Top 10 Facts You Need to Know. In: Heavy.com. 31. Januar 2013, abgerufen am 28. Dezember 2019 (englisch).