Jim McNeely

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Jim McNeely (Deutsches Jazzfestival 2013)

Jim McNeely (* 18. Mai 1949 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Piano, Arrangement, Komposition) und Orchesterleiter.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

McNeely studierte an der University of Illinois und kam 1975 nach New York City. Dort trat er mit Ted Curson und Chet Baker auf, bevor er 1978 Mitglied des Thad Jones/Mel Lewis Orchestra (später Mel Lewis and the Jazz Orchestra) wurde, dem er bis 1984 angehörte.

Von 1981 bis 1985 arbeitete er als Komponist und Pianist im Quartett von Stan Getz, zu hören auf dem Concord-Album Pure Getz. Von 1990 bis 1995 war er Pianist des Quartetts von Phil Woods. Daneben arbeitete er als Komponist und Arrangeur u. a. für das Danish Radio Jazz Orchestra, die Carnegie Hall Jazz Band, das Metropole Orkest, die WDR Big Band Köln und das Stockholm Jazz Orchestra, wobei er zwei Grammy-Nominierungen erhielt.

1996 kehrte er in Mel Lewis' Vanguard Jazz Orchestra als Komponist und Pianist zurück. Von 1998 bis 2003 war er Chefdirigent des Danish Radio Jazz Orchestra. Daneben leitete er auch verschiedene eigene Formationen und veröffentlichte eine Reihe eigener Alben.

Als Sideman arbeitete McNeely u. a. mit Bob Brookmeyer, David Liebman, Art Farmer, Louis Smith und Bobby Watson. Seit 1981 unterrichtet er an der Jazz-Fakultät der New York University und seit 1991 ist er Co-Direktor des B.M.I. Jazz Composer's Workshop. Außerdem gab er Sommerkurse u. a. beim Stanford Jazz Workshop und den Jamey Aebersold's Summer Jazz Clinics.

Seit Herbst 2011 wirkt McNeely als Chefdirigent der hr-Bigband des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main, zuvor war er bei dieser Formation drei Jahre lang Artist-in-Residence.

Diskographie (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jim McNeely – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans-Jürgen Schaal: Wind / McNeely / Neumeister Counterpoint (Laika). In: Jazz thing. 9. November 2023, abgerufen am 12. November 2023.