Jean-Luc Benoziglio

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Jean-Luc Benoziglio (* 19. November 1941 in Monthey; † 5. Dezember 2013 in Paris) war ein französischsprachiger Schweizer Schriftsteller und Verlagslektor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jean-Luc Benoziglio studierte an der Universität Lausanne Rechtswissenschaft und Politologie. Seit 1967 lebte er in Paris.[1] Er debütierte 1972 mit dem Roman Quelqu'un bis est mort. Danach sind in regelmässigen Abständen über ein Dutzend Romane entstanden.

Darüber hinaus hat Benoziglio Auswahlbände mit Briefen von George Sand, Madame de Staël und Madame de Sévigné herausgegeben.

Zu den Merkmalen von Benoziglios Werk gehören schwarzer Humor und Einflüsse des Nouveau Roman und von Oulipo.[2]

Sein Nachlass befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1973 Prix Paul-Flat für Quelqu’un bis est mort
  • 1980 Prix Médicis für Cabinet-portrait
  • 1986 Prix Jacques Audiberti für Le jour où naquit Kary Karinaky
  • 1989 Prix Passion für Tableaux d’une ex
  • 1998 Prix Lipp-Genève für Le feu au lac
  • 1998 Gesamtwerkspreis der Schweizerischen Schillerstiftung
  • 2005 Prix Michel Dentan für Louis Capet, suite et fin
  • 2006 Prix des Auditeurs de la Radio Suisse Romande für Louis Capet, suite et fin
  • 2010 Grand Prix C.-F. Ramuz für das Gesamtwerk

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Verlag Die Brotsuppe: Jean-Luc Benoziglio (Memento des Originals vom 9. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.diebrotsuppe.com, abgerufen am 9. November 2008
  2. Neue Zürcher Zeitung: Melancholiker der Moderne, abgerufen am 23. Februar 2019